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Windows"Microsoft deutet Zugeständnis bei Windows 11 auf alten PCs an"
Wen würdest du denn als "normalen" Benutzer anerkennen? Warum Microsoft damals auf die Kacheln gehen wollte, wurde doch klar kommuniziert. Man hatte einen Bedeutungsverlust klassischer PCs gegenüber Smartphones und Tablets angenommen, den in die Zukunft linear weiter projiziert und das System unter der Prämisse entwickelt. Um dann festzustellen, dass erstens die klassischen PCs und ihre Nutzer auch im Privatbereich wohl doch nicht ganz so schnell verschwinden wollten.
Trotzdem kann es immer passieren, dass im Gesamtprojekt Dinge auch mal nicht so gut zusammenpassen. Dafür braucht es dann ein ordentliches Fehlermanagement und die Bereitschaft, Entscheidungen auch mal zu revidieren.
Warum hat es dann fast zwei Jahre gedauert bis die Deaktivierung der Gruppierung wieder ermöglicht wurde? Bereitschaft war da keine da. Man wollte das nicht. Beschwerden waren genug da.
Bei Linux fängt es mit den Distributionen an, zwischen denen man sich entscheiden darf - aber eben auch muss, dann dem Desktop usw. Die eingefleischten Linuxer sehen das als Freiheit und Vorteil, was aber für Nicht-Linuxer zuerst einmal eine große Barriere ist. [...]
Ja, es gibt dan immer die Tipps, sich an die Hand nehmen zu lassen, mal verschiedene Live-Distributionen zu testen usw. Aber die bedeuten allesamt, dass man Zeit und Energie investieren muss, bevor man überhaupt anfangen kann, mit seinem PC etwas zu machen.
Ich stimme dem erstmal grundsätzlich zu. Aber man muss nicht zwingend verschiedene Distributionen testen. Man kann auch einfach eine nehmen und damit glücklich werden. Mit jeder halbwegs als einsteigerfreundlich geltenden Distribution kann man mittlerweile einwandfrei seine Arbeit machen, auch wenn man nicht zu viel Ahnung hat. Da ist es dann auch relativ wurscht, ob KDE oder Gnome oder whatever als Oberfläche läuft - im Prinzip kann man mit allen glücklich werden.
Aber ich würde das jetzt nur ungern wieder zu einer Linuxdiskussion abdriften lassen. Deswegen habe ich auch bewusst bisher nicht viel mit Linux verglichen.
Oh, ich bin mir sicher, dass Microsoft sein Office so wie auf MacOS auch auf Linux portieren würde, wenn sie es dort ihrem Geschäftsmodell entsprechend vermarkten könnten. Aber das will die Linux-Welt natürlich nicht, weil es dem Grundverständnis von Linux widerspricht.
Nein, es widerspricht dem Grundverständnis nicht. Fast jede Distribution bietet auch unfreie Software über ihre Paketverwaltung an (z. B. Freeware ohne öffentlichen Quellcode) und unfreie Software wird immer ein Teil unserer Softwarewelt sein. Auch kann man Software an der Paketverwaltung vorbei installieren.
In der Linuxwelt gibt es etliche Leute, die krampfhaft versuchen, Office in Wine vernünftig zu benutzen. Sie wären froh, ein natives Office zu bekommen, um mit der restlichen Welt besser kompatibel zu sein.
Im Übrigen ist das Problem mit Makros vor allem der Sicherheitsaspekt. Da haben die nämlich genug Probleme und wenn in Firmen ständig Dateien mit Makros, oft auch mit externen Ansprechpartnern, getauscht werden, dann kann sich da ziemlich schnell auch mal eine Schadsoftware einschleichen. Deswegen finde ich Makros problematisch. Darüber, dass 50% von Hobbycodern stammen und wie Grütze funktionieren, will ich gar nicht reden.
Ich könnte mir vorstellen, daß Du da falsch liegst.
Es gibt eine Welt jenseits des Thinkpad-Forums, dort leben Leute, die herzlich wenig Ahnung von ihren Geräten haben und die Augen fest zukneifen oder noch gar nichts wissen. Frag mal in Deinem Sportverein rum oder bei Deinen Nachbarn.
Die fragen dann z.B. mich.
