Internet bald gedrosselt?

Ich denke schon. Die Umsetzbarkeit wäre an sich kein Problem, aber der Aufschrei wäre meiner Meinung nach viel zu groß. Das kann sich die Telekom definitiv nicht leisten. Und auch kein anderer Anbieter.
Stellt euch mal folgendes Szenario vor:
Anbieter XY, Telefon, Surfen und TV alles übers Internet als Flatrate. Mutti guckt gemütlich HD-Sendungen, Sohn lädt sich hier und da was an HD-Filmen aus dem Netz und Papa hat ein äußerst wichtiges (geschäftliches) Telefongespräch. Wenn jetzt die Leitung gedrosselt wird und deshalb alles zusammenbricht, dann dauert es garantiert keine 10 Minuten, bis die Kündigung geschrieben, unterschrieben und schon bei der nächsten Postfiliale abgegeben ist.

Einfach nur totaler Unfug :facepalm:.
 
Ich gestehe, die anonyme Email kam von mir, will einen Anwalt sprechen :D. Ansonsten purer Humbug, da davon ausgegangen wird, dass die Anwendungen (bspw. Cloud-Dienste) etc. stetig mehr Bandbreite erfordern.
 
Ich denke, dass die Telekom erst die bestehenden Drosselungsvereinbarungen ausreizen würde, bevor solch eine Aufschreiaktion durchgeführt würde. ;)
Das sowas aber angedacht wird (und somit auch an die Öffentlichkeit gelangt obwohl es gar nicht umgesetzt wird),
ist, vor allem vor dem Hintergrund des Breitbandausbaus für alle Haushalte, eigentlich logisch, da die bestehenden Leitungen nicht überall wirtschaftlich auszubauen sind.
 
ein paar nette zahlen zum thema: https://blog.fefe.de/?ts=afb2e9d3
der dort verlinkte telekom-blog ist der last nicht gewachsen und in die knie gegangen :facepalm:
nicht über die z.t. drastischen formulierungen wundern! das ist fefe, wie er leibt und lebt. :D
 
1&1 macht das in meinem evtl. zukünftigen Tarif ab 100GB - angeblich brauche ich die eh nicht, mal sehen was meine FritzBox spricht...
 
1&1 macht das in meinem evtl. zukünftigen Tarif ab 100GB - angeblich brauche ich die eh nicht, mal sehen was meine FritzBox spricht...
Dürfte schwierig für 1&1 werden; bei den Tarifen findet sich der ausdrückliche Hinweis:
"
Keine Begrenzung des Datenvolumens oder Drosselung der Geschwindigkeit"
 
@ tomstein:
die seite ist sicher, firefox macht bloß panik, weil du das cacert-zertifikat nicht installiert hast.
 
Alles Betrüger. Ich verweis mal auf das Update in Fefes Blog.

Update: Falls euch jemand erzahlen will, der viele Traffic sei halt teuer, dann möchte ich mal Zahlen nennen. Wenn man sich eine dicke Leitung legen lässt, zahlt man im Moment sowas wie 25 Cent pro MBit/sec. Für 100 MBit wären das also 25 Euro. Das ist die Leitung, Trafficabrechnung findet bei sowas im Allgemeinen nicht mehr statt. Klar, da sind Kosten für die verteilte DSL-Infrastruktur nicht drin, die die da ja auch aufbauen. Selbst Mondpreise im Einzelhandel, wenn man nach Traffic abrechnet, sind in der Größenordnung "< 10 Euro pro TB". Das hat also nichts mit dem Traffic zu tun und alles damit, dass die Anbieter gerne Kosten für den Ausbau ihres Backbones vermeiden möchten. Ich für meinen Teil hätte überhaupt kein Problem damit, 25 Euro pro Monat für 100 MBit zu zahlen, und nochmal 15 Euro für die Bereitstellung der Infrastruktur. Ich will ja nicht, dass irgendjemand hungern muss oder Verlust macht. Das wären dann aber 100 MBit in beide Richtungen, nicht 100 MBit downstream und 0.25 MBit upstream.
 
