Neues ThinkPad für Designer

Echte Avantgarde bezog sich auf den Besitz eines Thinkpads in der Designerszene. Außerdem ist Kunsthochschule nicht gleich Design. Die jeweiligen Fakultäten haben eine eigene Klientel.

Sorry, aber das ist doch nun wirklich Mist. Auch an einer Kunsthochschule werden genau die gleichen Softwaresuites verwendet. Die digitale Welt hat auch in der Kunst Einzug gehalten und es werden genau so Videos und Bilder bearbeitet, es wird mit digitalen Stiften gezeichnet etc.
Jetzt hier zu erzählen, verschiedene Fakultäten würden andere Rechner bevorzugen, halte ich für ein wenig weit ausgeholt.
Keine Sorge, auch unter den Künstlern, sind die Macs durchaus beliebter, einzig der leuchtende Apfel wird vielleicht lustiger gestaltet (überklebt, mit Aufklebern dekoriert usw...).
 
Ich sehe das in meinem Bekanntenkreis, darunter sind alle möglichen Berufe, Von Musikproduktion bis Kleidungsdesigner.... Und was mir da auffällt, auch wenn es nicht die Allgemeinheit wiederspiegelt, die Apple User benutzten (überspitzt) Ihr Macbook um Facebook und diverse Foren zu checken, der produktivanteil ist irgendwie gering.

Ich selber finde man sollte das nehmen womit man besser auskommt, wenn man da selber keinen Erfahrung oder Präferenzen hatm dann das was die Umgebung hat, hört sich vielleicht nach Gruppenzwang an. Aber wie hier einige schon sagen. Falls man es denn produktiv in der Hochschule benutzt ist es doch für alle einfacher wenn die Basis die gleiche ist...
 
Ich würde mich daran halten welches System sie bisher genutzt hat. Wenn sie davor auch auf Windows war würde ich ihr W520, T520, W530, T530 raten.
Ich denke mal nicht dass sie einen Mac will, da wäre sie nicht zu dir gekommen; Auswahl hat man da sowieso nicht.
 
Ich würde mich daran halten welches System sie bisher genutzt hat. Wenn sie davor auch auf Windows war würde ich ihr W520, T520, W530, T530 raten.
Ich denke mal nicht dass sie einen Mac will, da wäre sie nicht zu dir gekommen; Auswahl hat man da sowieso nicht.

Genau, wenn sie ein Thinkpad will, dann auf alle Fälle eines der genannten, mit der höchstmöglichen Auflösung.
Beim MBP kommt sie auflösungsmäßig nämlich auch nicht weit, es sei denn, sie nimmt ein Retina und da können wir das mit dem Budget dann sowieso knicken (13er lasse ich für Designer mal außen vor).
 
möchte mich an später Stelle noch einmal für meine etwas rabiate Ausdrucksweise zu Beginn entschuldigen - da ging mir vorzeitig etwas die Hutschnur hoch. Soll nicht wieder vorkommen. Habe mich da selbst in die Falle manövriert, indem ich zum einen zwar abgelehnt habe, den Blick bei den Anforderungen auf Apple einzuengen, es aber selbst erst jetzt geschnallt habe, dass ich das selbe in Hinblick auf Thinkpads getan habe. Ich sehe - ich habe damit eine Diskussion entfacht, die ich so sicherlich nicht wollte. Tut mir leid. Den :facepalm: entlockte mir auch eher die "Avantgarde"-Aussage. M.E. bleibt's aber dabei, dass ein MBP zwar nett ist (hatte selbst schon welche), es aber eben auch handfeste Nachteile mit sich bringt - eben beispielsweise die sehr hohen Preise (gerade, wenn man Retina will - was beim Anwendungszweck anzuraten wäre), aber eben darüber hinaus auch das Problem mitkauft, dass die Hardware schneller altert weil die Upgrademöglichkeiten stark eingegrenzt sind bzw. ganz fehlen.
Man kann mit einem Macbook ganz wunderbar designen - mit einem Windows-Rechner allerdings auch (mit Linux immer mehr :-D) und da liegt schlicht das Sparpotenzial. Eventuell ist es aber auch ganz sinnvoll, einfach mal bei den Konkurrenten von Lenovo und Apple nachzusehen.
Meine Schwägerin hat sich kürzlich ein Sony Vaio konfiguriert - sie arbeitet als Architektin hat aber auch einige recht Adobelastige (:D) Anwendungsgebiete. Mit hochauflösendem Display ist das Gerät Leistungstechnisch eine Wucht - kostete aber merklich weniger als ein MBP.
 
