Lenovo Qualitätsstandard immer noch empfehlenswert?

@denkbrett1981:

Wir sind in der Redaktion bei den Kollegen inzwischen auch nahezu komplett von Lenovo weg wegen der vielen Qualitätsmängel. Gott sei Dank haben wir ja im Gegensatz zum normalen User durch das Testlabor ständig die neuesten Modelle da und haben daher Vergleichsmöglichkeiten über den Lenovo-Tellerrand hinaus. Der alte IBM-Standard ist jedenfalls Vergangenheit - und wenn ich IBM-Standard meine, dann spreche ich von Modellen wie dem 770 oder 570 oder 600, die viele hier im Forum nur vom Hörensagen kennen (durch die "Gnade der späten Geburt"). Es hat sich jedenfalls bei den letzten Lenovo-Modellbaureihen qualitativ nicht viel verbessert im Vergleich zu etwa von vor drei bis vier Jahren. Lediglich neu ausgelieferte Geräte kommen jetzt seltener mit verkratztem Gehäuse, aber ansonsten... Dafür hat Lenovo neuerdings solche Ladenhüter im Angebot, dass man die Distributoren zwingen muss, Geräte auf Lager zu nehmen, um die Zahlen aufzuhübschen.

Ich nutze - weil ich sehr mobil sein muss - dieses Gerät hier am häufigsten:

http://www.notebookjournal.de/tests/notebook-review-hp-elitebook-2540p-wk302ea-nkdg-1208/5

Das ist zwar längst nicht mehr das neueste Modell, aber man merkt hier (wie übrigens auch bei den Nachfolgern), dass sich die Ingenieure bei jeder Schraube etwas gedacht haben. Ich habe selbst zu besten Zeiten von IBM noch nie ein so kühles Gerät gehabt (Thermal Design ist ausgezeichnet).

@ibmthink:

Du willst doch nicht allen Ernstes dieses Carbon-/Glasfiber-Gitterchen in den neuen Modellen als Strukturrahmen bezeichnen? Schau Dir mal den Aluminium-Deckel eines EliteBooks von HP an und drück da mal fest drauf - da verbiegt sich nichts, da knarzt auch nichts, und da gibt auch nichts nach. Darunter befindet sich übrigens auch noch ein Magnesium-Rahmen, der diesen Namen auch verdient, und kein Fliegengitterchen.

Und was die von Dir angesprochenen "Kinderkrankheiten" bei Einführung einer neuen Serie anbelangt: Das darf bei einem Gerät, das im Shop für 3.000,00 Euro steht und auch uns Presseleuten noch für 2.500,00 Euro angeboten worden ist, einfach nicht passieren -geschweige denn solche Mängel wie bei dem getesteten W530. Lenovo ist übrigens der einzige Hersteller, der geradezu flehentlich bei Presseleuten in einer Beilage bei den Testgeräten diese zum Kauf anpreist. Offenbar hat man es nötig...

Gruß
enrico65
 
Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass die Qualität so "schlecht" ist, dass alle paar Monate was kaputt geht und wenn mal was nach 1-2 Jahren anfällt ist das ok.

Hmm... Das ist nicht OK für 1000€+. Das nach 1-2 Jahren was kaputt ist, bekomm ich bei Acer und Co. für 500€. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Das TravelMate meiner Freundin (600€ Neupreis) hat seit 5 Jahren keine einzige Macke...

Edit:

Was haltet ihr davon`???

Dell Latitude E6440
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir auch kein Thinkpad mehr kaufen, auch wenn sie im Schnitt noch zu den besseren Geräten gehören. Persönlich stehe ich mittlerweile auf HP, wie enrico65 schon treffend begründet hat.
Kurz zusammengefasst: Haptik nur noch billig, nicht stabiler als andere Geräte, die Display sind oft unterirdisch, Service auch nicht besser als anderswo etc. All das kann das HP besser, und das teils um längen. Nur der Treibersupport und Trackpoint spricht noch eindeutig für das TP.

Grüße
 
Hallo Suchende,

der Service von Lenovo ist unter aller "Sau".
Akustisch nicht zu verstehen, keine Ahnung und fühlt sich nicht wirklich zuständig.
Man hat den Eindruck das sitzen nur Laberbacken ohne technisches Verständnis.
Die Treiberversorgung interssiert bei Lenovo niemanden, Thinkvantage System Update funktioniert nacht gut dünken und
manchmal mit glück. Die Hardware Maintanance Manual ist einmalig gut.
Die Bios Updates gehen oft daneben.

