Windows "Microsoft deutet Zugeständnis bei Windows 11 auf alten PCs an"

Windows Betriebssystem
Macbooks erhalten üblicherweise jährlich ein neues macOS, und das gilt so 2-4 Jahre nach Ende des Verkaufs des Modells. Anschließend gibts noch im Schnitt 4-6 Jahre Updates.
Beispiel:
du kaufst bei Apple einen Mac mit dem M1-Chip, der ja noch verkauft wird. Der Mac erhält dann noch die o.g. neuen macOS + Updates danach. Also kann man auch hier grob 8-10 Jahre rechnen.
 
Durchschnitt heißt aber auch, dass es deutliche Ausreißer nach oben oder nach unten geben wird. Für die, die ihr Notebook versehentlich nach zwei Jahren runterschmeißen gibt es auch die, die es zwölf Jahre und länger benutzen. Wie ich beispielsweise, der immer noch ein T60 im produktiven Betrieb hat, was jetzt schon so grob 18 Jahre alt sein sollte (mit Windows 11 will ich das aber nicht probieren).


Ich denke nicht, dass es das Hauptproblem für Microsoft sein wird. Ich denke eher, dass hier andere Dinge passieren werden. Zum einen wird es erstmal die Leute geben, die ihr Gerät einfach ungepatcht mit Windows 10 noch ein paar Jahre weiter benutzen werden und das Problem ignorieren, weil sie keine Ahnung davon haben. Das ist ziemlich schlecht für Microsoft, denn solche Geräte tendieren dazu, auch die moderneren Systeme mit Malware zu torpedieren.
... gerade bemerkt, dass ich noch auf Windows 7 unterwegs bin. No kidding! 😅
Aber das "ungepatcht" und Microsoft stimmt, denn von denen habe ich schon seit Jahren keine Nachricht für anstehende Updates bekommen.
 
Durchschnitt heißt aber auch, dass es deutliche Ausreißer nach oben oder nach unten geben wird. Für die, die ihr Notebook versehentlich nach zwei Jahren runterschmeißen gibt es auch die, die es zwölf Jahre und länger benutzen. Wie ich beispielsweise, der immer noch ein T60 im produktiven Betrieb hat, was jetzt schon so grob 18 Jahre alt sein sollte (mit Windows 11 will ich das aber nicht probieren).
Darauf hatte ich ja auch schon Bezug genommen. Das sind üblicherweise Leute, die das ganz bewusst so machen und insofern auch genügend Kenntnisse haben, wie man so ein altes Gerät noch sinnvoll einsetzen kann. Oder Leute, die so jemanden haben, der ihnen das Gerät betreut. Und wie du selbst schreibst, sind das dann auch Geräte, auf denen man sowieso kein Windows 11 (und auch kein Windows 10, vom Ressourcenverbrauch macht das keinen großartigen Unterschied) betreiben möchte, egal ob das offiziell freigegeben ist oder nicht. Ebenso, wie man da nicht jede x-beliebige Linux-Distribution mit jedem x-beliebigen Desktop draufpacken würde.

Ich denke nicht, dass es das Hauptproblem für Microsoft sein wird. Ich denke eher, dass hier andere Dinge passieren werden. Zum einen wird es erstmal die Leute geben, die ihr Gerät einfach ungepatcht mit Windows 10 noch ein paar Jahre weiter benutzen werden und das Problem ignorieren, weil sie keine Ahnung davon haben. Das ist ziemlich schlecht für Microsoft, denn solche Geräte tendieren dazu, auch die moderneren Systeme mit Malware zu torpedieren.
Ja, es wird vermutlich auch Ende 2025 und Ende 2026 nicht wenige Installationen von Windows 10 geben, die weiter betrieben werden. Aber, auch wenn das vielleicht zynisch klingt, ist das ein Problem, das sich mit der Zeit von selbst erledigt. Irgendwann gehen die alten Geräte doch kaputt, oder die Leute hätten doch gerne das System, das die anderen haben (wo man Tipps dazu in Zeitschriften und im Internet findet), sie kriegen was Neues geschenkt oder gönnen es sich selbst...

Dann wird es die Leute geben, die von der ganzen Thematik genervt sind und mit Windows allgemein eher unzufrieden. Die kaufen sich dann möglicherweise ein neues Gerät, aber etwas anderes. Ein Macbook oder Chromebook beispielsweise. Gerade für die Chromebooks wurde in letzter Zeit ja auch massiv Werbung gemacht und einem das Blaue vom Himmel versprochen. Afaik ist der Supportzeitraum von denen auch zehn Jahre lang. Bei den Macbooks kenn ich mich nicht so aus.
Es gab tatsächlich mal ein Windows, mit dem es Microsoft geschafft hatte, viele Nutzer ernsthaft unzufrieden mit dem System zu machen, nämlich Version 8, das Kachel-Windows. Aber für Leute, die Windows 10 nutzen, gibt es eigentlich keinen Grund, mit Windows 11 auf einmal komplett unzufrieden zu sein. Windows 8 war ein deutlicher Bruch mit allem davor - und erfolglos. Windows 11 ist eine evolutionäre Weiterentwicklung von Windows 10.

