Kummer mit Luxnote - Ein Erfahrungsbericht

Pumaferox

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8 Sep. 2011
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Hallo liebe Forengemeinschaft,

seit 3 Wochen bereitet Luxnote Kummer, den hier gern kurz schildern möchte. Zum einen, um andere Käufer zu informieren, zum anderen, um zu lesen, was vielleicht andere dazu meinen:

Gekauft hatte ich ein ThinkPad T400 bei Luxnote. Zustand lt. Luxnote: gepflegt, A-Ware, keine Mängel: klick
1. Die Gehäusekanten am Top-Cover hatten außergewöhnlichen Abrieb. Wesentlich mehr, als das T61, welches ich zuvor hatte. Da ich aber das ThinkPad zum arbeiten brauchte, wollte ich mich zunächst damit abfinden.
2. Die Tastatur war wie angegeben DE, aber ursprünglich eine mit fremdem Layout, die professionell umlackiert wurde. Zu erkennen an ungewöhnlich starkem und dunklem Glanz sowie minimalen Erhöhungen, die die "originalen" Buchstaben unter dem neuen Lack bildeten.
3. Zwei Brandspuren, ca. 3x4mm am PalmRest gaben mir den Rest. Ich wollte Tastatur und Palm Rest getauscht haben.
Via Mail bekam ich eine Zusage, das PalmRest zu tauschen. Eine neue Tastatur würde es nur gegen Aufpreis geben, die umgespritzten Tastaturen seien in allen Laptops von Luxnote verbaut.
sad2.png

4. Leider erst nach dem Mailverkehr habe ich mich genauer mit den Daten des Laptops befasst: Es wurde ein CTO-Typ ohne LED-Display zugeschickt.
Das war zu viel für mich. Ich bekam einen falschen Typ in falschem Zustand zugesandt und wollte mein ThinkPad getauscht haben.
Nun ist seit mehr als einer Woche mein ThinkPad bei Luxnote. Eine Status-Mail habe ich bis heute nicht erhalten: Ich fühle mich betrogen und bin enttäuscht
facepalm_icon.gif

Was meint ihr, wie lange kann der Tausch dauern? Muss Luxnote nicht angeben, dass die verbauten Tastaturen umlackiert sind?
Habt ihr schon positive/negative Erfahrungen gemacht? Sobald sich zu diesem "Thema" etwas tut, werde ich hier wieder berichten.

Mit lieben Grüßen,

BloodyGenes
 
Anders als es mit reger Kontaktaunahme zu versuchen, kommst du imho nicht weiter. Versuche, dich höflich und gütlich zu einigen. Nach meiner Erfahrung kommt man damit in so einer Situation meistens zum Ziel.

Würde daher jetzt schriftlich eine Frist für Nachbesserungen setzen (z.B. 7 Tage), bei Vestreichen um die Rückabwicklung des Kaufs und um Rücküberweisung des Kaufbetrages innerhalb von 14 Tagen bitten.

BTW: Gute Adressen für den Kauf von gebrauchten TPs sind Mr. Natural (www.thinkspot.de), nbwn.de und ok2.de.
 
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Wer billig kauft, kauft zweimal.... SCNR

Das ist der Punkt!

Wobei die Tatsache, dass man bei den oben genannten Händlern kaum noch 00-Reihen findet, ebenfalls ein Qualitätsmerkmal ist.
Ein jungfräuliches T400 ist nicht mehr so einfach zu bekommen. Und falls doch, sollten es mit Sorgfalt kontrolliert sein, wie es bei thinkspot.de und ok2.de der Fall ist.
 
Danke für eure Antworten. Bisher habe ich natürlich stets freundlichen Mailverkehr gepflegt. Ich werde also noch bis kommenden Donnerstag warten, und zunächst mal anfragen, wie weit der Tausch schon ist, und ob ich eine grobe ETA bekommen kann. @Innocent: dass jungfräuliche T400 nicht mehr so einfach zu bekommen sind, wundert mich eigentlich. Als ich vor ca. 3 Jahren mein T61 bekam, war es auch TipTop, obwohl günstig gebraucht gekauft. Natürlich würde ich mir gern ein neueres ThinkPad als das T400 zulegen, aber für meinen Anwendungsbereich (Oberstufe/Sek.II) war schon das T61 (15,4") recht gut geeignet. Was ich wollte war eine stärkere Grafik (zugegeben für das ein oder andere Spiel :D) und ein kleinerer Formfaktor. In Kombination mit meinen finanziellen Mitteln bin ich so beim T400 gelandet.
 
