Es gibt tatsächlich auch ein paar technische Gründe insbesondere bzgl. Sicherheit und Architektur, weswegen die Anforderungen für 24h2 noch mal etwas gestiegen sind und alte Core2 jetzt endgültig raus sind. Microsoft hat Teile des Windows-Kernel umgekrempelt indem sie angefangen haben die Programmiersprache von C++ auf RUST umzustellen.
Für eine solche zentrale Umstellung gibt es erstaunlich wenig Showstopper bei den offiziell unterstützten System. Bei ein paar Treibern, die ShowStopper beim Upgrade auf 24h2 sein könnten, hat Lenovo - zumindest bei Systemen, die ich supporte schon Hausaufgaben gemacht und als problematisch erkannte Treiberversionen sind schon deutlich neuer.
Der Grund älterere CPUs - also ca. vor 2017/18 "künstlich" als inkompatibel auszusprerren in Windows 11 hatte ebenfalls Sicherheitsgründe. Letztendlich beruht die Entscheidung solche ältere CPUs ausschließen an der Verwundbarkeit der CPUs durch Meltdown und Co.., die nur durch Änderungen an den Betriebssytem-Kernen - nicht nur Windows - mitigiert werden konnte - auch zu Lasten der Performance bei bestimmten Anwendungsfällen.
Diese Entscheidung alte Zöpfe und Security-Workarounds abzuschneiden muss einem genausowenig gefallen, wie die Anforderung von TPM und SecureBoot. Ohne TPM ist z.B. Bitlocker als eine Möglichkeit der Volume-Encryption eher umständlich.
Apple ist beim Abschneiden von alten Zöpfen und geplanter Obsolecense deutlich extremer als Microsoft.
Leider trefffen solche Entscheidungen auch unsere geliebten ThinkProdukte, die wie ein Microsoft Surface und Lenovo Promoter bei MediaMarkt meinte, auch in einer ganz anderen Liga spielen als die Idea-Produkte oder MS Surface und "wahrscheilich die einzigen Überlebenden Computer nach einem Atomkrieg sein werden, weil sie einfach robuster und langlebiger sind als alles anderen am Markt"
Die Systeme in meiner Betreuung oder Eigentum und die nicht Windows 11 Compliant sind, werden entweder durch neue oder refurbished ThinkPads ausgetauscht.
In der Regel findet sich noch jemand, dem man mit den ausrangierten Maschinen eine Freude machen kann und für die ein Linux mit Internet-Browser und OpenOffice völlig reicht und die sich sonst ggf. nicht mal einen Computer leisten könnten.
- WINDOWS 10 2021 LTSC für die klassische WINDOWS 7-Hardware
- WINDOWS 11 24H2 für die klassische WINDOWS 10- und jetzige WINDOWS 11-Hardware
- WINDOWS 12 nur für neue TPM- und securebootfähige WINDOWS 12-Hardware
Ich setze lieber Windows 10 2019 LTSC ein, da es im Extended Support ist als 2021 LTSC. Außerdem ist es das letzte Windows, mit dem noch Windows2Go USB-Sticks im Control Panel erstellen kann. Zu Testzwecken konnte ich damit einen Windows 11 24h2 Enterprise2Go erstellen.
Also ich hab bis jetzt 2 eigentlich inkompatible Systeme mit dem Registry Hack und einem Inplace Upgrade mit der offiziellen ISO aktualisiert ohne Gemecker, einmal ein portabler Intel der 6. Generation und jetzt gerade ein i7 in einem L540... nicht mal da kam ein Hinweis...
Die Frage ist, was beim nächsten Major Upgrade 2025 passiert.
Abgesehen davon sind die CPUs nicht von den technisch harten Einschränkungen betroffen, wie die alten Core2 aus den 200x-er Jahren.
Dazu kommen - je nach Konfiguration - noch nicht unterstützte Komponenten dazu. Bei meinem ThinkPad X1 Tablet G1 habe ich wieder Windows 10 installiert, weil z.B. die integrierte Soundkarte nicht funktionierte.