Dann wird es Leute geben, die ihr Notebook oder ihren PC ganz einstampfen und zukünftig nur noch ihr Smartphone benutzen werden. Das werden auch immer mehr.
Das hat aber nichts mit dem Betriebssystem auf dem Notebook zu tun. Wer sich daran gewöhnt hat, seine Angelegenheiten mit Tastatur und Maus vor einem größeren Monitor zu erledigen, der steigt damit nicht mal eben auf ein vergleichweise mickriges Smartphone-Display mit Wischbedienung und winzigen Bildschirmtasten um. Und wenn umgekehrt jemand zum Schluss kommt, dass er Tastatur, Monitor und Maus nicht braucht, ist es egal, ob auf dem Monitor bis dahin Windows, MacOS oder Linux zu sehen waren.

Zum Schluss wird es natürlich auch noch Leute geben, wie mich, sie seit Jahren zufrieden Linux auf ihren Systemen einsetzen und davon profitieren werden, dass nun wieder eine ganze Charge von einwandfreien Geräten ausgemustert werden. Das werden tatsächlich auch immer mehr, aber für die Thematik nicht soo relevant aktuell.
Die nicht mehr für Windows 11 freigegebenen Geräte sind bei den großen gewerblichen Nutzern doch bereits jetzt weitestgehend ausgemustert. Microsoft hat schon erkennbar darauf geachtet, dass die relevanten Zeiträume bei der Einführung der Hardwareanforderungen für Windows 11 einigermaßen kompatibel sind zu den typischen Beschaffungszyklen gewerblicher IT. Das ist ja selbst ein Unternehmen, in dem allerorts PCs genutzt werden und somit beschafft werden müssen, nicht nur in der Entwicklung. Wenn Firmen in großem Stil Probleme mit diesen Hardwareanforderungen hätten, würde man den Ärger mitbekommen. Da ist aber kaum etwas zu hören. Weil Firmen entweder bereits umgestellt haben oder alternativ den verlängerten Servicezeitraum für Windows 10 nutzen, je nachdem, was wirtschaftlicher ist. Ergo ist es bisher nicht zu plötzlichen Massenverkäufen von Geräten gekommen und wird es sehr wahrscheinlich auch Ende 2025 nicht dazu kommen. Wenn es hier einen Effekt durch Windows 11 gibt, dann betrifft der am ehesten den Preis auf den Gebrauchtmärkten. Der dürfte tatsächlich bei nicht offiziell von Windows 11 unterstützten Geräten niedriger ausfallen als ohne den Effekt zu erwarten gewesen wäre.
 
Wie ich beispielsweise, der immer noch ein T60 im produktiven Betrieb hat, was jetzt schon so grob 18 Jahre alt sein sollte

Es spricht ja auch nichts dagegen.

Manche Leute haben allerdings die Anspruchshaltung, dass ein kommerzieller Softwarehersteller für die Installation auf solcher Hardware noch offiziellen Support leisten solle. Was in der Konsequenz halt heißen würde, dass er auch Fehler fixen müsste, die im Zusammenhang mit dieser Hardware auftauchen könnten. Oder eben Sicherheitslücken in der Hardware mit Workarounds versehen müsste.

Zum Schluss wird es natürlich auch noch Leute geben, wie mich, sie seit Jahren zufrieden Linux auf ihren Systemen einsetzen und davon profitieren werden, dass nun wieder eine ganze Charge von einwandfreien Geräten ausgemustert werden. Das werden tatsächlich auch immer mehr, aber für die Thematik nicht soo relevant aktuell.

Was auch nicht unbedingt mit Windows und dessen Supportzeiten zu tun hat. Hier in der Firma gehen jetzt nach sechs Jahren so langsam die ersten ThinkPads der 80er Serien regulär außer Betrieb. Also die Serien, die offiziell Windows 11 könnten. Allerdings beendet Lenovo selbst da auch so langsam den Support und demzufolge fehlen dann in Zukunft Updates gegen Sicherheitslücken im UEFI.
 
