In Deutschland zu entwickeln, montieren und zu vertreiben lohnt sich mehr als so mancher BWL-Hirnzwerg glauben mag.

Nukular

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In Deutschland zu entwickeln, montieren und zu vertreiben lohnt sich mehr als so mancher BWL-Hirnzwerg glauben mag.

In Deutschland zu entwickeln, montieren und zu vertreiben lohnt sich mehr als so mancher BWL-Hirnzwerg glauben mag. Die käuen doch nur ihr leben lang wieder was mal jemand in der Vorlesung geschwafelt hat.
 
Mornsgrans' schrieb:
Philosophie des Hauses Miele (das Schule machen sollte):

Wir bleiben in Deutschland, höchste Qualitätsmasstäbe und Langlebingkeit sind unser Markenzeichen. Das wollen wir nicht aus Spiel setzen. Darum bleiben wir hier.



Und ich hoffe das wird auch noch ewig und immer so bleiben. Miele Geräte genießen bei mir den höchsten Stellenwert den eine Marke für Haushaltsgeräte genießen kann. Nach über 25 Jahren ist eine Einbaumikrowelle dann doch mal ausgefallen, bzw. auf Ihre Art explodiert, aber wo erlebt man soetwas heute noch? Ebenso Waschmaschinen und Trockner. ich finde zwar auch bei Miele hat die Qualität etwas nachgelassen, gerade bei neueren Produkten, dafür werden diese eben auch viel günstiger als früher angeboten, wenn man das inflationsbereinigt betrachtet.



Ich habe erst letzten Monat die leidige Erfahrung machen müssen, dass das State of the Art Bügeleisen von Siemens (Top-Modell, geht nicht wirklich als billig durch) als Dampfknopf nur einen billigen Plastikknopf besitzt, der nach knapp 2 jähriger Nutzung einfach mal so einen Ermüdungsbruch hat, Reperatur ausgeschlossen, da nur ganz dünner Plastikstrang der die die ganze Kraft übertragen muss. Früher wurde für soetwas noch eine Metallschraube verwendet, die konnte dann im Zweifel auch getauscht werden...



Zurück zum Thread:



Angenommen, es würde sich eine Firma finden (oder gründen), welche diese neuen State-of-the-Art, Top-Class, in Deutschland entwickelt, gefertigt etc. Laptops herstellt und vertreibt. Wer sollte diese dann kaufen? Wie kann man die "BWLer" in den Einkaufsabteilungen der großen Unternehmen, welche viele Geräte abnehmen könnten davon überzeugen beispielsweise von Dell/HP/Lenovo etc. auf die neue Firma/Marke zu wechseln, wenn es keine Erfahrungen mit ihr gibt und sie extrem teurer ist als die genannten und bekannten Lösungen?



Mir fällt da nur ein Wort ein: Subvention, oder eben auch verstärktes Marketing, das kostet. Und zwar nicht zu knapp. Man müsste zu Beginn der Einführung der neuen Marke diverse Komplettsysteme und auch Zubehör für umsonst rausgeben. Selbst dadurch gibt es keinerlei Sicherheiten dass diese auch vom Markt angenommen würde... Ein paar wenige Enthusiasten (wie hier im Forum) helfen da nicht. Nicht ohne Grund sind solche Projekte wie das Nokia N900 oder die Pandora Box so "erfolgreich", kommerziell betrachtet. Diese Kosten nimmt aber niemand mehr auf sich, in der heutigen Zeit, es lohnt sich einfach nicht. Da werfen eben andere Investitionen einen viel größeren Ertrag ab. Einzig ein Gönner, sagen wir ein Millardär mit einem Fetisch für 4:3 Geräte o.ä. und zuviel Geld könnte sowas noch ermöglichen und die auf jeden Fall vorhandenen Verluste der Anfangsjahre quasi aus der Portotasche bezahlen.[/quote]
 