Vielleicht sollte man auch noch den Punkt aufführen, dass ein macbook bspw. von der Konfiguration her unproblematischer sein sollte. Ich bin selbst kein apple user, teste jedoch selbst gerne und konfiguriere selbst auch gerne hardware und software. Daher macht es mir nichts aus ewig viel mit treibern usw rumzuspielen. In meinem Freundeskreis bin ich jedoch mittlerweile der einzige, der kein macbook hat, und das finde ich auch total in ordnung, da die alle keine Probleme mit Treibern haben, weil es ja alles automatisch als geschnürtes paket geht. Theoretisch müsste es ja mit system update bei unseren thinkpads auch so sein, aber ich habe ständig probleme mit neueren treibern, oder funktionen (OSD), welche einfach mal verschwinden, weil man die falsche installationsreihenfolge hatte, manchmal will das system update einige treiber auch einfach nicht installieren, egal was man tut.

Also wenn die Designerin nicht sehr viel Zeit auf spielereien verschwenden will, kann ich erneut eher zu einem Macbook raten, da dort sogar Windows dank bootcamp out of the box funktioniert, weil ja auch da die treiber in einem rutsch vom system installiert werden. Es hängt eben alles davon ab, ob man an fummeleien usw. spaß hat.

Nicht umsonst wird der Appleservice und die Kundenzufriedenheit regelmäßig in Studien hoch eingeschätzt. Denn insbesondere wenn man bedenkt, dass es alles nicht wirklich technikaffine menschen sind, die einfach Wert darauf legen, dass etwas einfach so funktioniert, sehe ich diese Kundenzufriedenheit representativer, als wenn ich mir mich ansehe, der gerne an allen rädchen dreht und sowieso schon weiß, was wie wo zu lösen ist. Es ist also klar, dass durch die Thinkpad-Zielgruppe auch die Thinkpad-user zufrieden sind. Ein "Dau" wäre aber möglicherweise eben nicht so zufrieden mit einem normalen windows-notebook.

Und das soll ernsthaft kein Flame sein... ich hab ja auch nur thinkpads, aber sehe mit wohlwollen auch, wie seit jahren alle zufrieden mit ihren apple teilen sind, weil sie einfach funktionieren. Positiver Nebeneffekt ist, dass ich seit jahren keine Anrufe mehr kriege "hey sagmal, ich hab das und das problem und rechner spinnt hier und da"... so hab ich auch mehr Freizeit ;)
 
Der Betrachtung kann man so zustimmen. Es kommt aber trotzdem das Große "jedoch" : der Preis. Das Budget ist mit 1200€ doch recht knapp gesteckt was ein MBP angeht, gerade, wenn man die für grafikbasierte Anwendungen nötigen Konfigurationen haben möchte. Dazu kommen dann vergleichsweise hohe Folgekosten, beispielsweise für Display-Port Adapter (für Präsentationen, für einen externen Monitor), sowie hohe Reparaturkosten. Die vermeintliche Sorglosigkeit lässt Apple sich teuer bezahlen, was gerade bei schmalem Budget schnell nach Hinten losgehen kann. Erfahrungsgemäß ist ein Macbook eben leider keine Einmal-Investition, was mich auch 2010 dazu bewogen hat, mein 2008er MBP abzugeben. Alleine um das Zubehör zu kaufen, das für's Studium notwendig ist, wären wieder dreistellige Beträge fällig geworden. Für Dinge, die ich bei anderen Herstellern out-of-the-box geliefert bekomme.

Gut ist jedoch bei den neueren, "kleinen" MBP, dass sie grundsolide Gehäuse haben (auch wenn die Wärmeabfuhr etwas abenteuerlich ist), die nicht mehr einfach so "zerbröseln", wie das noch bei den früheren Unibody Macbooks der Fall war. Die Tastatur ist für eine Inseltastatur auch überaus nett zu bedienen - leider ist aber auch hier der Tausch so ein Ding für sich, da man nur noch schwer an die Innereien herankommt. Früher war das eine Prozedur von wenigen Minuten, heute braucht man schon Geduld und Spucke für einen Tausch, ohne einen Defekt herbeizuführen. Mehr USB-Buchsen könnte es auch haben. Man hat zwar natürlich immer die Option, einen HUB zu benutzen - aber gerade bei Grafikanwendungen verwendet man mitunter recht viel Peripherie (Grafiktablett, eventuell 3D-Maus, externe Laufwerke etc. pp.), was dann schnell lästig werden kann. Der Akkutausch ist wohl auch ein Abenteuer - alleine nicht wirklich zu bewerkstelligen und auch nocht so gedacht. Ich konnte damals im Unibody-Macbook (13") den Akku, der aufgrund eines Serienfehlers nach rund 200 Zyklen gestorben war, problemlos gegen einen sehr leistungsfähigen und relativ günstigen Drittanbieterakku tauschen. Das geht inzwischen kaum noch, wenn man nicht technisch versiert ist - oder eben das Kleingeld für einen Tausch durch Apple übrig hat.
 
