Windows "Microsoft deutet Zugeständnis bei Windows 11 auf alten PCs an"

Windows Betriebssystem
Jo, habe ich auch eben gefunden. Laut dem Heise-Artikel ist die beschriebene Funktion im Installationsdialog wohl noch nicht implementiert.

Funktions- und Sicherheitsupdates müssen außerdem nicht unbedingt funktionieren.
 
Funktions- und Sicherheitsupdates müssen außerdem nicht unbedingt funktionieren.
Ich finde es ok, wenn sie das nicht garantieren. Sonst müssten sie weiterhin auf die Abwärtskompatibilität achten. Mir würde es vollkommen ausreichen, wenn sie nicht mit Absicht Probleme einbauen. Aber wenn sie das gewollt hätten, dann gäbe es längst unüberwindbare Hürden für alte Hardware.
 
Funktions- und Sicherheitsupdates müssen außerdem nicht unbedingt funktionieren.

Ich finde es ok, wenn sie das nicht garantieren. Sonst müssten sie weiterhin auf die Abwärtskompatibilität achten. Mir würde es vollkommen ausreichen, wenn sie nicht mit Absicht Probleme einbauen. Aber wenn sie das gewollt hätten, dann gäbe es längst unüberwindbare Hürden für alte Hardware.

Ich sehe da die große Krux. Was nützt mir eine erweiterte Kompatibilität auf einer älteren Hardware, wenn aktuelle Sicherheitsupdates nur eingeschränkt funktionieren sollten und der Betrieb so zum Lotteriespiel wird. Also wenn tiefergehende Verträglichkeit mit älteren Geräten, dann bitte auch richtig.

Grüße Thomas
 
Das Folgende ist für mich nicht neu, so hatte ich es schon immer verstanden:
"Die Installation von Windows 11 auf diesem PC wird nicht empfohlen und kann zu Kompatibilitätsproblemen führen. Wenn Sie mit der Installation von Windows 11 fortfahren, wird Ihr PC nicht mehr unterstützt und ist nicht mehr zum Empfang von Updates berechtigt."
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wo wäre das das Zugeständnis?
 
Wo wäre das das Zugeständnis?
Bisher konntest Du Windows 11 ohne Tricks nicht auf alter Hardware installieren. In Zukunft kommt wohl eine "Ich bin mir bewusst, dass ich in eine Schlangengrube laufe, aber ich will trotzdem"-Abfrage und nach Bestätigung man ohne Tricks und Rufus und /server Windows 11 auf alter Hardware installieren.
 
Trotzdem irgendwie spannende Entwicklung. Ich hab einen AiO-PC, der ALLE Voraussetzungen inkl. TPM erfüllt, lediglich die CPU ist ein 7th Gen. Ich wüsste jetzt nicht so recht, wieso das in solch einem Szenario nicht mindestens einen Versuch wert wäre...

Und ich wüsste auch nicht, was z.B. ein recht lahmer Pentium Gold G5400T (CoffeeLake, offiziell unterstützt) gegenüber dem verbauten i5 7400T (KabyLake, nicht unterstützt) für Technologien nutzt, die ihm Patches erlauben, dem 7th i5 aber nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem irgendwie spannende Entwicklung. Ich hab einen AiO-PC, der ALLE Voraussetzungen inkl. TPM erfüllt, lediglich die CPU ist ein 7th Gen. Ich wüsste jetzt nicht so recht, wieso das in solch einem Szenario nicht mindestens einen Versuch wert wäre...
Ich habe ein ThinkCentre aus der selben Generation und es läuft super unter Windows 11. Aber das haben wir im Forum ja schon durchgekaut.
 
Mir persönlich wäre es lieber, wenn Microsoft die Leute weiterhin in Scharen weglaufen, weil sie ihre vollkommen funktionsfähige Hardware nicht ersetzen möchten. Dann bekommt mein favorisiertes Betriebssystem wenigstens immer mehr Zulauf. Microsoft hat die letzten Jahre sowieso den Schuss nicht gehört und braucht mal wieder einen richtigen Dämpfer.
 
Frage: Wie oft soll hier das Thema "Windows 11 auf Geräten mit nicht unterstützter Hardware" in allen Facetten noch durchgehechelt werden?
Antwort: JA!!!

