L520 zurück aus der Reparatur und nichts geht mehr.

Morgenmuffel

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Hallo,

ich habe gerade mein Thinkpad L520 von Servion zurückbekommen. Es ging um Garantiearbeiten.
Ich bin nicht zufrieden. Eigentlich bin ich recht sauer.

Es wurde ein Mainboard ausgetauscht und das Display in Gang gebracht. (Wackelkontakt??)
Nach dem Einschalten ging zunächst nichts.


Ein Servionmitarbeiter forderte mich auf, einmal leicht neben das Touchpad zu schlagen. Der Bildschirm wurde weiß und dann schwarz.
Starten lies sich mein L520 dennoch nicht. Nur das Startlogo erschien.


Ich sollte dann die blaue Tinkvantage-Taste betätigen um das System wieder herzustellen. Was ich schon nicht sehr gerne tat.
Leider ging das trotz mehrfacher Versuche nicht. (Es kommt eine Meldung, dass die Rescuepartiton nicht gefunden wird.)

Der Servionmitarbeiter meinte dann, dann hätte ich mir wohl die Recoverypartition zerschossen. Und das wäre mein Problem.
Wie und wann soll ich das denn gemacht haben?
Ich sollte dann, mit meinen Rescue CDs alles wiederherstellen. Auch das scheint nicht zu klappen.

1. Frage:
Was hat Servion überhaupt an meiner Festplatte geändert. Warum ist nicht alles so geblieben wie es eingeschickt wurde?????
Ich dachte ich muss den PC einfache neu starten.

Damit mir jemand helfen kann muss ich natürlich berichten, was ich alles so gemacht habe.

1.) Als ich den PC gekauft habe, habe ich zunächst einmal alle möglichen Sicherungs-Cds angelegt.
Ich habe 4Rescue CDs
+ 2 Reparaturdatenträgern
- CD Image für Systemstart
- eine CD habe ich beschriftet mit "Reparaturdatenträger".

2.)Natürlich habe ich auch zwei oder drei Images auf einer externen Festplatte.
(Die persönlichen Daten habe ich sogar nochmal extra gesichert)
Ich habe die Festplatte mit dem Programm G-Parted partioniert. Die Rescue Partition habe ich nicht angerührt und ihr auch den selben Laufwerkbuchstaben gelassen.

Folgendes habe ich versucht:

Den PC mit den Rescue Cds- zu starten. Versuch schlug fehl. Irgendwann wurde der Vorgang abgebrochen.

Die Cd für den Imagestart startete. Es kam ein Auswahlmenue mit der Option: System wieder herstellen.
Aber ich konnte nicht auf meine externe Festplatte zugreifen.
Was kann ich jetzt noch tun?

LG
Morgenmuffel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das nur von HP, und die machen immer ein frisches System drauf egal was der Fehler war. Bei meinem HP wurde nur der Deckel erneuert damals und das Notebook kam zurück mit ganz neue aufgesetztem System, wahrscheinlich auch wegen den Treibern, das sie die immer ganz aktuell einspielen wollen und dann gleich das ganze System neu Backupen mit int. Treibern.
 
Stimmt. Solange der Typ sich nicht verändert muss man nichts deswegen neu aufsetzen.

Auf dem NCM in Hannover haben wir verschiedene Displays kalibrieren wollen mit meinem Spyder4Elite. Da die Kalibriersoftware nur für Windows und Mac existiert und aufgrund des direkten Hardwarezugriffs nicht in einer virtuellen Maschine lief, mussten wir den Linux-Laptops irgendwie Windows beibringen. Ich glaube, es war die Festplatte von "yatpu", die da durch die Thinkpads wanderte. In jedem neuen Thinkpad wollte Windows erst einmal einen Stapel Treiber nachinstallieren, bei 1 oder 2 mussten wir auch manuell die Treiber für die Chipsatzgrafik nachliefern. Insgesamt gesehen gab es aber in keinem Laptop einen Bluescreen. Windows 7 hat immer anständig gebootet. Obwohl alle möglichen Chipsätze der letzten ~5-7 Jahre dazwischen waren. Einzige Gemeinsamkeit war: Alles waren Intel Chipsätze. Und alle BIOSe schienen auf AHCI zu stehen.
 
