Offener Brief an unsere Bundeskanzlerin

  • Ersteller Ersteller MacGyver
  • Erstellt am Erstellt am
Original von deeptrancer
Weshalb gehst Du nicht in die Politik, entweder über eine Partei oder eine FWG? Dann könntest Du unter Umständen sogar etwas ändern!

Hab gerade überlegt, ob ich da etwas zu schreiben soll. Hab mich dann doch dagegen entschieden. Das artet dann eh nur in eine endlose Politikdiskussion aus und geht so lange bis einer weint. :P

Dieses Forum liest sich stellenweise echt wie das Bravo.de-Forum...

Da hast du allerdings recht. Wobei es schon etwas weniger geworden ist, seit dem eine gewisse gespaltene Persönlichkeit im Urlaub ist. :D

@J.Sparrow

Du trittst einfach in die von dir favorisierte Partei ein und "arbeitest" dich dann nach oben. ;)
 
Nein, man muss dafür nicht studiert haben, Du könntest z. B. in die Partei eintreten, mit welcher Du Dich am besten identifizieren kannst. Du könntest dort nach und nach Posten und Aufgaben übernehmen und in einem gewissen Rahmen Politik "mitbestimmen".

Eine andere Variante wäre die Gründung einer Partei. Da kann ich Dir leider keine Tipps geben, wie das von Statten geht.
 
J.Sparrow, Du kannst nicht erwarten dass man Dich ernst nimmt wenn Du Dich auf diese Weise ausdrückst, ist doch klar dass Du dann aneckst, und das gilt nicht nur hier für's Forum. Schade dass Du damit auch das eigentliche Thema des Thread völlig in den Hintergrund gestellt hast.

Aber es ist wie deeptrancer sagt, wer versucht etwas zu ändern hat zumindest die Chance dass es klappt, war gar nicht erst den Arsch hochbekommt und nur meckert hat überhaupt keine Möglichkeiten. Das sind meiner Meinung nach auch die schlimmsten im Lande, kein Interesse an Politik, kein Hintergrundwissen, aber die Klappe ganz weit aufreißen. Kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, wenn ich mich derart über jede neue Idee Schäubles aufregen würde, wäre ich in 5 Jahren unter der Erde.

Wenn Du wirklich eine Meinung zu etwas hast dann steh dazu und setze Dich dafür ein. Der offene Brief der hier verlinkt ist, ist solch ein Versuch.

1.Unterschriftenaktionen
2.Wählen gehen
3.Demonstrieren

Meine Antwort dazu

1.Was glaubst du wo die Unterschriften landen?
2.Klar gehen wir(ich) wählen. Wir wählen den der am meisten lügt aber vorher schöne versprechungen gemacht hat!!!
3.Demonstrieren? Was bewirkst du damit? Das es sich höchstens alles verzögert!!! Also bringt es nichts.

1.) Unterschriftenaktionen die gar nicht erst stattgefunden haben landen nirgends und bewirken auch nichts. Dagegen gibt es zahlreiche Beispiele wo Unterschriftenaktionen etwas bewirken konnten. Auf Bundesebene ist so etwas nur schwer zu organisieren, aber auf Kreisebene hat die ein oder andere Aktion durchaus Chancen auf Erfolg.

2.) Wie wäre es mal mit Verstand zu wählen? Du bist doch nicht dumm, überlege Dir das nächste Mal welche Versprechungen realistisch sind und was nur Bauernfängerei oder Populismus ist. Ich bezweifle aber ehrlich gesagt dass Du jemals ein Parteiprogramm in der Hand hattest.

3.) Meiner Ansicht nach das stärkste demokratische Mittel. Wenn sich genug mündige Bürger zusammenfinden (also solche die auch was tun und nicht nur meckern, z.B. Deine Nachbarn) gibt es nichts was nicht erreicht werden kann. Siehe aktuell Birma, die Regierung fühlt sich in höchstem Maße bedroht und muss Gewalt einsetzen um an der Macht bleiben zu können. Auf Dauer wird das nicht gutgehen, denn auch das Militär und die Polizei setzen sich aus Leuten aus dem einfachen Volk zusammen.
Anderes Beispiel: Das DDR-Regime wurde im Jahr 1989 durch Massendemonstrationen zu Fall gebracht. Nicht direkt, aber der politische Druck wurde so groß, dass es kein Zurück mehr gab.
 
Original von J.Sparrow

Die Regierung von Deutschland ist und bleibt der absolute schwachsinn.
Es wird versprochen,versprochen und versprochen.Und nichts kommt.

Die Gesetze sind fürn Witz. Egal in welcher hinsicht.

So und ich hoffe es entspricht deinen erwartungen wie ich geschrieben habe.

P.S: Ich bin 21!

Da sich die sogenannte Regierung und Lobbyisten genügend Leute mit deiner Einstellung rangezogen haben, ist es so, wie es ist. Da es zu viele davon gibt, ist das Grund warum sich nichts ändert!
Ich gebe dir recht, dass man als einzelner immer denkt, man kann nichts bewirken. Aber wenn alle so denken oder denken würden, dann wird es immer schlimmer. Da welche mit der LeckmichamArsch Einstellung dies und vieles andere gar nicht mitkriegen.
Wer in meinen Augen schimpft und nicht einmal bereit ist, das Nötigste zu tun versucht, der sollte wenigstens ruhig sein und mit seinem Frust alleine zurechtkommen. Denn so einer ist dann immer noch pessimistisch und das 5te Rad am Wagen, wenn andere etwas versuchen zu bewegen und ist deshalb keine Hilfe, egal in welcher Hinsicht.