Aber für Leute, die Windows 10 nutzen, gibt es eigentlich keinen Grund, mit Windows 11 auf einmal komplett unzufrieden zu sein. Windows 8 war ein deutlicher Bruch mit allem davor - und erfolglos. Windows 11 ist eine evolutionäre Weiterentwicklung von Windows 10.
Doch, ich war sehr unzufrieden mit Windows 11. Privat benutze ich kein Windows, aber leider muss ich es in der Arbeit benutzen. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum die Beschriftungen in der Taskleiste mit Gewalt entfernt und die Fenster zwangsweise gruppiert wurden. Wie viel muss man dafür saufen? Für mich war das eine erhebliche Störung des Arbeitsflusses, von allem wenn man mehrere Fenster in Citrix offen hatte und alles gleich aussah.

Mangels Adminrechten konnte ich das auch nicht ändern, bis mittlerweile aufgrund der erheblichen Beschwerden der Nutzer von Microsoft nachgebessert wurde.

Mit Windows 8 konnte ich damals besser arbeiten.

Das hat aber nichts mit dem Betriebssystem auf dem Notebook zu tun. Wer sich daran gewöhnt hat, seine Angelegenheiten mit Tastatur und Maus vor einem größeren Monitor zu erledigen, der steigt damit nicht mal eben auf ein vergleichweise mickriges Smartphone-Display mit Wischbedienung und winzigen Bildschirmtasten um.
Für Microsoft ist das trotzdem relevant. Egal warum die Nutzer weggehen, trotzdem verwenden weniger Leute Windows.

Außerdem kann man mittlerweile Smartphones via USB-C auch teilweise einwandfrei mit einer Dockingstation oder einem Bildschirm verbinden und wie einen PC benutzen. Natürlich noch nicht so gut wie mit einem richtigen PC, aber es wird jedes Jahr besser.
 
Es spricht ja auch nichts dagegen.

Manche Leute haben allerdings die Anspruchshaltung, dass ein kommerzieller Softwarehersteller für die Installation auf solcher Hardware noch offiziellen Support leisten solle. Was in der Konsequenz halt heißen würde, dass er auch Fehler fixen müsste, die im Zusammenhang mit dieser Hardware auftauchen könnten. Oder eben Sicherheitslücken in der Hardware mit Workarounds versehen müsste.



Was auch nicht unbedingt mit Windows und dessen Supportzeiten zu tun hat. Hier in der Firma gehen jetzt nach sechs Jahren so langsam die ersten ThinkPads der 80er Serien regulär außer Betrieb. Also die Serien, die offiziell Windows 11 könnten. Allerdings beendet Lenovo selbst da auch so langsam den Support und demzufolge fehlen dann in Zukunft Updates gegen Sicherheitslücken im UEFI.
Du hast in jeder Hinsicht in Bezug auf Business Computer recht. Dort werden Computer nach der steuerlichen Abschreibung sowieso ausgetauscht und das Problem mit verschiedenen Betriebssystemen ist recht klein, bis auf Ausnahmen.
Jedoch ist es sicherlich so, dass ein Großteil der privaten Computer irgendwann mal angeschafft werden und dann ewig lange für normale Haushalts- und Office-Sachen benutzt werden. Die meisten nutzen das, was von Werk aus aufgespielt ist (der unsägliche Norton z.B.) und das kleine Office Paket. Das bleibt dann so, bis irgendwann der Computer kaputt geht. Ausnahmefälle sind natürlich der heranwachsende Sohnemann, der rumkrakeelt, weil das neueste Shooter Game zur Dia-Show wird.
Für diese privaten Nutzer wäre es doch für Microsoft problemlos möglich, ein Win11 Mini ohne "bells & whistles" anzubieten, das alle Basics bietet und sicher ist. Die meisten privaten Nutzer brauchen keine Gesichterkennung zum einloggen, keine NPU für aufwendige Grafikerstellung oder KI Hilfestellung und auch keine modernsten GPUs für Raytracing. Der Laptop soll die Urlaubsbilder anzeigen, die Elster Sachen fürs Finanzamt erstellen und die nächste Urlaubsplanung im Internet managen. Und das tut sogar ein altes T60 mit 4GB Ram und Win XP/7/10, das irgendwann mal angeschafft wurde.
(Bei mir steht z.B. noch ein T41 im Wohnzimmer, auf dem nur iTunes läuft und der aus dem Internet Musikstreams von Di.FM an die Bluetooth Lautsprecher sendet. Warum soll man verschrotten, wenn er perfekt funktioniert obwohl die Software uralt ist?
Ein Win11 Basic/Mini für 4GB Ram wäre den meisten Anwendern sehr recht und die würden den Software Upgrade bei Microsoft kaufen. Für Microsoft wäre das profitabel, da sie ihre Software 2x verkaufen können. Einmal mit dem Laptop und dann nochmal zig Jahre später.