Der Vorteil von Thinkpads ist die gute Gebrauchtersatzteilversorgung, der Ultrabay, die Linuxtauglichkeit und der gute Wiederverkaufswert.
Die Gebrauchtersatzteilversorgung beruhit aus dem großen Leasingeschäft von Lenovo.

Kann man selbst gar keine Reparaturen durchführen nützt einem die gute Gebrauchtersatzteilversorgung auch wenig.

Wobei anders betrachtet, besser sind gar keine Reparaturen.

MfG

xsid
 
Du willst doch nicht allen Ernstes dieses Carbon-/Glasfiber-Gitterchen in den neuen Modellen als Strukturrahmen bezeichnen?
Doch, denn das ist es auch. Früher wurde das übrigens als Premium-Feature vermarktet, siehe X301 oder X200s/X201s (oder auch das 600X, welches ein IBM UltraCarbon Gehäuse hatte). Heute ist es Standard weil man die Fertigung soweit verbessert hat, dass man es günstiger in besserer Qualität herstellen kann, und weil die Geräte so leichter sind.

Schau Dir mal den Aluminium-Deckel eines EliteBooks von HP an und drück da mal fest drauf - da verbiegt sich nichts, da knarzt auch nichts, und da gibt auch nichts nach. Darunter befindet sich übrigens auch noch ein Magnesium-Rahmen, der diesen Namen auch verdient, und kein Fliegengitterchen.
Da bist du wohl nicht auf dem neuesten Stand: Bei den neuen, dünnen Elitebook Modellen ist ist der "Rahmen" im Display auch verschwunden, da dieser das Display zu dick macht um die Ultrabook Standards einzuhalten (Elitebook 820 - 840 - 850).

Im übrigen ist Carbon ein robusterer Werkstoff als Aluminium, das relativ einfach Dell bekommt. Deshalb wird Carbon ja auch bei modernen Flugzeugen und Rennautos genutzt. Bei meinem T440s (mit Carbon Deckel) knarzt am ganzen Gehäuse gar nichts - der Displaydeckel lässt sich zwar leicht eindrücken, aber sehr minimal. Durch die höhere Flexibilität des Deckels neigt dieser weniger zu Brüchen, und sollte bei Stürzen auch robuster sein (was ich jetzt ganz sicher nicht ausprobieren werde). Displays sind heutzutage übrigens weniger empfindlich als früher gegen Verbiegen.

Kurz zusammengefasst: Haptik nur noch billig...die Display sind oft unterirdisch
Wenn man von den älteren Geräten (T400-T430) spricht, dann absolut richtig.

Die Bios Updates gehen oft daneben...Die Treiberversorgung interssiert bei Lenovo niemanden
Hm, bei mir noch kein einziges... Und was die Treiberversorgung angeht, ist Lenovo meines Erachtens einer der besten Hersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was die Treiberversorgung angeht, ist Lenovo meines Erachtens einer der besten Hersteller.

Stimmt, viel im Angebot und vieles überflüssig.
Und die Hightlights, das Highlight TSU funktioniert meist nicht.

MfG

xsid
 
ich möchte mich auch äußeren.
Business Geräte sind einfach Buisness Gerät und das trifft bei den X, T und W Modellen definitiv zu. Das is genauso, wie wenn ein Schreiner mit einem teurem Akku-Schrauber unterwegs ist. Die Geräte halten einfach länger, der Support ist individuell(z.B NBD,usw.). Bei den Geräten lassen sich die Teile ziemlich einfach tauschen. Zudem ist ganz wichtig, dass die Ersatzteile nach 3 Jahren der Modelleinführung bezahlbar sind. Es gibt auch noch einige viel mehr..
Und es wird oft behaupted früher war alles besser..... wenn man aber genau überpüft, ist das nicht so....
 
@chk1987:

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem IBM-Mitarbeiter, der im technischen Bereich tätig ist, und der sagte, die Unternehmensphilosophie sei bei Lenovo eine komplett andere als früher bei IBM. Früher hieß es: Wir nehmen die besten Bauteile und machen daraus ein hervorragendes Gerät, und dann schauen wir mal, was es kostet. Heute heißt es: Wir nehmen xxx Euro, und dann schauen wir mal, was wir dafür zusammenbauen können. Die Unterschiede sind offensichtlich.