Darum schrieb ich ja: "Oder kennt Leute..." Während mein Eindruck bei Menschen mit weniger Hintergrundwissen ist, dass die sich in der Tendenz (wenn sie es sich leisten können/wollen) von selbst lieber mal ein neues Gerät kaufen als ein altes sehr lange nutzen. Da tut die Werbung der einschlägigen Märkte schon ihr Werk. Falls hingegen Leute wirklich noch überhaupt nichts von Windows 11 und seinen Hardwarekriterien mitbekommen haben, werden sie vermutlich auch nicht aktiv werden. Oder aber dann doch jemanden fragen, siehe oben.
Weil viele Geräte erst mal in den Keller oder auf den Dachboden wandern werden. Interessanter dürften Verkaufsstatistiken sein, aber an die kommt man nicht so leicht ran.
Ja, die Ablage K(eller) oder D(achboden) wird sicherlich auch vorkommen, speziell wenn Geräte schon ziemlich alt, äußerlich abgenutzt oder richtig kaputt sind.
Welche Art von Verkaufsstatistiken hast du denn im Sinn, an die schwierig heranzukommen wäre? Wenn man eine Suchmaschine befragt, landet man z.B. ganz schnell hier: https://de.statista.com/themen/614/pc-markt/#topicOverview
Da wird von "langsamer Erholung" Ende 2024 gesprochen, was konkret nur meint, dass sich nach einem längeren Abwärtstrend jetzt erst einmal die Zahlen anscheinend wieder stabilisiert hatten. Da ist nichts von einem Absatzboom zu sehen.
Zufällig hatte ich einen neuen PC gekauft zum Auslauf von XP. Die Lieferzeit war ewig. Der Händler war komplett ausverkauft, und das war kein so ganz kleiner Versender (CSL). Nur mal so als Idee...
Damals waren die Sprünge bei den Hardwareanforderungen ja noch heftiger. Gerade Vista als XP-Nachfolger war ein Ressourcenfresser sondergleichen. Heute erfüllt jeder halbwegs ordentliche PC, der in den letzten 6 Jahren gekauft wurde, klaglos die Hardwarekriterien von Windows 11 und die Anforderungen an übliche Computertätigkeiten. Das ist eine lange Zeit
Ja, aber wann ist denn ein Benutzer ein "normaler"? Ich z.B. finde das Gruppieren in der Taskleiste gar nicht verkehrt, mich nervt eher, wenn einzelnes für den Augenblick heruntergeklicktes und folglich aktuell unwichtiges Anwendungsfenster trotzdem in der Taskleiste noch auffällig sichtbar ist. Macht mich das zu einem "nicht normalen" Benutzer?
Warum hat es dann fast zwei Jahre gedauert bis die Deaktivierung der Gruppierung wieder ermöglicht wurde? Bereitschaft war da keine da. Man wollte das nicht. Beschwerden waren genug da.
Sehr einfach - weil es kein Bugfix, kein Schließen einer Sicherheitslücke war, sondern eine kleine aber eben doch funktionale Änderung. Und weil Microsoft solche funktionalen Änderungen mittlerweile nur noch mit den jährlichen Funktionsupdates ausrollt. Wobei es für die Planung der Funktionsupdates auch einen gewissen Vorlauf braucht und natürlich auch eine Prioritätenliste existieren wird.
Ich stimme dem erstmal grundsätzlich zu. Aber man muss nicht zwingend verschiedene Distributionen testen. Man kann auch einfach eine nehmen und damit glücklich werden. Mit jeder halbwegs als einsteigerfreundlich geltenden Distribution kann man mittlerweile einwandfrei seine Arbeit machen, auch wenn man nicht zu viel Ahnung hat. Da ist es dann auch relativ wurscht, ob KDE oder Gnome oder whatever als Oberfläche läuft - im Prinzip kann man mit allen glücklich werden.
