Leitfaden zur Behandlung von Lithium-Akkus

Welche Pflege für 24x7 Stunden am Netzteil ? Empfehlungen für Werte der Ladeschwellen und forced_discharge ? Sollten die Werte für t -> unendlich mal geändert werden ?
 
Vielleicht mag den Text ja mal jemand ins Wiki übernehmen. Das würde die Pflege erleichtern.
 
Ignorieren von Ladeschwellen - Aufladen immer bis 100 %

Nur weil 3 oder 4 Leute das Problem haben? Du siehst doch selbst, dass die Mehrheit der User keine Probleme hat? :confused:

Also, ich habe definitiv mit meinem R61 bzw. meinem dazugehörigen Akku auch das Problem, dass ich Ladeschwellen einstellen kann, wie ich möchte, sie aber nicht eingehalten werden.

Fahre ich mit der Maus über den Ladestand, kann ich meine eingestellten Ladeschwellen lesen. Lasse ich den Rechner an, hält er sie auch ein.

Wird das ThinkPad aber ausgeschaltet und wieder eingeschaltet oder auch der Akku entfernt, dann wird der Akku jedes Mal auf 100 % aufgeladen, sobald Netzteil und Akku angeschlossen sind.

Wahrscheinlich habe ich mir so meine Akku-Leistung ruiniert. Nachdem ich diesen Thread hier komplett durchgelesen hatte, habe ich es nochmals versucht, habe die Ladeschwellen nochmals an mein Nutzungsverhalten angepasst, aber er wird immer wieder auf 100 % aufgeladen. (Ich lasse ihn derzeit eigentlich unter 40 % bis zu 50 % aufladen.)

Die, die Probleme mit den Ladeschwellen haben, sind vielleicht keine Mehrheit, aber ein Einzelfall scheint es definitiv nicht zu sein!

Wäre nett, wenn sich dazu noch mal jemand äußern könnte, der was sachliches dazu sagen kann, am besten eine Problemlösung ;-)
 
Die, die Probleme mit den Ladeschwellen haben, sind vielleicht keine Mehrheit, aber ein Einzelfall scheint es definitiv nicht zu sein!
Aha. Weil 3 oder 4 Personen auch ein "Einzelfall" sein können.
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Interessant wäre natürlich, für die wenigen Ausnahmen die dieses Problem haben, wie man es lösen könnte. Dazu müsste man aber erst einmal feststellen, ob es auffällig oft Akku-, Baujahr-, Serien- oder OS-Übereinstimmungen gibt, auf die man das Problem zurückführen könnte.
 
Hallo Zusammen,

gibt es hier eigentlich neu Erkenntnisse? Ich habe auch den Wiki Beitrag gelesen, komme aber mit diesen Ladeschwellen irgendwie nicht klar...wo genau stellt man das denn ein un dmit welchem Tool?
Ich habe im tXXX Bereich dazu auch einen thread eröffnet. Ich betreibe den T4402 ca. 75% in der Dockingstation...was sollte ich denn da für Energieoptionen wo einstellen? Manchmal setzt auch das WIki schon zu viel vorraus...für nicht Laptopuser.

Z.B aus dem Wiki:

Beispiel 2

  • obere Ladeschwelle 70%
  • untere Ladeschwelle 60%-65% (oder tiefer)
  • mit dem Aufladen ab 30% wieder beginnen (effektive Akkunutzung bei 40%, durchschnittliche Akkunutzung 40%-25% = kurzzeitig)

Was bedeutet "mit dem Aufladen ab 30% wieder beginnen"...ich dachte eine untere Ladeschwelle von 60% heißt, das ab dann automatisch wieder geladen wird?
 
wo genau stellt man das denn ein un dmit welchem Tool?
Siehe Wiki-Artikel; habe den Punkt gerade nachgetragen

Ich betreibe den T4402
Ein ThinkPad T4402 gibt es nicht.


Was bedeutet "mit dem Aufladen ab 30% wieder beginnen"...ich dachte eine untere Ladeschwelle von 60% heißt, das ab dann automatisch wieder geladen wird?
Der Autor redet vom Akkubetrieb. In diesem sollte das ThinkPad möglichst so lange betrieben werden, bis der Akku nur noch 30% Restladung besitzt.
Im Netzbetrieb würde der Ladevorgang in der Tat bei den eingestellten 60-65% Restladung wieder beginnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ah ok..so gaaanz langsam kommt Licht ins Dunkel :)

Also wäre auch im (also 75% Nutzung in der Dockingstation) eine untere Ladesschwelle von 60-65% sinnvoll?
 
Das musst Du ausprobieren.

Bei neuen ThinkPads mit dem neuen Energiemanager ab Version 6 bereiten Akkuladeschwellen eher Probleme, weil die Akkukapazität nach einigen Wochen scheinbar rapide abnimmt. Werden dann die Ladeschwellen entfernt und der Akku kalibriert, bringt der Akku wieder die volle Leistung.
 
