Mini PCIE-Decoderkarte (H.264 H.265 VP9) für T61, T400 ... bis T420 gesucht

think_pad

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Das wäre der Nachfolger des "Broadcom CrystalHD Video Decoder", der nur HD AVC, VC-1 und MPEG-2 konnte.

Gibt es so etwas überhaupt?
 

Interessant! Sie kann MPEG4 und wurde im Apple TV for 1080p = FullHD verbaut.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber es gibt bestimmt schon eine Karte, die den Nachfolge-Codec H.265 decodieren kann. Die steckt hinten im TV und entschlüsselt die deutschen Antennensender und die Dateien vom USB-Stick. Und die zweite Frage ist auch, ob sie im Format "PCI Express Mini Card" vorliegt.
 
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Interessant! Sie kann MPEG4 und wurde im Apple TV for 1080p = FullHD verbaut.
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Aber es gibt bestimmt schon eine Karte, die den Nachfolge-Codec H.265 decodieren kann. Die steckt hinten im TV und entschlüsselt die deutschen Antennensender und die Dateien vom USB-Stick. Und die zweite Frage ist auch, ob sie im Format "PCI Express Mini Card" vorliegt.
Ich hab mal ein bisschen recherchiert. Scheinbar wars das (für miniPCIe) und es kommt nichts mehr.
Moderne chips haben das einfach integriert und für "legacy" Geräte ist so wie es aussieht keine Nachfrage da
 
Gab es zur Mpeg2 Dekodierung für VideoCD als ISA Karte fürn Desktop(vtl auch PCI ohne "e") und evtl PCMCIA (PCI-basiert) Modul für Notebooks. Bis es integrierte Decoder gab, und wo der richtige Decoder fehlt heißt das Fallback oder Verzicht oder CPU/GPU haben reichlich Leistung.

Und miniPCI (ohne "e") Slots gab es auch und sehen samt Modul aus wie m.2.
 
Was ist denn genau das Ziel? Hab erst heute wieder ein W500 aufgesetzt. Wenn du nur YouTube bis 1080p abspielen willst reicht eigentlich h264ify, zumindest ab T400 oder auch T61 wenn man die NVIDIA hat.

Alternativ kann man das decoding auch auf einen lokalen Server verlagern.
 
Der BCM70015 ist schon mit h264 1080p50 hart am Limit. Für gewöhnlich schafft er es noch, aber bei viel Bewegung im Bild (schnelle Schwenks, Laub im Wind) kommt es zu Rucklern.

Ich glaube, ich habe noch so ein Modul rumzuliegen. Aus dem Linux-Kernel ist der Staging-Treiber vor ca. 8 Jahren wieder rausgeflogen, weshalb das Teil für mich nutzlos wurde. Windows hat den Chipsatz wohl länger unterstützt. Den aktuellen Stand kenne ich nicht.


Aber es gibt bestimmt schon eine Karte, die den Nachfolge-Codec H.265 decodieren kann.
h265 können GPUs und x86-CPUs der letzten 8 Jahre in Hardware decodieren. Daher besteht praktisch kein Markt für dedizierte Decoderkarten.
 
Das wäre der Nachfolger des "Broadcom CrystalHD Video Decoder", der nur HD AVC, VC-1 und MPEG-2 konnte.

Gibt es so etwas überhaupt?


Das *ist* genau der Broadcom CrystalHD Video Decoder.

Ein Nachfolger ist mir auch nicht bekannt. Und schon den Broadcom Decoder zum Laufen zu bekommen bzw. am Laufen zu halten war schwierig genug. Vor ca. 11 Jahren war ich unter Windows noch einigermaßen erfolgreich, unter Linux nicht: https://thinkpad-forum.de/threads/crystalhd-und-windows-8-oder-pcie-slot-im-t500-kaputt.162044/
Vor ca. 7 Jahren sah es schon schlechter aus: https://thinkpad-forum.de/threads/g...0-mit-intel-grafik.205355/page-2#post-2070371
Das wird sich garantiert nicht gebessert haben. Soll heißen: Unter Linux kann man das Ding inzwischen völlig vergessen. Unter Windows macht alles neuer als Windows 7 auch Probleme, kann aber wenigstens laufen.

Neueres ist mir auch nicht bekannt - außer eine eGPU zu nutzen und auf dessen Beschleunigung zurückzugreifen. Das ist dann aber weder transportabel/mobil einsetzbar noch so sparsam im Stromverbauch wie es dieser Broadcom-Decoder war.
 