Es geht da gar nicht um Linux als Betriebssystem, sondern um psychologische Aspekte bei einer Auswahl. Wenn es viele Varianten gibt, suggeriert das erst mal, dass es relevante Unterschiede gibt, die man für eine Entscheidung berücksichtigen sollte. Und wenn dann jemand kommt, der sagt, dass es eigentlich egal ist, schafft das erst einmal mehr Verwirrung als Klarheit. Warum dann die Unterschiede, auf die sonst anscheinend ja Wert gelegt wird? Wer einen PC mit Windows kauft, weiß vorher schon, dass er bei Problemen zig Leute fragen, Zeitschriftenhefte oder Bücher kaufen, sich Youtube-Videos anschauen kann usw., die allesamt auf ein und dasselbe Produkt Bezug nehmen. Bei Linux ist nicht nur diese Informationsbasis sehr viel kleiner, sondern dazu auch noch zersplitterter. Für Leute ohne oder mit geringen Vorkenntnissen ist das extrem abschreckend. Ich würde insofern davon ausgehen, dass die allermeisten Linux-Installationen bei Leuten mit geringen PC-Kenntnissen kuratiert sind, also von einem Experten im Umfeld eingerichtet wurden und betreut werden. Bei Windows gibt es bei solchen Menschen zwar auch oft derart kuratierte Installationen, aber eben auch viele, wo das System einfach so genutzt wird, wie es gekauft wurde.
Nein, es widerspricht dem Grundverständnis nicht. Fast jede Distribution bietet auch unfreie Software über ihre Paketverwaltung an (z. B. Freeware ohne öffentlichen Quellcode) und unfreie Software wird immer ein Teil unserer Softwarewelt sein. Auch kann man Software an der Paketverwaltung vorbei installieren.
Wird/würde das wirklich gleich gesehen - Freeware ohne öffentlichen Quellcode und ein kommerzielles Office-Paket mit der offensiv vermarkteten Option der Anbindung an eine kommerzielle Cloud?
In der Linuxwelt gibt es etliche Leute, die krampfhaft versuchen, Office in Wine vernünftig zu benutzen. Sie wären froh, ein natives Office zu bekommen, um mit der restlichen Welt besser kompatibel zu sein.
Nachdem Microsoft sein Office auch für macOS/iPadOS/iOS und Android anbietet, sollten sie eigentlich auch bei Linux keine Abgrenzungsgedanken hegen (obwohl sich ja Teile der Linuxwelt durchaus Mühe geben, solche Abgrenzungsgedanken zu befördern). Ergo dürfte eine wesentliche Ursache dann wohl darin bestehen, dass Microsoft solch eine Portierung wirtschaftlich nicht als lohnend einschätzt.
Im Übrigen ist das Problem mit Makros vor allem der Sicherheitsaspekt. Da haben die nämlich genug Probleme und wenn in Firmen ständig Dateien mit Makros, oft auch mit externen Ansprechpartnern, getauscht werden, dann kann sich da ziemlich schnell auch mal eine Schadsoftware einschleichen. Deswegen finde ich Makros problematisch. Darüber, dass 50% von Hobbycodern stammen und wie Grütze funktionieren, will ich gar nicht reden.
Dagegen können sich Firmen aber relativ einfach einfach schützen, indem sie unter Nutzung der entsprechenden eingebauten Funktionen die Ausführung von Makros weitestgehend unterbinden. Und auch bei Privatnutzern werden in der Standardeinstellung z.B. bei Dateien aus dem Internet keine Makros ausgeführt.
Möglich. Oder man hat nicht erwartet, dass eine kleine, laute Minderheit doch SO laut sein würde.
Das Problem ist, dass es halt so viele Windows-Installationen gibt, dass selbst eine kleine Minderheit, die irgendein Feature gerne (wieder) haben möchte und sich im Netz dazu austauscht, sich plötzlich so groß fühlt, dass sie denken, sie wären die Mehrheit.
Vielleicht hat man ja bei Microsoft manches passend analysiert und dabei kam halt etwas raus, was du persönlich nicht magst.
Warum hat es dann fast zwei Jahre gedauert bis die Deaktivierung der Gruppierung wieder ermöglicht wurde? Bereitschaft war da keine da. Man wollte das nicht. Beschwerden waren genug da.
Nun, die Gruppierung von Icons in der Taskleiste ohne Anzeige von extra Fensternamen dort war seit Windows 7 eine Standard-Einstellung. So wurden hunderte Millionen von Systemen ausgeliefert. Über diverse Jahre. Und offenbar gab es keinen großen Aufschrei und keine Drängelei gegenüber Microsoft, diese Standard-Einstellung umzuändern. Und vermutlich gab es keine entsprechenden Telemetriedaten, die darauf hin gedeutet hätten, dass die große Masse der Leute genau diese Einstellung sofort umstellen würde.
