Linux für brutalen N00b

tim_hortons1964

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Liebe Community,
ich habe mir vor kurzem ein X220 gebraucht gekauft und würde das gerne als meinen Arbeitslaptop benutzen. Ich spiele gleichzeitig mit dem Gedanken mal Linux auszuprobieren, da ich bisher nur mit Windows großgeworden bin und nichts anderes kenne, aber gehört habe, dass Linux sicherer sein soll. Und irgendwie reizt es mich auch, etwas neues auszuprobieren, wo ich ja auch 'nen Blanko-PC habe.

Nun habe ich folgendes Problem: Ich benutze meinen PC (bisher) für: Internet, Office, Dateien mit Onedrive synchronisieren (da speicher ich meine Unterrichtsvorbereitung für die Schule ab, würde das also auf jeden Fall gerne weiterbenutzen) und so das typische Klimbim was jeder macht: Steuererklärung, hier und da mal bissl Steam zocken, etc. Von sonstigem habe ich ungefähr 0% Ahnung, von Programmieren schon gar nicht.

Könnte ich Linux schaffen? Gibt es ein Betriebssystem davon, was vielleicht ähnlich wie Windows funktioniert, sodass die ersten Schritte nicht gleich wieder demotivierend sind? Das hat mich bisher, glaube ich, auch immer von Linux abgehalten. Dass man zu viele Schritte machen muss und es dann am Ende mehr Aufwand für den oben beschriebenen Nutzen ist.

Würde mich über helfende Antworten freuen
Euer Tim
 
hahaha

P.s.: Ich bin immernoch absolut begeistert von Linux bisher. Ich hatte, kurz bevor ichs mir draufgeklatscht hatte, nochmal Windows 10 installiert und innerhalb von 5 Minuten wieder deinstalliert, weil mir direkt wieder Onlinedienste, Verknüpfungen mit Smartphone, Senden von Daten, Cortana (die Nervige) usw. um die Ohren geflogen sind. Ich hatte ganz vergessen, wieviel Zeugs bei Windows 10 mitkommt... Ich verstehe zum Beispiel das Terminal bei Linux noch so ungefähr gar nicht, aber ich bin begeistert davon, wie einfach einem der Einstieg dennoch gemacht wird. Absolute Reduktion aufs Nötigste, sieht hübsch aus, und anscheinend noch Wege zum weitermachen. Bleibt spannend!


Ja Windows 10 :facepalm: war für mich ein Grund alles von MS vorläufig von meiner Hardware zu verbannen. Übrig ist noch eine VM (zum Rumspielen).
- Wine für ein paar liebgewonnene Programme
- die VM für Notfälle (Gnome Boxes)
- Dosbox (Nostalgie)
 
Kennt jemand eine Übersicht über alle Terminal-Befehle, die gerade einen Newcomer das Leben mit Linux um einiges erleichtern?
Hier wurde ja schon angedeutet, dass einige Shortcuts für Befehlsgruppen erstellen usw.
 
Code:
"sudo apt-get update && sudp apt-get upgrade && sudo apt-get dist-upgrade"
Darf ich fragen warum du dafür kein unattended-upgrade nutzt? Schaust du dir jedes Update vorher noch an oder warum erledigst du das händisch?

vielleicht sollte er erst
Code:
man apt
befragen, um die Widersrüchlichkeit seines "Befehlskonstrukt" zu erkennen. :eek:
 
apt benutze ich auf dem RasPi für gewöhnlich.
Da ich manchmal auch im grünen Lager wildere ist apt für mich aber allgemein eher weniger "ein Tool", da Clement sich ja entschieden hat, einen python-wrapper zu bauen, der auch auf apt hört und ich keinen Bock habe/hatte, mich mit der Unterscheidung rumzuschlagen.
Was genau ist denn an meinem Konstrukt widersprüchlich? Du meinst, weil ich ein upgrade vor dem full-upgrade mache? Gewohnheit.

@kristatos: Manchmal warte ich auf bestimmte Updates bzw. möchte mir die Liste ansehen, ja. Aber im Endeffekt habe ich über unattended bisher einfach nicht nachgedacht.
 
apt benutze ich auf dem RasPi für gewöhnlich.
Da ich manchmal auch im grünen Lager wildere i..................... Was genau ist denn an meinem Konstrukt widersprüchlich? Du meinst, weil ich ein upgrade vor dem full-upgrade mache? Gewohnheit.

