T6x Mainboard ausschließlich auf Dockingstation betreiben?

Alteshaus21

war noch nicht drin
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Moin :)
Mir kribbelt es mal wieder in den Fingern, ich muss basteln :D
Ich habe gedacht, mir einen Port Replicator zu holen, ein günstiges T60 Mainboard mit Lüfter und dann einfach das Board auf die Dockingstation zu packen um es als NAS oder ähnlich laufen zu lassen.
Kann man das so machen? Der Port Replicator hat doch mWn einen Startknopf?
Muss ich sonst noch was beachten?

Gruß
 
Das ganze ist rein energietechnisch eine sehr sehr sehr schlechte Idee. Kauf dir lieber einen Raspberry PI
 
Hi, hast du schon einen Schrank wo das reinkommt.

Boards findest du ohne Ende bei Ebay, einfach kaufen.

Nobby
 
Ja nobby einen Riesen Kleiderschrank mit noch ordentlich Platz ;) Die Boards von eBay kenne ich, warte aber noch ein bisschen auf Angebote von hier ^^
 
Das ganze ist rein energietechnisch eine sehr sehr sehr schlechte Idee. Kauf dir lieber einen Raspberry PI

Nö.
Hab das heute selbst gemessen an meinen beiden kompletten T60, denn genau das gleiche wie Alteshaus21 habe ich auch vor.

Messung:
komplettes T60 mit Intel 950 Grafik, 14'' SXGA, T2600, 3GB Ram, OCZ Vertex 2 120GB, Ultrabay leer
WLAN aus
Monitor aus
kein Akku drin
-> braucht 9,8-10W im absoluten Idle, Messgerät ist ein KD302 von Reichelt.

-> habe dann WLan hinzugeschaltet (Intel 5100 - wie hoch die Sendeleistung war weiß ich gerade nicht, vielleicht mittel), dann kam man auf 13,8W.
Dann habe ich das Windows 7 Beispiel Video "Natur.wmv" übers Netzwerk gestreamt, da kam man auf 15,8W oder so, die CPU blieb bei 1Ghz und hatte quasi kaum Last, denn das Video (obwohl HD) wird ja auf dem Client berechnet/encodiert.

Und übrigens war es quasi egal ob ich ein 90W oder 65W Netzteil angeschlossen habe, die Werte waren quasi identisch.

Wenn man also noch die LAN Karte mit dazu rechnet ist man vielleicht bei 11-12W ohne (oder mit einer) HDD.

Mein komplettes T60 mit X1400,14'' SXGA, T5600, 3GB Ram, OCZ Agility kam mit ausgeschaltetem Bildschirm im absoluten Idle und Wlan aus auf ca. 16W.
Mit Bildschirm an kam man auf 20W.
Mit externem Monitor an (und internem aus) kam ich auf 18W - die Ati taktet dann nicht mehr runter wenn man den VGA (oder wohl generell einen ext. Monitor) benutzt.
Von daher lohnt es sich doch ein Intelboard zu benutzten anstatt einer Ati.

Etwas Potenzial nach unten hat man sogar noch - ich werde einen Singlecore T1300 einsetzen sowie erstmal nur einen RAM Riegel.
Das bringt sicherlich noch 0,5-1W :D Weiterhin werde ich den T1300 evtl. durchgehend auf 0,95V oder so laufen lassen, die T5550 mit auch max. 1,66Ghz können das wohl oft. Eventuell fixiere ich den sogar bei 1,66Ghz und 0,95V (oder 1V).
Dann muss er nicht auf und abtakten, und der Mehrtakt allein braucht im Idle und bei gleicher Spannung wie 1Ghz wohl kaum mehr.

Zum Angebot von hier:
http://thinkpad-forum.de/threads/153049-T-R60-Mainboard-Lüfter-(passend-zu-T-oder-R-Board)
Wenn du das DVD nicht brauchst und das noch wegrechnest und deine schon vorhandenen T60 Sachen zu Geld machst bist du mit dem R400 gut bedient:
- du könntest es an sich sogar als Mediacenter nutzen,die 4500MHD kann HD beschleunigen (falls man das in Nähe eines Fernsehers stellt und den gleich anschließt)
- das R400 wird ohne Bildschirm und mit P8600 nochmal deutlich weniger brauchen (ein x200 (gleiche Hardware) braucht mit Bildschirm dunkel, Wlan an und Idle ca. 7W)
die kaputten USB würden dank Dockingstation vermutlich nicht stören, es sei denn das Board hat richtig einen weg am USB Controller


Wake on Lan will ich auch testen und nutzen, habe ich aber noch nicht gemacht.

