Kaufberatung Notebook für Uni Informatiksstudium

Also FullHD auf 12" werden wohl nicht alle ohne Skalierung lesen können, das ist schon auf 14" hart an der Grenze.
 
Ich würde dir Thinkpads der T-Serie mit i5 CPU ab der 8. Generation (sprich 4 Cores) empfehlen.
T480 oder wenns etwas leichter sein soll ein T480s.
Nicht zu schade, zum jeden Tag mitnehmen. Aber mehr als gut genug für alles, was du jemals unterwegs brauchen wirst.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein helles Display Wunschdenken ist. Wer setzt sich schon in die Sonne und klimpert auf dem Thinkpad rum?
Von einem Neukauf würde ich absehen, da du jetzt noch nicht weißt, worauf du dich spezialisieren wirst. Die Ansprüche kristallisieren sich auch erst mit der Zeit heraus. Ich war mit 14" immer super zufrieden. Irgendwann werden die Hörsäle eh so leer, dass man genug Platz hat.
Außerdem kann man es so auch außerhalb des Hörsaals mal sinnvoll einsetzen.

Einen Tipp unter Studenten habe ich noch: Hör dich mal auf Studydrive um, was die Leute aus höheren Semestern empfehlen wüden.

Gruß und viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
 
In der Sonne direkt vielleicht nicht aber auf dem Balkon an einem sehr hellen Tag schadet alles ab 400nits auch nicht.
 
Also FullHD auf 12" werden wohl nicht alle ohne Skalierung lesen können,
Völlig richtig: nicht Alle, aber Einige schon - unter (jungen) Studenten möglicherweise sogar Viele. Daher sollte man das differenziert betrachten.


Wer setzt sich schon in die Sonne und klimpert auf dem Thinkpad rum?
Hab ich früher gern gemacht - nicht im Studium, aber direkt danach als ich schon Vollzeit gearbeitet habe, im Kopf aber noch weitgehend Student war und viele meiner Freunde tatsächlich noch studierten.
Wenn ich da am Wochenende Bereitschaft hatte und gefragt wurde, ob wir an den See fahren, dann hatte ich die Wahl, entweder wegen beruflicher Verpflichtung abzusagen, oder das Notebook einzupacken und mitzukommen. Viel Schatten war am See nicht. Und auch hier waren 12" von Vorteil, insbesondere wenn wir mit dem Rad zum See fuhren.
Gerade in Anbetracht des Trends zu mehr Homeoffice kann ich mir vorstellen, dass sowas poulärer wird.
 
Ja, dann hat jeder einen Sitzplatz mit Tisch, und keiner muss mehr auf der Treppe sitzen.
Nein, nach wenigen Wochen kann sich hier jeder mindestens 3 Plätze nehmen. Übrigens sitze ich jetzt gerade in einer immer gut besuchten Vorlesung, erste Veranstaltung. Ich habe hier gerade eine komplette Reihe für mich.
Auf der Treppe sitzen war bisher immer die Ausnahme - und sorgt eher dafür, dass die Teilnehmerzahlen noch schneller abnimmt als eh schon.

(Hervorhebung von mir)
Nein. Das Gewicht eines Notebooks hat mich noch nie gestört.
Mich schon.

Klar würde der Punkt irgendwann kommen, aber bei mir waren bisher immer die Maße das Problem, bevor das Gewicht eines werden konnte.
Bei mir nicht, die Maße waren mir so lange egal, wie das Gerät in den Rucksack passt - Gewicht dagegen merkte ich jeden Tag auf dem Weg von und zur Uni sowie zwischen den Veranstaltungen. Die Zeit, als ich noch ein W520 + Netzteil jeden Tag zu Fuß zur Uni geschleppt habe, habe ich gehasst. Mit Block, Snack und Rucksack war man bei 5-6kg. Mit dem T480s und 45W-Netzteil war man dann bei weniger als der Hälfte. Das ist merkbar...

Zu meiner Studienzeit wäre es ein T23 geworden, wenn ich es mir hätte leisten können. Aber die Anekdote hilft heute keinem.
Bei mir war es ein T500. Und doch, das hilft - denn die Räume sind gleich geblieben, daher auch der verfügbare Platz. Und da heutige Geräte bei gleicher Displaydiagonale sogar kleiner geworden sind, passen sie noch eher als damals schon.