Laut meinem Werkstoffkundeprof sind auch die ganzen Gießereien in Asien "tot" jedenfalls bekommen die keine (oder kaum) Aufträge mehr aus Deutschland. Grund: Die Qualität war so mies, dass man damit nichts anfangen konnte. Wobei da die Nachbearbeitung wahrscheinlch so teuer geworden ist, dass die BWLer gar nicht anders konnten^^
Ich hab mich auch mal was mit BWL auseinander setzen müssen. Man kann ja sagen was man will, aber wenn man sich den Kram mal reinzieht ist das meiste logisch zB Lagerkosten. Das Problem liegt meiner Meinung nach darin, dass in unserer Wirtschaftsordnung sehr viel mit imaginären Werten (zB: Aktien) gehandelt wird.
Wobei ich ja auch sagen muss, dass Maschinen (zB CNC-Fräsen) nur auf eine gewissen Lebenszeit ausgelegt werden ist vernünftig. Die Technik schreitet dabei so schnell voran, dass man auf Grund von Verschleiß gar nicht mehr die noch feineren Toleranzen einhalten kann.
Ich sage aber auch ganz klar: Wenn so Notebooks in D produziert werden wrden, würde ich es kaufen. Ich mein, immerhin hab ich mir ein Thinkpad (W510) gekauft. Von dem Geld hätte ich mir auch ca 3 acer über einen längeren Zeitraum holen können, wovon ich vllt auf Grund der Leistung sogar profitiert hätte... (Die neuen Gehäuse sind gar nicht so schlecht von der Verarbeitung) *duck-und-weg*

Edit: @uLuKaI_CC
Unterschätze mal nicht die Industrie. Ich weiß zB ausm Fraunhofer Institut, dass die alle 3 Jahre neue Rechner kaufen, weil dann die Garantie abläuft und das somit tickende Zeitbomben werden. Wenn ich aber hingehe und als Dienstleistung einfach neue Hardware in das Book einbaue und die dann zurückliefere sollte das billiger sein als eine Neuanschaffung.
 
also, falls du auf "spritzguss" abzielst ist dein einwurf nur bedingt haltbar (studiere das fach ;) )
in china wird durchaus noch massiv kunststoffspritzguss betrieben, das ist auch keien kunst, nur
das ist kein chinesisches phänomen, das ist weltweit so, auch in D
Spritzguss ist nicht so personalintensiv udn gerade der 0815 spritzguss ist eigentlich nru effizient, wenn er möglichst nah an der weiteren fertigung steht.

nun ist diese art des Spritzgusses aber für notebooks nur teilweise interessant.
gerade die anforderungen an große fläche bei geringer wandstärke sind ein fall für spezielle verfahrenstechniken, wenn man nicht gerade mit de rholzhammermethode (viel druck) versuchen will das hinzubekommen.

trotzdem, für ein "komplett in deutschland" gebautes notebook sehe ich aus vielen gründne schwarz.
das kusntsstoffgehäuse ließe sich wahrscheinlich immer noch am günstigsten in china fertigen, und das wäre in meinen augen sogar eine variante, die man durchaus akzeptieren kann.

chips die nicht von amd kommen werden auch nicht in D produziert ;) ergo...
und mal ehrlich, intel ist ja leider "pflicht"

sollte wer so ne firma gründen, ich stell mich als Ing für Kunststofftechnik/Verfahrenstechnik zur verfügung ;)
 
[W2k]Shadow' schrieb:
sollte wer so ne firma gründen, ich stell mich als Ing für Kunststofftechnik/Verfahrenstechnik zur verfügung ;)

Wenn das hier noch so weiter geht, dann kann das noch passieren. Irgendein Millardär für das Startkapital hier anwesend? :D Wir können ja schon mal Namen sammeln.
 
uLuKaI_CC' schrieb:
Ein paar wenige Enthusiasten (wie hier im Forum) helfen da nicht. Nicht ohne Grund sind solche Projekte wie das Nokia N900 oder die Pandora Box so "erfolgreich", kommerziell betrachtet. Diese Kosten nimmt aber niemand mehr auf sich, in der heutigen Zeit, es lohnt sich einfach nicht. Da werfen eben andere Investitionen einen viel größeren Ertrag ab. Einzig ein Gönner, sagen wir ein Millardär mit einem Fetisch für 4:3 Geräte o.ä. und zuviel Geld könnte sowas noch ermöglichen und die auf jeden Fall vorhandenen Verluste der Anfangsjahre quasi aus der Portotasche bezahlen.
Ich besitz ja lauter so kommerziell erfolgreiche Modelle. Sei es nun das schon angesprochene Nokia N900 (über dessen Fähigkeiten man Seiten füllen könnte), ein N80 (WLAN, 416x352er Display auf 3,2", 3MP - als woanders BT, QVGA und 2MP das Ende der Fahnenstange waren), davor ein N-Gage (mobil Zocken, anyone?), und selbst davor ein 3410, das als erstes Java aufbieten könnte...wenn auch mit kläglichem Speicherplatz ;)
Irgendwas muss mit mir ja nicht stimmen. Vielleicht hab ich auch nur den Eindruck, dass sich die Massen von möglichst großen Zahlen in der Werbung völlig einlullen lassen und dann Zombie-alike den größten Müll kaufen, wenn er nur ordentlich beworben wird. Fast so, als ob die weltweite Intelligenz konstant bleiben würde, es aber immer mehr Menschen gibt.