OS wird bei mir auch Windows 7 mit Freigaben, da alle meine Platten (bzw. ausgerechnet die große 3,5er 2TB im Esata Gehäuse) schon fast voll sind.
Ein neubespielen - wie bei vielen Linuxbasierten Distris (eben auch FREE NAS) wohl nötig - kommt bei mir also nicht in Frage.
Ich will zwei 2,5er Platten an Sata nutzen, auf die im HDD Schacht kommt dann gleich Win7 x32.
Im Ultrabase kommt eine in den Adapter.
Evtl. hänge ich noch 1-2 Platten an den USB, aber das ist mir eigentlich zu langsam :D

Meine große 2TB Platte soll per Esata ExpressCard (2xEsata) angebunden werden.
Die funktioniert zumindest unter Win7 (das findet nämlich Treiber) und lässt sich hoffentlich auf langfristige Zusammenarbeit ein.
(hatte schonmal ne Verbindungsunterbrechung während eines Kopiervorgangs, aber vielleicht hängt das auch mit dem Esata Case zusammen, und da hab ich mehrere, also heißt es testen;))

Das ganze Unterteil soll am Netzwerkport einer Dockingstation hängen an einem Gbit Switch, ich möchte also zumindest zu 2 Standrechnern mehr als 30MB/s wenn ich große Daten verschieben, deswegen auch Sata/Esata Anbindung.
Wäre das mit dem Sata so gar nicht möglich würde ich eher ein kleines ITX Board oder so nehmen.

Man ist durch das 2,5 Zoll Format zwar eingeschränkt, andererseits sind die Platten:
+ i.d.R. noch leiser als 3,5''
+ brauchen noch weniger Strom
+ sind kleiner, handlicher und leichter (und können somit schnell in ein externes Gehäuse gepackt werden und mitgenommen werden -> Daten unterwegs)

- kosten etwas mehr pro GB
- gibt es bisher nur bis 1TB wirklich bezahlbar bzw. günstig,
- manche Platten (z.b. 1,5 TB und 2TB) sind sehr dick <-> allerdings wenn man eh nur das nackte Board hinlegt kann man auch 12,5mm und größere Platten "hinlegen" - einzig für den mobilen Zweck bräuchte man ein dickes 2,5er Gehäuse

Warum ich mir das mit T60 so überlege liegt auch am 3. Pluspunkt - ich kann die Platten alle recht schnell nehmen (habe ein 2,5er Gehäuse von Kingston, das wird nur mittels eines Riegels zugemacht-werkzeuglos), transportieren und zumindest per USB2.0 draufzugreifen. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber einem richtigen Server/NAS, wo die Platten alle eher festverbaut sind.

Nachteil:
Ich kann für diese Stückellösung unmöglich nochmal ein komplettes Backup machen - gebackuped werden also nur richtig wichtige Daten, wie Musik (wobei die eh zum Großteil auch auf Clients vorhanden ist) und Fotos. Mir sind persönlich in den letzten Jahren keine Festplatten einfach so komplett ausgefallen. Ich zähle also darauf das das weiterhin so ist.
Ewig werde ich das NAS in dieser Form wohl nicht nutzen, aber für 2-3 Jahre taugt es sicher erst mal.


Hier habe ich meine Überlegungen schonmal kundgetan. Die Stromverbrauchswerte damals wurden aber noch mit meinem alten (ungenauen) Messgerät gemacht und stimmen nicht so richtig: http://thinkpad-forum.de/threads/11...oragesysteme?p=1496241&viewfull=1#post1496241
Meine 3,5 2TB Samsung HD204UI braucht im Gehäuse mit Steckernetzteil (12V 2A) nur ca. 7W ab Dose, das ist ok, ich denke unter 3-4W braucht die HDD auch nicht im Desktop.

Zur Verträglichkeit mit Platten:
2 Stück Samsung M8 1TB wurden von -=SEB=- schon erfolgreich im T60 getestet, das geht also.
http://geizhals.de/?cat=hd2s7&xf=958_1000&sort=p
Ich persönlich würde mir zwei Hitachi 1TB kaufen, habe aus finanziellem Grund aber erstmal ne 500er, ne 250er oder so und die 2TB am Esata.

Ansonsten kommen vom Energieverbrauch natürlich noch die HDDs dazu, aber das ist wiederum auch anderswo so, nur das man evtl. 2 große 2TB Platten einsetzen würde.

