Mint-Debian und erste Einrücke (ab #6)

joachima

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Hallo,

hat schon jemand die Debian-Version von Linux Mint auf einen TP laufen? Habe mir das Teil auf dem ThinkCentre in einer VM mal angeschaut und denke, ich werde es mal probieren.

Das native Debian (das auf dem ThinkCentre läuft) ist mit auf dem TP zu frickelig. In meinem "Alta" will man nicht basteln sondern ein funktionierendes System haben. Insofern kommt Xubuntu (bzw Lubuntu auf dem X60 neuerdings) meiner Faulheit sehr entgegen.

Wenn Mint die alles schon einrichtet und konfiguriert und 100% Debian kompatibel ist, dann ist es ja sicher kein Problem gegebenenfalls ein natives Debian daraus zu machen.

JO
 
Powettop von Ubuntu hab ich jetzt auch nicht, Mint reiche ich nach - der Lappi ist im Büro.

Nur bei mir wird der T60 (C2D, ATI 1400) definitiv wärmer als unter Xubuntu, der Akku hält 2 3/4 Std (Mint) geg. 3 1/4 Stunden (Xubuntu MIT TLP)

Kann aber auch daran liegen, dass ich mit dem neuen System mehr gespielt habe und bei Xubuntu es mehr Pausen und Leerlauf gab.

JO
 
joachima und moronoxyd haben mich neugierig gemacht auf Linux Mint.

Ich habe mir die aktuelle Version der Linux Mint Debian Edition als .iso gezogen, dieses .iso auf DVD gebrannt und mein X60 von dieser DVD gebootet.
Link:
http://www.linuxmint.com/edition.php?id=66

Anschließend meinen USB-Adapter mit Micro-SD ins laufende LMDE eingebunden und diese SD mit dem Partitionierungsprogramm in drei Partitionen
(hier: swap, / und /home) eingeteilt.
Mit dem Desktop-Button zur Installation den Befehl zur selbigen erteilt und schon nach kurzer Zeit war LMDE als Boot-System auf der Micro-SD.
Ein Reboot von der Micro-SD zeigte mir ein neues LMDE mit dem aktuellen Kernel 2.6.32 (Stand: 09.2010).

Mein erster Eindruck lässt sich mit den Worten wie
- sauschnell,
- aufgeräumt,
- übersichtlich,
- klein und
- ECHT COOL! beschreiben. :thumbsup:

Ich arbeite sonst mit KDE, aber ich fand alle üblichen Programme artverwandt aufgeräumt in der Übersicht vor.
Sollte Software fehlen, stellt sich die Installation per Synaptik oder Konsole als einfaches Unterfangen dar.
Noch nicht getestet habe ich bislang die Einstellung/Nutzung einer UMTS-Verbindung.

Wer ein leicht verständliches OS zum Testen sucht, ist mit Linux Mint Debian Edition gut beraten.

Viel Spaß beim Nachmachen. :thumbup:
Ich teste jetzt erstmal weiter!
 
Arminius' schrieb:
Noch nicht getestet habe ich bislang die Einstellung/Nutzung einer UMTS-Verbindung.
Sollte beim Kernel von LMDE ootb funktionieren.
Ich habe bei meinem X60 mit LMDE auch nichts von Hand anpassen müssen.
 
Für alle die nicht warten können bis es LMDE in 64bit gibt (die 32er hat keinen PAE Kernel, ausser man baut ihn sich).. kann ich nur Archlinux empfehlen :)
 
Wenn man sich aber in der apt/aptiude und deb Welt wohl fühlt, ist Arch nix. ;) Ich warte auf die 64Bit Version, dann fliegt mein Ubuntu runter! :)
 
leider lässt sich die debian-version nicht auf lvm installieren. bei der normalen version gehts auf umwegen. das ist zwar nicht schön, aber machbar. schade, somit kann ich auf meinen systemen lmde nicht testen. werde es daher wohl auslassen und mal aptosid testen. hat mit lmde nicht wirklich viel gemein, abgesehen von den debian-wurzeln
 
Hallo yatpu,
du bist, glaube ich, ein Wissender unter den Linux-Jüngern und kannst vllt. mein Testverfahren mit der Micro-SD bzw. einem USB-Stick gemäß Post-Nr.22 nachvollziehen. Wäre doch schade, wenn du das LMDE gar nicht testen könntest.
Gruß
 
LMDE und Fernsehen über DVB-T

Ich wollte für die nachfolgende Fragen keinen Extra-Thread öffnen:

Mit welchem Programm schaue ich unter LMDE unter Einsatz eines DVB-T-Sticks fern?

