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- 29 Jan. 2010
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Update am Ende des Threads
Als vor etwas mehr als zwei Wochen die neuen MBP angekündigt wurden, wurde auch hier im Forum eifrig über Sinn oder Unsinn des Displays diskutiert. Ich habe kurz nach der Präsentation ein MBP-R geordert und vor 48 Stunden in Betrieb genommen. Ich habe gleich das "grosse" Modell gekauft, d.h.: 16GB Ram, 512GB SSD, 3 Jahre Apple Care.
Es gibt schon eine ganze Menge von Reviews, die veröffentlich worden sind, wobei das mit Abstand beste Review von Anandtech.com veröffentlich wurde. In der neuesten Ct gibt's einen ganz passablen Artikel zum Display und das Review von macworld.com ist auch ganz interessant.
Wie lässt es sich aber mit dem Gerät arbeiten und wie ist das Gerät so aus der Perspektive des TP-Users?
Das erste, das auffällt ist das Gewicht und die Kompaktheit. Es mag zwar ein 15-Zoll Laptop sein, es fühlt sich aber definitiv anders an. Dass es 500 Gramm leichter als das normale MacBook Pro ist merkt man sofort und selbst im Vergleich zu meinem T420 wirkt es schon fast zierlich. Dabei ist das Gehäuse extrem gut verarbeitet, super stabil und gibt kein bisschen nach (in Notebookjournal erwähnten die Reviewer, dass das Gehäuse weniger steif als das Gehäuse des MBP sei - ich konnte subjektiv keine Unterschiede feststellen). Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass das Gehäuse nicht mehr so scharfkantig ist und dadurch, dass das MBP-R deutlich dünner ist, ist das Einschneiden der Kanten auf der Höhe des Handgelenks auch kein Thema mehr.
Die Tastatur ist gut, wobei sie nicht m.E. nicht an die Tastaturen der TPs herankommt. Sie ist aber immerhin so gut, dass man sie vergisst und nicht gross darüber nachdenkt. Wie bei allen Apple Geräten ist natürlich der Trackpad eine Klasse für sich - keine Ahnung wieso das die meisten Hersteller von Win-Laptops nicht auch hinbekommen.
Das Highlight des Gerätes ist natürlich das Display und das ist so gut, wie von Apple angepriesen. Ich arbeite im 1920*1200 Modus und es ist eine Wucht. Anandtech erklärt die Vorteile der Retina-Displays sehr ausführlich, ich werde deshalb nicht gross auf die technischen Einzelheiten eingehen (zumal ich als technischer Laie sowieso nur das Wiederkäuen kann, was von ihm ausgeführt wurde) aber subjektiv empfinde ich es so, dass die 1920*1200 Auflösung auf dem Retina-Display irgendwie sogar schärfer wirken als die FHD Auflösung auf dem - wie ich finde - sehr guten T520 Display. Dieser Eindruck wurde im Ct Bericht auch beschrieben. Das heisst natürlich nicht, dass die anderen FHD Displays nicht gut wären. Das T520 Display hat z.B. eine besser Farbdarstellung und dadurch, dass es völlig matt ist, wird es vermutlich von den meisten TP-Usern vorgezogen werden. Aber Apple pusht hier die Abbildungsqualität auf ein neues Level. Wenn man eine Zeit lang mit dem Retina Display gearbeitet hat, kommt einem ein normales Display weniger scharf vor. Der Wechsel ist so wie vom iPAD3 zurück auf das iPAD2. Vermutlich gewöhnt man sich sehr schnell wieder an die normale Darstellung, aber bemerkenswert ist es allemal.
Die Akkulaufzeit ist es übrigens auch: Wenn man das Laptop unterwegs nur als Schreibmaschine und Surfgerät benutzt liegen bestimmt 9 Stunden drin. Die von Apple angegebenen 7 Stunden sind eher eine konservative Schätzung. Klar, wer zockt, kann unterwegs den Riesen-Akku nach 2 Stunden leeren - und muss vermutlich die Verbrennungsstellen auf seinen Oberschenkeln ärztlich versorgen lassen. Im Normalgebrauch ist das Gerät sehr kühl und superleise. Sobald aber richtig Leistung gefordert wird, heizt das MBP-R tüchtig ein - in jeglichem Sinne ...
In verschiedenen Review wurde darauf hingewiesen, dass es wenig Spass macht mit dem MBP-R zu arbeiten, solange die Programme nicht entsprechend optimiert worden sind. Das stimmt nur bedingt. In der 1920*1200 Auflösung merkt man es kaum mehr. Bei gewissen Anwendungen merkt man es etwas deutlicher (z.B. von Microsoft - doch auch hier gibt's ein paar workarounds) und bei anderen kaum.
Apple hat das MacBook Pro Retina als den besten Laptop, den sie je produziert haben, beschrieben. Hält es dieses Versprechen? Es ist ein sackstarkes Gerät, das kaum Schwächen hat. Abgesehen vom Preis (und ich weiss, dass dies eine sehr grosse Einschränkung ist) besticht das MBP-R durch seine Ausgewogenheit und ich kann mir wenige User vorstellen, die nix mit dem Gerät anfangen könnten.
