NAS Server oder richtigen Server?

Und die selbstgebaute Lösung soll nicht 24/7 laufen können? Das ist eher eine Frage der gewählten Software und der richtigen Einstellung.
Mit ESXi ist es auch die Frage, ob man es nutzen will, wenn ja, dann scheitert es wohl am häufigsten an der verbauten Netzwerkkarte und eine kompatible kann man ja notfalls nachrüsten.
Bei der Managementkarte ist es die Frage, ob man den Server wirklich aus der Ferne vollständig steuern muss. Das geht aber auch über RDP/VNC, solange man nicht ins BIOS will oder aus der Ferne ohne ESXi ein betriebssystem isntallieren will. Mit ESXi auf dem Server braucht man allerdings keine Karte, sofern man nicht aus der ferne ins BIOS will ;) Da kann man (fast) alles über den vSphere Client steuern.
Jop, Selbstbau kann auch super 24/7 laufen. Allerdings darf man dann nicht zu den allergünstigsten Komponenten greifen. Da gibt dann meist der RAM nach 2,5 Jahren, das Mainboard nach 2,75 Jahren, das Netzteil nach 3 Jahren auf usw. Also ein bisschen Wert auf vernünftige Bauteile auf den Platinen legen und bei den mechanischen Komponenten (Lüfter) nicht zu sehr sparen, dann gibts bei Eigenbau auch kein Problem.

Und für das Management: Boards mit Intel Q Chipsatz oder Intel C Chipsatz haben eine Funktion namens AMT onboard. Wenn auch der entsprechende Netzwerkcontroller verbaut ist (Intel xxxxxLM, wichtig ist das M am Ende), kann man den Rechner aus der Ferne komplett fernsteuern. Mit den älteren Modellen (Q45, Q55, ...) kann man immerhin ein- und ausschalten aus der Ferne, mit den neueren (Q67, Q77, C216, ...) kann man auch den kompletten Bildschirminhalt per VNC übertragen. Da kann man dann auch aus der Ferne ein Betriebssystem neu installieren. Für die Intel-Netzwerkkarten und Intel Chipsätze ist die Unterstützung durch ESXi auch eigentlich immer ziemlich gut, nur für manche Netzwerkchips muss man einen Treiber nachinstallieren. Auch nicht so schlimm... Alternativ gibt es auch noch eigene Lösungen, wie das Web+Java-basierte IPMI auf Boards von Supermicro usw.
24/7 Einsatz oder Management-Fähigkeit sind also keine Vorteile des HP, die kann man mit Eigenbaulösungen ohne Probleme genau so hinbekommen.

Für mich spricht auch nichts gegen Eigenbau - außer, dass man eben selbst bauen muss ;) Dafür ist man flexibler bei der Auswahl. Was will ich? Was brauche ich? Was kann ich ausgeben? Da findet man dann einen Kompromiss und nicht nur eine Lösung.

Kann man nicht das Thema eGPU wieder aufgreifen und stattdessen einen SATA Controller verbauen :thumbsup:
Viele SATA/RAID/SAS-Controller sind etwas zickig, insbesondere wenn sie nicht mit allen Lanes angebunden werden. Dann verweigern sie plötzlich ganz den Dienst. Trotzdem ne gute Idee, müsste man mal etwas durchprobieren, welche Controller laufen und welche nicht :) Aber vermutlich teuer. Ein altes Laptop hat man vielleicht noch rumliegen, aber für den Preis vom eGPU-Kit kann man sich dann auch schon einen halben Eigenbauserver zusammenstellen ;)
 
Jop, Selbstbau kann auch super 24/7 laufen. Allerdings darf man dann nicht zu den allergünstigsten Komponenten greifen. Da gibt dann meist der RAM nach 2,5 Jahren, das Mainboard nach 2,75 Jahren, das Netzteil nach 3 Jahren auf usw. Also ein bisschen Wert auf vernünftige Bauteile auf den Platinen legen und bei den mechanischen Komponenten (Lüfter) nicht zu sehr sparen, dann gibts bei Eigenbau auch kein Problem.

Das spiegelt meine Erfahrungen nicht wider. Ich sortiere jedes Jahr etwa eine Handvoll PCs aus, davon sind die wenigsten defekt. Einige davon habe ich zum Server umbewidmet. Sie verrichteten so lange unauffällig und zuverlässig ihren Dienst bis sie z.B. wg. fehlenden SATA-, USB 2 Anschlüssen oder zu wenig RAM endgültig entsorgt wurden.

Regelmäßig kaputt gingen nur die Netzteile. Wahrscheinlich weil die Gehäusen samt Netzteil zum Teil über zehn Jahre auf dem Buckel hatten da nur die Innereien modernisiert wurden.
 
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