Eine Bekannte von mir fragte mich dringend um Rat für einen neuen Laptop, weil ihr alter fürs Internet mittlerweile viel zu langsam ist. Sie war beim Saturn und dort hiess es, sie bräuchte auf jeden Fall einen neuen Laptop mit Win11, damit alles funktioniert.
Nach kurzem Check hatte ich ihr Firefox und einen guten AdBlocker installiert und nun ist sie mehr als happy, dass das alte Gerät superschnell ist. Sie war schon dabei, den neuesten Win11 Laptop zu kaufen, aber das hat sich jetzt völlig erledigt, wenn man das ganze Werbegedöns blockiert. Für normale Haushalts Anwendungen sind auch 5-8 Jahre Laptops mehr als ausreichend, wenn man sie "lean und clean" hält. Soweit meine Theorie.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für diese privaten Nutzer wäre es doch für Microsoft problemlos möglich, ein Win11 Mini ohne "bells & whistles" anzubieten, das alle Basics bietet und sicher ist.
Es wäre vielleicht möglich, aber bestimmt nicht "problemlos" und ganz sicher sauteuer. Mit dem Ende der Lauffähigkeit von Windows 11 auf alten Systemen geht ja auch einher, dass Microsoft sich weiter von Uralt-Code im System verabschieden kann, der nur noch aus Kompatibilitätsgründen mitgeschleppt wurde. Folglich wäre so ein Mini-Windows-11, wenn es doch weiter auf alten Geräten laufen soll, ein eigenständiges Produkt mit entsprechend erheblichem Entwicklungs- und Wartungsaufwand. Für das Microsoft als gewerblicher Verkäufer dann auch noch Gewährleistung übernehmen muss. Das könnte weder für einen kostendeckenden Preis verkauft werden, noch könnte Microsoft für solche Systeme seine anderen, lukrativeren Produkte anbieten. Es wäre komplett unwirtschaftlich.

Doch, ich war sehr unzufrieden mit Windows 11. Privat benutze ich kein Windows, aber leider muss ich es in der Arbeit benutzen. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum die Beschriftungen in der Taskleiste mit Gewalt entfernt und die Fenster zwangsweise gruppiert wurden. Wie viel muss man dafür saufen? Für mich war das eine erhebliche Störung des Arbeitsflusses, von allem wenn man mehrere Fenster in Citrix offen hatte und alles gleich aussah.

Mangels Adminrechten konnte ich das auch nicht ändern, bis mittlerweile aufgrund der erheblichen Beschwerden der Nutzer von Microsoft nachgebessert wurde.
Das sind aber eher kosmetische Änderungen, die sehen die Einen so, die Anderen anders. Und wenn sich so was ändert, gibt es natürlich immer Leute, die das ärgert. Menschen sind halt Gewohnheitstiere. Aber du hast ja selbst bemerkt, dass solche Dinge ggf. auch recht einfach wieder angepasst werden können - und tatsächlich werden.

Bei Windows 8 war die allgemeine Unzufriedenheit deutlich stärker. Microsoft musste damals ja auf die Schnelle ein Windows 8.1 produzieren, dem man ansah, dass das ein erzwungener Versuch war, das Konzept der vorherigen Versionen irgendwie in das Kachel-Windows wieder hineinzuoperieren. Das hatte garantiert niemand dort so geplant. In Windows 10 waren die Kacheln dann ins Startmenü gerutscht, und jetzt mit Windows 11 sind sie wieder Geschichte.

Für Microsoft ist das trotzdem relevant. Egal warum die Nutzer weggehen, trotzdem verwenden weniger Leute Windows.

Außerdem kann man mittlerweile Smartphones via USB-C auch teilweise einwandfrei mit einer Dockingstation oder einem Bildschirm verbinden und wie einen PC benutzen. Natürlich noch nicht so gut wie mit einem richtigen PC, aber es wird jedes Jahr besser.
Und genau aus dem Grund findest du in Google Playstore und in Apples Appstore was im Angebot? Genau, die Office-Anwendungen von Microsoft.

Da kommen schon wieder Windows 8 und seine Nachfolger 8.1 und 10 ins Spiel, wo Microsoft noch versucht hatte, Windows auf mobilen Geräten zu etablieren. Das hatte nicht funktioniert, also spart man sich jetzt den Aufwand und versucht, direkt die eigenen Anwendungen zu vermarkten. Und solange Microsoft den Markt der Office-Anwendungen auf PCs dominiert, ist das auch eine gute Basis, um Office auf anderen Plattformen zu etablieren.
 
Jedoch ist es sicherlich so, dass ein Großteil der privaten Computer irgendwann mal angeschafft werden und dann ewig lange für normale Haushalts- und Office-Sachen benutzt werden.

