Mod: SATA-Festplatte intern mit bis zu 1TB für T40/p - T42/p

el-sahef

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[Historie]

Ich kam neulich auf die Idee, in mein T42p ne 1TB-Festplatte einzubauen, so dass ich meine Daten vom Desktop auch immer unterwegs dabei habe und dadurch auch gleich ein Backup der Daten existiert (macht man ja sonst am Ende doch nicht ;) ).
Zwei Probleme dabei: Die 1TB-Festplatten sind 12,5 mm hoch, der Schacht im T42p ist aber standardmäßig nur für 9,5 mm hohe Platten ausgelegt und die Festplatten gibt es nur für SATA, das T42p hat aber nur IDE, auch kein SATA aufm dem Board oder sowas, wie es zum Beispiel beim T43/p der Fall ist. Man braucht also einen von diesen SATA-IDE-Konvertern und siehe da, es gibt welche, die sehr kompakt gebaut sind. Irgendwie bin ich dann mit [W2k]Shadow per PM auff dieses Thema gekommen und es kam raus, dass er die gleiche Idee schon vorher hatte und ebenfalls an der Umsetzung arbeitet. Da ich ein 15"-Gerät habe, hatte ich mehr Platz für den Mod (demenstprechend weniger Probleme) und bin deshalb schon vor ihm fertig geworden, deswegen mach ich jetzt nach Absprache auch den Thread auf.

Die Variante von mir ist leider sehr arbeitsaufwändig. [W2k]Shadow arbeitet noch an einer Variante, die deutlich weniger Arbeit macht und bei der man nichts entlöten muss. Er testet an einem 14"-Gerät, so dass es dann im Erfolgsfall auch dafür eine Anleitung geben wird. Solange erstmal nur die...

[Umsetzung 15" - Variante mit Pfostenleiste]

Man holt sich diesen SATA-IDE-Adapter, diese Pfostenleiste bei Conrad und eine SATA-Festplatte oder SSD seiner Wahl.

Dann muss das Thinkpad aufgeschraubt werden, bis man das Board ausbauen kann.

Zuerst muss die IDE-Buchsenleiste auf dem Board entlötet werden. Das ist der schwierigste Teil des Mods. Ich bin dazu wie folgt vorgegangen:
Man zieht an dem variablen oberen Teil des IDE-Steckers und knipst mit einem Seitenschneider im entstehenden Spalt die Pins im Stecker durch, die wie ein Scherengitter aufgebaut sind und zieht das Oberteil nach oben hin ab. Danach mit dem Seitenschneider das Plastik vom unteren Teil, der jetzt noch auf dem Board ist losknipsen (ist recht bröselig und geht ganz gut), dabei aber nach Möglichkeit die Stummel der abgeknipsten Pins nicht abschneiden. Anschließend mit dem Lötkolben an den Stummel eines Pins gehen, warten bis das Zinn aufgeheizt ist und dann den Pin mit einer Spitzzange rausziehen. Das ganze bei allen Löchern machen.
Dann die Löcher noch vorsichtig freibohren (ich habe dazu einen Bohrer mit 0,7 mm und einen Dremel verwendet, dickere Bohrer sind imho zu kritisch). Wenn bis hierhin alles gut gegangen ist, dann hat man den schwierigsten Teil schon hinter sich.

Dann nimmt man die Pfostenleiste und biegt die innere Reihe auf der abgewinkelten Seite schräg zur Seite weg, so dass man die Leiste in die Löcher des Boards stecken und festlöten kann. Das Biegen ist leider nötig, weil die Löcher auf dem Board leicht versetzt zueinander stehen. Dann die Pfostenleiste lose einstecken und das schwarze Stück Plastik so weit vorziehen, dass man die Pins bündig zur Platine bis zum Anschlag ins Board stecken kann. Danach die Pfostenleiste festlöten. Das Resultat sieht so aus wie auf dem Bild:
Damit sind die Arbeiten am Board abgeschlossen.