Das ist Blödsinn. Wenn nicht ein falsches Board eingebaut wird oder ein Board mit einem anderen Chipsatz, startet Windows ohne Probleme. Ich habe an meinem T60 schon 3 mal das Board gewechsel und mußte das Windows nie neu aufsetzen.
:huh:Dann war es bestimmt eine Luftspiegelung aus Redmond, die mich nötigte das System neu aufzusetzen, da es von der Recovery nicht wiederhergestellt werden konnte:confused:
Board hatte andere FRU und es wurde ein anderer Proz verbaut.
Endlosschleife (sinngemäß): [-Windows kann nicht booten - Bitte aus Recovery herstellen - System kann aus Recovery nicht hergestellt werden -]

Aber gut ist, dass dies nicht der Normalfall ist. Da gibt es noch Hoffnung für den TE. Servion wird's schon richten! Ich drücke ihm weiterhin die Daumen!
 
da es von der Recovery nicht wiederhergestellt werden konnte
Das sind dann aber völlig andere Ursachen, wenn es selbst vom Recovery nicht mehr einrichtbar ist.

Hattest du eventuell andere BIOS-Einstellungen bezüglich AHCI?

Board hatte andere FRU und es wurde ein anderer Proz verbaut.
Ist auch wurscht. Ich hatte original ein Board mit ATI X1400 drin und habe dann auf Intel GPU umgebaut. Daß er den VGA-Treiber haben will, ist klar, aber das Windows fuhr ohne Probleme hoch.
 
Über die DHL-Sendungsverfolgung weiß ich, das mein TP bereits bei Servion eingetroffen ist. Mal sehen wie lange die Bearbeitung jetzt dauert. Ein wenig Zeit muss man Servion schon lassen. Mehr als arbeiten können die auch nicht.

Was aber HDD-Inhalt betrifft gilt immer: Die Hersteller garantieren keineswegs das man seine eigenen Daten wiederbekommt. Software ist kein Punkt von Garantieleistungen. Richtig ist aber natürlich das man das Gerät dann mit Recoverymedien recovern können sollte, ohne dass das scheitert.

Das ist absolut richtig. Auf diesen Punkt wird auf dem Repairschein sogar fettgedruckt hingewiesen. Es wäre echt fahrlässig, seine Daten nicht zu sichern.
Meine Daten habe ich ja gesichert. Darüber hinaus habe ich zusätzlich von allen Laufwerken ein Image erstellt.
Leider habe ich die Festplatte nicht ans Laufen bekommen und meine ganze Datensicherei hat mir auch nicht geholfen.
Ich habe auch nur wenig Lust, die ganze Software + persönliche Einstellungen wieder auf den Rechner zu bringen. Mir wird da aber nichts anderes übrig bleiben.
Ich glaube, dass der Datenverlust vermeidbar gewesen wäre. Wahrscheinlich waren noch alle Daten vorhanden und ich wurde voreilig dazu aufgefordert, das System neu aufzusetzen. Es ist schon möglich, dass es hier nur ein winziger Fehler ist.

Für den Fall, dass ein System nach einer Reparatur neu aufsetzt werden muss oder für den Fall, dass sonstige Dinge beachtet werden müssen, sollte jeder Reparaturdienstleister bei der Rückgabe eines PCs dem Kunden einen entsprechenden schriftlichen Hinweis geben.

Ansonten erwarte ich als Laie, dass ich mein Gerät betriebsbereit zurückbekomme.
Wenn ich mein Auto, nach einer Inspektion, von der Werkstatt abhole, erwarte ich auch, dass es läuft. Ich kontolliere nicht den Ölstand und auch nicht, ob alle Schläuche angeschlossen sind.

Mein x100e habe ich 4x nach Ginsheim-Gustavsburg (Reparaturdienst Lenovo) geschickt, bevor es zufriedenstellend repariert wurde. Da kann Servion nur besser sein.