Siehst du, das Problem habe ich überhaupt nicht. FullHD ohne Skalierung auf 12" finde ich völlig in Ordnung.
Puh, ich finde FullHD auf 14" schon anstrengend, auf 12" jedenfalls deutlich zu klein - und ich glaube, damit bin ich nicht in der Minderheit.

Und FullHD ist immer FullHD, egal ob auf 12" oder auf 17". Klar, auf größeren Bildschirmen gehen auch höhere Auflösungen, aber keines der hier im Thread verlinkten Geräte hat mehr als FullHD, also ist das größere Display aus meiner Sicht für die Katz.
Die Argumentation geht nur auf, so lange man eben erstens ohne Skalierung arbeiten kann (was bei FullHD und 12" für die wenigsten gelten dürfte) und zweitens das ganze auch noch ergonomisch tut und nicht die ganze Zeit vorne über gebeugt auf den Bildschirm starrt, weil man nichts mehr erkennt, wenn man sich weiter zurück lehnt.

Vielleicht sollten Einige hier einfach mal von ihrem Absolutheitsanspruch abrücken.
Das gilt aber auch für dich - aktuell kommt es von dir so rüber, als wenn alles über 12" unmöglich für Studierende zu benutzen sei. Und das stimmt nicht. Jeder muss da seinen Kompromiss selbst finden, siehe meinen Beitrag hier vor. Ein Blick in die Hörsäle zeigt mir: 12"-Laptops sind hier absolut die Ausnahme. Einige wenige Tablets finden sich, ansonsten sind hier ausschließlich Geräte von 14-16" im Einsatz.

Ich habe nicht umsonst geschrieben:

Meiner Erfahrung nach funktioniert 12" an vielen Stellen einfach deshalb besser, weil Umgebungen in denen die Geräte genutzt werden oft in einer Zeit designt wurden, als es noch keine Notebooks gab. Und 12" entspricht recht genau einem DIN-A4-Blatt im Querformat.
Und ich habe auch geschrieben, dass meine Erfahrung zeigt, dass hier an der Uni auch auf den engsten Plätzen auch Geräte mit 15-16" noch hervorragend passen. Auch da, wo man mit seinen Sitznachbarn schon fast kuschelt und mit den Knien an der Lehne der Reihe vor einem klemmt.
 
Ich würde an sich eher zu einem neuen E14 tendieren - die aktuellen AMD Mobil-CPUs sind ein Quantensprung an Leistung und Energieeffizienz, wenn man sie mit Intel Chips aus der 70/80/90 Generation vergleicht (und ehrlich gesagt, selbst mit Intel Chips aus der aktuellen Generation) und meiner Erfahrung nach sind Steckdosen an Unis ziemliche Mangelware. Gute Akkulaufzeit ist überaus hilfreich.

Mechanisch sind die neuen E eigentlich echt top - meine Mutter hat ein E14 G2A für die Arbeit und das Ding ist super robust und gut verarbeitet - hätte ich absolut keine Bedenken, es täglich im Rucksack herum zu tragen.

Die 300 nits der E14 sind aber tatsächlich ein Problem. Mein T450s hat ebenso 300 nits laut Specs und ich wurde bei einem Meeting wo ich im hellen Konferenzraum Mal eben was am Notebook zeigen wollte erst gestern noch gefragt, ob das denn nicht heller ginge weil man kaum was lesen könne. War auf 100%. 400 nits wären schon gut.
 
Und das spreche ich dir überhaupt nicht ab. Aber deine ursprüngliche Ausage war, dass das Gewicht immer ein Problem ist, ohne Einschränkung. Und diese Aussage stimmt einfach nicht.

Bei mir nicht, die Maße waren mir so lange egal, wie das Gerät in den Rucksack passt - Gewicht dagegen merkte ich jeden Tag auf dem Weg von und zur Uni sowie zwischen den Veranstaltungen. Die Zeit, als ich noch ein W520 + Netzteil jeden Tag zu Fuß zur Uni geschleppt habe, habe ich gehasst. Mit Block, Snack und Rucksack war man bei 5-6kg. Mit dem T480s und 45W-Netzteil war man dann bei weniger als der Hälfte. Das ist merkbar...
Ich fahre regelmäßig mit Notebook rund 100km mit dem Rad. Dabei nehme ich lieber das X270 als das T530 mit, aber nicht weil das X270 leichter ist, sondern weil es kleiner ist und ich so eine kleinere Tasche, bzw. mehr anderes Zeug mitnehmen kann.
Früher hatte ich auch mal ein Dell Precision M6500 (17", W701-Pendant), das natürlich noch größer und schwerer als das T530 war. Auch hier war nicht das Gewicht der entscheidende Faktor, sondern die Maße.

