NAS Grundsatzfrage

AndreasBloechl

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Mal eine Frage, wenn ich in meinem Fall eine WD My Cloud EX2 Ultra NAS habe mit zwei 10TB Reds verbaut und ich aber umziehen möchte mit den beiden HDDs auf einer andere NAS wie zum Beispiel Synology, würde das funktionieren ohne die Daten neu kopieren zu müssen?
Also einfach die beiden Red HDDs ausbauen und in eine Synology oder QNAP stecken. Bei der WD NAS habe ich vor dem kopieren der Daten zuerst das Raid1 neu gemacht ohne Verschlüsselung.
 
Ok, ja die UGreen sind mir auch schon aufgefallen. Aber noch laufen meine beiden WD NAS noch ohne Probleme, wollte mich nur mal schlau machen für den Fall sollte ich doch mal umsteigen wollen. Danke
 
Du kannst das ggf. lösen, wenn du erst eine der Platten in das neue NAS einbaust, das neue NAS soweit installierst, die Daten rüber kopierst und dann mit der nachgezogenenen 2. Platte den Storage Pool mit dem gewünschten RAID-Level einrichtest...

Aber das ist hypothetisch, hab ich so noch nie durchgespielt.


Viele Grüße,
Matt
 
Es würde vermutlich gehen, wenn dein Ziel-NAS ein gewöhnlicher Linux-Rechner ist.

Meine Erfahrung mit einem Asustor AS3202T:
Das Hersteller-OS (Linux) erzeugt auf den verbauten HDDs mittels mdadm mehrere Soft-RAIDs. Eines davon enthält die Nutzerdaten. Nachdem der Hersteller den Support für das OS eingestellt hat, bootet das NAS jetzt von einer externen Debian-SSD und mountet das unter dem Asustor-Linux erstellte Soft-RAID.

Ich würde davon ausgehen, dass im Prinzip alle NAS-Hersteller die selbe Technologie nutzen, und sich die jeweiligen Implementierungen nur in Details unterscheiden, weshalb ein Weiterbetrieb unter einem anderen OS funktionieren sollte, so lange es flexibel auf die Hersteller-Eigenheiten (RAID- und Nutzer-Setup) eingehen kann.
 
Alles klar, normal ist das auch kein Problem ich habe ja noch andere Backups die auf externen HDDs liegen. Wollte halt nur wissen ob ich die Kopierrei umgehen könnte , sind ja an die 3TB Daten.
 
Versuch macht kluch...
Wenn du ein aktuelles Backup deiner Daten hast, baue einfach die alte Platte ins neue NAS System ein. Bestenfalls geht es direkt, eventuell kann das neue System die Platte passend konvertieren oder schlimmstenfalls geht nichts und du brauchst dein Backup.

Grüße Thomas
 
Reicht, wenn das Softraid mit einem Offset angelegt wird.
 
Das wäre eine Unannehmlichkeit, aber kein tatsächliches Problem.
 
Bei einigen Modellen hat Qnap wohl Änderungen gemacht so dass das SW Raid (mdadm) unter Linux nicht erkannt wird / funktioniert, bei älteren geht es afaik, die c't hatte mal einen Artikel
 
Qnap hat bei ext4 eigene snapshots nachimplementiert soweit ich mich erinnere und es war definitiv nicht simpel die Dinger sichtbar zu machen.
Kann aber auch sein, dass es Probleme gab bei einem verschlüsselten RAID.
Und dann gibt es ja noch die Thin und Thick Volumes oder einen Storage Pool bei QNAP.
Die haben den lvm2 angepasst
Das ist schon wieder so langer her dass wir das mal machen mussten
 
Oje ich kann euch da überhaupt nicht mehr folgen, aber sollte ich in absehbarer das NAS wechseln teste ich das. Mir scheint dass der Support bei der WDMyCloudEX2Ultra bald ausläuft weil auch kein Preis mehr auf der WD Page angegeben wird.
 
... Mir scheint dass der Support bei der WDMyCloudEX2Ultra bald ausläuft weil auch kein Preis mehr auf der WD Page angegeben wird.
Sorry, aber das ist eine eher seltsame Schlussfolgerung. Lenovo hat den Support meines ThinkPad T500 auch nicht eingestellt, nachdem sie es aus dem Onlineshop genommen haben.
 
Raus ist sie ja noch nicht aber kaufen kann man sie momentan auch nicht weil kein Preis angegeben wird. Laut Support Auskunft sollte sie bis Ende 2026 noch welchen bekommen. Aber WD traue ich alles zu, kämpfe immer noch mit dem Service wegen dem Problem beim kopieren auf eine ext. angeschlossene HDD und den erweiterten Attributen. Die scheinen völlig überfordert zu sein warum das so ist.
 
Mir scheint dass der Support bei der WDMyCloudEX2Ultra bald ausläuft weil auch kein Preis mehr auf der WD Page angegeben wird.
Das Problem wirst du immer wieder haben, so lange du auf proprietäre Lösungen setzt, deren Betriebssystem nicht unter deiner Kontrolle steht.
Mein Vater hat eine ganze Kiste solcher ausrangierten Black-Boxes der letzten 20 Jahre auf dem Dachboden zu stehen (darunter auch ein oder zwei WD-Teile). Und das Asustor-NAS wäre seit vier Jahren auch in dieser Kiste, wenn es nicht zufällig mit einem Standard-Linux bootfähig wäre.

Bau dir lieber einen Mini-ITX-Rechner mit Openmediavault oder TrueNAS auf! Davon hast du länger was.
 
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