Linux und SSD

Schnitzel2k8

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Hi,

hab mir grad eine Mtron 3500 mit 32 GB für mein T61 bestellt. Da ich nur noch Kubuntu nutze (XP nur in ner VM), stellt sich für mich jetzt die Frage, was ich unter Linux zu beachten hab. Hab im Forum schon ne Menge gelesen, aber das meiste bezieht sich ja auf Windows. Es fängt für mich schon beim Dateisystem an: Ext2/3 oder doch eine Dateisystem ohne Journaling (weniger Schreibzugriffe). Nun hoffe ich, daß es hier Leute mit Erfahrung mit Linux und SSD haben und berichten können. Auch Links zu guten Quellen wärten toll.

Danke.
 
[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=628627#post628627]Ist das deine Bootzeit?^^
[/quote]

Bootzeit von was? Dem Kernel und aller Module? Was mich irritiert ist, daß KDE z.B. auch in der Liste auftaucht, aber bis KDE vollständig gestartet ist, sinds noch ein paar Sekunden mehr (aber nicht viele :D ). Weiß halt nicht, welcher Teil der Bootzeit gemeint war. Mich persönlich interessiert ja eher die Zeit, bis man sein System einsetzen kann, was für mich erst dann ist, wenn KDE vollst. geladen ist.
 
Habs nochmal genauer angeschaut. Man sieht dabei, dass alles gemessen wird, bis kdm gestartet ist, und nicht mehr. Von kdm zum vollen KDE ists also nichts mit einbezogen.
 
Ok, danke. Was mich immer noch interssieren würde ist, wie ich die Schreib/Lesegeschwindigkeit (insbes. Random Read/Write) vernünftig testen kann. Bisher bekomme ich immer noch diese viel zu hohen Zahlen. Wenn ich wenigstens wüßte woher es kommt. Hat da jemand eine Idee?
 
Das kommt durch deinen Cache. sync ; echo 1 > /proc/sys/vm/drop_caches
sollte dir da helfen. Wenn die SSD intern noch nen Cache hat, musste eben mit möglichst großen Dateien oder sonstwas testen.
 
Leider funktioniert das nicht. Naja, ich kann auch mit ner gefühlt schnellen Platte leben. Danke an alle für ihre Tips und Hinweise.
 
Ich hole diesen Thread nochmal hoch:

Ich habe hier eine Vertex 2 60G in meinem X200 eingebaut. Die Festplatte habe Ich nach der selben Anleitung wie "Schnitzel2k8" auf das richtige Alignment gebracht: (HowTo: http://www.ocztechnologyforum.com/f...f6c6b17ba1b65ba1e4b6ed6ae&p=373226#post373226)

Hier mal meine Ausgaben:

Code:
ubuntu@ubuntu:~$ sudo fdisk -l /dev/sda

Platte /dev/sda: 60.0 GByte, 60022480896 Byte
32 Köpfe, 32 Sektoren/Spur, 114483 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 1024 × 512 = 524288 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0xb893fc1f

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1               2      114483    58614784   83  Linux
ubuntu@ubuntu:~$ sudo fdisk -lu /dev/sda

Platte /dev/sda: 60.0 GByte, 60022480896 Byte
32 Köpfe, 32 Sektoren/Spur, 114483 Zylinder, zusammen 117231408 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0xb893fc1f

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1            1024   117230591    58614784   83  Linux

Jetzt wollte Ich auf der SSD Ubuntu 10.04 installieren. Was gibt es jetzt zu beachten? Kann Ich Ubuntu einfach so installieren und bei der Partionierung auswählen dass er die gesamte Platte verwenden soll oder lieber doch manuell partionieren?
Wäre nett wenn mir jemand etwas weiterhelfen würde auf diesem absoluten Neuland für mich.
 
Daniel-ThinkPad' schrieb:
Jetzt wollte Ich auf der SSD Ubuntu 10.04 installieren. Was gibt es jetzt zu beachten? Kann Ich Ubuntu einfach so installieren und bei der Partionierung auswählen dass er die gesamte Platte verwenden soll oder lieber doch manuell partionieren?
Wäre nett wenn mir jemand etwas weiterhelfen würde auf diesem absoluten Neuland für mich.

Ich habe einfach die gesamte Platte für die Installation verwendet. Manche Leute lassen gezielt einen Teil der Platte frei, damit immer genügend Reserveblöcke vorhanden sind. Inwieweit das nötig ist, hängt vermutich auch stark vom Nutzerprofil ab.