Das Dell wäre mir nicht mobil genug. Kein schlechtes Gerät, aber ein Prozessor mit 37W TDP unter Volllast saugt den Akku leer. Das wäre einen näheren Blick wert für User, die einen gemischten Betrieb haben, also Schreibtisch und mobil.

@Head:

Der Treibersupport für Tackpoint/Touchpad ist bei HP in der Tat noch eine Schwachstelle, vor allem unter Linux, wo ich unterwegs bin. Aber mit einem aktuellen Kernel hat sich hier viel getan. Dann klappt es auch ohne Frickelei. Der Fingerprint-Reader kann unter Linux bei HP-Geräten derzeit außer mit SLED in der aktuellen Version auch noch nicht angesprochen werden auf den HP-Geräten. Das konnte ich mit dem T500 und T510 aber auch nicht.

Gruß
enrico65
 
@chk1987:

37W TDP unter Volllast saugt den Akku leer. Das wäre einen näheren Blick wert für User, die einen gemischten Betrieb haben, also Schreibtisch und mobil.


Gruß
enrico65

Hmm.. Mist. Damit fällt das auch schon aus. Schade. Ausserdem ist "noch" nicht klar, wie gut das Display (1600x900) ist... Wäre blos ein Kracher gewesen, weils grad für 999€ im Angebot ist.
 
Und die Hightlights, das Highlight TSU funktioniert meist nicht.
Beim System Update ist es so dass es immer ein bisschen dauert bis die neuesten Treiber eingepflegt sind, aber dann sind sie auch da. Nur bei Windows 8.1 gab es jetzt ein paar Schwierigkeiten, inzwischen geht es aber wieder.

Und es wird oft behaupted früher war alles besser..... wenn man aber genau überpüft, ist das nicht so....
Richtig. Ich mag IBM zwar, aber auch da war nicht alles Gold was glänzt.

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem IBM-Mitarbeiter, der im technischen Bereich tätig ist, und der sagte, die Unternehmensphilosophie sei bei Lenovo eine komplett andere als früher bei IBM. Früher hieß es: Wir nehmen die besten Bauteile und machen daraus ein hervorragendes Gerät, und dann schauen wir mal, was es kostet. Heute heißt es: Wir nehmen xxx Euro, und dann schauen wir mal, was wir dafür zusammenbauen können. Die Unterschiede sind offensichtlich.
Stimmt. IBM hat nur Verluste gemacht mit der PC Sparte, weshalb man sie auch verkaufen musst, weil IBM für den Markt zu schwerfällig und veränderungsunwillig war.

Allerdings muss man dazu auch sagen, dass seit diesem April (also Geschäftsjahr 2013 bei Lenovo) Lenovo in zwei verschiedene Divisionen gespalten ist: Die Lenovo-Business-Unit und die Think-Business-Unit. Die Lenovo Business Unit stellt die billig Geräte her, bei denen es wirklich so läuft wie du es beschreibst. Die Think-Unit stellt die Think-Produkte her, bei denen es anders läuft...

@denkbrett1981,
ich würde mir die Geräte mal im Laden ansehen und mir selber eine Meinung bilden, das ist denke ich das Beste.

Hmm.. Mist. Damit fällt das auch schon aus. Schade. Ausserdem ist "noch" nicht klar, wie gut das Display (1600x900) ist... Wäre blos ein Kracher gewesen, weils grad für 999€ im Angebot ist.
Bestell es doch einfach mal und probiere es aus. Ist auf jeden Fall die beste (eigentlich einzige) Alternative zum T440p (auch wenn dieses von den Specs her, allein wegen FHD, deutlich überlegen ist).

Ich denke schon dass mit dem 60 Wh Akku 5h drin sein dürften. Haswell ist bei wenig Last ja ziemlich sparend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestell es doch einfach mal und probiere es aus. Ist auf jeden Fall die beste (eigentlich einzige) Alternative zum T440p (auch wenn dieses von den Specs her, allein wegen FHD, deutlich überlegen ist).

Ich denke schon dass mit dem 60 Wh Akku 5h drin sein dürften. Haswell ist bei wenig Last ja ziemlich sparend.