Ein T400 passt auch heute noch gut in die Lanschaft, aber die typischen drei Jahre alten Leasingrückläufer dürften schon vom Markt sein. Notfalls würde ich hier im Forum nach einem TP suchen und dieses bei einem vertrauenswürdigen User kaufen.
 
Moin, mal schnell aus noch recht frischen Erfahrungen:

Luxnote zeigte sich am Telefon nach kleinem Ärger entgegenkommend und unkompliziert. Anruf schadet nicht, falls noch nicht passiert.

Die T400er von Andy sind refurbished, Zustand war sehr, sehr nahe an neuwertig. Ob das den nicht unerheblichen Aufpreis wert ist, kommt natürlich drauf an.
 
Gute Neuigkeiten die Erste

Heute bekam ich eine gute Nachricht. Laut Luxnote wurde das Laptop zur Rücksendung an die Versandabteilung übergeben. Nun hoffe ich, dass ich eine Versandnachricht mit Versandnummer von der DHL bekomme, und möglichst schnell ein akzeptables Tauschgerät in Händen halten kann. Zunächst sehr erfreuliche Nachrichten :). Drückt mir die Daumen, dass alles gut geht!
 
Leider ist Luxnote mit den aufgearbeiteten Tastaturen dazu übergegangen, es "Tastatur deutsch" zu nennen.
Früher gab es hochwertigere Thinkpad, die hatten eine "Tastatur original deutsch".
Finde ich persönlich undurchsichtig und Kundenunfreundlich!
 
Hatte die selben Probleme, bei mir wurde ein ganz anderer Typ zugesandt mit komplett anderer Hardware und sogar Brüchen usw. (auch A-Ware) . Das Notebook wurde jedoch sofort anstandslos ausgetauscht und ich hatte nach 2 Tagen eins mit dem ich leben konnte
 
Ich hatte mal einen T60 bei Luxnote gekauft: Mieses Gerät, mit eingetrockneten Kaffeeverschüttungen auf 1/3 des Bildschirms, glänzende Tastatur, abgeschabte Ecken, Kratzer. Aber technisch war er voll i.O. Mit vielen Bildern freundlich und bestimmt reklamiert und Umtausch-Vorschläge gemacht. Dann wurde ein Tauschgerät angeboten, geliefert, die Festplatte getauscht (um das Installieren nicht nochmal machen zu müssen) und das Kummergerät kostenfrei zurückgesendet.
Umständlich, hat sich aber gelohnt. Das Tauschgerät hatte nämlich Flexview und sieht fast aus wie neu. Durch den Tausch auch eine 7200RPM-Platte).
Mein Eindruck: man versucht wohl, erst Ramschware loszuwerden (schuld hat dann der Luxnote-Prüfer, der das bedauerlicherweise übersehen hätte), ist dann aber kompromissbereit, besonders in so krassen Fällen wie hier. Unter dem Strich kann ich nicht klagen. Bei anderen Anbietern fehlt schon mal ein verlässlicher Ansprechpartner!
LG mccs
 
Die CCFL-Beleuchtung ist im Angebot auf der Luxnote-Website angegeben [1]. Schade dass die Angabe bei ebay fehlt. Fazit: Sich nicht auf Angaben auf Aggregationsplattformen verlassen, sondern immer das Orginalangebot auf der Händlerwebsite anschauen!
Dass eine umgelabelte Tastatur nicht als solche angegben ist finde ich schwach, egal wie gut es gemacht ist. Das allein wäre für mich ein Grund das Gerät zurückzugeben. Ob die Praxis juristisch zu beanstanden wäre kann ich nicht sagen.
Ob ein Gerät mit Brandspuren noch A-Ware (gemäß der Wortlautdefinition des jeweiligen Händlers) sein kann halte ich in diesem Fall zumindest für strittig.

Alles in Allem bestärkt das mal wieder meine Ansicht, dass man sich ein gebrauchtes Gerät vor dem Kauf möglichst selbst ansehen und es testen sollte.


[1] http://www.luxnote-hannover.de/notebooks/ibm-t400-2-4ghz-14zoll-4gb-160gb-1440x900-6474-bb4-194.html
 
@hikaru: das Angebot auf der Luxnote-Website scheint ein anderes zu sein. Auch die Displayauflösung ist eine andere (höher).
Die umgelabelte Tastatur kann ich noch hinnehmen und bei Bedarf selbst tauschen, aber ich hätte es auch besser gefunden, würde eine treffendere Aussage im Angebot gemacht werden. Bisweilen warte ich noch auf eine Sendungsnummer von der DHL.
 
Hallo und danke für diesen Thread. Hatte mich schon mit demGgedanken geplagt, mal nen Thinkpad bei Luxnote zu bestellen. Wenn ich aber von umlackierten Tastaturen lese, dann weiß ich, wo ich definitiv nie (!) was kaufen werde...