Für die Installation selbst mußt du nichts weiter beachten. Weitere Einstellungen für die Optimierung des Systems nimmst du nach der Installation vor.
 
Wenn du dem Installer sagst das er die ganze Platte verwenden soll wird er die von dir angelegten Partitionen direkt wieder loeschen. Ich weiss nicht ob Ubuntu das Alignment automatisch richtig macht, neuere Distros machen das in der Regel. Wenn du auf nummer sicher gehen willst legst du alle Partitionen von Hand an und sagst dem Installer nur was wo hingemountet werden soll.

Aber wie gesagt - wenn du ein "einfaches" System ohne Festplattenverschluesselung o.ae. machst sollte Ubuntu das vermutlich schon korrekt einrichten.

Weiterer Lesestoff zum Thema: http://ldn.linuxfoundation.org/blog-entry/aligning-filesystems-ssd’s-erase-block-size
 
IronEagle' schrieb:
harter stoff! aber hilfreich. danke für den link. trotzdem hat all sein hoffen nichts gebracht ;-)

einen workaround scheints zu geben: http://superuser.com/questions/1255...m-ssd-format-and-restore-just-as-good-as-trim
aber vorsicht..erst lesen, dann ausprobieren!
sobald mein neues spielzeug da ist und es erste anzeichen von schäche zeigt, werd ich das auf jeden fall testen.
 
IronEagle' schrieb:
Wenn du dem Installer sagst das er die ganze Platte verwenden soll wird er die von dir angelegten Partitionen direkt wieder loeschen. Ich weiss nicht ob Ubuntu das Alignment automatisch richtig macht, neuere Distros machen das in der Regel
Mhhh... man muß Ubuntu in die einzige existierende Partition installieren, da diese (nicht deren Dateisystem) schon angelegt ist bleibt das Alignment erhalten. Ich bin mir aber leider nicht mehr sicher ob, wenn man einfach sagt "nimm die Platte" er in die bestehende erste Partition installiert. Ich denke aber schon.

@Daniel: Falls du schon installierst hast kannst du nochmal die Ausgabe von sudo fdisk -l /dev/sda und sudo fdisk -lu /dev/sda
posten?
 
Normal heisst "nimm die Platte" "mach alles Platt und mach wie du meinst" :-)
 
Ich hätte auch mal eine Frage zum richtigen Alignment meiner Thoshiba SSD (THNS128GG4BAAA-NonFDE). Um dieses richtig einzustellen, muss ich die richtig physikalische Blockgröße wissen, aber wie bekomme ich die raus? Ein Datenblatt wo so etwas drin steht, hab ich leider nicht gefunden.
 
jetronic' schrieb:
Ich hätte auch mal eine Frage zum richtigen Alignment meiner Thoshiba SSD (THNS128GG4BAAA-NonFDE). Um dieses richtig einzustellen, muss ich die richtig physikalische Blockgröße wissen, aber wie bekomme ich die raus? Ein Datenblatt wo so etwas drin steht, hab ich leider nicht gefunden.

Da die Blockgröße Vielfache von 2 ist und ein zu groß gewählter Startblock kein Problem (da ja auch Vielfaches der physikalischen Blockgröße) ist IMHO 1024 ein guter Wert.

Nachtrag: Man müßte es eigentlich ja auch an folgenden Daten (hier von Daniel) ausrechnen können:
Code:
 Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1            2      114483    58614784   83  Linux
58614784 Blöcke bei 60 GB müßte 1024 Byte/Block sein
 
Ich bin zum Einrichten der Partitionen jetzt nach dieser Anleitung vorgegangen: http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Partition_Alignment

Hier mal meine Ausgaben:

Code:
ubuntu@ubuntu:~$ sudo fdisk -ul /dev/sda

Disk /dev/sda: 60.0 GB, 60022480896 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 7297 cylinders, total 117231408 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0xc013b4fc

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1            2048      411647      204800   83  Linux
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda2          411648    25577471    12582912   83  Linux
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda3        25577472    33966079     4194304   82  Linux swap / Solaris
Partition 3 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda4        33966080   117231407    41632664   83  Linux
Partition 4 does not end on cylinder boundary

Muss Ich mir deswegen
Code:
 does not end on cylinder boundary.
Sorgen machen oder ist das schon alles korrekt?
 