Ja. Und dort spricht doch nichts dagegen, alle verfügbaren Möglichkeiten zu nutzen, um Windows 11 zu installieren. Meist ganz unproblematisch und je nach Hardware durch den Eintrag eines einzelnen Registry-Eintrags.

Was haben denn immer alle damit, dass auf irgendwelcher Uralt-Hardware Microsoft ein Windows bis in alle Ewigkeit unterstützen soll?

Die meisten privaten Nutzer brauchen keine Gesichterkennung zum einloggen, keine NPU für aufwendige Grafikerstellung oder KI Hilfestellung und auch keine modernsten GPUs für Raytracing.

Und diese Funktionen sind ja auch alle optional und kein Teil der Systemvoraussetzungen.

Ein Win11 Basic/Mini für 4GB Ram wäre den meisten Anwendern sehr recht und die würden den Software Upgrade bei Microsoft kaufen. Für Microsoft wäre das profitabel, da sie ihre Software 2x verkaufen können. Einmal mit dem Laptop und dann nochmal zig Jahre später.

Allerdings ist das dann halt nicht mehr das, was man unter sicher versteht.
Sicherheitsfunktionen wie HVCI sind mit so einer CPU gar nicht oder nur mit Performanceeinbußen möglich. Falls ein TPM vorhanden ist, ist es ein TPM 1.2. Das verwendet SHA1. SHA1 ist bekanntermaßen nicht mehr sicher.

Für normale Haushalts Anwendungen sind auch 5-8 Jahre Laptops mehr als ausreichend, wenn man sie "lean und clean" hält. Soweit meine Theorie.:)

Ja, aber alle fünf Jahre alten Laptops sind mit Windows 11 offiziell kompatibel. Alle sechs Jahre alten auch.
Und für die mit sieben und acht Jahren reicht halt der Registry-Key.

Klar, diejenigen, die den PC wirklich nur nutzen und da keinerlei Ahnung von haben, die werden mit dem Supportende von Windows 10 aktiv werden müssen. Aber niemand kann von jedem Thema Ahnung haben. Wenn man davon keine Ahnung hat, muss man sich umhören und sich jemanden suchen, der es hat. Geht mir auch bei vielen Themen, die nichts mit PC zu tun haben. Egal ob mein Auto oder meine Heizung oder was auch immer. Wenn damit irgendwas ist, brauche ich Leute, die sich damit auskennen.

Ich erwarte nicht, dass Oma Käthe anfängt, sich mit Windows Updates und Registry-Einträgen beschäftigt, um weiter ihre Strickmuster online beziehen zu können. Aber wenn da eine dicke Meldung kommt, dass beim PC irgendwas nicht mehr weiter sicher betrieben werden kann, dann muss sie halt jemanden fragen, der sich damit auskennt.
Wenn sie dann einen PC-Verkäufer fragt, verkauft der ihr natürlich einen neuen PC. Da kann jetzt allerdings Microsoft wenig für.
 
Das sind aber eher kosmetische Änderungen, die sehen die Einen so, die Anderen anders. Und wenn sich so was ändert, gibt es natürlich immer Leute, die das ärgert. Menschen sind halt Gewohnheitstiere. Aber du hast ja selbst bemerkt, dass solche Dinge ggf. auch recht einfach wieder angepasst werden können - und tatsächlich werden.
Das Problem ist nicht, dass es Änderungen gibt. So funktioniert Evolution und das ist grundsätzlich auch gut. Das Problem ist, wie die Änderungen eingeführt werden und durch Microsoft ermittelt wird, dass ein Feature eingeführt bzw. geändert werden soll. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei Windows 8 vor der Markteinführung die Kacheln an einer größeren Menge an normalen Benutzern ausgetestet und für gut befunden wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zwangsgruppierung bei Windows 10 an normalen Benutzern ausprobiert wurde.

Nein, das wird einfach nach gutdünken auf die Leute geworfen und geschaut wie viele sich beschweren. Einfach war die Anpassung zurück weg von der Zwangsgruppierung übrigens nicht. Da musste sich schon eine sehr große Menge an Benutzern beschweren, so dass Microsoft das Problem nicht ignorieren konnte. Meiner Meinung nach nicht richtig. Auch einer der Gründe warum ich schon länger weg von Windows bin.

Und genau aus dem Grund findest du in Google Playstore und in Apples Appstore was im Angebot? Genau, die Office-Anwendungen von Microsoft.
Die Office-Anwendungen sind mit einer der Gründe, warum Microsoft heute überhaupt noch so einen großen Marktanteil hat. Sehr viele Leute möchten weg von Windows, können aber nicht. Warum? Weil man von überall mit Office-Dateien bombardiert wird und auch Outlook ein Quasi-Standard im Unternehmensumfeld ist. Excel-Datei mit Makros? Geht nur in Office vernünftig. Dein Betriebssystem kann kein Office? Tja, Pech.