Als vor etwas mehr als zwei Wochen die neuen MBP angekündigt wurden, wurde auch hier im Forum eifrig über Sinn oder Unsinn des Displays diskutiert. Ich habe kurz nach der Präsentation ein MBP-R geordert und vor 48 Stunden in Betrieb genommen. Ich habe gleich das "grosse" Modell gekauft, d.h.: 16GB Ram, 512GB SSD, 3 Jahre Apple Care.
Es gibt schon eine ganze Menge von Reviews, die veröffentlich worden sind, wobei das mit Abstand beste Review von Anandtech.com veröffentlich wurde. In der neuesten Ct gibt's einen ganz passablen Artikel zum Display und das Review von macworld.com ist auch ganz interessant.
Wie lässt es sich aber mit dem Gerät arbeiten und wie ist das Gerät so aus der Perspektive des TP-Users?
Das erste, das auffällt ist das Gewicht und die Kompaktheit. Es mag zwar ein 15-Zoll Laptop sein, es fühlt sich aber definitiv anders an. Dass es 500 Gramm leichter als das normale MacBook Pro ist merkt man sofort und selbst im Vergleich zu meinem T420 wirkt es schon fast zierlich. Dabei ist das Gehäuse extrem gut verarbeitet, super stabil und gibt kein bisschen nach (in Notebookjournal erwähnten die Reviewer, dass das Gehäuse weniger steif als das Gehäuse des MBP sei - ich konnte subjektiv keine Unterschiede feststellen). Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass das Gehäuse nicht mehr so scharfkantig ist und dadurch, dass das MBP-R deutlich dünner ist, ist das Einschneiden der Kanten auf der Höhe des Handgelenks auch kein Thema mehr.
Die Tastatur ist gut, wobei sie nicht m.E. nicht an die Tastaturen der TPs herankommt. Sie ist aber immerhin so gut, dass man sie vergisst und nicht gross darüber nachdenkt. Wie bei allen Apple Geräten ist natürlich der Trackpad eine Klasse für sich - keine Ahnung wieso das die meisten Hersteller von Win-Laptops nicht auch hinbekommen.
Das Highlight des Gerätes ist natürlich das Display und das ist so gut, wie von Apple angepriesen. Ich arbeite im 1920*1200 Modus und es ist eine Wucht. Anandtech erklärt die Vorteile der Retina-Displays sehr ausführlich, ich werde deshalb nicht gross auf die technischen Einzelheiten eingehen (zumal ich als technischer Laie sowieso nur das Wiederkäuen kann, was von ihm ausgeführt wurde) aber subjektiv empfinde ich es so, dass die 1920*1200 Auflösung auf dem Retina-Display irgendwie sogar schärfer wirken als die FHD Auflösung auf dem - wie ich finde - sehr guten T520 Display. Dieser Eindruck wurde im Ct Bericht auch beschrieben. Das heisst natürlich nicht, dass die anderen FHD Displays nicht gut wären. Das T520 Display hat z.B. eine besser Farbdarstellung und dadurch, dass es völlig matt ist, wird es vermutlich von den meisten TP-Usern vorgezogen werden. Aber Apple pusht hier die Abbildungsqualität auf ein neues Level. Wenn man eine Zeit lang mit dem Retina Display gearbeitet hat, kommt einem ein normales Display weniger scharf vor. Der Wechsel ist so wie vom iPAD3 zurück auf das iPAD2. Vermutlich gewöhnt man sich sehr schnell wieder an die normale Darstellung, aber bemerkenswert ist es allemal.
Die Akkulaufzeit ist es übrigens auch: Wenn man das Laptop unterwegs nur als Schreibmaschine und Surfgerät benutzt liegen bestimmt 9 Stunden drin. Die von Apple angegebenen 7 Stunden sind eher eine konservative Schätzung. Klar, wer zockt, kann unterwegs den Riesen-Akku nach 2 Stunden leeren - und muss vermutlich die Verbrennungsstellen auf seinen Oberschenkeln ärztlich versorgen lassen. Im Normalgebrauch ist das Gerät sehr kühl und superleise. Sobald aber richtig Leistung gefordert wird, heizt das MBP-R tüchtig ein - in jeglichem Sinne ...
In verschiedenen Review wurde darauf hingewiesen, dass es wenig Spass macht mit dem MBP-R zu arbeiten, solange die Programme nicht entsprechend optimiert worden sind. Das stimmt nur bedingt. In der 1920*1200 Auflösung merkt man es kaum mehr. Bei gewissen Anwendungen merkt man es etwas deutlicher (z.B. von Microsoft - doch auch hier gibt's ein paar workarounds) und bei anderen kaum.
Apple hat das MacBook Pro Retina als den besten Laptop, den sie je produziert haben, beschrieben. Hält es dieses Versprechen? Es ist ein sackstarkes Gerät, das kaum Schwächen hat. Abgesehen vom Preis (und ich weiss, dass dies eine sehr grosse Einschränkung ist) besticht das MBP-R durch seine Ausgewogenheit und ich kann mir wenige User vorstellen, die nix mit dem Gerät anfangen könnten.
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