TohBee
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Seit den 80er Jahren wurden jede Menge Untersuchungen gemacht, um Kabelklang zu erklären. Dabei stellte sich oft heraus, daß mehrfach verdrillte Kabel die besten klanglichen Übertragungseigenschaften haben. Um einmal den Einfluß der Kristallstruktur auf den Klang eines kabel zu demonstrieren, hat sich mein ehemaliger Chef (Name darf ich leider nicht verraten, Insider wissen aber Bescheid) einfach Quecksilber in Kunststoffschläuche gefüllt (das wäre heute was für die Grünen...) und als Cinchkabel angeschlossen. Das Quecksilber fungierte dabei als Monokristall.
Das klangliche Ergebnis war umwerfend, aber ohne jede praktische Umsetzbarkeit.
Es gibt wesentlich mehr Parameter, die den Klang eines Kabels beeinflussen als dessen Querschnitt. Sogar die Walzrichtung der Drähte bei der Herstellung kann einen Unterschied machen.
Ich bin zwar neu hier und will ja auch sonst prinzipiell nicht unhöflich sein, aber etwas abstruseres habe ich selten gelesen :facepalm:
Der erste Teil stimmt (symmetrische Signalübertragung mittels TP-Kabel um Gleichtaktstörungen zu minimieren).
Der zweite Teil entbehrt wohl jeglichem physikalischen und technischen Verständnis (wie so oft in Audio-Diskussionen).
Der Hg-Einkristall facepalm wurde wahrscheinlich auch mit dem Cz-Verfahren hergestellt. Achso, nein - Hg ist ja flüssig.
Und die Leitfähigkeit (Stichwort Verluste) hat auch gar keinen Einfluss auf einen elektrischen Leiter. Hg ist ja allseits bekannt für seine hohe spez. Leitfähigkeit (ca. 60-fach "besser").
Walzrichtung der Drähte? Wow. Hast du noch einen?
Hier wurde anstatt eines Festkörperphysikbuches wohl eher Galileo Mystery befragt.
Und hiermit wäre ich fertig... Entschuldigt bitte meinen Sarkasmus