Es ist erschreckend, wie viele Prozesse bei uns in der Firma bis heute auf Excel-Dateien mit Makros basieren. Und wie schlecht viele der Makros sind.

Was haben denn immer alle damit, dass auf irgendwelcher Uralt-Hardware Microsoft ein Windows bis in alle Ewigkeit unterstützen soll?
Was ist denn an einem sieben Jahre alten Gerät "uralt"? Hardware hält heute so lange wie nie zuvor. Auch zehn und mehr Jahre alte Hardware reicht heute immer noch grundsätzlich um normale Officetätigkeiten zu tätigen.

Woanders beschwert man sich über den vielen Elektroschrott und hier produziert man künstlich welchen.
 
So eine Aussage /Stellungnahme zu den "Gerüchten" war eigentlich zu erwarten und ist wohl keine Überraschung. Ich lese daraus (hoffe daraus zu lesen), das die Hintertüren für ältere PCs noch offen bleiben und Microsoft sich nur absichern will gegen irgendwelche Schadensersatzansprüche wenn doch W11 auf nicht empfohlenen Geräten betrieben wird.
 
Im Zweifelsfall eine billige Server 2025 Lizenz auf ebay kaufen. Kein TPM. Kein Secure Boot. Erste Generation i7 wird unterstützt. Aktueller Windows 11 Unterbau. Nur Fingerprint Login wird nicht unterstützt Und kann sein das Sie Office 365 sperren aber nicht probiert. Nur mal eine testinstallation auf einem P70 gemacht.

Macht das ganze Geschwafel über erforderliche Sicherheit und notwendige neue Hardware etwas lächerlich. Man könnte denken die wollen nur dafür sorgen das neue Hardware verkauft wird aber das kann ja nicht sein.... :)
 
Das Problem ist nicht, dass es Änderungen gibt. So funktioniert Evolution und das ist grundsätzlich auch gut. Das Problem ist, wie die Änderungen eingeführt werden und durch Microsoft ermittelt wird, dass ein Feature eingeführt bzw. geändert werden soll. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei Windows 8 vor der Markteinführung die Kacheln an einer größeren Menge an normalen Benutzern ausgetestet und für gut befunden wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zwangsgruppierung bei Windows 10 an normalen Benutzern ausprobiert wurde.
Wen würdest du denn als "normalen" Benutzer anerkennen? Warum Microsoft damals auf die Kacheln gehen wollte, wurde doch klar kommuniziert. Man hatte einen Bedeutungsverlust klassischer PCs gegenüber Smartphones und Tablets angenommen, den in die Zukunft linear weiter projiziert und das System unter der Prämisse entwickelt. Um dann festzustellen, dass erstens die klassischen PCs und ihre Nutzer auch im Privatbereich wohl doch nicht ganz so schnell verschwinden wollten. Und dass zweitens der Zug für ein drittes mobiles Betriebssystem wohl doch bereits abgefahren war. Das mit den Kacheln war eine strategische Entscheidung, für die befragt ein Unternehmen keine Einzelpersonen, sondern versucht den Markt im Ganzen zu analysieren. Was halt auch mal schiefgehen kann. Aber bei der konkreten Umsetzung solcher Entscheidungen werden selbstverständlich Testnutzer involviert.

Nein, das wird einfach nach gutdünken auf die Leute geworfen und geschaut wie viele sich beschweren.
Ganz sicher nicht. Wessen Gutdünken sollte das denn sein? Es arbeitet ein großes Team bei Microsoft an Windows, mit verteilten Verantwortlichkeiten. Und jeder einzelne Entwickler dort wird im Sinn haben, für seinen Teilbereich ein möglichst gutes Teilprodukt abzuliefern. Trotzdem kann es immer passieren, dass im Gesamtprojekt Dinge auch mal nicht so gut zusammenpassen. Dafür braucht es dann ein ordentliches Fehlermanagement und die Bereitschaft, Entscheidungen auch mal zu revidieren.

Ich kann ansonsten mit dem Lamento, dass "alles immer schlechter" würde gerade bei Software nicht viel anfangen. Es lassen sich heute an einem Computer viele und anspruchsvolle Aufgaben sehr einfach erledigen, um Welten einfacher als noch vor ein paar Jahren. Man merkt das nur nicht so richtig, weil es bequem ist und man sich an Bequemlichkeit schnell gewöhnt. Wohingegen auf (empfundene) Verschlechterungen, also einen Verlust an Komfort schnell gereizt reagiert wird.

