NAS Grundsatzfrage

AndreasBloechl

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Mal eine Frage, wenn ich in meinem Fall eine WD My Cloud EX2 Ultra NAS habe mit zwei 10TB Reds verbaut und ich aber umziehen möchte mit den beiden HDDs auf einer andere NAS wie zum Beispiel Synology, würde das funktionieren ohne die Daten neu kopieren zu müssen?
Also einfach die beiden Red HDDs ausbauen und in eine Synology oder QNAP stecken. Bei der WD NAS habe ich vor dem kopieren der Daten zuerst das Raid1 neu gemacht ohne Verschlüsselung.
 
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ Jean-Claude Juncker
 
Ach, jetzt erinnere ich mich wieder, welchen Thread ich im Hinterkopf hatte, als ich meinen ersten Beitrag im Bose-Thread verfasst habe. ;)
 
Eine Frage, wenn man bei einem NAS die CPU Batterie wechselt, verliert sie dann die Einstellungen?
Was ist denn eine CPU-Batterie?
Meinst Du die CMOS?
Nee, ich denke diese speichert in erster Linie die Uhrzeit.
Das NAS-OS liegt idR entweder mit auf einer der Platten oder auf einem Flashmodul.
 
Ja, ich meinte die CMOS.
Denke es liegt eher auf einem Flash sonst könnte man ohne Platten das NAS ja nicht kaufen, wie sollte man dann ein System drauf bekommen wenn die Platten jungfräulich sind.
 
Ja, ich meinte die CMOS.
Denke es liegt eher auf einem Flash sonst könnte man ohne Platten das NAS ja nicht kaufen, wie sollte man dann ein System drauf bekommen wenn die Platten jungfräulich sind.
Naja, das geht schon.
Ich meine zumindest die älteren qnap richtet man 'von extern' ein und das OS wird frisch auf die platte(-n) installiert.
 
Aber dann wäre ein Stick oder ext. HDD nötig wo man das System bzw. ein Installation startet. Oder sehe ich das falsch? Online wäre vielleicht noch ein Möglichkeit nur was wenn der Support abgelaufen ist, dann könnte man so eine NAS nicht mehr mit neuen HDDs betreiben.
 
Aber dann wäre ein Stick oder ext. HDD nötig wo man das System bzw. ein Installation startet. Oder sehe ich das falsch? Online wäre vielleicht noch ein Möglichkeit nur was wenn der Support abgelaufen ist, dann könnte man so eine NAS nicht mehr mit neuen HDDs betreiben.
Genau das ist des Pudels Kern!

Asustor liefert(e?) seine NAS mit einem komprimierten Minimalsystem auf einem verlöteten Flash-Chip aus, von dem das eigentliche Betriebssystem auf ein eigenes System-RAID auf den verbauten HDDs gebootstrapt wird. Seine persönlichen Änderungen an diesem System (installierte Apps, Browser-Cache, VMs, etc.) kann man auf einem USB-Stick sichern.
Tauscht man die HDDs, dann wird das System neu gebootstrapt und online aktualisiert. Danach kann man vom vorher erstellten Stick seine Änderungen wieder einspielen. Das funktioniert wunderbar - so lange Asustor mitspielt.
 
Aber dann wäre ein Stick oder ext. HDD nötig wo man das System bzw. ein Installation startet. Oder sehe ich das falsch? Online wäre vielleicht noch ein Möglichkeit nur was wenn der Support abgelaufen ist, dann könnte man so eine NAS nicht mehr mit neuen HDDs betreiben.
Das ist ein NAS. Ein Network Attached Storage. Alles was du im Flash brauchst ist ein Minimal-OS, das grundliegende Netzwerkfunktionen (DHCP-Client) mitbringt und die Platten verfügbar machen kann. Den Rest kann man von einem PC im selben Netzwerk erledigen.
(Ohne zu wissen, ob es Hersteller gibt, die das so umsetzen... aber theoretisch brauchst du halt wirklich nur die par KB im Flash und das war es... das kann heute jedes UEFI eines Standard-PCs)
 