Microsoft akzeptiert schon seit langem, dass Windows 11 auf solchen Geräten installiert wird, stellt auf auf der eigenen Website Methoden und Anleitungen zur Verfügung, verlangt lediglich, dass man in einem solchen Fall einem Haftungsausschluss zustimmt. Seit Microsoft regelmäßig Sicherheitsupdates über das Netz verteilt, ist (mir) noch kein Fall bekannt geworden, dass diese Sicherheitsupdates verweigert worden wären oder auf einem zuvor akzeptierten System nicht lauffähig gewesen wären. Ausschlüsse auf technischer Grundlage gab es bislang nur beim Wechsel von einer Hauptversion zur nächsten, d.h. aktuell bei Funktionsupdates. Die somit sinnvollerweise nicht automatisch auf nicht unterstützte Systeme ausgespielt werden. Zu beiden Punkten ist kein technischer oder wirtschaftlicher Grund ersichtlich, warum Microsoft von der jeweiligen Praxis Abstand nehmen sollte.

Trotzdem irgendwie spannende Entwicklung. Ich hab einen AiO-PC, der ALLE Voraussetzungen inkl. TPM erfüllt, lediglich die CPU ist ein 7th Gen. Ich wüsste jetzt nicht so recht, wieso das in solch einem Szenario nicht mindestens einen Versuch wert wäre...
Es wird mit 99,9 % Wahrscheinlichkeit funktionieren. Als Versuch betrachtet somit nicht übermäßig spannend. ;)
 
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem in jedem Thread.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich wüsste auch nicht, was z.B. ein recht lahmer Pentium Gold G5400T (CoffeeLake, offiziell unterstützt) gegenüber dem verbauten i5 7400T (KabyLake, nicht unterstützt) für Technologien nutzt, die ihm Patches erlauben, dem 7th i5 aber nicht...
Das sind gerne Features in der CPU, welche sicheeheitskritisch sind.
Und BIOS/UEFI-Hersteller Kappen auch irgendwann den Support und stopfen keine Lücken mehr.
Der Schnitt ist eben zwischen 7000er und 8000er Generation.
Klingt nach Willkür, ist es auch, aber man muss es eben irgendwann entscheiden.
Sie hatten auch nur 5 Jahre zurück gehen können, dann hätten wir jetzt nur Support ab den 10000er CPUs.

Win11 läuft auch noch auf dem core i5 mit dreistelliger Versionsnummer (weiß die gerade nicht auswendig) im Laptop meiner Frau, den sie vor 1000 Jahren zum Studium gekauft hat. Man könnte das Spiel also immer weiter treiben, aka 'warum nicht auch CPU xy', dann landen wir bei den Core2Duo Modellen.
 
HEY! Mein Standardlaptop ist ein
Selbst wenn, ist doch OK!
Nur wird das Dingen ja ohnehin nicht besonders performant sein im Vergleich mit.... Sagen wir nem ryzen ab 2er gen ;)
Und damit macht windows produktiv keinen Spaß.
Mein Lenovo Netbook mit atom-"CPU" amüsiert mich jedes Mal wieder, wenn ich das Linux darauf boote, einfach weil es geht. Und es ist herrlich, im Kommandozeiln-Spielchen zu machen. Ich nutze es zB hin und wieder zum SSHen.... Warum? Weil es geht. Daran wirklich arbeiten? Aua.
 
Trotzdem irgendwie spannende Entwicklung.
Als Versuch betrachtet somit nicht übermäßig spannend. ;)
Ich hatte vor allem einen Gedanken im Hinterkopf: wenn das so weiter geht mit den "Zugeständnissen", wird womöglich sogar kurz vor Ende des 10-Supportendes ein Upgrade auf 11 über Windows-Update angeboten.
wenn Microsoft die Leute weiterhin in Scharen weglaufen, weil sie ihre vollkommen funktionsfähige Hardware nicht ersetzen möchten. Dann bekommt mein favorisiertes Betriebssystem wenigstens immer mehr Zulauf.
um vielleicht genau dieses Szenario zu verhindern...
 
Reine Spekulation, die Marktmacht wird einfach ausgenutzt und die Hardwareindustrie will ja auch leben. Der Elektroschrottberg in Indien und Afrika hat noch Platz...
 
Ich hatte vor allem einen Gedanken im Hinterkopf: wenn das so weiter geht mit den "Zugeständnissen", wird womöglich sogar kurz vor Ende des 10-Supportendes ein Upgrade auf 11 über Windows-Update angeboten.
Es ist halt nur kein "Zugeständnis" in der Sache, denn an den konkreten Anforderungen für ein offiziell unterstütztes System ändert sich nichts. Es werden lediglich schon vorher existierende Wege zu einer Windows-11-Installation auf nicht offiziell unterstützten Systemen etwas komfortabler und freundlicher ausgestaltet. Es bleibt aber beim Haftungsausschluss. Und deshalb wird es auch im Oktober 2025 definitiv kein Upgrade-Angebot von Windows 10 auf 11 für nicht unterstützte Systeme geben. Für solche Geräte und Kunden hat Microsoft die Verlängerung des Windows-10-Servicezeitraums bis 2026 für 30 $ im Angebot.