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Will ich auch nochmal meinen "Senf dazu geben".



1.) Arbeitet denn deine Freundin mit dem neuen Notebook um Geld zu verdienen?

2.) Gibt es die benötigte Software für beide Systeme?

2.1.) Wie sieht es mit der Zukunftsfähigkeit aus. Kauft man sich einmal Software für 5-10k Aufwärts, dann wechselt man so schnell auch nicht das Betriebssystem,
aber passen die kommenden Produkte noch zu den gestellten Ansprüchen.

Denkanstoß:
Unter Windows hat man eine viel größere Hardware Auswahl, man bekommt eigentlich immer genau das was man will, muss dafür aber mehr Zeit investieren in die Auswahl, Montage und Inbetriebnahme.
Das wird auch noch die nächsten 10 Jahre so bleiben, vll. auch nicht mehr so einfach wie heute.
Andererseits finde ich den Kurs, den Apple momentan fährt nicht gut. Der Mac Pro wurde 2-3 Jahre nicht geupdated. Das ist natürlich schlecht wenn man die Rechenleistung braucht. Und auch neu vorgestellte Produkte müssen auf für das Arbeiten wichtige Details verzichten. Zum Beispiel hat Apple beim neuen Mac PRO das Laufwerk und die PCI Steckplätze weggestrichen und verbaut nurnoch 4 USB-Ports. Da würde ich mich fragen, wie viele Leute mir Dateien auf Thunderbolt-Sticks vorbeibringen, und nicht auf CD.

nichts desto Trotz muss man sagen, dass in letzten Zeit viel Software für den Kreativbereich, aber auch für den normalen Arbeitsbereich nur für iOS/ MAC OS herausgegeben wird, sodass man da auch mit Windows in wenigen Jahren nicht mehr Konkurrenzfähig sein kann

3.) Der Support:
Wenn das neue Notebook das einzige Arbeitsgerät und damit der Mittelpunkt des Produktivalltags ist, dann muss dort auch eine gewisse Ausfallsicherheit gegeben sein. Den Lenovo Support kenne ich und der hat sich als ziemlich schnell und gut erwiesen. Bei Apple muss man zumindest immer in den nächsten Apple-Store fahren. Da müsste man sich mal erkundigen, ob die das Gerät immer vor Ort austauschen, oder wie da die "Service-Zeiten" sind.

Klammerbemerkung [ Ich habe gerade massig Probleme mit einem Dell-Notebook was 2 mal hintereinander 6 Wochen bei Dell war zur Reparatur, das kann man sich als Freischaffender überhaupt nicht leisten, wenn es das einzige Gerät ist ]


4.) die persönlichen Vorzüge:

Ich könnte es mir nicht vorstellen in einem hellen Büro an einem spiegelndem Display zu arbeiten, wenn man dann sogar noch Grafik-Sachen machen muss und nicht nur auf Facebook surft stell ich mir das sehr schwer bis unmöglich vor. So muss man halt alle Argumente miteinander vergleichen.



Die Entscheidung Windows oder Mac-OS muss deine Freundin also selber treffen.

Wenn es denn dann doch ein Thinkpad werden sollte, müsste man erstmal klären was sie so alles damit macht. Das geht ja von Visualisierung über Homepage-Design bis hin zu 3D-Modellierung.
Die Qual hat man bei Apple nicht.
 
...In meinem Freundeskreis bin ich jedoch mittlerweile der einzige, der kein macbook hat...

...Denn insbesondere wenn man bedenkt, dass es alles nicht wirklich technikaffine menschen sind...

Kann ich daraus schließen, dass es mittlerweile immer weniger technik-affine Menschen gibt? Oder was kann man diesem Trend entnehmen?
 