Bei mir war es ein T500. Und doch, das hilft - denn die Räume sind gleich geblieben, daher auch der verfügbare Platz. Und da heutige Geräte bei gleicher Displaydiagonale sogar kleiner geworden sind, passen sie noch eher als damals schon.
Ja, mit einem T490 (nur mal als Beispiel) bleibt mehr Platz auf einem kleinen Tisch als mit einem T430. Und das ist gut so. Aber trotzdem wäre mit einem 12"-Gerät noch mehr Platz.

Puh, ich finde FullHD auf 14" schon anstrengend, auf 12" jedenfalls deutlich zu klein - und ich glaube, damit bin ich nicht in der Minderheit.
Wenn das für dich so ist, dann ist es eben so. Und vielleicht bist du damit sogar in der Mehrheit. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Aber es gilt eben nicht für jeden.

Das gilt aber auch für dich - aktuell kommt es von dir so rüber, als wenn alles über 12" unmöglich für Studierende zu benutzen sei.
Nein, das ist nicht meine Aussage. Auch mir ist klar, dass 14" viel verbreiteter ist als 12". Aber ich sehe halt regelmäßig in brechend vollen Hörsäälen, wie sich die Leute mit diesen (aus meiner Sicht) großen Geräten selbst und gegenseitig auf die Füße treten, wenn sie USB-Sticks an- und abstöpseln, Zeug aus ihren Taschen holen oder mit anderem Zeug auf dem selben Tisch rumwurschteln. Vielleicht geht es nicht anders, weil sie auf 12" nichts mehr erkennen können, aber das ändert nichts an meiner Beobachtung.
Ich gestehe allerdings ein, dass mich diese wiederholte Aussage, dass eine Empfehlung zu 12" falsch wäre, nervt. Daher ist mein Tonfall sicher etwas defensiv. Weder 12 noch 14 noch 17" ist falsch. Es ist eine Frage der Abwägung verschiedener Kriterien. Und meine Kriterien sind halt anders als deine.
 
Wow, da habe ich ja was losgetreten :D
Vielen Dank für eure rege Beteiligung, ich bin alle Vorschläge und eure konstruktiven Beiträge noch einmal durchgegangen.
Gerade im Hinblick auf dem Platz im Hörsaal, da bekomme ich aktuell auch schon mit, wie viel in den Taschen zwischendurch herumgewuselt wird.
Von der Diagonale her wäre auch 12" in Ordnung. bzgl. Helligkeit, ich werde zwar in den Sommermonaten nicht in der prallen Sonne sitzen, aber vielleicht in einem schattigen Plätzchen mit Kommilitonen.
 
Bei mir war es ein T500. Und doch, das hilft - denn die Räume sind gleich geblieben, daher auch der verfügbare Platz. Und da heutige Geräte bei gleicher Displaydiagonale sogar kleiner geworden sind, passen sie noch eher als damals schon.
Ich würde vorschlagen, dass der TO einfach mal bei sich schaut, wie die Hörsäle eingerichtet sind - denn das ist extrem unterschiedlich. Ich saß schon in Hörsälen (und das waren relativ neue), da hatte ich schon mit einem X61t Probleme, da die Tische sehr klein waren - halt wirklich nur Querformat A4 in der Tiefe. Gleichzeitig saß ich schon in Hörsälen, wo ich auch einen vollwerten PC hätte drauf parken können. Während der Vorlesungen halte ich 12" auch für vollkommen ausreichend.

Ich würde drüber nachdenken, ob nicht ein Convertible geil wäre. Für Vorlesungen und Mitschriften innerhalb der Skripte vom Prof fand ich sowas extrem nützlich - allerdings war ich bei Bio unterwegs.
 
Ich würde drüber nachdenken, ob nicht ein Convertible geil wäre. Für Vorlesungen und Mitschriften innerhalb der Skripte vom Prof fand ich sowas extrem nützlich - allerdings war ich bei Bio unterwegs.
Das ist in Informatik nicht anders, falls das Studium immer noch so läuft wie zu meiner Zeit.
Wenn der Prof einen Kellerautomaten an die Tafel zeichnet und du den mitmeißeln sollst, dann ist das mit einer Maus (oder Trackpoint/Touchpad) einfach mühselig. Stifteingabe funktioniert da viel besser.

