Bevor ich mir schon wieder so ein herstelllerseitig beschränktes Android-Gerät zulege
Der Haken an der Sache: E-Ink-Geräte stehen und fallen mit der verfügbaren Software, gerade, wenn es an Notetaking geht. Und da es unter Linux noch nichtmal eine wirklich vernünftige Notetaking-Software gibt - geschweige denn eine optimierte für E-Ink - habe ich da sehr, sehr große Zweifel, ob man den Haken gelöst bekommt. Daher ist es ja interessant, dass inzwischen diverse Geräte von verschiedenen Anbietern kommen.
Weshalb das ganze bei E-Ink so viel problematischer ist: Du brauchst halt extrem auf das spezifische Gerät angepasste Treiber (für das Handwriting), die dafür sorgen, dass du keinen extremen Input-Lag hast. Das geht so weit, dass das bei den bisher vorhandenen Geräten kein globaler Treiber ist - sondern jede App einzeln darauf optimiert werden muss. Gleichzeitig sind von den aktuell nutzbaren Geräten die Android-Geräte die offensten und modifzierbarsten.
Ich will nicht sagen, dass das Pinenote nicht irgendwann mal nutzbar ist - und vielleicht sogar viel besser, als alles, was aktuell existiert. Mich würde es aber massiv wundern, wenn man es produktiv in den nächsten Jahren nutzen kann - ohne extreme Verrenkungen. Kontrolle über ein Gerät haben ist sicher zu bevorzugen und absolut toll. Nur: Was nutzt mir die freieste Software, wenn die Software einfach nicht fertig ist?
Und um nochmal zum Thema zu kommen: Es wäre z.B. interessant, ob man auch alternative Launcher installieren kann - oder ob Lenovo das vernagelt hat.