Meine Zufriedenheit mit Linux (etwas OT)

Volvo-Berti

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Tach zusammen,

ich weiß, es ist hier etwas OT, aber kann ja evtl. verschoben werden ;)

obwohl ich erst seit ca 2 Monaten Linux nutze und daher wenig Ahnung habe und auch einige Anlaufschwierigkeiten hatte, möchte ich mal eine kurze Zwischenbilanz ziehen. Die Systeminstallation geht flott, ebenso die Programminstallation.

Grad im Vergleich zu Windoofs gefällt mir, das ich bei der erneuten Installation sowohl des Systems als auch von Programmen oder tools bis auf extrem seltene Ausnahmen (zB Wuala, Calibre) alles über ein tool wie Synaptic installieren kann...okay, Terminal ginge auch noch :D
leider muss ich im Büro in den nächsten Wochen und Monaten diverse PC umstellen lassen auf Win7 + Office 2010. Das erledigt unsere IT..aber dann!! alle Programme, die die Nutzer jetzt haben, müssen erneut von Hand installiert werden, da vor der Umstellung alles geplättet wird.
leider gibts hier nicht die Möglichkeit, die installierten Proggies auf einen Flutsch neu zu machen :pinch: ich ahne Schlimmes, wenn ich da an meine Kollegen denke :facepalm:

Mittlerweile habe ich mich für Gnome entschieden, das ist flott, die Menüzugriffe passen mir dank automatischer Integration der Win-taste, die Oberfläche ist auch okay. Ich weiß zwar noch nicht genau, wie ich Verknüpfungen auf den Schreibtisch bekomme, aber das ist nicht so schlimm. Den displaymanager habe ich mittlerweile ausgetauscht, LightDM mochte mich nicht leiden, MDM (=Mint DM) zickt bisher gar nicht :)

was mir bei Windoof besser gefällt, ist die einfache Anbindung meines NAS an den PC bzw. andersrum... ich bekomme das mit Linux einfach nicht gescheit automatisiert. Aktuell habe ich das per pyNeighbourhood laufen, was schon ganz okay ist. meine vorherige Lösung über die fstab klappte irgendwie nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe...naja.

Fazit: wenn man keine Scheu hat, auch mal Befehle am Terminal zu schreiben und sich mit dem System zu befassen, ist Linux das ideale System.
 
und MS Windows als Windoofs zu bezeichnen ist in der Tat primitiv :rolleyes:

Nach meinen nun auch schon wieder über 20 Jahren Erfahrungen mit den verschiedensten Windows-Versionen (seit 2.1 oder 2.11) aber leider verdammt zutreffend. Ich nenne es auch gerne "Wintendo" - seit MS wohl anscheinend eher den couchsurfenden oder zockenden Heimanwender, als den professionellen Entwickler/Anwender als Hauptkunden auserkoren hat. Und irgendwie ist es langsam deprimierend, wie MS immer wieder anderen Produktentwicklungen hinterherhechelt und dabei seine Kunden mit halbgaren Schnellschüssen gängelt:mad:. Habe mich neulich dienstlich mit einer Handvoll Windows 7-Installationen für Entwicklersysteme befaßt und wenn ich die win7-Installation so z.B nur mal mit einer Ubuntu-Installation vergleiche, schüttelt es mich immer noch. Das fängt beim Plattenpartioieren an und hört bei zahlreichen Reboots bei der Treiberinstallation noch lange nicht auf.

Guido
 
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Statt Windoof könnte man auch Bindoof sagen, um die eigene Unfähigkeit zum Ausdruck zu bringen. :thumbup:
 
Statt Windoof könnte man auch Bindoof sagen, um die eigene Unfähigkeit zum Ausdruck zu bringen. :thumbup:

Ach weißt du, das ist einfach unter meinem Nivau. Es hat nichts mit (In-)Kompetenz zu tun, wenn man schon um die schwachsinnigen Einschränkungen eines simplen Partitionierungsprogrammes herumeiern muß. Das Ding soll ohne großartige Verrenkungen die Platte(n) so partitionieren, wie ICH das will - fertig.
 
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Man kann aber auch ganz banal "Windows" sagen - wenn sich die Windows-user gegenseititg als "Windoof- oder Bindoof-User" bezeichnen, dann ist das deren Sache.

Wenn ich als User eines anderen Systemes den Ausdruck benutze, dann bekommt das "a Gschmäckle" Oldtimer und wer mag schon unangenehme "Beigerüche"
 
Ach weißt du, das ist einfach unter meinem Nivau. Es hat nichts mit (In-)Kompetenz zu tun, wenn man schon um die schwachsinnigen Einschränkungen eines simplen Partitionierungsprogrammes herumeiern muß. Das Ding soll ohne großartige Verrenkungen die Platte(n) so partitionieren, wie ICH das will - fertig.