[W2k]Shadow' schrieb:
chips die nicht von amd kommen werden auch nicht in D produziert ;) ergo...
und mal ehrlich, intel ist ja leider "pflicht"
Silicon Saxony ist ja nun doch etwas größer als nur AMD. Und wenn du nur die beiden X86-Riesen in Betracht ziehst, wieviele hundert Fabs sollen die denn haben, damit jedes Land der Erde eine abbekommt? Bzw. man eindeutig sagen könnte "Land x ist unwirtschaftlich, da produzieren wir nicht"?

Ja, Intel war für den Mobilbereich Pflicht, weil kaum konkurrenzfähige Sachen von AMD da waren. Mit dem Zacate hat sich das jetzt im unteren Preissegment geändert - und wo bleiben die vielen Geräte mit dem E-350? Irgendwer weiß das immer noch zu verhindern. Ich möchte auch gar keine Spekulationen anstellen, wer das sein könnte.
 
Die Bulldozer sind ja auch noch nicht erhältlich, die bedienen dann das von dir gewünschte Segment ;)
 
wobei ich bezweifel, das der bulldozer die leistung von sandybridge bringen wird, leider.
ich bin absolut kein intel-fanboy, und ein amd-highend-mobile-segment, das auf augenhöhe zum konkurenten ist, wäre sicher genial, aber leider eher nur mit geringen hoffnungen verbunden.

ich sehe amd im mainstream als echte größe,m aber leider eben nicht in diesem segment ;)

nebenbei ohne kalkulierte stückzahlen wird es schwer ein konzept zu beurteilen.

und:
LCDs, die werden in extrem großen stückzahlen gehandelt.
dahingehend wäre also entweder ein extremer preis für 4:3 zu zahlen, wobei man das eigentlich mit 16:9 viel besser auf einer linie fertigen kann, denn statt 3 16:9er könnte man auch 4 16:12er baun bei selber displayhöhe,
jetzt gilt es also nur noch einen panelherstele rzu findne, der bereit ist die TFT-gitter anders zu cutten und die ansteuerung passend zu legen.

dummerweise sidn die auflösungen dann irgendwie n bissel "seltsam"
1024x786 wäre zwar darstellbar, ist aber keine echte alternative heute, zumindets nicht oberhalt der 12" schiene ;)
900er höhen wären siche rinteressante lösungen, würden aber zu 1200x900 führen, eine auflösung, die aktuell nirgends unterstützt wird bzgl. software ;)
bei fHD könnte man sagen, man verzichtet auf n paar mm höhe udn lässt 30 pixel verfallen udn erzeugt die bekannte 1400x1050 auflösung, nur, der verschnitt wird wieder interessant, da wieder "müll" entsteht
ich sehe gerade da die größte hürde, um das alleinstellungsmerkmal 4:3 zu erlangen.

wobei, mir kommt gerad ene "blöde idee"
wenn man die 30 pixel mehr, bei fhd-verschnitt anders nutzen würde?
1400x1050 fürs system ansprechbar und ne 30 pixel hohe LCD-Zeile für statusinfos des systems nutzen?
wäre natürlich reichlich gesponnen, hat aber auch noch keiner ;)
 
[W2k]Shadow' schrieb:
dummerweise sidn die auflösungen dann irgendwie n bissel "seltsam"
1024x786 wäre zwar darstellbar, ist aber keine echte alternative heute, zumindets nicht oberhalt der 12" schiene ;)
900er höhen wären siche rinteressante lösungen, würden aber zu 1200x900 führen, eine auflösung, die aktuell nirgends unterstützt wird bzgl. software ;)
bei fHD könnte man sagen, man verzichtet auf n paar mm höhe udn lässt 30 pixel verfallen udn erzeugt die bekannte 1400x1050 auflösung, nur, der verschnitt wird wieder interessant, da wieder "müll" entsteht
ich sehe gerade da die größte hürde, um das alleinstellungsmerkmal 4:3 zu erlangen.