Ach und wenn man den Rechner runterfahren will aus der Ferne - Windows Remote zugriff - könnte man sogar zeitgesteuert machen mit einem Tool z.b. "ShutDown4u"


Zur Idee mit dem Raspberry Pi:
Schön klein und auch sparsam (3,5W), ok. Aber der hat doch keine Schnittstellen !?
Kein SATA, nur ein oder zwei USB2.0, kein Gbit LAN - das ist doch keine NAS !?
http://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi

Wenn man wirklich nur ein oder zwei USB Platten hat würde ich aber auch eher was anderes nehmen als ein T60.
Bei einer Platte dann am besten sowas wie die IOCellNetDisk, die ist noch bezahlbar und wohl relativ schnell: http://geizhals.de/?cat=hdxnas&xf=2662_1x+Gb+LAN#xf_top

Und alle die mit Synology und Co kommen - die sind sicher komfortabel, aber 1.) deutlich teurer und 2.) kommen da nicht locker die vollen MB/s rüber, die die Platten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja erst noch die Teile zusammensammeln ^^
der Portreplikator müsste doch auch passen oder?
 
Etwas Potenzial nach unten hat man sogar noch

Die T60 Plattform kann man zwar nicht übertakten, untertakten von 667MHz auf FSB 533HMz müsste gemäß Intel-Spec eigentlich gehen (per Drahtbrücke auf CPU Sockel, hab's aber nicht ausprobiert).

Ob das eine nennenswerte Reduktion bei der Leistungsaufnahme bringt, muss allerdings erst noch geprüft werden.
 
Naja ich habe ja zum Glück ein R400 mit P CPU bekommen, sollte als schön Kühl bleiben und auch nicht zu viel Power ziehen :)
 
Die T60 Plattform kann man zwar nicht übertakten, untertakten von 667MHz auf FSB 533HMz müsste gemäß Intel-Spec eigentlich gehen (per Drahtbrücke auf CPU Sockel, hab's aber nicht ausprobiert).

Ob das eine nennenswerte Reduktion bei der Leistungsaufnahme bringt, muss allerdings erst noch geprüft werden.

Naja, ob es das nun bringt - man möchte wiederum ja auch eine gewisse Leistung und 1Ghz mit 166Mhz FSB (quadpumped=667Mhz) ist schon ganz ok denke ich. Da ist weniger Spannung wie gesagt wichtiger, und da kommt man bei den CoreDuo/Core2Duo leider nicht unter 0,95V, und dann sollte man da auch halbwegs brauchbaren Takt fahren.

Außerdem wird das Teil bei mir nicht 24/7 laufen, sondern nur wenn ich daheim bin und auch irgendwo ein Rechner läuft.
Von daher sind knapp unter 10W für die Kiste mehr als ok.
Die ganzen Synology Systeme brauchen auch 20W und mehr (wenn auch mit 1-2 HDDs), also sind die nicht sparsamer.

Hier übrigens mal ein Test einer Synology DS 109+ (so eine gibts gerade im Marktplatz deswegen hab ich mir die gerade rausgepickt): http://www.smallnetbuilder.com/nas/...y-and-ivory-synology-ds109-and-ds109-reviewed
17W im Standyby und 23W im Betrieb mit einer 3,5 Zoll Samsung HD753LJ 750 GB.
Da behaupte ich mal das man mit so einem Selbstbau Thinkpad NAS in exakt die gleiche Region kommt.
Bei Verwendung einer 2,5 Zoll 1TB Platte ist man sogar noch darunter.

Aber aus Interesse:
Hast du mal nen Link wo man die Drahtbrücke anbringen müsste ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so kurz nebenbei gefragt, die Möglichkeit wie bei einigen PC's das Board zu starten sobald das Netzteil Strom liefert gibt es nicht zufällig?
 
Puh, da kann ich grad nichts dazu sagen.

Aber noch ne Bitte an dich:
Nachdem ich (ungefragt ;)) so einen langen Beitrag gepostet habe könntest du ja nochmal kurz umreißen was du im Detail vorhast, also wieviele Platten, ob Anschluss an SATA oder USB etc. pp.
 
Ja klar gerne kann ich das machen.
Also konkret habe ich nur vor, erstmal die 320Gb der internet HDD zu benutzen. Testweise sozusagen. In wenigen Wochen habe ich einen 1TB Desktop Platte über, da müsste ich nur ein Gehäuse für haben und dann könnte ich die schon über USB anschließen. Aber ob von der Geschwindigkeit her so der Knaller ist, wage ich zu bezweifeln.
Hat das R400 noch Firewire? Dann könnte ich sie darüber anbinden.
Die Frage ist halt, ob ich das wirklich brauche von der Menge an Speicherplatz her. Wird sich zeigen ;)

Hast du meine PN bezüglich der CPU bekommen?
 
Hat das R400 denn keinen Expresscard-Slot, wo du eine USB3.0-Karte unterbringen kannst? o.O
Bin mal schnell ins Wiki rübergehopst, hat doch einen Slot, also! :D
 
Bitteschön, da hab ich ja doch noch was konstruktives hier beigetragen! :cool:
 
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