Natürlich kann man berechtigt einwerfen, warum denn hundert Studenten jeweils diese stupide "Handarbeit" machen sollten, die schon zu meiner Zeit ein Kopierer viel effizienter erledigt hätte, aber das hat teils rein didaktische Gründe, weil es Manchen zum Verständnis hilft, die Grafik mit eigenen Händen angefertigt zu haben.
Ich persönlich bevorzuge zum Zeichnen immer noch Bleistift auf Papier, weil mir die Haptik von Digitizer auf Touchdisplay nicht wirklich gefällt, aber vielleicht ist das nur eine Frage der Gewöhnung und heutige Studenten halten sowas lieber direkt digital fest, als auf totem Baum.
 
bzgl. Helligkeit, ich werde zwar in den Sommermonaten nicht in der prallen Sonne sitzen, aber vielleicht in einem schattigen Plätzchen mit Kommilitonen.
Mein X1 hat auch 300 nits und das geht im Schatten recht gut. Direkte Sonne ist nichts. Man darf auch nicht vergessen, dass doppelte nits dem Auge nicht doppelt so hell erscheinen.
 
Mechanisch sind die neuen E eigentlich echt top - meine Mutter hat ein E14 G2A für die Arbeit und das Ding ist super robust und gut verarbeitet - hätte ich absolut keine Bedenken, es täglich im Rucksack herum zu tragen.

Wie würdest du die Verarbeitung verglichen mit älteren T-Modellen (470, 480) einschätzen?
 
@Reuter T470/480 hab ich leider immer nur bei Freunden kurz gesehen, nie aktiv probiert, daher tu ich mich mit einem Vergleich etwas schwer. Mein T450s jedenfalls ist schlechter verarbeitet. Mehr Spaltmaße, mehr Knarzen. Bottom shell find ich beim T450s besser, Tastatur ebenso, alles andere beim E14 G2.
 
@darkbreez
Ich habe mir deine Anforderung noch ein zweites Mal durchgelesen. Mit deinem begrenzten Budget wirst du definitiv Kompromisse eingehen müssen. Also entweder ein neues Gerät das nicht so top verarbeitet ist oder Abstriche bei der Ausstattung bzw. Performance machen.

Preislimit
Du wirst also bei den günstigeren Einsteiger-Business-Notebooks oder auf dem Gebrauchtmarkt zugreifen müssen. Ich würde mir wegen Verarbeitung (robust im Uni-Alltag) und (Treiber-)Support nur das Business-Segment anschauen.
auf der Suche nach einen Notebook, welches vorzugsweise auch bis zum Ende der Studienzeit durchhält.
Bis zum Ende der Studienzeit heißt auch, ein gewisses Maß an Weiterentwicklung und steigende Ansprüche mitzudenken. Der Gebrauchtmarkt ist in Bezug auf Langlebigkeit schwierig, wenn man auf die Performance schaut. Jahrelang herrschte quasi Stillstand bei der CPU-Leistung und erst in den letzten zwei bis drei Jahren entwickelt sich die Leistung mit großen Sprüngen nach oben. Du siehst hier im Forums Marktplatz Leute die ein teuer gekauftes Notebook nicht recht los werden, weil man für das gleich Geld inzwischen drastisch bessere Hardware bekommt (schneller und sparsamer).
Höhere Leistungsreserven hast du also mit einem Neugerät. Um es noch komplizierter zu machen: Bei den Neugeräten bringt Intel derzeit beachtliche theoretische Leistung, die aber von vielen Herstellern gar nicht mehr genügend gekühlt werden kann. So ist die CPU potentiell super schnell, im konkreten Notebook aber lahm, weil sie überhitzt und gedrosselt wird - oder sehr laut gekühlt werden muss. Laute Kühlung ist aber ein No-Go an der Uni! Du wirst in der Bib sehr böse Blicke ernten, wenn dein Rechner einen lauten Lüfter im Normalbetrieb, also auch beim Videoschauen, hat.
Bezahlbare Top-Geräte sind also gebraucht, aber von der Performance deutlich hinter dem jetzigen Stand. Apropos: Wenn du Performance zwischen Geräten vergleichst (z.B. mit Benchmarks): Die Faustformel aus der Praxis sagt, dass man Mehrleistung erst ab 20% tatsächlich im Alltag spürt.

