Lenovo und Windows, Enttäuschung pur im Vergleich zu meinem iMac

desaint

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Ich schreibe mir eben den Frust von der Seele, ich hoffe Ihr verzeiht falls es ein wenig subjektiv wird. Also es fing an mit einem T40. Wunderbares Gerät in Verbindung mit XP, nur leider 2 x
flexing in den 4 Jahren. 1x noch mit Garantie und Austausch, einmal beim Schrauber um die Ecke. Aber seitdem alles wunderbar, nur mit dem Restrisiko, dass es eben wieder vorkommen kann,
bei für ein T40 unsachgemässem Gebrauch. In der Zwischenzeit habe ich mir mal einen iMac für Zuhause geholt, einfach so aus Interesse. Nach 2 Wochen Eingewöhnung und ein bisschen Verunsicherung
ob das wirklich so eine gute Idee war, so von wegen Apple Denke usw. fing es plötzlich an wirklich Spass zu machen. Und wie!! Im Grunde ist ein Apple ein ziemlich langweiliges Produkt, da es immer
funktioniert. Man kann machen was man will, die Kiste macht keine Probleme, reagiert prompt und ohne Zeitverlust auf jede Eingabe, schrecklich gut. Trotzdem bin ich meinem T40 auch immer
treu geblieben, für unterwegs usw. Mal eine neue Festplatte, mal mehr Arbeitsspeicher und alle 6 Monate, nachdem er wieder furchtbar langsam wurde und herumgezickt hat das System neu
aufgesetzt. Das war einfach so, ich gewöhnte mich dran. Dann kam Licht am Horizont, denn ich stieg von freeAV um auf Kaspersky Internet Security und TuneUp Utility, Windows Pflege für faule. Das
alles schützt super und das übliche System neu aufsetzen hatte sich damit auch erledigt, nun nach knapp 3 Jahren also alles problemlos mit XP und dem T40. Irgendwie akzeptiert man es. Mit dem
Apple bis dahin keine Probleme, ich habe sogar selbst, per Youtube Anleitung die Festplatte getauscht nachdem die Garantie abgelaufen war, Snowleopard neu aufgespielt, alles war wieder wie zuvor
und funktionierte problemlos und unkompliziert. Nun stand ich vor der Entscheidung, beruflich ein neues Laptop anzuschaffen. Macbook Air gefällt mir irgendwie nicht, sieht empfindlich aus, die anderen
Books habe ich mir nicht so genau angeschaut, ich wolle letztendlich sowieso wieder ein Thinkpad haben. Beruflich dachte ich mir, sollte man bei Windows bleiben. Da habe ich mir das X301 zugelegt, so schön
schwarz wie gewohnt, nur viel leichter und handlicher, sieht super aus und mit allen modernen Features, wovon ein Air Besitzer nur träumen kann (oder einfach nicht braucht). Aber, das ganze ist eben nicht
so unkompliziert, wie ein Mac, ich merkte wie verwöhnt ich geworden bin. Genauso wie mit meinem alten T40, muss ich mich mit dem x301 wieder mit Updates herumschlagen, mit Wlan was ständig ausfällt, mit Lan welches nicht von Anfang an läuft, mit nervigen Piepsgeräuschen beim einschalten, mit dem Fingerabdruckscanner der immer 2 Eingaben braucht, der Ultra-Nav Akku kann nur mit lösen einer Schraube entfernt werden, der W-Lan Schalter ist
auf der Rückseite, die Akku-Laufzeit ist nicht wie sie versprochen wurde, der Lüfter läuft immer mal wieder an, obwohl nur am surfen. Ich habe daraufhin mal die Hotline angerufen, sitzt wohl in Indien. Sehr netter
Support, hat auch geholfen (Wlan, Lan Probleme), aber schlechte, dumpfe, entfernte
Sprachqualität. Das Display gefällt mir auch nicht mehr, sieht aus, als wäre auf der Rückseite ein Karton eingearbeitet. Kurzum, nervige kleine Problemchen, die an sich absolut problemlos handlebar sind, aber in der Summe einfach den Eindruck trüben bei einem knapp 2000 Euro teuren Laptop. Wenn nun nochmal ein Problem auftritt, dann schmeiss ich das Teil aus dem Fenster, oder drehe ein Youtube-sinnlose-Gewalt-gegen-Dinge-Video, probiere aus, ob das Teil zum Schlittenfahren taugt oder schenke es einem von Euch hier.
Fazit: Nächstes mal in jedem Fall einen Apple, auch wenn man sich über deren Arroganz teilweise sicher auch aufregen könnte, aber Hardware und Software aus einer Hand ist einfach unschlagbar unproblematisch. Für Softwareupdates reicht ein Klick, ich musste für meinen Mac noch nie irgendwelche Treiber seperat laden und installieren, wozu auch dieser zusätzliche Umstand? Wenn ich was aktualiseren möchte, dann bitte automatisch oder mit einem Tastendruck, aber nicht über 3 Ecken. Wieso reicht das Think Vantage Center dafür nicht aus? Die Sache mit dem nicht wechselbaren Akku, was immer wieder aufgeführt wird gegen Apple, ist für mich kein Thema. Meine Kollegen tragen auch keine zusätzlichen Akkus mit sich herum, wenn der Strom alle ist, dann gehts an die nächste Steckdose, ebenso was normale Office Anwendungen und Surfen angeht, kommt jeder bestens mit einem Mac zurecht, auch dummies wie ich, zumal es das Officepaket ja auch für Mac gibt. Das war mein absolut letztes Notebook powered by Microsoft, 100%. Das sind keine Notebooks, sondern Not-books, was diese Microsoft Probleme mich schon Lebenszeit und Geld gekostet haben, unfassbar.
 