Jetzt nimmt man sich den Adapter zur Brust. Zuerst links die sechs Pins für Master/Slave/Cable-Select abknipsen oder auslöten und dann die beiden Lötkontakte für Master mit Lötzinn oder Draht brücken.
Danach hebelt man mit einem Schraubendreher den Plastikteil des SATA-Steckers ab und entlötet nacheinander alle Kontakte des SATA-Steckers. Anschließend steckt man die Kontakte alle wieder ins Plastik und biegt erst alle Lötkontakte auf der Rückseite gerade, dann knickt man beim Datenstecker und beim Stromstecker jeden Lötkontakt der auf dem Bild nicht umgebogen ist um und jeden, der auf dem Bild umgebogen ist lässt man gerade.
Das rührt daher, dass ich es erst falschherum gemacht und davon das Bild geschossen habe; nachdem ich den Fehler bemerkt und behoben habe, hatte ich aber vergessen ein neues zu machen. Dann steckt man den Stecker wieder in die (zuvor freigebohrten) Löcher im Adapter, so dass der Stecker jetzt ein Stück tiefer sitzt als vorher. Dann alle Lötkontakte in den Löchern festlöten. Die umgeknickten Pins kann man entweder nochmal so umbigen, dass die Spitzen auch in die Löcher sinken und dann festlöten oder man lötet sie mit viel Zinn einfach von oben an der Stelle fest wo das entsprechende Loch ist und schneidet überstehende Enden ab. Zum Schluss müssen noch die Pins des IDE-Steckers am Adapter alle ausgelötet und die Löcher freigebohrt werden. Wenn man das schwarze Plastik an den Pins vorher abzieht, wird das etwas einfacher.


Jetzt braucht man nur noch den Adapter am Board aufzusteckern und festzulöten. Anschließend werden die überstehenden Enden der Pins an Board und Adapter abgeschnitten.


Jetzt kann man das Board wieder einbauen. Links am Festplattenschacht ist ein schwarzes Plastikteil. In dieses muss noch ein Schlitz reingeschnitten werden, weil die Platine des Adapter etwas zu hoch ist. Am Ende schließt diese dann bündig mit der Oberkante des Schachts ab.


Vor dem Zusammenbau des Schachts muss man auf der Innenseite des schwarzen Plastikteils ein Stück Gummi entfernt werden. Will man eine 12,5 mm hohe Platte einbauen, muss zusätzlich noch eine schmale Gummileiste auf dem Boden am äußeren Ende des Festplattenschachtes abgezogen werden. Dann passen auch diese Platten ohne Quetschen in den Schacht. Höher darf es dann allerdings nicht mehr werden. Es empfiehlt sich außerdem (für alle Platten), den Metallteil des Festplattenkäfigs an der Innenseite der Decke mit Klebeband abzukleben, weil hier die Unterseite der Festplattenplatine dem Metall sehr nahe kommt.

Da die Festplatte jetzt ein Stück näher an der Außenkante des Schachts endet, müssen die Metallwinkel und die Abdeckung noch so angepasst werden, dass man sie wieder bündig aufsetzen und an der Platte sowie an der Gehäuseunterseite festschrauben kann. Ich musste dafür 2 neue Löcher in die Winkel bohren und diese etwas weiter vorne umbiegen, als sie es von Haus aus sind. Es empfiehlt sich, die Festplatte samt Abdeckung schon zu befestigen, noch bevor man den Festplattenschacht von oben wieder aufschraubt.


Jetzt noch alles zusammenbauen.

[Was bringts?]