War auch nicht auf dich bezogen.

Der Interesse halber: Wie willst du die Festplatten partitionieren?
 
Ich habe letztens Windows 7 SP1 auf meinem T61 eingerichtet, dabei alle benötigten Treiber und Software (brauche nicht viel) vorher vorbereitet, damit ich möglichst schnell fertig bin. - Denkste.
Hätte noch müssen alle gefühlten zilliarden Updates, bei denen man gefühlt tausendfach rebooten muss, nur um festzustellen, dass wieder Updates hinzugekommen sind, direkt ins Image integrieren - boah war das ein Krampf.

Gut ich hab mir gesagt: "halte durch!!" insbesondere weil die Updaterei unter Windows so ewig dauert - und es sind nur direkte Systemkomponenten dabei.

Ist man damit fertig, gehts so weiter: Ständig läuft der blöde Indexdienst, weil er ja indizieren muss - ABSCHALTEN! Automatische Defragmentierung? - ABSCHALTEN! Das Zeug hat die Gewohnheit, genau dann aktiv zu werden, wenn man *ARBEITEN* will. Ah Moment, erst mal wieder Updates einspielen und zweimal rebooten.
Bis erstmal texlive installiert war.. boah, Stunden vergehen! (Fedora: 3 Minuten, full-scheme). Nun gut, ich nutze Windows nur noch wenn ich es muss, es ist im Grunde ja auch ein gutes System, das genau dort Schwächen hat, wo $Linuxdistribution eben stark ist.

@schoerg: bei mir ist das immer mindestens eine Aufteilung in / und /home - damit lässt sich der ganze persönliche Kram extrem einfach sichern bzw. einfach mal in ein anderes System einbinden und alles ist wie vorher. Eine komplette Neuinstallation erhält trotzdem alle persönlichen Daten und Einstellungen - das ist praktisch.
 
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Nun gut, ich nutze Windows nur noch wenn ich es muss
Und genau da dürfte das Problem liegen.
Du vergleichst ein System, das du ständig nutzt mit einem System, das du nach Möglichkeit meidest.
Jemand, der sich mit Windows besser auskennt, kann es vermutlich in der Hälfte der Zeit installieren, die du brauchst. Umgekehrt würde diese Person bei der Installation von Linux ins Stocken kommen.
 
Wie wäre es mit einem Windows vs. Linux Thread,
in den der die periodisch auftretende Diskussion einfach abgeschoben wird?
Und am Ende jedes Monats bekommt der User mit den meisten Posts etwas ... ;)
 
Schon geil wie die religiösen Windows-Fanatiker hier den Thread hijacken. Fehlt bloss noch dass Anschläge auf das Forum hier verübt werden.
 
http://assets.diylol.com/hfs/b4a/6f...enerator-it-s-time-to-stop-posting-85edb7.jpg

P.S.: Irgendwie muss ich fishmac ja schon zustimmen. Das hier sollte glaube ich eigentlich eine Art Erfahrungbericht über die ersten ernsthaften Gehversuche mit irgendeinem Linux werden (auch wenns "nur" Ubuntu oder Linux Mint ist). Warum man dann hier drin posten muss, dass es mit Windows genauso gut gegangen wäre, erschließt sich mir nicht...
 
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Der Interesse halber: Wie willst du die Festplatten partitionieren?
Ich weiß jetzt nicht, wie sie ggrohmann haben will, aber ich will sie ohne die komische Bitlocker-Zusatzpartition. Kriegst Du das mit dem Partitionierungstool von MS hin, wenn die Festplatte frisch ist? Ich muss da immer mit einer anderen Live-CD vorarbeiten.

Jemand, der sich mit Windows besser auskennt, kann es vermutlich in der Hälfte der Zeit installieren, die du brauchst. Umgekehrt würde diese Person bei der Installation von Linux ins Stocken kommen.
Das kann derjenige bestimmt schneller als ich, aber trotzdem macht das die vielen Unzulänglichkeiten nicht wett. Jeder, der mal 10 Jahre zufriedener Windowsexperte war, dann 1-2 Jahre ausschließlich eine vernüftige Linuxdistribution nutzt und dann wieder Windows benutzen muss, der unterschreibt mir das garaniert. Und ich kenne mich mit Windows wirklich gut aus, der vorherige Satz trifft nämlich auch auf mich zu (auch wenn ich Linux jetzt schon 5 Jahre benutze, Windows 14 Jahre).