Linux
Du bist Linux Nutzer. Das macht es nochmals etwas komplizierter. Gerade in bezahlbaren neueren Geräten steckt durch die Lieferengpässe manchmal exotische Hardware. Achte besonders auf die WLAN-Karte, da waren eine Zeitlang problematische Teile verbaut, z.B. von Mediatek. Auch Realtek LAN/WLAN Geräte haben zumindest früher oft Probleme unter Linux gemacht. Da musst du genauer hinsehen. Die Unterstützung aller Stromsparoptionen ist auch ein kritischer Punkt. Bei Linux ist generell die Empfehlung, nicht die aller neueste Hardware zu verwenden. Für neue Geräte brauchst du wohl eine Rolling Release Distri mit neuestem Kernel. Debian ist stabil, aber konservativ. Also eher eine Distro für ältere Geräte. Im Zweifelsfall auf reddit oder hier im Forum konkret nachfragen.

Größe
Du schreibst, dass du dein iPad zum Mitschreiben nutzt. Damit dürfte dich die lange "wie groß ist der Tisch" Diskussion hier wohl eher nicht interessieren. Die Größe macht aber natürlich beim Tragen einen Unterschied. Ich nutze ein X260 (12,5") als "Unterwegsgerät". Das passt auch in meinen kleinen Stadtrucksack. Ein 14" passt da nicht rein. Je nach Größe deiner Tasche/Rucksack ist das für dich aber kein Problem. Übrigens bekommt man heute 13,3" auf der Baugröße der früheren 12,5" Geräte...
Wie hier schon gesagt wurde: Das Angebot an 14" Geräten ist am größten. Faustformel: Größe = mehr Raum für Akku und bessere Kühlung. Je kompakter die Geräte, desto mehr müssen die Hersteller die Leistung (CPU und/oder Akkulaufzeit) reduzieren.

Specs
Ich würde dir gleich zu 16GB raten. Die 8GB sind inzwischen ein absolutes Minimum. Wenn man viele Browser-Tabs/-Fenster offen hat, füllt sich der Speicher sehr schnell. Das sehe ich an meinem X260. Denk auch dran, dass du irgendwann auch mal praktische Dinge mit dem Teil machen wirst. Wenn nicht an der Uni, dann privat, weil du sicherlich vom Informatik-Studium inspiriert wirst ;) Da sind 8GB sehr schnell zu eng. Mein Kollege hat gerade mitten im Studium von seinem Dell mit 8GB auf ein Lenovo mit Ryzen und mindestens 16GB gewechselt, weil durch den kleinen Arbeitsspeicher seine Programmierprojekte sehr, sehr langsam wurden.
Bei den Kernen stimme ich zu. 4+ merkt man schon im Alltag. 2-Kerner schnaufen schon deutlich.

  • gute Helligkeitswerte, sodass man auch mal im Freien arbeiten kann
Schwierig. Helligkeit geht immer zu Lasten der Laufzeit - und zwar drastisch! Natürlich sind mehr Nits schön, aber in der Praxis kannst du sie vielleicht gar nicht nutzen, weil du sonst nicht ohne Nachladen über den Tag kommst.

Bei der Akkulaufzeit solltest du dich nicht von den hübschen Tests blenden lassen. Zum einen wird mit Windows getestet, zum anderen sind die maximalen Laufzeiten nur in relativ dunklen Räumen bei stark gedrosselter Helligkeit zu erreichen. Kalkuliere bei Neugeräten ein, dass die Stromsparmodi unter Linux noch Probleme machen können und daher die Laufzeit deutlich reduziert sein kann. Lenovo hatte eine Zeitlang das tolle Bridge-Akku-System. Ein eingebauter Akku wurde durch einen Wechselakku ergänzt. Man kann immer einen sehr leichten und flachen Ersatzakku für Notfälle in der Tasche haben und im laufenden Betrieb wechseln. Leider gibt es bei keinem Hersteller mehr Wechselakkus, daher wird es deutlich schwieriger, nur mit Akku zuverlässig über den Tag zu kommen. Manche günstigen Geräte sind bei der Laufzeit sehr knapp bemessen.

Falls das Notebook irgendwann deine zentrale Maschine werden soll, denk auch an die Anschlussmöglichkeiten für Monitore. Lange Zeit an einem Notebook mit gesenktem Kopf arbeiten macht dir ziemlich schnell Schmerzen.