Von XP zu Vista, ok einverstanden, ist ja auch ein anderer Unterbau. Aber von Vista zu 7 -> problemlos. Einfach Update-Installation wählen und alles läuft wie bisher.
 
Also ehlich gesagt ich kanns nachvollziehen.

ich bin auch in der Windows/Linux Welt zuhause. Bin Informatiker. Aber langsam geht mir das Rumgefrickel auf den Keks. Ich will mit den Dingern arbeiten und nicht ständig daran arbeiten dass die Dinger laufen!
Zugegeben Linux war eine Alternative (allerdings ist es auch immer recht stressig bis alles genau so ist wie man will) Aber da ich jetzt am Rechner auch noch Musik mache fällt Linux wieder aus.
W7 ist nett, aber bei der Filesystemstruktur wird mir speiübel, und die 64bit Version läuft immer noch nicht wirklich stabil mit allen Treibern.

Ja mir gefallen die Thinkpads (hab das x41 und x60t) und würde es OSX für Lenovo geben hätte ich auch keinen Grund mit einem Mac zu liebäugeln.
Aber ein Unix Derivat, das läuft wie es soll, keine Frickeleien benötigt und einem trotzdem eine gute Shell zur Verfügung stellt ist einfach sehr verlockend.
 
Klar, wenn man bestimmte proprietäre Programme braucht die es nicht für Linux gibt und man kein passendes Substitut findet, dann ist Linux nicht so optimal. Braucht man diese Programme allerdings nur selten, so kann man ja immer noch mit VirtualBox ein Windows starten, um nur die bestimmten Programme laufen zu lassen. Dann sollte sich Win auch nicht mit der Zeit zumüllen.

Ich gebe auch zu, dass der Mac sehr komfortabel ist; das war für mich auch der Kaufgrund, da ich Windows (XP) einfach Leid war. Aber wie ich schon sagte, der Support ist bei Apple oder auch der Community quasi nicht vorhanden! Findet auf der Apple Homepage mal eine Support Emailadersse! Ich habe sehr lange suchen müssen und die Antwort auf meine Frage war nur heiße Luft.
Der Vorteil von Apple ist einfach die perfekte Abstimmung von Hard- und Software. Aber theoretisch wäre es auch für Lenovo möglich, eine gute Linux-Unterstützung zu erarbeiten. Bei Windows 7 versuchen sie es ja auch, bei Linux ginge das noch besser wegen des modularen Aufbaus und den Freiheiten. Schade nur, dass es keiner außer Dell wirklich versucht hat!

Edit: Rumgefrickel hat man bei Ubuntu auch nicht viel mehr als bei Windows. Das Wichtigste funktioniert out of the box, ein paar Extras wie HDAPS, TPFancontrol etc. kann man nach Wiki-Anleitung quasi abtippen und zum laufen bringen. Und: man lernt was dabei ;-)

Grüße
Lukas
 
RE: RE: Lenovo und Windows, Enttäuschung pur im Vergleich zu meinem iMac

Audio i7-Desktop[/url] ) läuft alles ohne irgendwelche Probleme. Ich schalte die Teile ein und arbeite damit, teilweise mit sehr anspruchsvoller und Ressourcen-hungriger Software.

Wahrscheinlich sind meine Kisten verhext ^^

Nö, dann wäre es mein T41 auch gewesen, und mein Server auch :D
Mein Server läuft mit Windows XP Pro, bootet in unter 20 Sekunden, ist in ca. 10 Sekunden aus, und läuft stabil. Bin rundum zufrieden.
Mein T41 lief ebenfalls mit Windows XP Pro, war zwar (natürlich auch wegen der Hardware) recht langsam, aber es lief immer stabil. Was mich einfach stört, sind Sachen wie "Kann nicht kopiert werden: Dateiname zu lang", oder ich klicke eine Datei an und will sie löschen -> "Diese Datei kann nicht gelöscht werden, da die Datei nicht gefunden werden kann." etc., womit Mac OS X problemlos klarkommt.
Das war einer der Gründe - ich hatte auch vor dem Mac schon einen Server hier stehen, und wenn ich dann 50GB Daten rüberschaufle und dabei plötzlich ein Kopierfehler auftritt (-> unter XP Abbruch des Kopiervorgangs), sodass ich alles nochmal machen muss, bzw. bei vielen Unterordnern erstmal feststellen muss, wo er hängen geblieben ist, kostet das einfach wahnsinnig viel Zeit.
Zudem möchte ich fürs iPhone entwickeln, und das geht einfach auch nur mit dem Mac. Und dann gibts noch so Sachen wie Keynote, was ich im Vergleich zu PowerPoint viel mehr mag.
Trotzdem, auf dem Mac ist auch WIndows XP (Vista und 7 mag ich nicht...) Pro drauf, das bleibt da auch drauf. Meine Maus stammt auch nicht von Apple, genauso wenig wie mein Monitor. Das wird sich auch nicht ändern ;)

Ich hatte die Wahl zwischen T400(s= mit Win XP Pro & Hackintosh und dem MacBook Pro 13" - nicht zuletzt wegen der Größe und dem Alugehäuse.
Hab die Entscheidung aber auch schonmal bereut, siehe mein Beitrag auf Seite 1 ;)
Als Desktop würde ich mir nie einen Mac holen, da ein Desktop-Rechner aufrüstbar sein muss, meiner Meinung nach.

Und aufs nächste TP spare ich auch schon :D Ein Apple-Tablet (was ja wahrscheinlich ohne Stift wäre) käme mir hier eh nicht ins Haus.
 
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