@ Volvo-Berti
Schön, dass es bei Dir mit Ubuntu so gut läuft! :)


Grüße
Thomas
 
Und genau da dürfte das Problem liegen.
Du vergleichst ein System, das du ständig nutzt mit einem System, das du nach Möglichkeit meidest.
Jemand, der sich mit Windows besser auskennt, kann es vermutlich in der Hälfte der Zeit installieren, die du brauchst. Umgekehrt würde diese Person bei der Installation von Linux ins Stocken kommen.

Ich meide Windows, weil ich es kann. Auf der Arbeit kam ich als nicht drumherum. Dank Firmenrichtlinie hat eh jeder zu Arbeitsbeginn erst mal PC angeschaltet und dann 10-20 Minuten - je nach Hardware - gewartet, bis er sich an die Arbeit machen konnte.

Wie gesagt, ich habe alles für die Installation vorbereitet und selbst quasi nichts machen müssen, die Updates laufen ja noch immer selbständig. Da will ich sehen, wie das jemand schneller macht - außer, wie ich auch geschrieben habe, diese schon direkt in das Windows Image integrieren.
Wie soll man die Neustarts verhindern? Ignorieren? Ja danke, das gibt Chaos, da Windows diverse Systemdateien eben dann überschreibt, wenn sie nicht in Gebrauch sind - beim Neustart.

Ich habe sehr viele Windows Versionen jahrelang genutzt und z.T. auch die über 1000 seitigen technischen Referenzen gelesen, also habe ich schon ein vertieftes Grundwissen :)

Ich sags nochmal: m.M.n. hat $Linuxdistribution dort Stärken, wo Windows gehörig patzt. Das ist und bleibt meine Meinung und Erfahrung - bei uns in der Physik wird eh im Wesentlichen mit Linux gearbeitet.

@Volvo-Berti: sobald du dich auch an die üblichen Werkzeuge und Herangehensweisen unter Linux gewöhnt hast, wirst du auch die meisten "Probleme" nicht mehr als solche sehen und im Handumdrehen selbst lösen können.
 
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Das kann derjenige bestimmt schneller als ich, aber trotzdem macht das die vielen Unzulänglichkeiten nicht wett.
Und nochmal: Diese "Unzulänglichkeiten" sind durch die persönlichen Erfahrungen und Vorlieben gefärbt.
Auch bei Linux ist nicht alles super. Die Probleme sind halt nur andere.
 
Auch bei Linux ist nicht alles super. Die Probleme sind halt nur andere.
Genau das. Ich behaupte nur, dass man unter Linux noch eher die Möglichkeit hat, diverse Probleme zu umschiffen. Was immer bleibt, sind die sehr kurzen Support Zyklen. Wenn ich daran zurückdenke, wie viele Jahre ich bei Windows XP war und man kann noch immer fast jede aktuelle Software darauf nutzen - eine vergleichbare Linux Distribution gibt es nicht.
 
Ich weiß jetzt nicht, wie sie ggrohmann haben will, aber ich will sie ohne die komische Bitlocker-Zusatzpartition. Kriegst Du das mit dem Partitionierungstool von MS hin, wenn die Festplatte frisch ist? Ich muss da immer mit einer anderen Live-CD vorarbeiten.

Meinst du die linke Partition hier?
 
Ja, die 100MB-Hilfspartition meine ich. Die bekommt man vom Windows-Installer immer aufgedrückt, egal ob man sie braucht oder nicht. Benötigt wird sie nur als Bootpartition wenn die Hauptpartition mit Bitlocker vollverschlüsselt wird, Windows ist nicht direkt darauf angewiesen.

Da ich aber Windows niemals mit Bitlocker verschlüsseln würde, muss ich immer von Hand die Festplatte vorpartitionieren um die Partition loszuwerden. Eine andere Lösung kenne ich bisher nicht.


Grüße
Thomas
 
Mit dem Partitionierungstool der Windows-DVD kann man die Partition auch umgehen, aber es ist etwas umständlich.
 
Ja, die 100MB-Hilfspartition meine ich. Die bekommt man vom Windows-Installer immer aufgedrückt, egal ob man sie braucht oder nicht. Benötigt wird sie nur als Bootpartition wenn die Hauptpartition mit Bitlocker vollverschlüsselt wird, Windows ist nicht direkt darauf angewiesen.

Da ich aber Windows niemals mit Bitlocker verschlüsseln würde, muss ich immer von Hand die Festplatte vorpartitionieren um die Partition loszuwerden. Eine andere Lösung kenne ich bisher nicht.

Im Windows-Setup kann man die große Partition löschen, dann die 100 MB auf die volle Größe erweitern. Alles im Windows-Setup, ca. 3 Klicks.
 
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