Also hat man, als man in Windows 11 die entsprechende Taskleiste komplett neu gebaut hat, diese vorher über Jahre vorhandene Standard-Funktion auch wieder zum Standard gemacht und sich die Funktionalität zur Umstellung auf ungruppiert zuerst mal gespart.
In meinen Augen ist das nachvollziehbar. Auch, dass es halt dauert, bis so etwas möglicherweise revidiert wird.
Ich selbst habe von Anfang an die Gruppierung vorgezogen und mir sind in den letzten Jahren bei Windows 10 im größeren Umfeld von Kollegen und Nutzern nur sehr, sehr wenige Leute aufgefallen, die es umgestellt hatten.
Nicht nachvollziehen kann ich die Aufregung speziell darum. Als könne man jetzt wegen solch einer Funktionalität das gesamte System nicht mehr benutzen!?
Aber dass in Windows 11 standardmäßig Icons gruppiert werden und sich das eine Zeit lang auch nicht ändern ließ, damit konnte man nicht glücklich werden? Nicht einmal damit arrangieren?
Nachdem Microsoft sein Office auch für macOS/iPadOS/iOS und Android anbietet, sollten sie eigentlich auch bei Linux keine Abgrenzungsgedanken hegen (obwohl sich ja Teile der Linuxwelt durchaus Mühe geben, solche Abgrenzungsgedanken zu befördern). Ergo dürfte eine wesentliche Ursache dann wohl darin bestehen, dass Microsoft solch eine Portierung wirtschaftlich nicht als lohnend einschätzt.
Nun, was ja auch irgendwo bisher verständlich ist. Der typische Linux-Nutzer ist jetzt eher nicht dafür bekannt, Geld für Software ausgeben zu wollen und Linux findet sich doch eher überall, nur weniger auf Desktops. Das ist dann halt aktuell kein richtiges Geschäftsmodell.
Da aber zu befürchten ist, dass in Zukunft nach Outlook auch noch weitere Office-Programme auf "Webgedöns" umgestellt werden und es ja nun Edge mitsamt WebView2 auch für Linux gibt, dürfte der Portierungsaufwand geringer werden. Insofern kommt irgendwann vielleicht doch noch ein Office für Linux. Nur hat an dann leider nur noch wenig davon, weil eben dann auch nicht mehr wirklich nativ.
Ja, aber wann ist denn ein Benutzer ein "normaler"? Ich z.B. finde das Gruppieren in der Taskleiste gar nicht verkehrt, mich nervt eher, wenn einzelnes für den Augenblick heruntergeklicktes und folglich aktuell unwichtiges Anwendungsfenster trotzdem in der Taskleiste noch auffällig sichtbar ist. Macht mich das zu einem "nicht normalen" Benutzer?
Aber dass in Windows 11 standardmäßig Icons gruppiert werden und sich das eine Zeit lang auch nicht ändern ließ, damit konnte man nicht glücklich werden? Nicht einmal damit arrangieren?
Also zunächst mal: Irgendwann zu Anfang war das nur ein einzelnes Beispiel, was ich gebracht habe. Eigentlich wollte ich das gar nicht so groß ausführen.
Zumindest in meinen Arbeitsfluss passt die Gruppierung überhaupt nicht rein. Also wenn man unter Windows überhaupt von Arbeitsfluss reden kann - unter Linux arbeite ich mit meinem Lieblingsfenstermanager deutlich effektiver. Wenn euch das interessiert, kann ich es noch ein wenig weiter ausführen, was ich da für Probleme damit habe bzw. hatte.
Zunächst mal habe ich immer sehr viele Fenster offen. Was ja eigentlich für die Gruppierung sprechen würde - tut es aber nicht. Sehr oft muss ich Daten zwischen mehreren Fenstern vergleichen oder interpretieren und habe unterwegs nur das Notebookdisplay zur Verfügung. Die Systeme brauchen dabei immer den vollen Bildschirm, anders geht nicht. Wie habe ich das alt unter Windows 10 immer gemacht? Taskleistenschaltfläche drücken, Fenster ist da. Die selbe Taskleistenschaltfläche drücken, Fenster wird wieder minimiert, das andere Fenster ist da. So waren das zwei Klicks um mal schnell in die andere Anwendung zu hüpfen, nur einmal Maus bewegen. Mehrmals hintereinander Fenster wechseln, kein Problem, immer nur klicken. Probiert das mal unter Windows 11 mit der Standardeinstellung. Afair geht das entweder gar nicht oder nur, wenn kein zweites Fenster gruppiert ist.