Das hoffe ich doch sehr.


LG
Morgenmuffel
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich aber jetzt nicht ganz, wenn du ein Image hast von der kompletten HDD warum hast du das nicht zurückgespielt? Wäre die einfachste Lösung gewesen, oder ging dann auch nichts mehr? Kommt halt aufs Programm an , aber TrueImage kann bei den neueren Versionen sogar Images zurückspielen wenn die Hardware eine andere ist. Zumindest wird damit von einigen geworben, selber habe ich es noch nicht probiert.
 
Ein Zugriff auf die externe Festplatte war nicht möglich! Wie gesagt: Es ging einfach gar nichts mehr.
Morgenmuffel
 
Hier mal ein kurzer Zwischenbericht:
Gerade hat mich ein Mitarbeiter von Servion angerufen und mir mitgeteilt, dass die Festplatte defekt ist und ausgetauscht werden muss.
Natürlich muss die Festplatte erst bestellt werden usw.
Der Punkt, dass Servion einen Bearbeitungsstatus telefonisch mitgeteilt hat, ist positiv zu bewerten. :)

Für die defekte Festplatte kann Servion natürlich nichts. Das Servion nicht alle Ersatzteile auf Lager haben kann ist klar. Das wäre viel zu teuer. Also werde ich mich gedulden müssen.

Trotzdem stellt sich mir die Frage, wie es um die Qualität der Thinkpads bestellt ist. Im Dezember habe ich den L520 gekauft.
Was war: Wackelkontakt im Display, Mainboard defekt und nun muss auch noch die Festplatte ausgetauscht werden. Was kommt als Nächstes?
Wie hier ein jeder weiß, gehören die Thinkpads nichts gerade zu den billigsten Notebooks.:cursing:

Ich habe das Notebook fast nur bei mir zu Hause betrieben. Es stand meistens auf einer Dockingstation, wurde also kaum bewegt.

LG
Morgenmuffel
 
Die HDD hat mit Lenovo nix zu tun, da sind andere Hersteller verantwortlich. Was die anderen Fragen/Feststellungen betrifft, müssen Dir immer mehr aus diesem Forum recht geben und kopfschüttelnd bestätigen, dass da einigtes im Argen liegt.

Die eigentlichen Ursachen kann Lenovo nicht einmal selbst verantworten, da sie auf die Qualität ihrer Zulieferer angewiesen sind (nVidia, Intel uvm.) Wenn sich irgendwann ein Chip als buggy erweist, hat man echt ein Problem. Je komplexer die Technologie wird, desto anfälliger ist auch das hergestellte Produkt. - Mit ein Grund, weshalb ich nie technische Produkte aus den ersten Chargen kaufe, sondern lieber solche aus den letzten Produktionswochen/-monaten.

Der frühe Vogel fängt den Wurm - da ist was Wahres dran, aber in einer ganz anderen Bedeutung, weil da eher der "Wurm drin steckt"
 
Der frühe Vogel fängt den Wurm - da ist was Wahres dran, aber in einer ganz anderen Bedeutung, weil da eher der "Wurm drin steckt"
:thumbup: :D

Bei der aktuellen L-Reihe ist/war ein etwas größerer Wurm drin, warum auch immer. Wieviel Jahre Garantie hat dein L520?
 
Die eigentlichen Ursachen kann Lenovo nicht einmal selbst verantworten, da sie auf die Qualität ihrer Zulieferer angewiesen sind

Das klingt logisch. Hier sollte Lenovo die Zulieferer mehr in die Pflicht nehmen. (z.B. dadurch das die Zulieferer zu besseren Endkonrollen verpflichtet werden)
Ich zahle übrigens lieber ein paar Euro mehr und habe dafür keinen Ärger.

Mit ein Grund, weshalb ich nie technische Produkte aus den ersten Chargen kaufe, sondern lieber solche aus den letzten Produktionswochen/-monaten.