Einfach war die Anpassung zurück weg von der Zwangsgruppierung übrigens nicht. Da musste sich schon eine sehr große Menge an Benutzern beschweren, so dass Microsoft das Problem nicht ignorieren konnte.
Doch, die war in dem Sinn schon einfach, als dass da niemand selber was entwickeln musste, sondern man lediglich Feedback hinterlassen und sein Anliegen begründen musste. Und es braucht natürlich etwas mehr als vereinzeltes Unbehagen, um Dinge zu ändern, die ja vielleicht für andere Nutzer gar kein Problem darstellen oder womöglich sogar als vorteilhaft empfunden werden.

Meiner Meinung nach nicht richtig. Auch einer der Gründe warum ich schon länger weg von Windows bin.
Windows ist eben ein Produkt, das es zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur in einer Version gibt (im Großen und Ganzen gesehen). Diese Einheitlichkeit hat ihre Vorteile aber auch ein paar Nachteile. Bei Linux fängt es mit den Distributionen an, zwischen denen man sich entscheiden darf - aber eben auch muss, dann dem Desktop usw. Die eingefleischten Linuxer sehen das als Freiheit und Vorteil, was aber für Nicht-Linuxer zuerst einmal eine große Barriere ist. Denn um sich selbst fundiert für eine Distribution oder einen Desktop entscheiden zu können, müsste man ja erst einmal verstehen, worin die Unterschiede bestehen und wie sie sich bemerkbar machen. Bevor man das System überhaupt gesehen hat. Ja, es gibt dan immer die Tipps, sich an die Hand nehmen zu lassen, mal verschiedene Live-Distributionen zu testen usw. Aber die bedeuten allesamt, dass man Zeit und Energie investieren muss, bevor man überhaupt anfangen kann, mit seinem PC etwas zu machen.

Die Office-Anwendungen sind mit einer der Gründe, warum Microsoft heute überhaupt noch so einen großen Marktanteil hat. Sehr viele Leute möchten weg von Windows, können aber nicht. Warum? Weil man von überall mit Office-Dateien bombardiert wird und auch Outlook ein Quasi-Standard im Unternehmensumfeld ist. Excel-Datei mit Makros? Geht nur in Office vernünftig. Dein Betriebssystem kann kein Office? Tja, Pech.
Oh, ich bin mir sicher, dass Microsoft sein Office so wie auf MacOS auch auf Linux portieren würde, wenn sie es dort ihrem Geschäftsmodell entsprechend vermarkten könnten. Aber das will die Linux-Welt natürlich nicht, weil es dem Grundverständnis von Linux widerspricht. Was selbstverständlich respektabel und zu respektieren ist. Aber weil es eine Entscheidung ist, die in der Linux-Welt getroffen wurde, sollte man nicht Andere außerhalb für etwaige Konsequenzen verantwortlich machen.

Was ich nicht verstehen kann, warum viele (nicht alle) Linuxer in Bezug auf Microsoft und Windows so ein offensichtliches Freund-Feind-Denken erstens kultivieren und es zweitens dann auch noch auf die Allgemeinheit projizieren. Dazu passt auch das Statement früher in diesem Thread, es sollten gerne möglichst viele Leute unzufrieden mit Windows und Microsoft sein, dann würden die schon zu Linux kommen. Und das ist halt vielerlei Hinsicht einfach nur falsch gedacht. Für die ganz große Mehrheit der Nutzer reflektiert ein Betriebssystem keine Weltanschauung und sind Macken in einem System kein Grund, das ganze System zu verdammen.

Es ist erschreckend, wie viele Prozesse bei uns in der Firma bis heute auf Excel-Dateien mit Makros basieren. Und wie schlecht viele der Makros sind.
Warum ist eine Nutzung von Makros pauschal "erschreckend"? Ja, es gibt unnötige Makros, schlechte Makros und solche die beides sind. Aber das liegt in der Verantwortung der Leute, die sie erstellen. LibreOffice hat ja auch eine Makrosprache. Wären Makros dann automatisch nicht mehr "erschreckend" und besser, wenn sie in Calc laufen statt in Excel?

Was ist denn an einem sieben Jahre alten Gerät "uralt"? Hardware hält heute so lange wie nie zuvor. Auch zehn und mehr Jahre alte Hardware reicht heute immer noch grundsätzlich um normale Officetätigkeiten zu tätigen.
Es ging in dieser Antwort konkret um die von @Dilbert angesprochenen Geräte in der Kategorie T41, T60. Also welche, die 15 Jahre und älter sind. Davon dürfte sich der Großteil schon länger im Elektroschrott befinden, ganz unabhängig von Windows 11. Während man auf 7 bis 10 Jahre alten Geräte ja in der Sache problemlos Windows 11 installiert bekommt, nur eben auf jegliche Haftung verzichten muss - genau das ist ja das Thema, mit dem der Thread begonnen hatte. ;)

Woanders beschwert man sich über den vielen Elektroschrott und hier produziert man künstlich welchen.
Wie schon gesagt, weder die Statistik der Verkaufszahlen gibt den Effekt her, noch werden gerade die Gebrauchtmärkte mit Geräten geflutet, die die Kriterien für Windows 11 nur gerade so eben nicht erfüllen.
 