Heutige x86-Fertig-NAS sind richtige PCs, nur in einem ungewöhnlichen Format.
Das Asustor-NAS von dem ich hier schreibe hat(te) einen eigenen Appstore über den man so illustre Sachen vie Virtualbox installieren konnte, worin man dann auch tatsächlich VMs laufen lassen konnte, selbst wenn das mit einem Celeron und nur 2GB RAM wenig Spaß macht. Daneben gab es einen Webbrowser und diverse Multimediaabspielprogramme für Bilder, Audio und Video.
Und genau so wird es jetzt auch unter Debian genutzt, nicht nur als NAS, sondern auch als Schmalspur-HTPC. Ohne VMs, aber mit Bild- und Videowiedergabe und gelegentlichem leichten Surfen.
 
Kaufe mir jetzt noch ein billiges WD MyCloud EX2 Ultra Gehäuse und schau wie sich das verhält. Ich habe zwei davon aber immer mit HDDs geordert.
 
bei QNAP installierte man via "dem QNAP-Finder" die aktuelle Firmware, entweder aus lokaler Quelle oder per Download.
Man kann sich also die Firmware und den Finder beiseite legen und auch später (neu) Aufsetzen, auch wenn es QNAP nicht mehr gibt.
Es lag meine ich sogar ne CD mit der Firmware bei, diese war natürlich schnell veraltet.
 
Kennt jemand von euch vielleicht eine kleines NAS Gehäuse in das ein BD-Brenner (Slim oder 5 1/2" Standard) eingebaut werden kann? Ich such' mir grad' die Finger wund. Mini-ITX Gehäuse wäre auch OK, wenn's schön flach ist.
 
Heutige x86-Fertig-NAS sind richtige PCs, nur in einem ungewöhnlichen Format.
Wie erwähnt braucht auch ein "richtiger PC" grundsätzlich nicht zwingend einen USB-Stick um ihn zu installieren. PXE wird eigentlich von so ziemlich allen Maschinen unterstützt, die man heutzutage kaufen kann.
 
Dann such dir Eines aus! [1] Ich weiß, der Filter steht auf 1x 2,5", aber wo eine hin passt, passen meist auch zwei hin. Im Detail können wir gern nochmal schauen, wenn du einen Kandidaten hast, der dir gefällt.

Ich habe z.B. zusätzlich zum DVD-Laufwerk zwei 2,5"-HDDs (davon 1x 15mm hoch) in einem Li 1350mi (v1; v2 hat keinen ODD-Schacht mehr und ist daher nicht in der Liste) verbaut, und habe schon einen Plan, wo bei Bedarf noch eine Dritte hin passen würde. Das Alles ohne Modifikationen, lediglich Sorgfalt bei der Wahl des CPU-Kühlers.
Das Li 1360mi von der Liste ist ein gutes Stück länger.

In einem zum Akyga AK-101 baugleichen InWin BQ656 habe ich nach etwas Handarbeit 5x 2,5" (15mm hoch) - allerdings ohne ODD, mit wären es nur 3x 2,5".

In den größeren Silverstone-Gehäusen (ML07, ML08, RVZ02, FTZ01 - alle gleicher Bauplan) könntest du ohne dedizierte GPU mehrere 3,5"-HDDs unterbringen (Ich habe ein FTZ01 hier und käme nach Ausmessen auf 5-7 3,5"-HDDs + 2-4x 2,5").


Er meinte vermutlich das "SSD". Ich hätte selbst auch Diskette vermutet.
Mich irritierte der Widerspruch zwischen 3,5" und SSD. Die entscheidende Frage war, ob der Fehler beim Formfaktor lag, denn 2x3,5" hätte die Gehäuseauswahl eingeschränkt.


[1] https://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=8207_1~9691_bis+Mini-combined-ITX-DTX~984_1
 
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