Dann habe ich immer eine Session mit Citrix offen für eine bestimmte Anwendung, die aber drei Fenster hat. Diese drei Fenster werden zeitgleich geöffnet. Was passiert bei Gruppierung? Die landen natürlich alle unter einem Icon, haben aber jedes Mal eine andere Reihenfolge. Man konnte also auch hier nicht mal irgendwann einen Arbeitsfluss entwickeln, wie z. B. Schaltfläche drücken, rechts oben Fenster anklicken (brauche von den dreien immer nur ein bestimmtes Fenster). Wie sahen also die zwei Klicks um in die andere Anwendung zu hüpfen, die ich bei Windows 10 brauchte, unter Windows 11 aus? Ausgangspunkt: Ich habe die Citrix-Anwendung offen.
Taskleiste gucken wo das andere Fenster ist. Mehrere Anwendungen haben ähnliche Symbole, also genau gucken, weil Text gibt es ja nicht. Button gefunden.
Über den Button fahren. Oh, wir haben zwei Fenster offen. Nach oben fahren, linkes Fenster anklicken.
Jetzt brauchen wir wieder das andere Fenster. Also das Citrix-Symbol suchen, das ist etwas offensichtlicher.
Oh, wir haben drei Fenster offen. Ja, wie sind sie denn dieses Mal sortiert? Kleine Minibildchen gibt es bei Citrix nicht, also muss man den Text lesen.
Ok, wir brauchen dieses Mal das rechte Fenster. Also nach rechts oben fahren und das Fenster anklicken.
Jetzt soll mir einer noch sagen, dass das besser war als zweimal auf eine nichtgruppierte Taskleistenschaltfläche zu klicken. Und ich musste jeden Tag sehr oft zwischen den Anwendungen springen.
Gerade das Minimieren von Fenstern durch die Taskleiste ist ein Feature, das mir erheblich gefehlt hat. Und das ist nun auch was, das bestimmt etliche Leute benutzt haben bzw. immer noch benutzen, weil es das seit Windows 98 in der Form gibt.
Wenn es viele Varianten gibt, suggeriert das erst mal, dass es relevante Unterschiede gibt, die man für eine Entscheidung berücksichtigen sollte. Und wenn dann jemand kommt, der sagt, dass es eigentlich egal ist, schafft das erst einmal mehr Verwirrung als Klarheit. Warum dann die Unterschiede, auf die sonst anscheinend ja Wert gelegt wird? Wer einen PC mit Windows kauft, weiß vorher schon, dass er bei Problemen zig Leute fragen, Zeitschriftenhefte oder Bücher kaufen, sich Youtube-Videos anschauen kann usw., die allesamt auf ein und dasselbe Produkt Bezug nehmen. Bei Linux ist nicht nur diese Informationsbasis sehr viel kleiner, sondern dazu auch noch zersplitterter.
Ja natürlich gibt es erhebliche Unterschiede. Nur wenn jemand neu ist, dann kann man überhaupt nicht sagen, womit er besser klar kommt. Deswegen vertrete ich eher die Meinung, dass man einfach mal was installieren und im Produktivbetrieb ausprobieren sollte. In einer Live-CD schaut immer alles ganz nett aus, aber vieles merkt man erst, wenn man damit arbeitet.
Viele der größeren Desktopumgebungen sind ja nun doch eher an das Bedienungsprinzip von Windows angelehnt und man sollte als Umsteiger damit ganz gut zurecht kommen - egal was es ist. Also irgendwas nehmen und wenn man damit tatsächlich gar nicht klar kommt, dann kann man immer noch wechseln.
Im Übrigen finde ich persönlich, dass ich unter Linux oft die deutlich besseren Informationen bekomme, sollte es zu Problemen kommen. Aber da kann man sich sicher streiten.
(Wie schon gesagt, wollte hier eigentlich jetzt keine neue Diskussion Windows vs. Linux starten)
Wird/würde das wirklich gleich gesehen - Freeware ohne öffentlichen Quellcode und ein kommerzielles Office-Paket mit der offensiv vermarkteten Option der Anbindung an eine kommerzielle Cloud?