Durch die SATA-Schnittstelle hat man viel mehr Auswahl, was die Festplatte anbelangt. Neuere Platten gibt es in größeren Kapazitäten und sie sind meistens billiger als ihre IDE-Pendants. Außerdem hat man so die Möglichkeit eine moderne SSD zu verbauen, die zwar sequenziell von der IDE-Schnittstelle ausgebremst werden wird, aber von den anderen Vorteilen einer SSD wie z. B. der deutlich kürzeren Zugriffszeit würde man trotzdem profitieren.
Zudem sind durch die neue Platte auch die sequentiellen Übertragungsraten angestiegen. Vorher war eine 250GB IDE-Platte von Western Digital (WD2500BEVE) verbaut, jetzt werkelt eine Samsung HM100UI vor sich hin. Die ist nicht nur schneller als die WD, sondern auch noch deutlich leiser (die WD hatte ein lautes Grundrauschen) und kühler (mit der WD wurde die Handauflage im Betrieb recht warm, das ist jetzt nicht mehr der Fall).
Wester Digital: Samsung:

[weitere Ideen]

In Verbindung mit einer SSD in der Ultrabay via SATA-Ultrabayadapter (gibt es schon fertig) und einer großen Datenplatte im Schacht hat man so eine Kombi, die schnell ist und gleichzeitig viel Speicherplatz bietet.
Denkbar wäre auch ein Schalter in den Stromversorgungspins der Pfostenleiste, so dass die Datenplatte nur bei Bedarf eingeschaltet wird.
Braucht man nicht unbedingt eine 12,5mm hohe Platte als Datengrab (derzeit bekommt man bis zu 750GB Kapazität auch in 9,5 mm), kann man auch die SSD in den internen Schacht und die Datenplatte in den SATA-Ultrabayadapter bauen. Diese Lösung ist deutlich variabler, da man so die Bay trotzdem nutzen kann, wenn das Betriebssystem auf der SSD installiert ist.
 
Hallo
hat das schon mal jemand bei einem T43 / 14' mit einer ATI X300 VERSUCHT :S
Danke im vor aus
Freddy
 
Da geht es noch "einfacher".
Da das T43 eigentlich selbst SATA hat und ein IDE-Wandlerchip verbaut wurde, kann man diesen auslöten, direkt ein SATA-Kabel ans Chipset anlöten und dann dort eine HDD anschließen.
 
die t43 haben doch eh sata-onbord, da müsste ein sata-kabel reichen um das zu modden ;)

iYassin' schrieb:
Da geht es noch "einfacher".
Da das T43 eigentlich selbst SATA hat und ein IDE-Wandlerchip verbaut wurde, kann man diesen auslöten, direkt ein SATA-Kabel ans Chipset anlöten und dann dort eine HDD anschließen.
ähm, hat das t43 wirklich nen wandlerchip? hatte der 915e rchipsatz nicht noch nativ ide?
 
Ja, die haben einen Wandlerchip.
Ob der Chipsatz nativ IDE hatte, weiß ich nicht genau (wobei, muss eigentlich, weil der Ultrabay ja noch IDE war), aber auf jeden Fall wurden im T43, R52 und X41 SATA-zu-IDE-Wandlerchips verbaut. Einige hier im Forum haben den SATA-Mod schon erfolgreich vollzogen, sowohl beim T43 als auch beim X41.
 
Hallo!
Ich bin von dem Sata Mod begeistert und würde das bei meinem T42 auch gerne durchführen, um dann Windows 7 mit SSD zu nutzen :)
Ich habe allerdings ein 14,1 Zoll Gerät, so dass der Umbau wohl ein klein wenig anders als hier beschrieben läuft.
Gibt es etwas Neues zum Umbau von 14 Zoll Geräten? Was macht die Diplomarbeit? ;)

Viele Grüße
 
moin

also diplomarbeit ist in der heißeren phase, daher komm ich nicht wirklich zu.

außerdem hab ich trottel das bord auf dem der mod drauf war jetzt gekoillt, weil der usb-pfosten defekt wa. hab dann wohl nen kurzschluss im usb gehabt udn puff war ein bauteil mächtig durch, da es wohl auch die leiter von der platine erwischt hat nicht mehr reperabel, zumal das kaum lohnt, da ich ein identisches bord bei lapstore ja für 49€ bekomme.
da ich jetzt aber eh noch ein t42-bord von denen im zulauf hab, ist des ja kein thema, das sata-panel geht da wieder runter und kommt auf ein t42.
aber wohl erst im dez.