@kristatos: Manchmal warte ich auf bestimmte Updates bzw. möchte mir die Liste ansehen, ja. Aber im Endeffekt habe ich über unattended bisher einfach nicht nachgedacht.


Ja doppelt apt upgrade macht keinen Sinn. Unattended wäre nicht so meins, aber das soll jeder selbst entscheiden.
 
Ja doppelt apt upgrade macht keinen Sinn. Unattended wäre nicht so meins, aber das soll jeder selbst entscheiden.

Wie gesagt: Das ist Gewohnheit.
apt und apt-get haben nicht immer ganz das gemacht, was man von ihm erwartet. Wann genau das war? Weiß nicht mehr, aber wahrscheinlich habe ich damals mit sid gespielt.
(Aber es macht eh nichts Sinn... wenn, dann ergibt etwas Sinn ;))
 
Darf ich fragen warum du dafür kein unattended-upgrade nutzt? Schaust du dir jedes Update vorher noch an oder warum erledigst du das händisch?
Ich muss gestehen, dass ich die Updates händisch einspiele. Alte Gewohnheiten legt man wohl nicht so schnell ab auch wenn es mühsam wird 10 Rechner durchkzulappern.
So muss ich nicht über diesen Punkt rätseln wenn etwas nicht so läuft wie gewohnt. Auch nutze ich als Anhänger von "was nicht da ist kann auch keine Sicherheitslücke haben" die Gelegenheit, um zu prüfen ob ein Paket das aktualisiert werden soll überhaupt genutzt wird. Ja, ich weiss, ich hätte das schon bei der Installation tun sollen aber Faulheit...
Code:
"sudo apt-get update && sudp apt-get upgrade && sudo apt-get dist-upgrade"
vielleicht sollte er erst
Code:
man apt
befragen, um die Widersrüchlichkeit seines "Befehlskonstrukt" zu erkennen. :eek:
Meinst du wg. upgrade und dist-upgrade?

Bei Ubuntu herrscht das "Kernel of the day" Syndrom. Kernel werden als dist-upgrade ausgeliefert selbst wenn es sicherheitsrelevant ist. Nervig wenn man auf eigene Kernel Module angewiesen ist. Da mag ich Debian lieber.
Ich habe ein Skript angelegt als apt-update.sh

---
#!/bin/sh

apt-get update && apt-get upgrade && apt-get clean && apt-get autoclean && apt-get autoremove && echo Fertig...
---

Wenn ich einen Kernel sehe schiebe ich ein

apt-get dist-upgrade
apt-update.sh
dpkg -l | grep ^rc | cut -f 3 -d " " | xargs dpkg -P

hinterher.
 
Auch wenn einem die meisten oft verwendeten Befehle schnell "in Fleisch und Blut übergehen" war ich schnell viel zu faul das immer hinzutippen :D

Die Shell-History (siehe auch #52) ist eine sehr praktische Sache. Und dank Autocomplete hat man so einen Bandwurm auch ratzfatz eingegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt: Das ist Gewohnheit.
apt und apt-get haben nicht immer ganz das gemacht, was man von ihm erwartet. Wann genau das war? Weiß nicht mehr, aber wahrscheinlich habe ich damals mit sid gespielt.
(Aber es macht eh nichts Sinn... wenn, dann ergibt etwas Sinn ;))
Ja sid & testing -> da sollte man nur
Code:
apt full-upgrade
verwenden. Bei stable reicht upgrade ...

Über autoremove scheiden sich auch die Geister.
 
Es scheiden sich über sooo vieles die Geister. Solange es so läuft, wie es läuft und kein grober Schnitzer drin ist ist doch alles ok.
Ich gebe meinen Entwicklern auch nicht vor, ob eine Variable jetzt anyVar oder anyVariable heißen muss.
 
Kennt jemand eine Übersicht über alle Terminal-Befehle, die gerade einen Newcomer das Leben mit Linux um einiges erleichtern?
Hier wurde ja schon angedeutet, dass einige Shortcuts für Befehlsgruppen erstellen usw.

Da hänge ich mich mal dran. so eine Übersicht täte mir auch gefallen. Vor allem, wenn sie für Anfänger geschrieben ist. Ein ganzes buch durchzuackern wäre mir zu viel, mir würde eine Tabelle reichen.

In etwa so:

Befehl Wirkung Bemerkung
exit Terminal-Fenster schliessen Alternativ Strg + D
df -h Festplattenbelegung anzeigen -h nennt sich "Human" -> für Menschen besser lesbar
(disk free)
 
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