[...]
Nachdem Microsoft sein Office auch für macOS/iPadOS/iOS und Android anbietet, sollten sie eigentlich auch bei Linux keine Abgrenzungsgedanken hegen (obwohl sich ja Teile der Linuxwelt durchaus Mühe geben, solche Abgrenzungsgedanken zu befördern).
Nein, gleich gesehen würde das nicht werden. Aber durchaus akzeptiert. Beispielsweise auch beim Thema CAD gibt es viele unfreie Programme, die man installieren und lizensieren kann - wie auch in vielen anderen Nischen.
Natürlich wirst Du immer auch die Leute haben, die ausschließlich freie Software einsetzen und auch das Konzept bis zum Tod verteidigen würden. Du weißt schon, was ich meine. Aber das muss nicht heißen, dass jeder hier so denkt. Eine Cloud-Anbindung kann man aber schon kritisch sehen imho.
Dagegen können sich Firmen aber relativ einfach einfach schützen, indem sie unter Nutzung der entsprechenden eingebauten Funktionen die Ausführung von Makros weitestgehend unterbinden.
Es gibt zig Millionen von Nutzern, die unter Windows sehr wohl einen Arbeitsfluss etablieren konnten und können. Ich will dir ja gar nicht absprechen, dass du dich mit Linux wohler fühlst. Mach es doch umgekehrt auch so. Solche ständig eingeflochtenen pauschalen Unwerturteile machen eine Argumentation nicht besser.
unter Linux arbeite ich mit meinem Lieblingsfenstermanager deutlich effektiver. (...)
Mehrmals hintereinander Fenster wechseln, kein Problem, immer nur klicken. Probiert das mal unter Windows 11 mit der Standardeinstellung. Afair geht das entweder gar nicht oder nur, wenn kein zweites Fenster gruppiert ist.
Hm. Ich nutze bei vielen Fenstern oft Alt+Tab oder Win+Tab, um schnell auf das richtige andere springen zu können. Oder man fährt mit der Maus über ein Symbol mit gruppierten Fenstern, wartet eine Viertelsekunde und wählt dann aus den angezeigten Vorschaubildern das richtige aus. Nach meinem Dafürhalten muss das nicht langsamer sein als in einer Taskleiste voller Schaltflächen zur richtigen zu navigieren. Ist alles auch eine Frage der Gewöhnung.
Wie gesagt und auch von @der_ingo angesprochen - vermutlich repräsentierst du mit deiner starken Präferenz für nicht gruppierte Symbole in der Taskleiste eine Minderheit der Anwender. Aber du hast die Funktion ja wieder, und das im zweiten Funktionsupdate, nachdem die Kritik formuliert worden war. Das mag dir zeitlich lange erscheinen, aber rein von den Prozessen her gesehen (Aufnahme in die Liste der geplanten Änderungen, Priorisierung, Umsetzung) war das eher zügig.
Ja natürlich gibt es erhebliche Unterschiede. Nur wenn jemand neu ist, dann kann man überhaupt nicht sagen, womit er besser klar kommt. Deswegen vertrete ich eher die Meinung, dass man einfach mal was installieren und im Produktivbetrieb ausprobieren sollte. In einer Live-CD schaut immer alles ganz nett aus, aber vieles merkt man erst, wenn man damit arbeitet.
Viele der größeren Desktopumgebungen sind ja nun doch eher an das Bedienungsprinzip von Windows angelehnt und man sollte als Umsteiger damit ganz gut zurecht kommen - egal was es ist. Also irgendwas nehmen und wenn man damit tatsächlich gar nicht klar kommt, dann kann man immer noch wechseln.
Die meisten Leute wollen aber gerade nicht erst mal etwas ausprobieren (und dann womöglich noch mal mit was anderem wieder neu anfangen), sondern direkt die Dinge machen, die z.B. ihre Freunde und Bekannten auf deren PCs machen. Und das wird ihnen in der Windows-Welt aus den bereits im letzten Beitrag genannten Gründen einfacher gemacht. Das heißt nicht das Windows als System "besser" und Linux "schlechter" wäre. Es heißt lediglich, dass eine wesentliche Eigenschaft der Linux-Welt, die engagierte Aktivisten als positiv wahrnehmen, sich für Nicht-Aktivisten typischerweise als hinderliche Barriere und Stressfaktor darstellt.