Das wäre doch auch eine Möglichkeit, wie Lenovo ausgereifte Produkte auf den Markt bringen könnte. Nicht immer die neuesten Sachen verbauen.
Tun die das überhaupt?
Der "Nachteil" wäre wohl, dass nur "veraltete" Produkte auf den Markt kämen, die kaum noch einer kaufen würde.

Aber Deine Kaufstrategie gefällt mir. Frage: Wie findest Du das mit den ersten und letzen Produktionwochen herraus. Dass ganz neue Artikel häufiger Fehler haben ist eigentlich auch nachvollziehbar.


Der frühe Vogel fängt den Wurm
...aber die zweite Maus bekommt den Käse.
 
Das wäre doch auch eine Möglichkeit, wie Lenovo ausgereifte Produkte auf den Markt bringen könnte. Nicht immer die neuesten Sachen verbauen.
Tun die das überhaupt?
Der "Nachteil" wäre wohl, dass nur "veraltete" Produkte auf den Markt kämen, die kaum noch einer kaufen würde.

Du sagst es - dann würde keiner mehr Lenovo kaufen... NUR mit Qualität kann man auch nicht punkten. Und außerdem kann man dann ja immer noch nicht viel mehr darüber aussagen. Manche/viele Probleme treten ja erst auf, wenn eine bestimmte Kombination von Eigenarten eingetreten ist. Die findet man nur raus, wenn das Laptop fertig ist und getestet wird. Ich glaube nicht, dass Lenovo es sich leisten kann, ein neues Laptop zu entwickeln, erst einmal ein paar Hundert davon unter seinen Mitarbeitern zu verteilen, 6-12 Monate zu warten und dann die fehlerbereinigte Version auf den Markt zu bringen. Das rentiert sich auch nicht ^^
 
Wie findest Du das mit den ersten und letzen Produktionwochen herraus.
Das funktioniert, wenn man einen netten Händler, wie z.B. Andy (www.ok1.de, www.ok2.de) hat. Mit Hilfe der Serienummern kann man das genaue Produktionsdatum bestimmen -> Beginn der Garantie, die dann auf das tatsächliche Kaufdatum angepasst werden kann.
Sonst bleibt einem noch die Maschinenummer, die auch ein Hinweis auf Herstellungsdatum sein kann.
 
Du sagst es - dann würde keiner mehr Lenovo kaufen... NUR mit Qualität kann man auch nicht punkten. Und außerdem kann man dann ja immer noch nicht viel mehr darüber aussagen. Manche/viele Probleme treten ja erst auf, wenn eine bestimmte Kombination von Eigenarten eingetreten ist. Die findet man nur raus, wenn das Laptop fertig ist und getestet wird. Ich glaube nicht, dass Lenovo es sich leisten kann, ein neues Laptop zu entwickeln, erst einmal ein paar Hundert davon unter seinen Mitarbeitern zu verteilen, 6-12 Monate zu warten und dann die fehlerbereinigte Version auf den Markt zu bringen. Das rentiert sich auch nicht ^^

Das verstehe ich schon. Ein Notebookauf wird dann fast zur Glücksache.
Dann kann ich mir ja auch gleich ein Billigprodukt in einem Supermarkt kaufen. (Ironiemodus)
Ich sehe natürlich, dass das Gehäuse, die Tastatur usw. bei Lenovo gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Hilfe der Serienummern kann man das genaue Produktionsdatum bestimmen
Wie umständlich, aber leider auch falsch ;)
Auf dem Karton befindet sich der große Aufkleber mit den Barcodes zum Modell. Ziemlich weit rechts unten steht auch das Produktionsdatum sogar auf den Tag genau und deckt sich mit Produktionsmonat und -jahr auf dem Barcodeaufkleber an der Notebookunterseite.
Dieses Datum plus Garantiedauer ist übrigens NICHT identisch mit dem Garantieablaufdatum. - Habe es eben an zwei Thinkpads ausprobiert, bei denen noch keine Garantieanpassung erfolgte (X201, T420), beide bei andy gekauft.

Im schwarzem Oval auf dem Bild unten ist der Barcodeaufkleber vom Wannenboden des THinkpads abgebildet.
herstelldatum.jpg
 
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