Hmm... Lustig. Als du das das letzte mal gesagt hast, war das der letzte Stoß um das X220 zu bestellen ;) Das Latitude ist jetzt schon seit ner Stunde im Warenkorb. So richtig kann ich mich noch nicht durchringen... :huh:
 
Bestell es doch einfach mal und probiere es aus. Ist auf jeden Fall die beste (eigentlich einzige) Alternative zum T440p (auch wenn dieses von den Specs her, allein wegen FHD, deutlich überlegen ist).

Ich denke schon dass mit dem 60 Wh Akku 5h drin sein dürften. Haswell ist bei wenig Last ja ziemlich sparend.

Hmm... Lustig. Als du das das letzte mal gesagt hast, war das der letzte Stoß um das X220 zu bestellen ;) Das Latitude ist jetzt schon seit ner Stunde im Warenkorb. So richtig kann ich mich noch nicht durchringen... :huh:
 
Mut zur Lücke :D Zurückschicken kann man es ja immer noch wenn es aus irgendeinem Grund nicht gefällt.
 
@ibmthink:

Sind wir doch mal ehrlich: Das Glasfiber-/Carbon-Gitterchen ist eingeführt worden, weil es billiger ist als ein fester Magnesiumrahmen. Lenovos Marktschreier bezeichnen die Chiclet-Tastatur doch auch als "Präzisions"-Tastatur. In Wirklichkeit ist sie im EK erheblich billiger als die alten Tastaturen und kein bisschen präziser als diese - im Gegenteil. Zudem: Jeder Lichtexperte wird Dir erklären, dass bei den hintergrundbeleuchteten Tastaturen ein Blendeffekt entsteht, wenn sie bei schwierigen Lichtverhältnissen genutzt werden. Das Thinklight dagegen ist eine echte Hilfe. Das war auch mit ein Grund für mich, bei HP einzusteigen.

Zu den HP-Geräten:

Die 820 / 840 / 850-er EliteBooks sind neu auf dem Markt. Es wäre unfair, diese Geräte mit W/T/Xx30 zu vergleichen, die es schon länger gibt. Die Geräte sind übrigens nicht wegen des Ultrabook-Standards flacher gebaut worden, wie Du es hier darstellst, sondern wegen militärischer Anforderungen. Es gab bei der Entwicklung ganz klar die Anweisung, einige militärische Standards mit neuen Werkstoffen zu erfüllen, um in diesem Markt expandieren zu können. Die Vorgänger der 40-er, 60-er und 70-er Baureihen waren bei Erfüllung einiger Standards aus der Wehrtechnik tatsächlich inzwischen zu schwer und zu wuchtig. Daher sollten die neuen Serien die gleichen mil. Standards erfüllen und die gleiche Robustheit aufweisen wie die alten, aber gleichzeitig weniger wuchtig sein. Dafür ist viel Geld in die Werkstoffforschung geflossen, was auch zu der Softtouch-Oberfläche geführt hat. Ich habe übrigens ein Vorserien-820-er getestet und bin speziell von Softtouch begeistert. Militärische Standards und Gewicht im Rahmen einiger hundert Gramm sind für mich zweitrangig. Übrigens ist der 820-er i7 wieder mit einem extrem guten Thermal Design ausgestattet.

Gruß
enrico65
 
@denkbrett1981:

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Ich nutze - weil ich sehr mobil sein muss - dieses Gerät hier am häufigsten:

http://www.notebookjournal.de/tests/notebook-review-hp-elitebook-2540p-wk302ea-nkdg-1208/5

Das ist zwar längst nicht mehr das neueste Modell, aber man merkt hier (wie übrigens auch bei den Nachfolgern), dass sich die Ingenieure bei jeder Schraube etwas gedacht haben. Ich habe selbst zu besten Zeiten von IBM noch nie ein so kühles Gerät gehabt (Thermal Design ist ausgezeichnet).