Ich finde Ja, das ist nicht korrekt und der von Dir erwähnte Link von Thomas Krenn soll genau das vermeiden, was Du als Ergebnis auf sda hast.

Das hier bezieht sich alles auf eine SSD. Deshalb kann ich nicht sagen, wie die Auswirkungen eines Schreibzugriffes durch "General Zufall" genau an dieser Zylindergrenze sind.
Ich kann Dir aber sagen, bei einer "normalen" Festplatte mit Linux -und WIN-Partitionen habe ich das erlebt.
Code:
fdisk -l

Platte /dev/sda: 160.0 GByte, 160041885696 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 19457 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x73f72767

Gerät  boot. 	Anfang    	Ende 	Blöcke   Id  System
/dev/sda1           	1      	13  	102400	7  HPFS/NTFS
Partition 1 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda2          	14    	3976	31832797+   7  HPFS/NTFS
Partition 2 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda3        	3977   	19457   124351132+   f  W95 Erw. (LBA)
Partition 3 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda5        	3977   	14451	84140406	b  W95 FAT32
/dev/sda6       	14452   	14724 	2192841   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda7       	14725   	16693	15807928+  83  Linux
/dev/sda8   *   	17097   	18196 	8830048+  83  Linux
Die Platte konnte ich auch mit TestDisk nicht mehr reparieren, es war eine Neue notwendig.

Daniel, Du mußt bei der Anleitung zur Partitionierung einen Fehler 'drinn haben denn, was ist auf sda1 vor 2048 ?
 
Hi,

das hört sich ja mal gar nicht gut an. Wie genau kann Ich denn prüfen was auf sda1 ist?
Hab einfach mal folgendes probiert:
Code:
daniel@x200:~$ sudo fdisk -l /dev/sda1
Code:
Platte /dev/sda1: 209 MByte, 209715200 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 25 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00000000

Festplatte /dev/sda1 enthält keine gültige Partitionstabelle
 
Kann man Problemlos eine SSD kaufen und dann GRUB2, / und /home drauf schieben und ist glücklich?

oder gibts da noch mehr zu beachten?
 
die zylinder und all der kram sind nur für alte os interessant. moderne systeme verwenden lba. daher ist es uninteressant, wo die zylinder enden. vermutung: wenn man die dos-kompatibilität deaktiviert, wird fdisk nicht mehr meckern, wenn partitionen nicht an zylindergrenzen enden. denn genau das führt dazu, dass fdisk bei ubuntu seit 10.04 automatisch korrekt alignt (laut thomas krenn webseite).

daniels partitionen sind alle korrekt platziert. fdisk -luc wird wahrscheinlich auch nicht mehr meckern

@ evilandi666:
meiner meinung nach, kannst du das einfach so machen und glücklich werden. ncihts weiter zu beachten.

nur, wenn man luks, lvm etc nutzen möchte, muss man aufpassen und lvm z.b. sagen, dass es alingnen soll (und ev. auch wie)
 
Hallo Daniel,

guck Dir doch nochmal in diesem Thread die Nr.7 von linrunner und 17 von Schnitzel an.

Mir ist eigentlich unverständlich, wie Du oben in Deiner Nr.34 auf die Zylindergrenzen-Problematik kommst, wenn Du nach der Anleitung von Thomas Krenn vorgegangen bist.
Kann es sein, Du hast zur Partitionierung nicht fdisk, sondern ein anderes Tool benutzt? Stichwort-->DOS-Kom..Modus?

Im Übrigen, müßte Dein Befehl nicht richtigerweise
Code:
sudo fdisk -l -u /dev/sda
lauten? Oder der andere Befehl sfdisk -d um das Alignment zu überprüfen, wie Krenn schreibt.

Und sorry, (gerade gelesen) ich arbeite/benutze Ubuntu nicht, kann Dir also mit spezifischen Dingen dazu nicht dienen.

@Evilandi666
Natürlich kannst Du eine SSD kaufen und als Boot-Manager GRUB2 / GRUB zum booten Deiner OS's benutzen. Was soll da an der SSD anders sein, als an einer normalen HD.
 
Ja das ist schon klar @maledora4, ich würde den grub2 inkl / und /home von sda "rüberschieben" daher die frage ob das geht.
Müsste man das dann nicht "nachträglich" alignen?

(die Partitionen sind hier korrekt für eine 4K Festplatte ausgerichtet ("aligned"))
 
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