Netzwerk Hausverkabelung

Noreia

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26 Sep. 2007
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Hallo,

ich plane (da wir in den nächsten Wochen mit dem Renovieren anfangen) ein Netzwerk für unser 4-Familien Haus (Frau, Bruder 1, Bruder 2, Bruder 3 ;-)
Zur Zeit haben wir einen ISDN-Anschluss im Erdgeschoss-Wohnzimmer mit einer Fritzbox 7270 über welchen das Haus per Wlan versorgt wird. Eine analoge Telefonleitung geht von der Fritzbox ins Dachgeschoss und ein Telefon ist direkt im Wohnzimmer an die Fritzbox angeschlossen....

Da jetzt einige technische Geräte hinzukommen (ich bin zu meiner Frau gezogen) muss die Hausverkabelung entsprechend angepasst werden. Ziel: Telefonanschluss für jeden und Internet über Netzwerkkabel für jeden... Ein Medienserver soll im Keller stehen.
Die groben Arbeiten wie Kabelkanäle stemmen und Kabel ziehen möchte ich selbst ausführen, für das Anschliessen der Kabel an die Dosen, das Patchpanel möchte ich mir einen Profi an Board holen (jemand aus dem Bonner Raum hier?).

Ist mein Denkansatz richtig:

Telefonanschluss, Splitter, NTBA und Fritzbox wandern in den Keller.
Die Fritzbox wird mit einem 24er Switch verbunden.
Der Switch wird mit einem 24er Patch-Panel gekoppelt.
Vom Patchpanel führt zu jeder Netzwerkdose ein Netzwerkkabel.
Der Server wird direkt an den Switch angeschlossen.

Ist das grob und kurz richtig so?

Fragen:
1. Werden die Analog Anschlüsse der Fritz-Telefonanlage per Adapter per RJ45 an das Patchpanel angeschlossen (ich glaube ein Adapter liegt jeder Fritz Box bei).
Von Patchpanel geht auch für Telefon ein Cat7-Kabel zu einer Netzwerkdose. An diese kann ich wieder ein Adapterkabel für Analoges Telefon verwerden?

2. Ich habe im Wohnzimmer einige Netzwerkfähige Geräte, evt. kommen noch einige dazu...
Ist es wirklich Sinnvoll für

-Xbox 360
-PS 3
-Onkyo 807
-LCD-Fernseher
-WDTV-Player
-Internet-Radio (evt. später ein Sonos-System)
-BluRay-Player
-evt. Beamer mit Netzwerkanschluss

jeweils ein Netzwerkkabel nach oben zu legen?
Oder würde ein oder zwei Kabel vom Switch ins Wohnzimmer reichen, und dort würde ich es mit einem/zwei Switche an die Geräte verteilen?

3. Frage: Würdet ihr Netzwerkkabel zur Heizung, zum Fenster legen? Oder in der Küche zum Ofen oder Kühlschrank? Man weiß ja nie was mal kommen mag... (?)

Danke für Inspirationen, Vorschläge, Antworten.
 
per Zufall (habe eigentlich nach Leerrohren gesucht) bin ich auf Cat.6 Duplexkabel gestossen, falls es einen Interessiert:

http://www.mesch-shop.de/catalog/default.php/n/datenkabel/cPath/7_3022


Edit: Da kommt mir gerade doch noch eine Frage auf, Stichwort Telefon:
Mir ist klar dass ich in dem Mehrfamilienhaus per Wlan-Repeatern in jeder Wohnung Voip-Telefone anschließen kann.
Von der Qualität besser wären aber DECT Telefone oder? Die neueren Fritzboxen haben ja teilweise eine DECT-Telefonanlage, nur die Fritzbox steht im Keller...
Gibt es DECT-Repeater (vllt. sogar von AVM) welche über Kabel angeschlossen werden? Falls ja, Netzwerkkabel oder Telefonkabel?
 
Noreia' schrieb:
Gibt es DECT-Repeater (vllt. sogar von AVM) welche über Kabel angeschlossen werden? Falls ja, Netzwerkkabel oder Telefonkabel?
Gibt's (gab's?) im Siemens Gigaset-Programm - funktionieren astrein... brauchen nur 230V, sind ja Repeater.

Und bei 230V würd' ich NYM mind. 3x 0,75mm bevorzugen, dann muß man nicht gleich nach der Inbetriebnahme neu tapezieren :D

ABER... bei 4 Fam. und wohlmögl. Kindern ist das die falsche Lösung, falls Du vorhast, alle mit einem Anschluß zu versorgen. .. Besetztstreß ist da vorprogrammiert. Wenn es Dir dabei nur um Deinen Haushalt geht, ist's eine sinnvolle Lösung (wenn Ihr bisher auch damit klargekommen seid).

http://shop.ebay.de/?_from=R40&_trk...kw=gigaset+repeater&_sacat=See-All-Categories

Alternativ, wenn die Fritzbox auch analoge Anschlüsse zulässt... Telefon- oder besser Netzwerkkabel ziehen und dort eine kleine "Unteranlage" (zB. analoge DECT-Basis) installieren.

Oder, wenn Du eh im Keller ISDN hast, den s0-Bus per Netzwerkkabel verlängern und oben eine ISDN-DECT-Basis (zB. Gigaset SX255 :love: oder irgendeine andere ISDN-Tel.-Basis) installieren... da musst Du allerdings ein Auge auf die Kabellänge haben und Dich in die ISDN-Verkabelung einlesen. Da gibt's bestimmt Ausführliches im Wiki zu finden. Nichtsdestotrotz halte ich das für die beste Lösung... solange ISDN noch zur Verfügung steht.

Oder... auch aus dem Gigaset-Programm... die schnurlose DECT-to-TAE-Dose... da kannst Du dann sogar ein W48 :love: an jeder 230V-Steckdose in Reichweite der DECT-Station betreiben.

Aber auch hier gilt... immer das gewünschte Umfeld erkennen/festlegen... zB. Integration eines Türöffners/Gegensprechanl., sonst. Nutzung von potentialfreien Kontakten der Tel.-Anlage etc.

Edit: vergessen... wenn der Handyempfang mistig ist und in der dezentralen Basis analoge Anschlüsse zur Verfügung stehen (oder in Kombination mit der schnurlosen TAE-Dose) dann ein Siemens Home2Phone/Phone2Home(?) bzw, die österreichische Version namens Siemens Homestation auf die Fensterbank... mit einem entspr. Siemenshandy+MultiSIM.
 
Wie groß muss das Haus bitte sein, damit eine zentrale Position mit einem DECT-Empfänger nicht ausreicht? Moderne Schnurlostelefone kommen eh mit seperater Ladeschale.

Heisst, du kannst den Empfänger bei der Box deponieren oder zentral und kannst dann mehrere Geräte im Haus verteilen. Das geht auch mit 4 Telefonen wenn jeder seine eigene Nummer bekommen soll.
Bei zentraler Position ist die Reichweite absolut ausreichend.

Würde zumindest das Kabelverlegen in jeden Raum fürs Telefon ersparen wenn man doch eh Schnurlostelefone verwendet.
 
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