Das *ist* genau der Broadcom CrystalHD Video Decoder.
Da der Threadstarter im Titel nach "Mini PCIE-Decoderkarte (H.264 H.265 VP9)..." gesucht hat, bin ich davon ausgegangen, dass H.264 von seinem bisher eingesetzten Decoder nicht unterstützt wird.
 
Das *ist* genau der Broadcom CrystalHD Video Decoder.
Es gab zwei CrystalHD-Chipsätze von Broadcom: BCM70012 und BCM70015.
Leider wurde nicht überall sauber unterschieden, über welchen berichtet wurde. Dass "CrystalHD" mit h264 am Limit ist, war mir vor dem Kauf bekannt. Ich hatte darauf spekuliert, dass diese Berichte sich auf BCM70012 bezogen, und daher zum stärkeren BCM70015 gegriffen.
 
Ich hab mir auch 2 von den 15er chips zugelegt und war dann im Nachgang bitter enttäuscht als sich herausgestellt hat das ich den unter Linux wohl nicht zum laufen bekommen werde 😬
Was "neueres" ist mir bislang auch noch nicht über den Weg gelaufen und das hat wohl auch seine Gründe, wie weiter oben von hikaru erläutert^^
 
Mit ging es sportlicherweise darum, die Full-HD-Streams, die Fernsehsender als Liveprogramm über Internet anbieten, auf einem T61 oder später mit simpler Intelgrafik ruckelfrei zum Laufen zu bekommen. Nun habe ich herausbekommen, dass die Sender zum Senden dieser Live-Streams MPEG4-AVC verwenden, die sich nicht mit der ursprünglichen MPEG4-Spezifikation decken und deshalb für die Broadcom-Karte leider nicht geeignet ist.

Daher gab es den genialen Gedanke, den Antennen-Live-Stream mit H.265-Codec (HEVC) über eine "neue PCI-Decoder-Karte mit HEVC" direkt per Hardware zu entschlüsseln. Diese Chips sitzen aber heute, wie schon geschrieben, direkt auf dem SOC der CPU oder man braucht einen USB-Stick mit HEVC-Hardware-Decoder, wofür nun USB 2 zu langsam ist.

Fazit: Die Computerwelt ist unvollkommen ... :cautious:
 
Ein Blick auf die Intel Quick Sync Liste zeigt hingegen, dass sich solche Expansion Cards eigentlich nur für T400 und früherer Thinkpads wirklich rentiert. Geräte zwischen T410 und T430 sind da auch eher im Limbo gefangen. Selbst mit H-264iy hatte ich z.b eine CPU Last rund um die 25-30% Marke fürs Dekodieren bei 720p (x230 Dual Core). Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, aber VP9 in Software erzeugt inzwischen deutlich weniger Last (weil vielleicht besser optimiert inzwischen?)
Nichts desto trotz wäre eine Expansion Card für H.265 auch nicht wirklich sinnvoll, da mir zumindest unter YT kaum Videos in diesem enkodierten Format untergekommen sind. Und bei VP9 geht der Sanduhr auch spürbar der Sand oben aus. Immer mehr Content setzt auf AV1. Es ist und bleibt ein Kampf auf verlorenem Posten.
 
Mit ging es sportlicherweise darum, die Full-HD-Streams, die Fernsehsender als Liveprogramm über Internet anbieten, auf einem T61 oder später mit simpler Intelgrafik ruckelfrei zum Laufen zu bekommen.
Ich habe früher Youtube 1080p30 h264 auf einem T7600 in Software decodiert (Linux, mpv + yt-dlp).
1080p60 schafft die CPU nicht mehr. Irgendwo zwischen 40 und 50 FPS war Schluss. Je nachdem, welche CPU in deinem T61 steckt, könnte das gerade so noch flüssig klappen.
 
Ich habe früher Youtube 1080p30 h264 auf einem T7600 in Software decodiert (Linux, mpv + yt-dlp). 1080p60 schafft die CPU nicht mehr. Irgendwo zwischen 40 und 50 FPS war Schluss.

Genau das habe ich auch beobachtet und dachte dann: Wenn so ein schwachbrüstiger ARM-Prozessor in einem Android-TV es schafft, mit Hilfe spezieller Chips H.264 und H.265 oder auch VP9 auf gigantische 4K so aufzublasen, dass dieses 43"-Superbild entsteht, dann kann man diese ja schon existierenden Chips auch auf eine PCI-Karte packen und alte Prozessoren und alte Grafikkarten damit entlasten.

Also ich will ja nicht mäkeln, aber für echte Oldtimer werden solchen Ersatzteile einfach nachgebaut.... ;)
 
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