Kann in 12 Monaten aber ganz anders aussehen?
Meinst du Verkaufsstatistiken und/oder Gebrauchtmärkte? Warum sollten sie? Die großen gewerblichen Kunden hatten lange genug Zeit, ihre IT-Beschaffungen zu planen. Entweder haben sie ihren PC-Bestand schon jetzt (bei einem typischen Beschaffungszyklus von plusminus 5 Jahren) weitgehend auf Windows-11-taugliche Hardware umgestellt. Oder sie nutzen noch für die etwas älteren Geräte eine Zeitlang den verlängerten Support für Windows 10. Da wird niemand gezwungen sein, in 12 Monaten auf einmal einen ganzen Schwung Geräte mit CPUs aus Intels Generationen 6 und 7 quasi panikartig zu verkaufen.
 
Unser örtliche Lenovo Wiederverkäufer schert sich um diese ganzen Debatten gar nicht und verkauft weiterhin für teuer Geld T460 mit "Lebenslanger Windows 11 Lizenz" an zunächst zufriedene Kunden. 2025 kommen dann wohl endlich verstärkt x270 und T/L 470 in sein Programm, alle mit "aktiviertem Windows 11" - und "lebenslanger...u.s.w.".
 
Ich meine, dass in 12 Monaten mehr Geräte von Privatpersonen auf dem Markt landen - oder auf dem Müll.
Klar, Firmen haben zumeist schon umgestellt.
 
Ich meine, dass in 12 Monaten mehr Geräte von Privatpersonen auf dem Markt landen - oder auf dem Müll.
Klar, Firmen haben zumeist schon umgestellt.
Die Hardwareanforderungen von Windows 11 sind ja nun lange beileibe keine Neugkeit mehr, auch nicht außerhalb der Computer- und Technikblasen. Die Treiber für solche "vorzeitigen" Verkäufe gibt es also schon länger, bisher sieht man keinen Effekt davon. Wer unbedingt neu oder auch "neuer gebraucht" kaufen wollte/will, dürfte das oftmals schon in den letzten paar Jahren getan haben (und dann ggf. auch mehr für das Altgerät erlöst haben). Wer das Geld nicht erübrigen kann oder will, findet mittlerweile überall Tipps, wie man trotzdem noch Windows 11 auf "mittelalte" Geräte bringen kann. Oder kennt Leute, die diese Tipps kennen und umsetzen können.

Klar, es kann natürlich trotzdem sein, dass es Ende 2025 doch zu mehr Aussonderungen von PCs aus dem privaten Bereich kommt als üblich. Aber mit einem größeren Ausschlag nach oben würde ich da eher nicht rechnen. Naja, man wird halt sehen...
 
Wer unbedingt neu oder auch "neuer gebraucht" kaufen wollte/will, dürfte das oftmals schon in den letzten paar Jahren getan haben (und dann ggf. auch mehr für das Altgerät erlöst haben). Wer das Geld nicht erübrigen kann oder will, findet mittlerweile überall Tipps, wie man trotzdem noch Windows 11 auf "mittelalte" Geräte bringen kann. Oder kennt Leute, die diese Tipps kennen und umsetzen können.
Ich könnte mir vorstellen, daß Du da falsch liegst.
Es gibt eine Welt jenseits des Thinkpad-Forums, dort leben Leute, die herzlich wenig Ahnung von ihren Geräten haben und die Augen fest zukneifen oder noch gar nichts wissen. Frag mal in Deinem Sportverein rum oder bei Deinen Nachbarn.

Klar, es kann natürlich trotzdem sein, dass es Ende 2025 doch zu mehr Aussonderungen von PCs aus dem privaten Bereich kommt als üblich. Aber mit einem größeren Ausschlag nach oben würde ich da eher nicht rechnen. Naja, man wird halt sehen...
Weil viele Geräte erst mal in den Keller oder auf den Dachboden wandern werden. Interessanter dürften Verkaufsstatistiken sein, aber an die kommt man nicht so leicht ran.

Zufällig hatte ich einen neuen PC gekauft zum Auslauf von XP. Die Lieferzeit war ewig. Der Händler war komplett ausverkauft, und das war kein so ganz kleiner Versender (CSL). Nur mal so als Idee...
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben