Linux für Omi

hase

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Hi,

Omi braucht nen neuen Rechner. Bisher ist sie mit Equipment aus dem letzten Jahrtausend und Win98 unterwegs.

Da sie also sowiso mit ner Komplettumstellung rechnen muss die Frage:
Ob ich Omi Win8/7 oder Linux(z.B. Ubuntu) beibringen muss dürfte keinen großen Unterschied machen?

Nutzungsumfang wäre 99,8% Mails, 0,2% Bilder anschauen.

Was ist eure Meinung dazu? Windows kostet halt auch 80€.

MfG
 
Oder holst der Oma solch ein aktuelles,sparsames Komplettsystem für € 349 : http://www.medion.com/de/shop/einsteiger-pc-medion-akoya-e2076-e-210019767.html . Ist zwar von Medion,aber die gehören ja seit ein paar Jahren zur Familie :D ! Zudem gibt es 2 Jahre Garantie.

Der Preis dieser Grabbeigabe ist innerhalb von weniger als 24h auf €429 gestiegen. Da kommt keine Aktie mit.

Übrigens: Was ist denn mit Backup oder spekulierst Du darauf, dass die Oma sicher nicht mehr an das ein oder andere File erinnert? :D
 
So und ihr geht nun wieder zurück zum Topic und hört auf den Troll zu feeden!

Sonst ist hier gleich Schluss!

Danke :)
 
MG_272.gif

So mal zurück zum Thema:

Soweit ich gelesen habe steht in diesem Falle generell nur Win-vs.-Lin für Senioren zur Debatte.
Wollt ich nur mal angemerkt haben, da für Mails + wenige Bilder evtl. auch ein IPad als Alternative denkbar wäre ;) (und das von mir als notorischem Apple Hasser :rolleyes:)

Windows (alles meine persönliche Meinung ohne weitere Wertung):
+ Bessere Medien- und Toolverfügbarkeit (schnappt die Oma beim Surfen ein "WillHabenGadget" auf, heißt's unter Linuxuiden meist erst nach Alternativen suchen)
+ Größere Servicecommunity im Bekanntenumfeld (da traut sich Tante/Nachbarin/Urenkel/... auch mal schnell helfen)
- Viren/Addware/Trojanerschutz zwingend notwendig (unter Linuxuiden gibt es für den Privatmann kaum bedrohliche Gefährdungen und zur Not ist das /home Verzeichnis (nach externer Virenprüfung versteht sich) schnell auf ein frisches System rübergerettet)
- Anschaffungskosten

Linux:
+-ergibt sich aus obigem ;)
 
Das Unix für Omas kommt von Apple und heißt iOS. Gib ihr ein iPad.
 
Von Haus aus eingebaut und aktiv
Aber erst seit Windows 8 :Oldtimer: (unter 7 ist Eigeninitiative angesagt)

und damit besser gegen Viren geschützt als Linux.
Nein, nein und nochmals nein!
Der Aufbau der meisten linuxuiden Systeme lässt die üblichen Viren und Trojaner gar nicht zu.
(z.B. ist ein Installieren von ausführbaren Programmen ohne root/sudo Rechte grundsätzlich blockiert => solange du nicht selber das Passwort eingibst geht da erst mal nix)
Andere unter Linux wirklich wirksame Schädlinge sind sehr rar.
Solange man mit für Windows wirksame verseuchte Daten nicht exportiert liegen die einfach rum ohne weiteren Schaden anzurichten :p
Eine Windows Vista/7 clean Install enthält zwar eine Firewall(Defender) aber keinen Virenscanner!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Aufbau der meisten linuxuiden Systeme lässt die üblichen Viren und Trojaner gar nicht zu.
(z.B. ist ein Installieren von ausführbaren Programmen ohne root/sudo Rechte grundsätzlich blockiert => solange du nicht selber das Passwort eingibst geht da erst mal nix)

Was Windows mit aktiver UAC (die man unter 8/8.1 nur mit brachialer Gewalt so deaktiviert bekommt, dass ein Admin (!) an %PROGRAMFILES% rankommt) entspricht.

Insofern: Doch, doch und nochmals doch!
 
ich würde eindeutig linux arch oder gentoo empfehlen.
wenn die omi noch über 70 ist und bisher nur mit windows gearbeitet hat, dann eventuell noch lfs (linux from scratch) linux.
da kann sie nämlich gleich den linux kernel selber kompilieren. omi weiss e genau, was sie will.keine hexerei.

und natürlich mit einem emerge world oder was auch immer auf der konsole die (fün zeilen auf schwarzem hintergrund..) beobachten...
ich mein, kaffee ist dann gestrichen bei omi...aber so kommt wenigstens ein bisschen leben in die bude :-)

duck und weg

debian stable oder xubuntu...sowas in der richtung würd ich machen...wartungsarm..funktioniert

gruss günter
 
+ Bessere Medien- und Toolverfügbarkeit (schnappt die Oma beim Surfen ein "WillHabenGadget" auf, heißt's unter Linuxuiden meist erst nach Alternativen suchen)
Oma installiert dann jeden Mistund nach einem Monat kommt der Enkel zu besuch und nichts geht mehr. Erlebe ich regelmäßig.

+ Größere Servicecommunity im Bekanntenumfeld (da traut sich Tante/Nachbarin/Urenkel/... auch mal schnell helfen)
… die dann vielleicht alles noch viel schlimmer macht. Viele Köche verderben den Brei.

- Viren/Addware/Trojanerschutz zwingend notwendig (unter Linuxuiden gibt es für den Privatmann kaum bedrohliche Gefährdungen und zur Not ist das /home Verzeichnis (nach externer Virenprüfung versteht sich) schnell auf ein frisches System rübergerettet)
Auch die helfen nicht immer. Oftmals sind es einfach nur Programme, die Oma schnell mal installiert hat, die dann hier und da nerven, von Scannern aber nicht als schadhaft erkannt werden. Natürlich gibt es auch richtige Viren und ähnliche Fieslinge und ich habe oft genug Systeme mit Virenscannern gesehen, die infiziert waren.
Bei Linux ist der Vorteil, dass man gegebenenfalls nur das Home leer machen muss und die Welt ist wieder in Ordnung. Viren für Windows gibt es wie Sand am Meer, dazu sind die auch noch sehr stark verbreitet. Bei Linux gibt es nur eine Hand voll und da muss man schon sehr lange suchen, um einen zu finden.

- Anschaffungskosten
Die würde ich einfach mal ganz dreist ausklammern. Wichtiger ist doch, ob man mit dem Produkt letztendlich zufrieden ist.

Das Unix für Omas kommt von Apple und heißt iOS. Gib ihr ein iPad.
Klingt erstmal doof, ist aber eine gute Lösung.
 
:p
(z.B. ist ein Installieren von ausführbaren Programmen ohne root/sudo Rechte grundsätzlich blockiert => solange du nicht selber das Passwort eingibst geht da erst mal nix)
Ich glaube da unterliegst Du einem grundsätzlichen Missverständnis. Die meisten Viren eskalieren sich die Rechte selber (durch Ausnutzung passender Sicherheitslücken), so dass eine Berechtigungsnachfrage (die ja seit Vista auch unter Windows nötig wäre, nur halt mit Klick statt Passwort) nicht erfolgt. Passende Sicherheitslücken zur Rechteeskalation gibt es auch unter Unixoiden wie Linux oder OSX, die ja z.B. dank Shellshock in dieser Hinsicht seit Bash 1.0.3 (ca. 1999) offen waren wie ein Scheunentor, komplett mit Möglichkeit zur Rechteeskalation: http://security.stackexchange.com/q...mprehensive-local-privilege-escalation-vector



Eine Windows Vista/7 clean Install enthält zwar eine Firewall(Defender) aber keinen Virenscanner!
Defender war schon immer ein Malware-Scanner, die Firewall ist "Windows Firewall".
 
Was Windows mit aktiver UAC ([...]) entspricht.
Naja, zwischen 1 mal ok("ja öffnen") klicken und Passwort eingeben (wenn den der extrem seltene Fall eintrit wirklich einen unter Linux wirksamen Schädling erwischt zu haben) ist für mich ein zwar sehr kleiner aber wichtiger Unterschied!
Und ich kenne etliche sehr aktive Linuxuser, die dir bestätigen können, noch nie Probleme mit Viren/Trojanern/Addware gehabt zu haben,
wohingegen ich dir leider keinen einzigen ähnlich aktiven Windowsuser aufführen kann :( .

Klar ist windows 8 ausreichend sicher, aber sicherer als unter einem Ubuntu/Debian/Fedora/MacOS/... bist du damit auch nicht unterwegs.
 
Klingt erstmal doof, ist aber eine gute Lösung.
Jepp. Habe ich selbst bei der Altersgruppe in meiner Verwandschaft ausprobiert. Resultat war: Wesentlich weniger Rückfragen und unterm Strich machen Sie mit iPad wesentlich mehr als sie vorher mit ihren Computern hinbekommen haben, also deutlich höherer effektiver Nutzwert.
 
Ich würde noch als Xubuntu Alternative Lubuntu mit LXDE als Desktopumgebung in den Raum werfen. Ist ebenfalls sehr sparsam was die Ressourcen angeht und auch eher schlicht.
Da schwöhrt zumindest unser Matheprof (auch schon 66) drauf ^^

Und muss diese Linux vs. Windows Sicherheitssache wirklich sein ? :D

Wenns nicht unbedingt ein PC sein muss, würde ich wohl auch eher zu einem Ipad o.ä. raten. Da sollte sich der Supportaufwand sehr in Grenzen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, zwischen 1 mal ok("ja öffnen") klicken und Passwort eingeben (wenn den der extrem seltene Fall eintrit wirklich einen unter Linux wirksamen Schädling erwischt zu haben) ist für mich ein zwar sehr kleiner aber wichtiger Unterschied!

Dann gibste Omi einfach keine Adminrechte und dann muss sie auch unter Windows erst das Adminpasswort eingeben.

wohingegen ich dir leider keinen einzigen ähnlich aktiven Windowsuser aufführen kann :(

<-

Und doch, man ist unter Windows deutlich sicherer als unter OSX "unterwegs", aber das führt hier zu weit.
 
(...)Oftmals sind es einfach nur Programme, die Oma schnell mal installiert hat, die dann hier und da nerven, von Scannern aber nicht als schadhaft erkannt werden(...)
Korrekt. Kann da aus Erfahrung reden von zwei PC-nutzenden Omis (okay, nur noch eine davon lebt, aber das ist mal hintendran): Ich wusste gar nicht, wie viele verschiedene Anbieter von Toolbars es gibt! Und dann musste da doch auch noch "diese Smiley-Sammlung!" installiert werden und "Ach, kennst du dieses Mahjong? Und hab da auch ein supertolles Sudoku gefunden!", insofern würde ich auch arg von einem Windows abraten oder wenn, dann nur mit extrem kastrierten Rechten (nahezu Gast-Account).

Ich schließe mich jedoch auch eher der Fraktion "Linux oder gar ein Surftablet" an. Welches OS auf dem Tablet läuft, sei mal dahingestellt, wobei ich (obwohl ich privat auch auf einem Tablet eher Windows bevorzugen würde) definitiv iOS den Vortritt lassen würde oder ein angepasstes Android (keine Ahnung, wie Seniorentauglich das auf den Fire-Tablets aussieht).
 
Also ich habe mich mal durch 6 Seiten 'Thread' geschlagen...
Ich wollte hier keinen Kleinkrieg auslösen also mal bitte alle wieder die Säbel wegpacken! Leider viele Themaverfehlungen dabei :D
Das Trollfutter schließe ich hiermit auch offiziell in den Tresor.:pinch:

An alle konstruktiven Beiträge: Vielen Dank für die Infos und Meinungen! Ihr habt mir wirklich weitergeholfen :)

Ich werde am Wochenende mal Mint auf den Kabini hauen und schaun wie sich das verträgt. Wenn ichs gut finde, bekommt Omi Browser, Mail und ein paar Ordner angelegt und eine laaange Erklärkaffeerunde mit vielen Zetteln.
 
lach
omi kennt computer
omi macht im prinzip nur bissl surfen emails bissl schreiben eventuell skype
wenn meine ex mit mint zurechtkommt, dann schafft das deine omi locker
einfach die icons auf den desktop omi sagen da hin klicken dann
und eventuell noch teamviewer installieren
bei meinem bekanntenkreis haut das super hin und ich hab wesentlich weniger zu tun als unter windowssystemen
bei den meisten leuten wirkt schon die eingabe des paßworts abschreckend
dafür gibts dann den teamviewer, wo man dann per fernwartung schauen kann was da installiert werden soll

was ich den leuten noch gerne draufhau ist cairo dock, die wird reduziert auf die icons die den softwareanforderungen des users entsprechen und gut is


und toolbars gibts wirklich viele und teilweise ziemlich hartnäckige
mit echt fiesen installationsroutinen
x mal nachfragen bejahen wenn man s nicht haben will die drohung, daß das programm nicht installiert wird, wenn man auf nein klickt
ich hätte mal nen screenshot von einem firefox machen sollen bei dem tatsächlich nur 5 cm im unteren bereich für die webseite zur verfügung standen und der rest von toolbars belegt war :D und dann noch auf seinen 2 geräten, weil natürlich der sync an war:D

da ist das programme installieren in linux schon etwas toolbarfeindlicher

edit sagt noch
geschwindigkeit ist omi fast egal
da sollte dein system mehr als ausreichend sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähnlich wie bei nicklos: Ich habe für Schwiegermutter ein Linux aufgesetzt, die hat noch nie wirklich einen PC benutzt, nur mal minutenweise gesurft.

Sie ist durch die normale Rechtverwaltung eingeschränkt, lokaler Login als root ist auch nicht möglich. Zusätzlich ist sie per SELinux eingesperrt. Ich habe ihr nur "web Browser" (Firefox), "Email" (Claws Mail), "Dateiverwaltung" und "Textverarbeitung" (LOffice Writer) sichtbar plaziert, den Rest versteckt. Mehr als das wird sie vermutlich eh nie nutzen. Updates werden beim Booten geladen und installiert, worauf sie eben ein wenig warten muss. GUI ist übrigens xfce mit Whisker Menü, das sieht modulo Farbe aus wie Windows XP, was sie zuletzt mal benutzt hat.

Sie muss einfach nur schaffen, eines der vier Symbole anzuklicken und kann dann das System benutzen. Fertig. Das hätte ich mit Windows auch machen können, aber Windows 7 ist für das X24 einfach zu fett, da macht der RAM nicht mit und außerdem war keine Lizenz mehr da.

Dass manche hier mit teils unsinnigen Argumenten militant den Thread zerpflücken müssen, ist leider scheinbar nicht zu verhindern.

Edit: ich habe das Bios auch Passwort geschützt und ein grub Passwort gesetzt. Damit Schwiegervater es deutlich schwerer hat, irgendwelchen Unfug zu treiben.

Edit#2: Das System verbraucht ohne weitere gestartete Anwendungen rund 100MB Ram. Bei Maximalausbau auf 640MB scheidet da jedes noch unterstützte Windows aus.

Edit#3: Habe vergessen, dass zusätzlich /home mit noexec gemounted ist. Auf / besteht ansonsten generell kein Schreibzugriff, sofern SELinux und die Rechteverwaltung nicht umgangen werden.
 
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