Also 1024x768 ist natürlich an sich etwas klein. Mit mehr Breite findens manche Leute aber scheinbar dennoch zeitgerechet...naja.
1200x900 ist keine Standardauflösung, richtig. Da aber zumindest der VMWare-Treiber mühelos Auflösungen in beliebiger Fenstergröße schafft, nehme ich mal an, dass das eine reine Treibersache ist. Bei obigen Displays mit 768er Höhe gibts ja scheinbar auch 1366, 1370 und 1376 Pixel für die Breite. Außerdem ließe es sich auf die bekanntere Auflösung 1152x864 kürzen, wenn ein bekanntes 4:3-Format unbedingt nötig sein sollte. Stichwort "die 32 Pixel", wobei es hier ja ganze 36 wären.
Und bei FullHD sagst du es, 30 Pixel weniger in der Höhe, und halt jede Menge in der Breite. Oder eben 1440x1080. Fänd ich auch n nettes Format. 2560x1440 gibts ja auch in der 27"-Klasse mit IPS-Panel.

Um das alles aber richtig abzuschätzen wärs schon wichtig zu wissen, wie groß so ein Rohling ist, aus dem da geschnitten wird. Die sind ja nicht unendlich groß, und evtl. gibts da günstigere und weniger günstige Variationen. Obendrein ist natürlich die Pixeldichte wichtig, die aber scheinbar seit Jahren keinerlei Fortschritte gemacht hat. Somit würden einem die bekannten Auflösungen bei bekannten Displaygrößen erhalten bleiben.

[W2k]Shadow' schrieb:
wobei, mir kommt gerad ene "blöde idee"
wenn man die 30 pixel mehr, bei fhd-verschnitt anders nutzen würde?
1400x1050 fürs system ansprechbar und ne 30 pixel hohe LCD-Zeile für statusinfos des systems nutzen?
wäre natürlich reichlich gesponnen, hat aber auch noch keiner ;)
Schwer anzusteuern, würd ich sagen. Entweder, man müsste die Kontrolle übers LCD splitten (Status-Controller kriegt das Signal zuerst, schleift es durch und gaukelt der Graka kleineres Display vor), oder man muss zwei Controller ins Display setzen, was sicherlich teuer kommt. Schneiden wirs einfach weg und gut ;)
Selbiges übrigens auch für 16:9 auf 4:3. Wenn doch ein Panelkäufer für die 16:9-Fläche bezahlt und dann einfach etwas in der Breite wegschneiden lässt - warum sollte das großartig teurer sein? Man müsste halt stets hochauflösende Panels nehmen (=teurer als 1366x768), von denen dann ein guter Teil weggeworfen wird. Die Hersteller werden bei einem solchen Abnehmer dann aber auch nicht doof sein und das Zeug tatsächlich wegwerfen, sondern intern auf die möglichst effektive Zuschneidbarkeit in beiden Formaten optimieren. Wie du schon sagst, ob man jetzt aus nem passenden Rohling drei breite oder vier schmale Displays rausschnippelt macht eigentlich nahe Null Aufwand.
 
Nukular' schrieb:
In Deutschland zu entwickeln, montieren und zu vertreiben lohnt sich mehr als so mancher BWL-Hirnzwerg glauben mag. Die käuen doch nur ihr leben lang wieder was mal jemand in der Vorlesung geschwafelt hat.
Was möchtest Du uns sagen?!

Nur weil einige Firmen reumütig wieder zurückgegekehrt sind, wie zB. Ritter oder Märklin, weil die Qualität nicht gehalten werden konnte?

Solange giftige Substanzen (oder Abfälle), CO2 etc. im Spiel sind, wird verlagert - die EU (und damit Du) will das so :facepalm:
 
u.mac, wenn du giftige sachen aufführen willst, dann bitte isocyanat, oder auch gern ein paar krebserregende stoffe, aber CO2 ist nicht giftig, nur CO.
das ganze st aber auch mehr ode rminder hinfällig, weil wir dann die gesammte kunststoffindustrie mal eben nach china schaffen müssten...
 
uLuKaI_CC' schrieb:
Einzig ein Gönner, sagen wir ein Millardär mit einem Fetisch für 4:3 Geräte o.ä.
schau' Dir die iPads an... 4:3 kann nicht out sein ;)

M. E. ist er!?' schrieb:
Wobei ich ja auch sagen muss, dass Maschinen (zB CNC-Fräsen) nur auf eine gewissen Lebenszeit ausgelegt werden ist vernünftig.
Och... ich kenn Drehbänke, die astrein laufen und aus der Zeit vor'm WK2 stammen :whistling:


giftige Substanzen (oder Abfälle), CO2
aber CO2 ist nicht giftig
Siehst Du das Komma? ...CO2 in D 'rauspusten kostet viel Geld... in China nix - darum steht das CO2 hinter'm Komma ;)
 
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