Im Übrigen finde ich persönlich, dass ich unter Linux oft die deutlich besseren Informationen bekomme, sollte es zu Problemen kommen. Aber da kann man sich sicher streiten.
Naja, Empfindungen oder auch die eigene Bewertung der Nützlichkeit von Lösungsangeboten und -hilfen sind ja zu einem großen Teil subjektiv. Aber rein von der Zahl der Angebote, der Verbreitungskanäle und in Bezug auf Angebote für unterschiedlich versierte Nutzer ist man bei Windows halt messbar umfassender versorgt als bei Linux (bzw. den Linuxen). Was ja bei den jeweiligen Marktanteilen nicht verwundert und somit auch wieder kein Wert- oder Unwerturteil über die Systeme selbst impliziert.
Nein, gleich gesehen würde das nicht werden. Aber durchaus akzeptiert. Beispielsweise auch beim Thema CAD gibt es viele unfreie Programme, die man installieren und lizensieren kann - wie auch in vielen anderen Nischen.
Natürlich wirst Du immer auch die Leute haben, die ausschließlich freie Software einsetzen und auch das Konzept bis zum Tod verteidigen würden. Du weißt schon, was ich meine. Aber das muss nicht heißen, dass jeder hier so denkt. Eine Cloud-Anbindung kann man aber schon kritisch sehen imho.
Da Microsoft offensichtlich nicht von sich aus sein Office in Linux anbieten will, muss man sich letztlich dann wohl in der Linux-Welt darüber klar werden, ob man versuchen will, Microsoft dazu zu bewegen. Irgendeinen Preis in irgendeiner Form würde es natürlich haben.
Man kann ja differenzierte Berechtigungen erteilen. Und sollte zudem seine sensiblen Systeme so gesichert haben, dass da nicht ein paar VBA-Befehle in einer Office-Datei einfach so mal ein Datenleck verursachen können. Makros sind ja auch nicht gleich Makros. Solche, die nur innerhalb z.B. einer Excel-Arbeitsmappe laufen und nur Daten aus dieser Mappe verarbeiten, kompromittieren halt schlimmstenfalls diese Datei aber mehr auch nicht.
Unser örtliche Lenovo Wiederverkäufer schert sich um diese ganzen Debatten gar nicht und verkauft weiterhin für teuer Geld T460 mit "Lebenslanger Windows 11 Lizenz" an zunächst zufriedene Kunden. 2025 kommen dann wohl endlich verstärkt x270 und T/L 470 in sein Programm, alle mit "aktiviertem Windows 11" - und "lebenslanger...u.s.w.".
Naja - lebenslage Win11 Lizenz ;-)
Erstens kann keiner wissen, wann MS weitere Hürden einbaut (wie bspw. POPCNT), die dann auch die CPU der T460 ausschließen. Zum anderen nutzt ja eine lebenslange Win11 Lizenz auch nix, wenn MS in ein paar Jahren Win12 (oder wie auch immer das dann heißt) verteilt und Win11 auslaufen lässt..
Aber Marketing ist alles
naja wie genau ist die Definition von "Lebenslang"? Ist doch eher Auslegungssache, wenn W11 nicht mehr geht ist die Lebenserwartung des Geraetes beendet, waere zB eine Auslegung.
Lebenslang ist grundsätzlich erstmal für immer, jedenfalls wenn die richtigen Voraussetzungen gegeben sind. Mit anderen Worten: Windows enthält keine eingebaute Begrenzung, wo es am Tag X seinen Betrieb einstellt. Ist es einmal auf einer Hardware installiert, wird es aller Wahrscheinlichkeit nach da auch ewig laufen, zumindest wenn dich die Hardware nicht im Stich lassen sollte. Lebenslang meint aber nicht unbedingt, dass du es auch in beliebiger Ewigkeit noch installieren und aktivieren kannst. Und ein sicherer Betrieb ist nochmals eine ganz andere Sache,
Welche Art von Verkaufsstatistiken hast du denn im Sinn, an die schwierig heranzukommen wäre? Wenn man eine Suchmaschine befragt, landet man z.B. ganz schnell hier: https://de.statista.com/themen/614/pc-markt/#topicOverview
Da wird von "langsamer Erholung" Ende 2024 gesprochen, was konkret nur meint, dass sich nach einem längeren Abwärtstrend jetzt erst einmal die Zahlen anscheinend wieder stabilisiert hatten. Da ist nichts von einem Absatzboom zu sehen.