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Gruß
enrico65

So ist das, die HPs sind feine Teile. Für mich die besseren Thinkpads ;)
 
Sind wir doch mal ehrlich: Das Glasfiber-/Carbon-Gitterchen ist eingeführt worden, weil es billiger ist als ein fester Magnesiumrahmen.
Wie gesagt, früher war das ein Premium-Feature bei den X301 und X200s/X201s, und hat auch zu den höheren Preisen beigetragen. Ich kenne die EInkaufspreise für die einzelnen Komponenten leider nicht, wenn du eine solche hast würden sich sicherlich alle hier freuen sie zu kennen. :) Das selbe gilt für die Tastaturen. Als Ersatzteile sind sie jedenfalls nicht billiger. Für mich ist die neue Tastatur vom Tippgefühl jedenfalls besser als die Alte, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zudem: Jeder Lichtexperte wird Dir erklären, dass bei den hintergrundbeleuchteten Tastaturen ein Blendeffekt entsteht, wenn sie bei schwierigen Lichtverhältnissen genutzt werden. Das Thinklight dagegen ist eine echte Hilfe. Das war auch mit ein Grund für mich, bei HP einzusteigen.
Das weiß ich selber. Allerdings stört mich dieser Blendeffekt wesentlich weniger als beim ThinkLight (das war nur bei den Modellen mit gelber LED wirklich gut meines Erachtens). Denn beim ThinkLight gibt es auch Blendeffekte, und zwar spiegelt sich das ThinkLight in den Tasten wieder, wenn diese nach einer gewissen Zeit speckig werden und glänzend. Dieser Blendeffekt war für mich bei meinen vorherigen ThinkPads mit ThinkLight jedenfalls wesentlich störender als der Blendeffekt bei den Backlight-Tastaturen. Den sieht man nämlich nur ab einem bestimmten Winkel, und er ist einheitlich.

Und da das ThinkLight für dich ein Grund war zu HP zu gehen: Bei den neuen 820 - 840 - 850 Elitebook und bei den ZBooks Modellen ist dieses "ThinkLight" auch nicht mehr vorhanden, stattdessen eine Backlight-Tastatur (genausowenig wie Displayhaken - etwas, was ja auch häufig an den neuen ThinkPads als fehlend kritisiert wird).

Dafür ist viel Geld in die Werkstoffforschung geflossen, was auch zu der Softtouch-Oberfläche geführt hat.
ThinkPads haben eine ähnliche Softtouch-Oberfläche ja schon länger, die neueste Generation hat aber auch eine neue Version.

Die Geräte sind übrigens nicht wegen des Ultrabook-Standards flacher gebaut worden, wie Du es hier darstellst, sondern wegen militärischer Anforderungen.
Sie werden aber an einigen Stellen auch als Ultrabooks beworben, genau wie das ZBook 14 etwa.

Die 820 / 840 / 850-er EliteBooks sind neu auf dem Markt. Es wäre unfair, diese Geräte mit W/T/Xx30 zu vergleichen, die es schon länger gibt.
Das selbe gilt auch für die neuen ThinkPads.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... Das ist nicht OK für 1000€+. Das nach 1-2 Jahren was kaputt ist, bekomm ich bei Acer und Co. für 500€. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Das TravelMate meiner Freundin (600€ Neupreis) hat seit 5 Jahren keine einzige Macke...

Edit:

Was haltet ihr davon`???

Dell Latitude E6440

Naja ich hatte wiegesagt das E6400 (4 Versionen früheres Modell) von dem von Dir vorgeschlagenen E6440, damals hatte ich gute 1300€ gezahlt, aber keinen Tag Ausfall wegen des Supports. Bei Acer ist das Gerät ja dann sicherlich erst einmal ein Monat weg.

Letztendes ist für mich entscheidend, ob ich einen Ausfall habe. Die kurze Zeit, die der Techniker braucht ist für mich kein Problem, meist war alles in 30Minuten erledigt (2-3x war jmd in den 3 Jahren da).

Generell find ich schade, dass Dell weg ist von dem alten Design der E6400 und E6410. Ich finde, dass die Geräte jetzt viel billiger wirken (jedenfalls auf den Bildern aussehen), also nach mehr Plastik aussehen. Ich hatte auch überlegt mir wieder einen Latitude zu besorgen, allerdings gibt es bei den Latitudes keine Option auf ein IPS und FullHD Panel. Mit dem Trackpoint des E6400 bin ich gut klar gekommen und möchte den auch nicht mehr missen, den Vergleich zu einem Trackpoint eines Thinkpads hab ich leider nicht.