Hersteller
Bei Apple bekommst du in deiner Preisklasse nur schwer ein taugliches Gerät. Entweder ist es dann abgeratzt (Akku!) oder von der Hardware ziemlich veraltet. Apple ist auch zum Selbstreparieren (z.B. Akku-Tausch) sehr schlecht. Zu viele Spezialteile und Spezialschrauben, zu viele Teile sind mit der Software verheiratet und daher nicht ohne Apple Werkstatt zu ersetzen. Außerdem finde ich die Verarbeitung im Inneren oft ziemlich schlecht (filigrane, schlecht verlegte Kabel, vernietete Tastatur, ...) Mich hat der Blick in die Geräte abgeschreckt - der Preis sowieso.
Ich plädiere ausdrücklich für Lenovo. Wenn du Hilfe brauchst, findest du nach meiner Erfahrung keine bessere Community. Ohne Witz: Dieses Forum hier ist ein Kaufargument für Lenovo. Du bekommst hier super kompetente Hilfe, wenn du nett und geduldig fragst. Und du bekommst hier auch im Marktplatz günstig Ersatzteile. Außerdem stellt Lenovo das Hardware Maintenance Manual (HMM) für seine Geräte zur Verfügung. Das ist die offizielle Reparaturanleitung - kostenlos.
Bei Dell und HP fand ich es deutlich schwieriger, sinnvolle Unterstützung bei Problemen zu bekommen.

Kauf
Als Studi kannst du z.B. bei unserem Forensponsor über den ok1 Shop einkaufen. Andi ist wirklich sehr hilfreich. Wenn etwas nicht passt, ruf ihn an. Mir hat er direkt im Telefonat eine fehlende Erweiterungsoption im Shop hinzugefügt, so dass ich direkt bestellen konnte. Sehr freundliches und sympathisches Gespräch.
Bei Gebrauchtgeräten bis du bei Mat von Thinkspot (im Forum als @Mr. Natural unterwegs) sehr gut aufgehoben. Ebenfalls sehr freundlich und sehr hilfsbereit. Die Geräte sind in super Zustand. Bei meinem L520 hat er mich über mindestens 10 Mails hinweg freundlich und kompetent beraten, bis ich endlich das für mich passende Geräte bekommen habe. Es sah aus wir neu.
Ich habe auch diverse Geräte und Zubehör hier im Gebrauchtmarkt gekauft und bisher immer gute Erfahrungen gemacht, so lange der User schon eine Weile im Forum aktiv war.
Beim Gebrauchtkauf solltest du auf den Akku-Zustand achten. Den kann man entweder mit der Commandline (unter Windows powercfg /batteryreport ) oder mit Lenovo Vantage auslesen. Zyklenzahl und maximale Restkapazität sind hier wichtig. Im Idealfall wird die Restkapazität durch Akku-Kalibrierung etwas besser - du kannst dich aber nicht darauf verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Snoere, das was Du oben ziemlich ausführlich schreibst, stimmt soweit und ich kann da quasi vorbehaltlos zustimmen.

Außerdem finde ich die Verarbeitung im Inneren oft ziemlich schlecht (filigrane, schlecht verlegte Kabel,
Aber schlecht verlegte Kabel sind mir in noch KEINEM Apple Gerät vorgekommen was ich in den Fingern hatte. Die interne Kabelverlegung bei den Geräten ist in meinen Augen ziemlich genial gelöst wie ich finde. Just my 2 Cents
 
Sagen wir mal ich lege noch einen Hunderter drauf, was würdet ihr vom https://www.lenovo.com/de/de/derewa.../ThinkBook-13s-Gen-4-13-inch-AMD/p/21AS0006GE halten.

Soweit ich das sehe, ist der RAM fest verlötet, wäre ein Nachteil falls man mehr bräuchte.
Display hat 300 Nits, ein USB-A Anschluss gibts auch noch. Die Auflösung ist halt 1920x1200.
Beim Support der 6000 Reihe müsste ich mich noch einmal schlau machen, ob EndeavourOS oder eine andere Arch Distri bzw. Arch die schon unterstützt, sowie beim der WLAN-Karte.

Edit: Ist halt ein Thinkbook, so wie ich im Internet lese stellen die Thinkbooks eine Konkurrenz zu den Macbooks dar? Bzw. der optische Faktor ist an diese angelehnt?
 
wenn ich an mein zweites uni-notebook denke (powerbook g4, 17zoll, 16:10(ì), so gross war es nun dann doch nicht, aber bisschen schwer, das schon.
damals gabs aber auch noch wenige computerarbeitsplàtze, es gab dafuer aber auch noch gute kombo sitztische mit ethernet verbindungen ;)
die sind wohl etwas rar geworden ...
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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