Ich glaube noch immer, daß wir hier etwas weltfremd sind.
Die überwiegende Anzahl von Computer-Nutzern hat noch nie ein OS installiert und wird es auch nie tun.
Man kauft einen PC oder Laptop und nimmt hin, was damit kommt.
@ahoellrigl: ja, manche fragen um Rat, auch Leute wie mich.
Kaum erklärt man ihnen, daß man Windows außerhalb von Windows-Update aktualisieren muß, dann erschrecken sie und rennen davon.
Oder so ähnlich.
Ich geb's ja zu, ich habe die Leute in meinem engeren Umfeld zuletzt auch mit Gebrauchtgeräten mit einer Intel-Gen-8-CPU versorgt. Macht die Betreuung ein bisschen leichter. Zu meiner Rechtfertigung kann ich vielleicht in's Feld führen, dass die Gebrauchtgeräte, die sie vorher hatten, allesamt schon um die 5 Jahre dort in Nutzung waren. Was dem etablierten Beschaffungsintervall für mich und die von mir versorgten Leute entspricht.
Hätte es da z.B. aber ein weniger lang genutztes T470 gegeben, hätte ich das schon zuerst noch mit einer der funktionierenden Methoden von Windows 10 auf 11 gebracht.
Hab in Erwartung von W11 beschlossen, von den T420 auf T480 hochzugehen. Gibt ein Gerät im Haushalt, das immer laufen muß, also steht Ersetzung an. Später dann hab ich auf meinem T420 W11 inplace installiert, läuft tadellos.
Ob ich das auf einem Produktivgerät machen will? Als erstes wird dann wohl Office 2003(!) rausfliegen und die Spiele beginnen.
Aber, schaumermal. Vielleicht macht MS das Spiel doch einfacher, um mal wieder auf's Topic zurückzukommen.
Ich glaube noch immer, daß wir hier etwas weltfremd sind.
Die überwiegende Anzahl von Computer-Nutzern hat noch nie ein OS installiert und wird es auch nie tun.
Man kauft einen PC oder Laptop und nimmt hin, was damit kommt.
Richtig. Deswegen habe ich zu Anfang des Threads auch Linux gar nicht als so schweres Argument gebracht.
Was man eben vorinstalliert kaufen kann, das sind Chromebooks, Macs und Geräte mit Android. Imho sind das validere Konkurrenten für Microsoft, auch wenn ich mir das selbe mit Linux wünschen würde.
Soll nicht Android auf dem Desktop nach Googles Plänen ChromeOS ablösen? Bei MacOS wird meines Erachtens auf dem Markt für private Geräte der Preis für Apple-Geräte verhindern, dass es als Betriebssystem Nr. 1 an Windows vorbeizieht. Und gewerbliche Nutzer möchten vermutlich auch nicht in allen Bereichen von Apple als einzigem Hardwarelieferanten abhängig sein.
Für Leute, die bereits einen Windows-PC hatten, wird bei einem Neukauf vermutlich dennoch Windows die logische erste Wahl sein, weil man das System halt schon kennt. Spannend könnte es werden, ob Android auf dem Desktop mit dem Versprechen einer einheitlichen Benutzererfahrung an PC und Smartphone Kunden zu sich ziehen kann. Da versucht Google ja von der Mobilseite her kommend das, woran Microsoft mit Windows 8 bis 10 (zu Anfang von dessen Entwicklung) von der PC-Seite her kommend gescheitert ist.
Linux (als Desktop- oder auch Mobil-OS) wird es da vermutlich immer schwer haben, weil es keine exklusive Hardwarebasis hat. Auf jedem Gerät, auf dem ein Linux läuft, kann auch ein anderes Betriebssystem laufen. Linux zu installieren ist halt so gut wie immer eine bewusste Entscheidung eines Nutzers. Es gibt somit keine zahlenmäßig relevante Basis an Nutzern, die es allein aus dem Grund verwenden, weil es einfach schon auf dem gekauften PC drauf war.
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