Ich kenne ja das Nutzungverhalten deiner Freundin nicht, aber finde dass es darauf entscheidend ankommt, auch bei sehr teuren Geräten. Ich kenne Leute die mit Consumer Geräten problemlos 4-5 Jahre hinkommen. Bei mir würde ich behaupten, dass durch die intensive Nutzung immer erste Probleme nach 2 Jahren auftreten egal bei welchem Hersteller.

Generell betrachte ich einen Laptop als Arbeitswerkzeug und behandele es nicht wie ein rohes Ei, das heißt nicht, dass ich aber jetzt damit unvorsichtig umgehe. Ich hatte nie Kratzer am Display oder größere am Gehäuse.

Ich habe mein Gerät jeden Tag an die Uni mitgeschleppt und diesem auch jeden Tag X Betriebsstunden abverlangt. Wenn ich das Gerät bspw. nur 1x am Abend zum E-Mails checken oder kurz surfen anwerfe ist die Abnutzung auch viel geringer. Daher halten bei mir generell die Akkus meist nur ein gutes Jahr, da sie täglich mind. 1x auf und entladen werden.

Gerade die Mängel bei der ersten Reparatur waren Serienfehler und sind bei unzähligen Geräten aufgetreten. Dies Dürfte der damals neuen E-Reihe und der ersten Charge geschuldet sein. Große Probleme war damals auch die Überhitzung der Geräte, die aber auf die sehr schnelle Staubansammlung am Lüfter (nach ca einem 3/4 bis einem Jahr) zurückzuführen ist und man immer selber reinigen muss. Dass angenehme beim Latitude ist aber, dass der Rückdeckel mit einer Schraube zu öffnen ist. Die gesamte Reinigung geht daher in 5 Minuten. Beim T440S ist dies so wie ich das gesehen habe bspw. viel langwieriger. Weiß aber nicht wie es bei der aktuellen Latitude Reihe ist.

Wie ist dass denn generell mit dem Support bei Lenovo?
Die Dell Techniker haben zu mir damals gemeint, dass sie auch HP Geräte reparieren. Hat Lenovo da eigene Leute oder wieso ist der Support da unzureichend? Was den Dell Support betrifft muss ich sagen hat alles super geklappt, also jedenfalls was die Bereitschaft betrifft Mängel zu reparieren. Einmal gabs Probleme wegen des Termins.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dell Techniker haben zu mir damals gemeint, dass sie auch HP Geräte reparieren. Hat Lenovo da eigene Leute oder wieso ist der Support da unzureichend?

Hallo Hibo,

das steht und fällt mit dem Techniker vor Ort.
Bei Lenovo kommen IBM Leute, die warten überwiegend Großrechner.
Ihre Videos, wie die Reparaturen durchzuführen sind bringen sie mit.

Da kann es schon mal vorkommen, das sie dir eine zu lange Schraube, weil verwechselt durch Handballenauflage drehen. Aber alles kein Problem, die kommen dann wieder und das relativ schnell.

Oder es wird ein Diwsplay getauscht, dann das Mainboard, dann wird festgestellt, das Verbindungskabel ist defekt.
Aber auch alles kein Problem, wenn dann beim eindrehen der Scharnierschrauben das Gewinde vom Scharnier zerstört wird gibt es neue Scharniere. Die Brezel wird auch ersetzt, weil viele Halteklippse sich bei Demontage verabschiedet haben.

Ein Vorteil ist hier natürlich der Vor-Ort Service, man hat es unter Kontrolle.

Bei anderen Herstellern wird es vermutlich nicht anders sein.


MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
@xsid
Danke für die Beschreibung. Klingt ja ein wenig abenteuerlich. Mit Videos kamen die Dell Techniker bei mir nie, haben aber auch Großrechner repariert usw.

Wahrscheinlich ist die Herstellerwahl auch ein wenig Glaubensfrage. Bei mir wiegesagt war die Entscheidung für Lenovo wegen der Ausstattung: mattes Full HD IPS, Dockingport und Trackingpoint in der Preisklasse 1000-1500€ ist nicht bei anderen Herstellern zu finden.
Beim Dell E6400 hatte ich nie Tastaturabdrücke auf dem Display, das wären noch die einzigen Bedenken, die ich beim T440P habe, da hier ja einige den Rahmen der neuen Lenovo diskutieren..

Probleme kann es überall geben, daher die lange Ausführung von mir zur VOS. Sicherheit hat man halt nie was Probleme mit den Geräte betrifft.
 
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