Dürfte schwierig für 1&1 werden; bei den Tarifen findet sich der ausdrückliche Hinweis:
"
Keine Begrenzung des Datenvolumens oder Drosselung der Geschwindigkeit"
Nur nicht beim günstigsten. Da steht es ganz am Anfang. Danke, wenigstens musste ich jetzt nachschauen und weiß, dass die Dame mir kein Supersonderangebot gemacht hat. Den Vertrag kann ich ja dann abschließen wann ich will und muss mich nicht beeilen. Also kann ich auch warten und in der Zeit was besseres suchen oder hoffen, dass ich einen für 15€ finde. So lange 1&1 und Vodafone (Vorleistungslieferant für meinen Anschluss, nicht für die Anschlüsser meiner Bekannten...) es nicht hinkriegen, dass ich weniger als eine Stunde Störung pro Monat habe, tendiere ich stark zu O2 da mir T-Online dann doch zu teuer ist.
 
Mein Tarif würde dann bei 200GB gedrosselt werden. Das erreiche ich in manchen Monaten in 2 Tagen, spätestens aber nach ca. 10 Tagen. Na Prost Mahlzeit...
Gut, dass das erstens nicht für Bestandskunden gilt und zweitens ich gar kein Telekomkunde bin, sondern nur einen ungefähr vergleichbaren Vertrag bei 1&1 nutze. Ohne Drosselung :)
 
Sollte die Telekom für meinen Tarif eine Drosselung durchführen (Entertain Premium VDSL-50), dann müsste ich über eine Kündigung nachdenken. TV läuft komplett über IPTV, der berufliche Mailverkehr ist nicht gerade winzig und meine Cloud-Nutzung, da kommen schon größere Datenmengen zusammen. Ich denke, dass die Telekom hier viele Kunden verlieren würde, zumal cloud-basierte Anwendungen, z.B. Office-Pakete, zunehmend Verbreitung finden. Werde mal sehen, was hierzu in den Telekom-Foren diskutiert wird.
 
Alles Betrüger. Ich verweis mal auf das Update in Fefes Blog.
Und das ist auch das Problem.
Ich glaube die meisten Nutzer würden eine Abrechnung nach Bandbreite & Traffic begrüßen. Von daher kann ich eine Drosselung nachvollziehen, allerdings bezweifle ich sehr das im Gegenzug die Preise für Normal-Nutzer sinken, oder gar gescheitere Tarif-Modelle angeboten werden.

Mir wäre eine Traffic-Begrenzung lieb, wenn ich dafür mal echte 16/16 erhalten würde, oder die gleiche Bandbreite zu einem günstigeren Preis.
K.A. wie es euch geht, aber ich sehe es nicht ein die Kosten von Dauer-File-Sharern mitzutragen. Ebenso unsinnig ist es weshalb "Oma Gertrud", die ihr Internet vlt. einmal in der Woche nutzt, das gleiche zahlen soll wie jemand der im Monat Terabyte um Terabyte verbraucht, zeitgleich wären aber auch zubuchbare Optionen in der Hinsicht wünschenswert, wie bereits erwähnt in Richtung Traffic und Bandbreite.
 
Hi @ all,

bin grade per Zufall auf diesen Thread aufmerksam geworden und denke, dass ich auch noch einen Gedanken dazu beizutragen habe: Tarife auf Basis des Traffics halte ich heutzutage nicht mehr für praktikabel, da nie abzusehen ist, welcher Traffic insbesondere beim Surfen tatsächlich zusammenkommt.

Möchte ich mir ein 30-Sekunden-Video bei Youtube anschauen, dann wird mir zuallererst ein 45-Sekunden-Werbefilm reingedrückt in Full-HD, bei dem ich gezwungen bin, diesen bis zum Ende anzuschauen, damit dann endlich ein Button erscheint, mit dem das eigentliche Video gestartet werden kann.

Beim Betreten von so manchem Mode-Onlineshop werde ich gezwungen, einen 2-Minuten-Zusammenschnitt einer Modenschau der aktuellen Frühlingskollektion anzusehen.

Das waren nur zwei Beispiele von vielen weiteren, die einfach nerven. Ich hatte nämlich schon die Situation, dass ich mit Netbook, UMTS-Surfstick und Tagesflatrate bewaffnet in der Pampa gesessen bin, und nach 500 MB die Bandbreitendrosselung zugeschlagen hat, wo ich von einem Moment auf den anderen von 1,8 Mb/s auf 64 kb/s runtergefallen bin. Mit ISDN-Speed macht dann Youtube echt keinen Spaß mehr.
 
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