Gruß

Edit: Antwort: Kaffeine - wird aus den Reposities nachinstalliert und alles ist fein.
 
Arminius' schrieb:
Hallo yatpu,
du bist, glaube ich, ein Wissender unter den Linux-Jüngern und kannst vllt. mein Testverfahren mit der Micro-SD bzw. einem USB-Stick gemäß Post-Nr.22 nachvollziehen. Wäre doch schade, wenn du das LMDE gar nicht testen könntest.
Gruß

Hi,

Du hast im Thread (#22) die "normale" Linux Mint 10 verlinkt und nicht LMDE.... oder habe ich etwas falsch verstanden?

Gruß
 
Arminius' schrieb:
Hallo yatpu,
du bist, glaube ich, ein Wissender unter den Linux-Jüngern und kannst vllt. mein Testverfahren mit der Micro-SD bzw. einem USB-Stick gemäß Post-Nr.22 nachvollziehen. Wäre doch schade, wenn du das LMDE gar nicht testen könntest.
Gruß
hab den beitrag wohl nicht ganz registriert. leider bootet das test-system nicht von usb. ich könnte lmde zwar auf ne usb-platte installieren, müsste dann aber einen eintrag in die grub.cfg auf der internen platte machen. damit hab ich alerdings schlechte erfahrungen gemacht dank grub2. dessen automatische erkennung von zusätzlichen installationen bringt mich immer wieder auf die palme(und müllt das ganze bootmenü voll) und das erzeugen einen maßgeschneiderten eintrags, der hintendran gehängt werden kann ist durch die neue script-artige syntax auch der letzte scheiß. klassischer pita
somit bin ich auf diesen workaround nicht gerade scharf. prinzipiell ist die installation auf ein usb-medium durchaus eine option zum testen einer distribution.
 
Nach der kompletten Installation auf eine 8 GB-Micro-SD samt /home-Verzeichnis fügte ich der apt-source.list noch zwei Quellen aus dem Debian stable - Zweig hinzu.

Für eine erweiterte Nutzung installierte ich noch Kleinigkeiten wie
- Kaffeine und dvb-utils für die Nutzung des DVB-T-Sticks
- testdisk
- nmap
- ddrescue
- sleuthkit
- autopsy

- deporphan war bereits installiert.

Nach der Eingabe des Passwortes bootet das OS sehr schnell und liefert einen aufgeräumten Startbildschirm.
In den Programm-Gruppenordnern finde ich alles, was das Herz bzw. mein Laien-Verstand benötigt.
Ohne weiteres Rumbasteln werden die in meinem X60 verbauten Systembausteine angesteuert.
Selbst die WWAN-Sierra-Karte funktioniert sofort.

@ moronoxyd - Du hattest mal wieder Recht!

Im Ergebnis hat LMDE mein bislang hochgeschätztes Atosid (ehemals SIDUX) verdrängt.
 
Ich habe hier das eine oder andere Programm aus dem Umfeld von KDE installiert, wobei ein " apt-get install " immer ein Mindestanteil an benötigten Programmbibliotheken nachzieht und installiert.
Aber ein komplettes KDE kommt mir ohnehin nicht mehr auf die Platte. Da ist zu viel Schotter dabei.

Ich musste aber feststellen, dass unter LMDE ein "Finger" , ein "Telnet" und ein "Portmap" installiert waren.
Alle drei flogen aus dem System, weil sie mir als Sicherheitslecks bekannt sind.
 
Ich häng mich hier mal an - ich habe mint debian (gnome) mit bestehender I-Net Verbindung installiert - ausgewählte Sprache Deutsch.

Was ich bekam, ist ein Kauderwelsch aus Holländisch, Deutsch und Englisch!
Kennt das Problem jemand?

Danke
 
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