MfG
 
Liest Luxnote hier eigentlich mit? :D.
Im Ernst: ich wollte mit diesem Thread natürlich keinen Rufmord begehen. Allerdings ist es nur gut und notwendig, dass sich User gegenseitig informieren. Ich wäre mit den umgespritzten Tastaturen auch einverstanden, würde wenigstens darauf hingewiesen werden, aber naja. Zunächst warte ich noch immer auf die Sendungsnummer. Vielleicht interessiert sich jemand für das Aussehen der modifizierten Tastaturen. Wenn ich mein neues Laptop endlich habe, kann ich ein paar Fotos schießen.
 
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Liest Luxnote hier eigentlich mit? :D.

Hallo,
also ich hab zumindest Werbung von ihnen ganz oben auf der website hier.:D

Im Ernst: ich wollte mit diesem Thread natürlich keinen Rufmord begehen. Allerdings ist es nur gut und notwendig, dass sich User gegenseitig informieren. Ich wäre mit den umgespritzten Tastaturen auch einverstanden, würde wenigstens darauf hingewiesen werden, aber naja. Zunächst warte ich noch immer auf die Sendungsnummer. Vielleicht interessiert sich jemand für das Aussehen der modifizierten Tastaturen. Wenn ich mein neues Laptop endlich habe, kann ich ein paar Fotos schießen.

Das ist kein Rufmord, das ist lediglich auf den Verbraucher outgesourctes Quality Management mit anschließender Reklamation von Mängeln.;)
Ich kanns ja irgendwo verstehen, wenn die in der Bucht zig Auktionen laufen haben und in jeder Auktion gleich Dutzende auf einmal zum Verkauf stehen, dass dann nicht von jedem Schlepptop Fotos gemacht werden können.
Aber angenommen, ich wäre ein professioneller Wiederverkäufer und müsste aus Zeitgründen, Personalmangel, Faulheit etc genauso verfahren, dann würde ich wenigstens zuschauen, dass ich meinen Kunden bei einer verallgemeinerten Beschreibung der Verkaufsobjekte eher ne Ware schicken, die nen Tacken besser ist als das, was in der verallgemeinerten Beschreibung drin steht.
A-Ware, B-Ware - die Definitionen mögen klar sein, liegen aber auch immer ein wenig im Auge des Betrachters. Ich kann mir auch vorstellen, dass die genug auf Lager haben, was irgendwo zwischen A und B liegt und bei Lieferengpässen bei A-Ware halt auch mal so ein A-KommaFünf als A verschickt wird (eventuell auch in der Hoffnung, der Kunde wird´s eh nicht merken).

Gebrauchtware hin oder her und aller Unternehmensphilosophien zum Trotz ist das beste Angebot immer noch das, was en detail beschrieben ist. Beispiel: in der Widerrufserklärung steht, dass ...Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Fernabsatzverträgen zur Lieferung von Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind oder... .
Kunde liest das und denkt: "Scheisse, wenn ich also vor dem Kauf Arbeitsspeicher, Festplatte etc aufrüsten lasse, kann ich es nicht zurückgeben, wenns mir nicht gefällt." Nachfrage bei besagtem Anbieter bringt jedoch ans Tageslicht, dass aufgerüstete Geräte durchaus innerhalb der genannten Widerrufsfrist zurückgenommen werden, sollte der Kunde doch nicht zufrieden sein. Ja Herrgottnochmal, warum schreibt man das nicht gleich ins Angebot??? Spart doch die Nachfragerei und mögliche Rücksenderei seitens der Kunden. Scheinbar sollen so die Paketdienste subventioniert werden und man selbst seiner Zeit beraubt...:facepalm:.
Wenn dann eine Tastatur als deutsch bezeichnet wird, ist das zwar formal richtig, sodass dem Anbieter rechtlich niemand an den Karren fahren kann; wenn sie aber nur auf deutsch "umgesaut" wurde und nicht original deutsch ist, und dieses nicht erwähnt wird, hat das zumindest für mich den Touch einer Hochglanz-Verkaufslackierung bei einer schlecht zusammengeflickten Unfallkarre. Meiner zweiter Gedanke wäre in diesem Falle: "Was stimmt mit dem Ding sonst nicht?"
Von daher nochmals danke für den Hinweis. Manche störts nicht (die Preise dort sind ja recht freundlich), und manche merkens nichtmal. Aber diejenigen, die solche Details stören, werden auf diese Weise vielleicht davor bewahrt, den Rücksendeaufkleber auszufüllen und zur Post zu latschen...


MfG
 
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