NAS Server oder richtigen Server?

Warum eigentlich keinen HP Microserver? Verursacht wenig Bastelei (USB 3.0 nachrüsten geht) und kann mit WHS auch viel. Es gibt sogar Leut die schalten einen ESXi unter den WHS.
 
Mal was anderes. Gibt es von Synology auch den DSM für Notebooks?

Oder wie funktioniert der Dateizugriff vom Notebook?
 
Meinst du wenn du zu Hause bist oder wenn du unterwegs bist ?

Zuhause natürlich einfach IP eingeben und gut.

​Unterwegs musst du die DS für konfigurieren und dann kannst du von überall darauf zugreifen.
 
Auf den WHS würde ich nicht mehr setzen - leider leider. Zu alt und vor allem keine Möglichkeit, ein Raid zu nutzen (außer man kauft noch einen RaidAdapter und schließt die Festplatten im N40L daran an. Einfach zu machen, äußerst zuverlässig und sehr teuer...).

Nachdem ich lange FreeNAS auf meinem N36L hatte, bin ich nun seit einem Jahr bei openmediavault und sehr angetan. Auf dem darunter liegenden Debian läuft zusätzlich ein Plex Media Server, der meine Filmsammlung an alle Geräte (unter anderem Raspberry Pi mit raspBMC) im Haushalt streamt. Mit 2 Festplatten a 2TB im Raid 1 habe ich im Gigabit Netzwerk über smb einen stabilen Durchsatz von 95-100 Mbit. openmediavault ist extrem zuverlässig.
 
Mal was anderes. Gibt es von Synology auch den DSM für Notebooks?

Oder wie funktioniert der Dateizugriff vom Notebook?

Ja, es gibt die Möglichkeit die DSM-Software auf normaler PC- oder Notebook-Hardware zu betreiben. Das mache ich auch, und bin mehr als zufrieden damit. Allerdings ist die Hardwareunterstützung nicht so prall. Aber testweise lief es auf meinem X201 einwandfrei. Nur weiß ich nicht ob die Sache lizenzrechtlich sauber ist, daher spare ich mir mal den Link. Google mal nach "xpenology".

Bei Fragen helfe ich gerne weiter.
 
laut Synology-Website bringt das j-Modell (213j) keinen USB-3.0-Port mit, wohl aber die Versionen 213 und 213+.
Ah, dann habe ich das bei der Modellvielfalt verwechselt.


Warum eigentlich keinen HP Microserver?
Spontan würde ich vermuten, daß der Stromverbraucht dieser Microserver größer ist als bei einem vergleichbaren NAS.
Dazu kommt der Mehraufwand für die Einrichtung (NAS geht m.M.n. deutlich schneller als WHS), und Synology z.B. bieten an Funktionen fast alles, was man braucht.
 
@moronoxyd

Mit Xpenology hast du die gleiche Software auf einem Server/PC/Notebook wie auf einer Synology Diskstation. Das Setup dauert keine 5 Minuten.
Und mit "alter" PC Hardware lässt sich so ziemlich schnell ein extrem leistungsfähiges NAS aufsetzen.

 
Auf den WHS würde ich nicht mehr setzen - leider leider. Zu alt und vor allem keine Möglichkeit, ein Raid zu nutzen (außer man kauft noch einen RaidAdapter und schließt die Festplatten im N40L daran an. Einfach zu machen, äußerst zuverlässig und sehr teuer...).

Wobei ich kein Raid bei einem NAS verwenden würde.
 
Mit Xpenology hast du die gleiche Software auf einem Server/PC/Notebook wie auf einer Synology Diskstation. Das Setup dauert keine 5 Minuten.
Und mit "alter" PC Hardware lässt sich so ziemlich schnell ein extrem leistungsfähiges NAS aufsetzen.
Bliebe der Punkt, daß ein alter Rechner mehr Strom zieht als ein NAS.
Und in einem alten Notebook bekommt man maximal 2 Festplatten unter, und die auch nur im 2,5"-Format. Ergo sind keine RAIDs oder Speichergrößen > 2 TB möglich. (Anschluss per USB ist in meinen Augen nur Stückwerk.)


Aber Xpenology kannte ich noch nicht. Danke für den Hinweis.
 
@moronoxyd

Richtig. Allerdings zieht das Strom-Argument nur im Einsteigerbereich. Wenn du ein NAS mit mehr als 2 HDDs und mit ordentlich Performance suchst hast du auch schon einen recht ordentlichen Verbrauch bei einer Synology-Kiste. Die Anschaffungskosten mit 600-800eu darfst du auch nicht vergessen. Ich habe ein betagtes Intel
s3000ah, 4GB ECC Ram, ein 8Kanal LSI SAS Controller mit einem kleinen Xeon X3050 laufen. Aktuell sind 4* WD Red mit je 3TB Kapazität drin (Raid5). Das alles läuft mit einem Xpenology mit einer genialen Performance. Lesen und schreiben auf einem AES-verschlüsselten Laufwerk mit ~110-120 MB/s - mit Link Aggregation wäre noch mehr drin. Stromverbrauch liegt bei 50W im idle und 80W bei Volllast.