der umbau selbst unterscheidet sich eigentlich nicht.
problem ist nur der deutlich geringere platz.
wenn du die ssd ohen gehäus enutzt müsste es problemlos gehen, da die dann ja min, 2mm kürzer udn nur ein paar mm hoch ist (vorsicht, am besten alles was metall ist on dem bereich wo die platine dann sitzt mit klebe-iso-band isolieren, ;) )
 
so, bin soweit.

schreibe ebend vom t42 mit sata hdd in einem zusammengebauten zustand.

umbau ist identisch zu dem 15",wurde ja mehrfach gesagt, bilde rfolgen ggf. nach weihnachten vorher schaff ich es nicht mehr.

wichtig ist, da sman die kontakte des sata-pfostens kürzt und den kunststoffpfosten selbst auch kürzer feilt, dadurhc rutscht die hdd etwas weiter in den hdd schacht und sollte dann möglicht mit dem base-rand aschließne ode rsogar komplett in de rbaseliegen, erst dann kann man mit änderungen an der abdeckung ein halbwegs brauchbares schließe erreichen.
der aufwand ist nicht ganz ohne.

mehr sinn sehe ich weiterhin dann, wenn eien ssd eingesetzt werdne soll udn man da auf das gehäuse verzichten kann, das sollte nämlich genau die fehlenden 1-2mmsparen ;)

soweit mal zu dem thema, rest folgt wie gesagt dann ;)
 
Ich spiele mit dem Gedanken meine 80 GB Intel SSD in ein 600x einzubauen. Könnte das mit der im ersten Thread vorgestellten Hardware Aussicht auf Erfolg haben oder ist der Platz zu beengt im Gerät?
 
Du könntest zwar versuchen, die Platine im Gerät unterzubringen, aber selbst wenn du das schaffst, wird der Geschwindigkeitsgewinn durch die SSD im 600X aufgrund des auf 33 MB/s limitierenden Busses nicht oder kaum spürbar sein.Ich hatte selbst mal ne MTron ins 770X gebaut, hab sie aber dann wieder aus genau diesem Grund verkauft. Ich würde dir raten: Lass es!
 
buddel buddel ausgrab

hallöchen

habe mir auch so einen adapter besorgt zwar nicht den von conrad aber von adaptare de
link zu dem teil klick mich

das gute er funktioniert testweise an einer platine aus einem externen 2.5" ide festplattegehäuse perfekt
die ocz vortex 2 60 gb und die western digital 320 gb werden erkannt und man kann sie nutzen
in meinem thinkpad t40p 2373-gg2 testweise eingesteckt bevor ich löte keine reaktion bios bremst aus und im bios wird keine der platten angezeigt
bios und embeddet auf dem aktuell möglichsten stand aktualisiert

irgend jemand ne idee was ich tun könnte
der adapter funst wie gesagt 1a (jumper muss gesteckt sein und war auch gesteckt auch gegenprobe ohne jumper funste nicht)

grüsse tobias (ehemaliger tobias_1978)


edit erledigt ältere bios version genommen jumper inne tonne gehauen und funzt wiwi
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem kannst du den SATA-Stecker nicht tiefer setzen, da wirst du also selbst überlegen müssen, wie du das dann ins Gerät bekommst. SATA-Platte kannst du im Grunde irgendeine nehmen, volkommen egal.
 
hi das ist genau der selbe adapter

empfehlung von mit ein paar euro drauf und den bei conrad bestellen
erst wie ich es tat den adapter testweise mit der hdd anschliessen und testen

in nem externen 2.5" ide gehäuse lief der adapter tadellos
in meinem t40p allerdings nicht oder nur wenn er wollte egal ob mit der ocz vortex 2 oder der western digital

grüsse tobi
 
ja, der muss zwecks nutzung eingelötet werden, damit er tiefe rkommt und de rsata-pfosten noch mal tiefe rgesetzt werden ;)

hab den conrad ja mit ner vertex2 im t42 ;)

was da evtl. n problem ist:
schau mal, ob auf dem sata-pfosten überhaupt 5v ankommen, ich tippe nämlich auf n wackelkontakt des stroms ;)
 
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