Kaufberatung Notebook für Uni Informatiksstudium

Das ThinkBook X13s hat seine Einschränkungen bei der Anzahl der Schnittstellen. Die möglichen Varianten und ihre Ausstattung kannst du hier im PSREF sehen (auf "Country = Germany" filtern). Ich finde da Gerät interessant. Ob man die 2.500 Auflösung ohne Skalierung benutzen kann, bezweifle ich. Auf meinem X260 mit FHD ist bei schlechtem Licht 125% Vergrößerung nötig. Und die PPI sind beim ThinkBook nochmals deutlich höher.

Ist halt ein Thinkbook, so wie ich im Internet lese stellen die Thinkbooks eine Konkurrenz zu den Macbooks dar? Bzw. der optische Faktor ist an diese angelehnt?
Die ThinkBooks sind ok, aber qualitativ unter den Thinkpads angesiedelt. Das äußerst sich weniger in den Specs. Einige ThinkBooks sind beim Prozessor oder der Erweiterbarkeit besser ausgestattet als P-Modelle. So haben die AMD Modelle offiziell USB4 - das fehlt den Top-Class Businessgeräten bisher. Es sind eher Dinge wie die Treiberunterstützung oder so Sachen wie das verbaute Trackpad und die Mini-Garantie. Es fehlt bei einigen Modellen an Schnittstellen, das Gehäuse ist aber sehr solide. Versteh mich nicht falsch: Es sind trotzdem sehr gut gebaute Notebooks, aber eben nicht auf dem Niveau der T-, X- oder P-Serien.
Mit einem MacBook würde ich die ThinkBooks nicht vergleichen wollen. Das ist eine ganz andere Liga. Wobei: Bei der Wartung und Erweiterbarkeit schneiden die ThinkBooks natürlich besser ab. Das liegt an der nicht-erweiterbar Bauweise der Apple ARM-SoCs. Bei der Leistungsfähigkeit können sie natürlich nicht den MacBooks mithalten.

Soweit ich das sehe, ist der RAM fest verlötet, wäre ein Nachteil falls man mehr bräuchte.
Das haben alle Modelle mit sparsamem LPDDR 5 RAM - diese Bausteine gibt es nur gelötet. Ich bin selbst noch unentschieden, ob das für mich ein KO-Kriterium ist. Derzeit kenne ich von Lenovo kein AMD Modell, bei dem das RAM nicht verlötet wäre.

Für mich sieht das Gerät aber insgesamt nach einem möglichen guten Kompromiss für dich aus.
 
vor 2 Jahren waren noch Ideapd mit 13,3 Zoll und 2560x1600 Auflòsung auf dem Markt, mit AMD Prozessoren, wenn ich nicht irre, aber leider spiegelnd.
heute bekommt man etwas geringere Auflòsung (z.B. mit besagtem Thinkpad), aber dafuer matt, und sicher viel schònere, Bildschirme (naja, hell meine ich eigentlich).
und sonst alles mògliche (Dolby Vision, HDR). Laptop ohne Ethernet ist eigentlich immer noch Ausschlusskriterium fuer mich, es sei denn es ist zweitgeràt fuer supermobil (bis dato noch nicht gerschehen).
so anfreunden habe ich mich mit den LED Bildschirmen noch nicht, weiss nicht ob das in diesem Leben noch wird geschehen kònnen. CCFL sind einfach soviel angenehmer fuer die Augen. Benutze zwar Bildschirmbrille fuer Augenchutz (Blaulichtreduktion), aber naja, hoffe mal auf baldige Fortschritte in der Technik :)
 
Es gab eine Bemerkung über nicht mehr wechselbare Akkus. Mit einer großen Powerbank über USB-C angeschlossen lässt sich das Problem umgehen.

Glänzende Displays sind i.d.R. kein Problem, es gibt genug matte Folien zu kaufen.
 
Anno dazumal im finsteren Mittelalter (aka vor 10 Jahren), als ich Informatik studiert habe... Und wenn man die Anforderungen, die es damals an ein Laptop gab... Kämest du problemlos mit einem alten T430 durch das komplette Studium.
Von daher würde ich etwar in der Ecke T480(s? Gibt es das als s?) empfehlen. Mit 8000er Intel-CPU. Das einzige Kriterium, aus dem ich kein T450s empfehle ist, dass die 8000er Intels offiziell von Windows 11 unterstützt werden und man nur mit viel Glück komplett plattformunabhängig studiert. Meistens hat man einen Windows-Dozenten dabei und man muss im Praktikum die win32-Api befingern. Das führt auch automatisch zu den HW-Anforderungen:
RAM ist wichtig, damit man schonmal parallel 3 oder 4 virtuelle Maschinen laufen lassen kann (also mindestens 16GB, besser 24 oder 32 in heutigen Zeiten). Nichts ist angenehmer, als ein verteiltes System nicht auf 3 PCs, sondern auf einem Gerät mit VMs zu entwickeln. Alles andere ist sekundär. Akku Laufzeit, falls die Steckdose weit weg ist, Tastatur weil man viel tippt (da sind die TPs eh gut) und ein knackiges Display, damit man keine Kopfschmerzen bekommt sind hilfreich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Noch ein Nachtrag:
Bezüglich Windows-Lizenz kümmere dich darum, ob deine Hochschule am MSDN-AA-Programm teilnimmt, oder wie auch immer das heute heißt. Wenn ja bekommst du Windows wahrscheinlich auf dem Weg kostenfrei. Musst dich nur kümmern (per Uni-Mailaccount anmelden und irgendwelche anderen kleinere Hürden sind da zu nehmen).
 
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