Technik zu mögen und von ihr belästigt werden müssen nicht immer Hand in Hand gehen. Ich Bastel zwar auch gern, aber nur, wenn ich es will und nicht, weil ich muss.
 
Noch so ein kleiner Vorschlag meinerseits, da dieser Thread gerade ewig lang wird ...
Wir wäre es, wenn alle mal warten (einschließlich meiner Wenigkeit), bis der TE sich mal geäußert hat.
Ich schätze mal, er schaut ganz gerne nach 20 Uhr ins Forum und ist dann hoffentlich bereit zu sagen, was genau die Freundin macht, welche Erfahrungen sind mit Software, Pc und/oder Mac hat und wofür das Ganze überhaupt dienen soll.
Dann wird die Beratung einfacher, der TE muss nicht so viel nach verwertbaren Antworten suchen und der Thread hier muss nicht in die übliche Länge der Apfel vs. Denkbrett-Threads ausarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich als "Designer"...
Macs sind ganz sicher nicht die einzig in Frage kommenden Geräte. Genausowenig wie Designer alle Hornbrille und schwarzen Rolli tragen.
Ja, im zweidimensionalen (Grafik/KD/etc.) kommen sie um ein vielfaches höher vor als im Räumlichen.
Ich denke auch, das die Masse an Macs in den Hochschulen (und auch im Anschluss durch die Prägung im Beruf) durch diese "Mac in school"-Programme zustande kommen.
Es gibt aber auch ebenso nicht wenig PC-Pools bei den Gestaltern... und die werden auch intensiv genutzt.

Wichtig wäre mal zu klären in welchem Bereich die Dame "designen" wird. Man empfiehlt jmd. auch nicht pauschal ne Säge, nur weil er Handwerker ist.

Desweiteren tut es leistungsmäßig für die Adobe-Suite auch ein Gerät was schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, die Nuller-reihe z.B..
Dazu gehört aber zwingend ein ordentlicher externer Monitor mit entsprechend hoher Auflösung. Photoshop und Indesign sind auf einem noch so tollen Retinadisplay von 15" einfach ein Krampf!
Und um unterwegs mal schnell ne Präsentation zusammentackern, dafür reicht auch nen "schlechtes" internes Display.
Es geht hier ja schließlich um "produktives Arbeiten" und nicht ums rumdaddeln.
 
Das mit der Adobe-Suite und der Nuller-Reihe würde ich so nicht ganz unterschreiben (wenn du T400/T500/W500/X200 meinst) . Mein T400 hat bei der Erstellung einer Druck-PDF aus einem 248-seitigen Dokument mit vielen Bildern schön zu kämpfen gehabt. Da wäre mehr Leistung nicht schlecht gewesen.
 
Ja, die meine ich.
Ich habe mit dem selben Gerät immernoch Spielraum. Auch mit 4GB RAM. (RAM ist in diesem Fall auch entscheidend wenn ich das richtig sehe?!)
Ja, es geht immer schneller, keine Frage.
Alternativ kann man aber auch die Bilder vorher reduzieren, dann wird das Dokument schon nicht so groß ;)
 
Die Bilder mussten halt zwangsläufig drin sein, und RAM ist ja bei mir nicht das Problem. Indesign ist ja sowieso nur 32bit und bei 8GB RAM wurden nur ca, 1,5GB von Indesign belegt. Mir kam das langsam vor, aber es geht. Bei einem Budget von 1200€ würde ich aber auf was neueres setzen.
 
Als Designer würde ich auch auf alle Fälle auf ein möglichst farbtreues Display achten.

Andere Frage: Muss es unbedingt ein Laptop sein?
 
bei der Erstellung einer Druck-PDF aus einem 248-seitigen Dokument mit vielen Bildern

Dass das T400 sich hier mehr Zeit nimmt, kann ich mir vorstellen. Aber solange das Erstellen des Dokuments flüssig läuft, ist doch ein wenig Wartezeit beim Erstellen des PDFs zu verschmerzen, oder?
Ich meine nämlich, und damit BTT, dass je nach Anwendungsfall ein wenig Augenmaß nicht schaden kann. Es gibt immer bessere/schnellere/leistungsstärkere Geräte. Die Frage ist, ob das verhältnismäßog ist.
Wir können hier allerdings viel im Kreis diskutieren; solange der TE nicht präziser den Bedarf der Suchenden beschriebt, bleibt es Kaffeesatzlesen.
 
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