Neuer Laptop-Akku entlädt sich im (komplett) ausgeschalteten Zustand.

Außerdem:
Wenn ein neuer Akku bei einmaligem Kalibrieren die Grätsche macht, hatte er schon vorher einen Schaden. Durch das Kalibrieren tritt er nur früher zutage. --> Stichwort "Garantie" ;)
Oder:
Macht der Akku beim Kalibrieren die Grätsche, hast Du zu 99% die Ursache für den Kapazitätsverlust gefunden.
 
Das kuriose ist, dass bis vor ein paar Tagen, alles ohne Probleme lief (sogar ohne jegliche Hacks/Optimierungen). Habe dann nur die SSD getauscht und Windows neu installiert - seither ist das Theater. Habe gestern nochmal eine Cleaninstall gemacht, aber wieder ~10% Kapazitätsverlust in 24h.

Die "Intel Chipset Device Software" und der "Dell Power Manager Service" müssen von der Service-Seite heruntergeladen werden. (Das gilt generell auch für Neuinstallationen auf Lenovo-Geräten, denn die WINDOWS-Standard-Installation verwendet nur Legacy-Driver. Vor einer Neuinstallation sollte man am besten immer WLAN-Driver, Chipset und Power-Manager oder wie beim Yoga-Book G1 gar einen Shutdown-Helper auf einem USB-Stick bereithalten.)
 
2 Dinge habe ich jetzt getestet:

Anderes DELL-Modell, einfach Windows 11 clean installiert, ohne irgendwelche Treiber, ohne jegliches Pseudo-Modifikationsgedöns, nur Schnellstart deaktiviert, heruntergefahren und 2 Tage stehen lassen...Ergebnis: 0% Kapazitätsverlust beim Akku.

Akku vom Problem-DELL abgezogen und 2 Tage stehen lassen, Akku connected...Ergebnis: 0% Kapazitätsverlust beim Akku. (Akku ist also - wie vermutet - nicht defekt und muss auch nicht kalibriert werden, oder, oder, oder.

Das Einzige was jetzt noch sein kann: Die neue SSD...
 
Nachdem ich den Akku abgezogen und wieder angesteckt habe (siehe #23) habe ich zeitgleich das aktuelle BIOS* vom 16.06.22 geflasht.

*
– Firmwareupdates zur Behebung von Sicherheitslücken (CVE, Common Vulnerabilities and Exposures) wie CVE-2022-0004, CVE-2022-24410 und CVE-2022-21181
– Behebung des Problems, bei dem die Taste Alt Gr auf der Tastatur im BIOS-Setup-Menü nicht funktioniert
– Behebung des Problems, bei dem das System nicht mehr reagiert, wenn Sie auf die Symbole im erweiterten Test des Enhanced Pre-Boot System Assessment (ePSA) klicken
– Behebung des Problems, bei dem der Netzadapter das System nicht mehr auflädt, wenn das System in den Ruhemodus versetzt oder heruntergefahren wird oder aus dem Ruhemodus oder nach dem Herunterfahren reaktiviert wird
– Behebung des Problems, bei dem das System nicht mit dem Wi-Fi-Netzwerk verbunden wird, wenn der Monitor nicht angeschlossen ist. Dieses Problem tritt auf, wenn das LAN-Kabel an den Monitor angeschlossen ist und der Monitor weiter mit dem System verbunden ist.
– Behebung des Problems, bei dem die Dockingstation nicht erkannt wird, wenn das System aus dem Ruhemodus oder nach dem Herunterfahren reaktiviert wird. Dieses Problem tritt auf, wenn die Dockingstation mit dem System verbunden ist, wenn es sich im Ruhemodus befindet oder heruntergefahren wurde.
– Behebung des Problems, bei dem das System aus dem Stand-by- oder Ruhemodus oder nach dem Herunterfahren reaktiviert wird. Dieses Problem tritt auf, wenn der Monitor mit dem System verbunden ist, wenn er sich im Stand-by- oder Ruhemodus oder im heruntergefahrenen Zustand befindet.

Was soll ich sagen: Seither passt alles wieder und der Akku behält die Kapazität nach dem Herunterfahren (ohne jegliche Modifikation, außer deaktiviertem Schnellstart/Hibernation).

Wenn mich jetzt jemand fragen würde, welche Aktion es behoben hat, würde ich eher an das Abziehen des Akkus glauben, als an das BIOS-Update, da das Ganze ja auch schon vor dem SSD-Wechsel (ohne das neue BIOS) funktioniert hat.

Randnotitz zum Thema SSD-Wechsel: Ich gebe zu, ich habe die SSD "einfach so" gewechselt, ohne in den sog. "Service Mode" (Gerät komplett stromlos machen) zu wechseln. Habe ich bis dato aber schon dutzendfach so gemacht und glaube machen auch viele andere so.
 
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