Kosten: 550eu für die HDDs, den Rest gab es kostenlos.
 
@ schoerg
Okay - für mich ist ein NAS auch immer gleich Backup, darum kam ich nicht auf den Gedanken, dass jemand keine Spiegelung, sondern nur Datenbereitstellung möchte

Und maffel hat recht. Ein großes NAS benötigt ebensoviel Strom wie beispielsweise der N40L (man kann jetzt aber auch argumentieren, dass ein großes NAS letztlich genau so Server ist, wie der N40L unter dem Begriff "NAS" firmieren könnte)
 
@ schoerg
Okay - für mich ist ein NAS auch immer gleich Backup, darum kam ich nicht auf den Gedanken, dass jemand keine Spiegelung, sondern nur Datenbereitstellung möchte

Ein Raid ist für mich kein Backup. Es schützt dir deine Daten falls eine Festplatte den Geist aufgibt, nicht jedoch vor Bedienfehlern. Letztere kommen häufiger vor als eine defekte Platte, deshalb ersetzt ein Raid kein Backup.
 
Xpenology klingt interessant. War mir auch noch nicht bekannt.
Wie gut/einfach funktionieren denn Updates des DSM? Gibt's da irgendwelche Unterschiede zu einer richtigen Synology? Funktioniert alles?



 
Xpenology klingt interessant. War mir auch noch nicht bekannt.
Wie gut/einfach funktionieren denn Updates des DSM? Gibt's da irgendwelche Unterschiede zu einer richtigen Synology? Funktioniert alles?

Updates über das WebIf funktionieren nicht. Die Updates können aber über USB-Stick eingespielt werden.
Apps habe ich selbst noch nicht getestet, da ich mich mit meiner Nutzung auf die NAS-Funktion beschränke. Ich habe mal den Media Server getestet, und das ging ohne Probleme.

Eine Sache ist etwas "Anders":
Das System bootet von einem USB-Drive, der schreibgeschützt sein sollte. Ich habe hierfür einen USB/SD-Card Adapter, denn ich besitze keinen USB-Stick mit Schreibschutz.
Hat man keinen USB-Speicher mit Schreibschutz muss man vor dem herunterfahren den Stick ziehen, und zum booten wieder einstecken.

Und das System ist etwas zickig mit Netzwerkkarten und SATA-Controllern. Da gibts im Netz aber einige unvollständige Kompatibilitätslisten. Du kannst dir das System ja mal in einer VM anschauen. Mit VirtualBox läufts ohne Probleme.
 
Ich sehe beim N54L keinen wirklichen Kaufgrund mehr, außer dass es schon fertig zusammengebaut ist.
Für den selben Preis bekomme ich mittlerweile auch eine ITX Konfi in einem schicken Gehäuse (Fractal Design Node 304) und einem deutlich leistungsstärkeren Intel G1610. Mit mATX und Abstrichen am Gehäuse geht es auch billiger oder schneller.

Ist in keinen Augen auch die beste Variante, die nebenbei auch am Fernseher als HTPC mit XBMC laufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@maffel
Danke für die Infos. Dann werd ich das Ganze mal heut Abend testen.

Ich sehe beim N54L keinen wirklichen Kaufgrund mehr, außer dass es schon fertig zusammengebaut ist.
Der HP ist dazu gedacht, dass er 24/7 läuft. Zusätzlich gibts die Management-Karte um den Server richtig zu administrieren. Die Hardware funktioniert auf jedenfall mit ESXI zusammen.
Also für mich sind das zumindest Argumente, die für den HP sprechen. :-)
 
Und die selbstgebaute Lösung soll nicht 24/7 laufen können? Das ist eher eine Frage der gewählten Software und der richtigen Einstellung.
Mit ESXi ist es auch die Frage, ob man es nutzen will, wenn ja, dann scheitert es wohl am häufigsten an der verbauten Netzwerkkarte und eine kompatible kann man ja notfalls nachrüsten.
Bei der Managementkarte ist es die Frage, ob man den Server wirklich aus der Ferne vollständig steuern muss. Das geht aber auch über RDP/VNC, solange man nicht ins BIOS will oder aus der Ferne ohne ESXi ein betriebssystem isntallieren will. Mit ESXi auf dem Server braucht man allerdings keine Karte, sofern man nicht aus der ferne ins BIOS will ;) Da kann man (fast) alles über den vSphere Client steuern.
 
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