Kleiner Hinweis am Rande:
Nachdem der Akku meines Transnote das Zeitliche gesegnet hat, habe ich das Akkugehäuse geöffnet, um das Innenleben zu entfernen und das Akkugehäuse als Dummy verwenden zu können.

Hierbei ist mir aufgefallen, dass eine Akkuzelle aufgebläht ist (siehe roter Pfeil im Bild).
Der Hinweis, "tote" Akkus (mit "Innenleben") nicht mehr zu verwenden - auch nicht als Dummy - hat also schon seinen Grund!!

Transnote-Akkuzelle-defekt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hinweis, "tote" Akkus nicht mehr zu verwenden - auch nicht als Dummy - hat also schon seinen Grund!!

Wenn man einen Dummy verwendet, gehe ich davon aus, dass das betr. Gerät nicht mobil eingesetzt wird - ergo wäre das Gewicht egal!?

Ich habe bei meinem Dummy einfach nur die Kontakte entfernt:)
 
Das Problem ist, dass der Akku dennoch einem chemischen Prozess unterliegt und auch ohne elektrische Verbindung zum Rechner sich aufblähen und das Akkugehäuse sprengen kann.

Auch NiCd-Akkus reagieren weiter und laufen irgendwann aus. Da können besonders die Besitzer der ThinkPad 701C und 701Cs ein Lied davon singen.

Btw.:
Im Wiki habe ich auf der Seite "Akku" neben o.a. Hinweis einen Abschnitt "Sicherheitshinweise" eingefügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ohne den gesamten Thread gelesen zu haben, hätte ich mal eine Frage.

Ich habe neulich für einen Bekannten einen (nachbau) Akku für sein Lifebook C1410 gekauft und dabei war ein kleines Info Blatt.
Dort steht dann folgendes:

...Leider ist jedes booten oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ein Ladezyklus (auch wenn der Akku nicht geladen werden muss)...

Hab zwar ein T400 hier und lass es immer mit eingestecktem Akku übers Netzteil laufen. Stimmt die zitierte Aussage denn?
 
Hab zwar ein T400 hier und lass es immer mit eingestecktem Akku übers Netzteil laufen. Stimmt die zitierte Aussage denn?

AFAIK stimmt das bei den originalen Akkus nicht. Die fassen sogar zwei halbe Ladevergänge zu einem ganzen zusammen. Du kannst es ja bei Deinem T400 mal den Zyklenzähler beobachten.

Eventuell ist im Nachbauakku Deines Bekannten eine andere Ladeelektronik verbaut, die bei jedem Beginn einer Ladung den Zähler erhöht. Wenn man dann noch keine Ladeschwellen setzen kann und sich der Akku über Nacht etwas selbst entladen hat, wird bei jedem Einschalten versucht, den Akku auf 100% zu bringen. Wobei ich "jedes Booten" noch unwahrscheinlicher finde, auch das C1410 wird wohl einen EC enthalten, der die Ladung des Akku steuert. Dem sollte ein Neustart ohne Powercycle egal sein.

Ich hatte mal einen X6x Nachbauakku, der gar keine Zyklen zählte (und nie auf die Nennkapazität kam).
 
Irgendwie ist bei mir alles anders, als wie in dem Thread oft behauptet wird: Meine Ladeschwellen werden in der Akku-Elektronik gespeichert. Das konnte man schön beobachten, als ich letzte Woche einen Akku übers Forum gekauft habe. Nach einsetzen desselbigen hatte ich die Ladeschwellen, die der vorherige Besitzer eingestellt hat. Wechsle ich wieder auf meinen anderen Akku zurück, sehe ich wieder "meine alten" Schwellen.
 
Wenn er es bei meinem T60/ Frankenpad nur auch so machen würde.

Macht es doch - ich hab letzte Woche über 30 Akkus getestet und es waren auf manchen Ladeschwellen drauf, ganz unterschiedliche. Nachdem ich meinen 9c wieder eingebaut hatte, zeigte der Energiemanager die passenden, von mir dafür eingestellten, Ladeschwellen!
Ich nutze allerdings noch die Version des Power Managers die Mornsgrans hier immer empfiehlt :)
 
Wie wird eigentlich so ein Sliceakku bei der Entladung berücksichtigt? Habe einen X230T mit eben einem Unterschnallakku und dieser entlädt sich immer auf 0% im Ruhezustand. Beim Starten kommt dann eine Fehlermeldung dass der Akku nicht im Energiemgm't berücksictigt werden konnte. Benutze W8.1, alles soweit auch von Lenovo up-to-date.
Eigentlich ist es doch schlecht wenn sich so ein Akku total entlädt?
 
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