Und dann, Ende 2026 werden die Geräte, die nicht die Anforderungen von Windows 11 erfüllen, so etwa 8 Jahre oder älter sein. Das ist länger als die durchschnittliche Nutzungsdauer von PCs im privaten wie auch im gewerblichen Bereich. Der Vorstellung, es würden dann "scharenweise" Besitzer älterer PCs Linux auf ihre Geräte packen (lassen), fehlt ganz einfach die Basis. Das wird sicherlich im kleineren Umfang passieren - wie auch bisher schon den Besitzern schwächerer Hardware immer mal empfohlen wird, statt z.B. Windows 10 ein schlankes Linux zu verwenden, aus Performancegründen halt. Aber nicht als Massenbewegung.

Ebenso hat es seit der Ankündigung und dann Einführung von Windows 11 die oft prognostizierten massenhaften Neukäufe nicht gegeben. Gewerbliche Großkunden mit einer typischen Nutzungsdauer ihrer Geräte von um die 5 Jahren werden Ende 2025 allein schon durch ihre ganz normalen Beschaffungszyklen mehrheitlich Windows-11-taugliche Geräte im Bestand haben. Im Privatbereich die Gamerfraktion ebenso. Und die Leute, die ihre alten PCs sehr lange nutzen, sind entweder selbst gewieft genug, um Windows 11 darauf zu bringen (oder dann doch zu Linux zu wechseln) oder haben Menschen im Umfeld, die das für sie erledigen. Und da sollte auch der Haftungsausschluss nicht abschrecken, wenn man sich so anschaut, wie bereitwillig Leute alle mögliche Software aus allen möglichen Quellen auf ihren PCs installieren, egal, ob da jemand behauptet, für Probleme zu haften oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann, Ende 2026 werden die Geräte, die nicht die Anforderungen von Windows 11 erfüllen, so etwa 8 Jahre oder älter sein. Das ist länger als die durchschnittliche Nutzungsdauer von PCs im privaten wie auch im gewerblichen Bereich.
Durchschnitt heißt aber auch, dass es deutliche Ausreißer nach oben oder nach unten geben wird. Für die, die ihr Notebook versehentlich nach zwei Jahren runterschmeißen gibt es auch die, die es zwölf Jahre und länger benutzen. Wie ich beispielsweise, der immer noch ein T60 im produktiven Betrieb hat, was jetzt schon so grob 18 Jahre alt sein sollte (mit Windows 11 will ich das aber nicht probieren).

Der Vorstellung, es würden dann "scharenweise" Besitzer älterer PCs Linux auf ihre Geräte packen (lassen), fehlt ganz einfach die Basis.
Ich denke nicht, dass es das Hauptproblem für Microsoft sein wird. Ich denke eher, dass hier andere Dinge passieren werden. Zum einen wird es erstmal die Leute geben, die ihr Gerät einfach ungepatcht mit Windows 10 noch ein paar Jahre weiter benutzen werden und das Problem ignorieren, weil sie keine Ahnung davon haben. Das ist ziemlich schlecht für Microsoft, denn solche Geräte tendieren dazu, auch die moderneren Systeme mit Malware zu torpedieren.

Dann wird es die Leute geben, die von der ganzen Thematik genervt sind und mit Windows allgemein eher unzufrieden. Die kaufen sich dann möglicherweise ein neues Gerät, aber etwas anderes. Ein Macbook oder Chromebook beispielsweise. Gerade für die Chromebooks wurde in letzter Zeit ja auch massiv Werbung gemacht und einem das Blaue vom Himmel versprochen. Afaik ist der Supportzeitraum von denen auch zehn Jahre lang. Bei den Macbooks kenn ich mich nicht so aus.

Dann wird es Leute geben, die ihr Notebook oder ihren PC ganz einstampfen und zukünftig nur noch ihr Smartphone benutzen werden. Das werden auch immer mehr.

Zum Schluss wird es natürlich auch noch Leute geben, wie mich, sie seit Jahren zufrieden Linux auf ihren Systemen einsetzen und davon profitieren werden, dass nun wieder eine ganze Charge von einwandfreien Geräten ausgemustert werden. Das werden tatsächlich auch immer mehr, aber für die Thematik nicht soo relevant aktuell.
 
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