Ich stimmer T42p zu seiner Sicht der Dinge voll zu.
 
Wenn ich mal ganz ehrlich bin interessiert mich das schon wirklich.

Dazu fällt mir ne geschichte ein.

Habe damals(war ich 18) habe ich irgendwie vor n paar leuten aus dem stadtrat oder sowas ne ziemlich böse rede gehalten.das ich überhaupt vor den sprechen durfte lag daran das mich jemand aus der zeitung(fussball) erkannte und mir n termin besorgt hat.

es ging darum das damals unser spielplatz wo ich mit meinem kleinen bruder immer war ziemlich dreckig und ekelig geworden ist.Keiner hat sich drum gekümmert. Als mein bruder dann im sand spielen wollte hat er voll in glasscherben gepackt und richtig geblutet.

ich war total sauer.hab mich dann erkundigt wie ich n termin bekommen kann usw...wer dafür zuständig ist für spielplätze....lol....gibts keine termine haben alle viel zutun....zufällig stand die person da die mich erkannt hat durch die zeitung(und fan von dem verein war) und fragte mich was los ist.

ich die geschichte erzählt(erbost,emotional,traurig) und dann sagte er zu mir nächste woche haste dein termin. 8o

und plötzlich hatte ich ihn.

ich war total aufgeregt,wusste nicht was ich sagen wollte usw......und als ich davor stand habe ich nur geredet,geredet und geredet.am ende waren alle am nicken und sagten wir gucken mal was wir machen kann.

2wochen später wurder spielplatz komplett renoviert,neue schaukeln,spielsachen,bäume gestutz,rasen gemäht...usw...... 8o 8o 8o

ich hab nicht schlecht gestaunt.

naja,nach ner zeit haben sie ihn wieder in vergessenheit geraten lassen.soviel dazu.
 
Na siehste, da hast du doch schon einmal was bewegt. Aber nicht weil du irgendeiner Ecke rumgemeckert hast, sondern weil du an der richtigen Stelle deinen Mund aufgemacht hast. Nur manche Sachen brauchen eben auch mehr Münder. Mehr verändern-->mehr Münder! :D
 
Mal ehrlich, und dann behauptest Du dass man allein nichts bewirken kann?
 
Für mich ist das ne andere Sache!!!

Das was die Herren da oben verzapfen wird keiner ändern können.Außer man kommt wirklich so tief in die politik rein,aber die chancen stehen bei 0%!!!

naja.....sorry nochmal für die ausdrucksweise. ;-)


Edit: Hätte mich der mann aus der zeitung nicht erkannt,wär ich niemals dahin gekommen.So gesehen kann man also nichts verändern,außer man hat kontakte.
 
Hätte mich der mann aus der zeitung nicht erkannt,wär ich niemals dahin gekommen.So gesehen kann man also nichts verändern,außer man hat kontakte.

Es ist eigentlich ganz einfach:

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wo kein Wille, dort auch kein Weg.

In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass du andere Erfahrungen machst bzw. das Ganze nochmal überdenkst.

Auf alle Fälle hoffe ich, dass deine Meinung nicht die allzu vieler Leute ist. ;(
 
In Bezug auf Demonstrationen fällt mir eine Frage an euch alle ein:
Wer hat was von der Demonstration "Freiheit statt Angst" letzten Samstag in Berlin durch die Medien (Rundfunk, TV, Print, I-Net) mitbekommen?

Ich hab das Gefühl, dass 10.000 Leute, die gegen die immer mehr zunehmde Überwachung in Deutschland protestieren, den größeren Medien nicht wichtig genug erscheinen. Insofern stellt sich die Frage wie stark ist das "stärkste Demokratische Mittel" das wir haben wirklich, wenn außer den Demo-Teilnehmern niemand davon erfährt?
Ich will damit nicht sagen, dass Demonstrationen nichts bringen. Im Gegenteil, ich bin ein absoluter Befürworter (friedlichen) Protestes. Aber ich habe das Gefühl, dass es noch wesentlich mehr als 10.000 Leuten bedarf, um auf ein dermaßen wichtig Thema adequat aufmerksam zu machen.

PS: Eine kleine Auswahl an Informationsquellen mit (unter anderem) Tipps, wie man was gegen den fortschreitenden Überwachungswahn unserer "Spitzen-"Politiker unternehmen kann. Man kann sich auch persönlich engagieren:
netzpolitik.org (meine liebste Infoseite ;) )
AK Vorratsdatenspeicherung
indymedia.org
FoeBuD.org
CCC.de
 
Leider denken inzwischen sehr viele Leute so, sieht man ja auch an der Politikverdrossenheit im Land. Zugegeben, die Politiker sind daran nicht gerade unschuldig, aber nur der Bürger kann an den jetzigen Zuständen etwas ändern, wer auf die Politik wartet hat schon verloren.
 
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