In Deutschland zu entwickeln, montieren und zu vertreiben lohnt sich mehr als so mancher BWL-Hirnzwerg glauben mag.

Nukular

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In Deutschland zu entwickeln, montieren und zu vertreiben lohnt sich mehr als so mancher BWL-Hirnzwerg glauben mag.

In Deutschland zu entwickeln, montieren und zu vertreiben lohnt sich mehr als so mancher BWL-Hirnzwerg glauben mag. Die käuen doch nur ihr leben lang wieder was mal jemand in der Vorlesung geschwafelt hat.
 
Nukular' schrieb:
In Deutschland zu entwickeln, montieren und zu vertreiben lohnt sich mehr als so mancher BWL-Hirnzwerg glauben mag. Die käuen doch nur ihr leben lang wieder was mal jemand in der Vorlesung geschwafelt hat.
eine etwas sehr spitze Formulierung.

Ich frag mich ob der TE jemals in den Genuss eines BWL Studiums gekommen ist.

Inhaltlich hat der TE teilweise recht. D ist ein Hochlohnland, also sind kapitalintensive Investitionen gerechtfertigt, grade wenn man die Infrastruktur etc mit einbezieht. Leider gilt das nicht für dne Rest der pointierten Aussage des TE. Die Montage, grade bei Konsumentengütern, ist sehgr arbeitsintensiv, somit nut wenig für D geeignet.
Zum Vertrieb: Vertrieb lohnt sich fast überall, vondaher versteh ich nciht das der Vertrieb in dieser Aussage zu suchen hat, grade wenn F&E und Produktion wohl eher vom TE gemeint sind.

Ich studiere BWL (auf Diplom) und "BWL-Hirnzwerg" gilt für wenige bestimmte Bereiche der BWL aber nicht generell, also lieber TE wenn schon solche Aussagen, bitte immer schön spizifizieren wer genau damit gemient sein soll.
 
Naja, um eine Wunde die man sieht als solche zu erkennen muß man kein Arzt sein von daher ist es mE net wirklich notwendig bei solchen Fragen BWL studiert zu haben.

Das "billiger" produzieren im Osten funktioniert nur in der Theorie und mit frisierten Bilanzen.
Denn allein wenn man die Kollateralschäden an Humankapital und Umwelt nicht vertuscht sondern die nüchtern in die Rechnung mit einbezieht hat sich das noch nie für irgendjemanden gerechnet.
Der Trick mit "Minus im Osten produzieren, hier vom Unternehmensgesamtgewinn abziehen und so weniger Steuer zahlen" ist ja auch so ein Meisterstück der Lobbyisten.
 
verleihnix: es kommt auf die Abzahlzahlen und die Größe der Zielgruppe an. Bist du bereit für dein TP bis zum doppelten zahlen, nur weil es in D produziert wurde?

Von was für Absatzgütern reden wir bei der Produktion im Osten? Die Auslagerung betrifft doch nur die Produkte die fats weltweit vertrieben werden und die Massenprodukte sind.

Der Kollateralschaden am Humankapital und der Umwelt ist da, stimmt. aber meinst du wirklich es ändert sich was wenn Lenovo (China) sagt, wir produzieren in D bzw. im Gebiet der EWU.

Der Osten lohnt sihc schon in Sachen Produktion. Denk mal an deinen TFT oder Plasma Bildschirm TV. Eine Fabrik kostet im Schnitt 2 Mrd€, die ersten Chargen kannste gleich vernichten bevor du überhaupt anfangen kannst, Geld zu verdienen und dann bekommste nur noch die Entwürfe. So funktioniert nun mal die Welt der Compupterprodukte. Bei Prozessoren etc. sieht es mit kleinen Ausnahmen kaum anders aus. Überall, Bruchteile von Cents die Entscheidung ausmachen, Produktion Ja oder nein, haben die niedrigeren Produktions und Arbeitskosten im Osten nun mal einen klaren Vorteil. D und Große Teile Europas leben nunmal von den kapitalintensiven Investitionen und Produktion , die im Osten zB wegen fehlender Infrastruktur oder zB zu kleinen Stückzahlen keinen Sinn machen.

Das Steuerproblem ist leider ein Nebenbprodukt dieser Entwicklung und teilweise zB durch die disharmonische Steuergesetzgebung innerhalb der EU möglich.

Du vermischst hier im Grunde zwei unterschiedliche Diskussionsthemen.

Lord Gothmog
 
Natürlich kann man auch in Deutschland entwickeln, montieren und vertreiben. Gewinnbringend. Was man dafür braucht um hierin zu investieren? Viel Geld. Aber mit viel Geld kommen auch viele Gründe, das Geld nicht nur gewinnbringend, sondern für den maximal möglichen Gegenwert zu investieren. Und soblad man früher oder später seine Zuneigung zum eigenen Land abgelegt hat schaut man eben wo man diesen maximalen Gegenwert bekommt - und der mag im Ausland liegen.

Wenn jetzt Kostenrechnungen Aufgestellt werden (in Rumänien ist es auch nicht günstiger als hier etc.) gilt zu berücksichtigen, das "Gegenwert" nicht nur finanziell ist. Die Entscheidung, wo ich produziere kann mir z.B. in der Politik ein gutes Stück an Macht einräumen. Oft wird dies wieder "nur" finanziell genutzt, Subventionen etc., ist aber auf finanzielles nicht beschränkt.

Übrigens, und das ist oft das traurige an der Sache: Es muss sich finanziell oft gar nicht offensichtlich für die Firma rentieren - denn nicht zu selten zahlt der Steuerzahler den Schaden.
 
Lord Gothmog' schrieb:
verleihnix: es kommt auf die Abzahlzahlen und die Größe der Zielgruppe an. Bist du bereit für dein TP bis zum doppelten zahlen, nur weil es in D produziert wurde?

Wenn es sagen wir mal 3 Modelle, 12, 14 und 15 Zoll mit den Klassischen Thinkpadfeatures(Wie Docking, stabiles gehäuse, Display in matt 16:10 oder noch besser 4:3, etc) von einer deutschen Firma gäbe, sofort!
 
Macht es für die Qualität eines Produktes einen Unterschied ob die Fertigungsstraße in Deutschland oder in China steht ?

Hmm, gute Frage. Denke aber schon. Ein Beispiel aus der Praxis ( Okay, wieder der berühmte Autovergleich) Der Golf 4 war in der Variant Version anteilig an den gesamt Golfverkaufszahlen der absolute Glücksgriff für Volkswagen. Zeitweise sah man mehr Variant Golfs als normale Limousinen. Beide liefen im Werk Wolfsburg vom Band bis auf Ausnahmen die in Brüssel oder Tschechien gefertigt wurden.
Nach der Umstellung auf den Golf 5 und kurz darauf den Golf 6 ist der Anteil massiv eingebrochen. Der Grund ? Die Leute haben nicht akzeptiert, dass das Modell ausschließlich aus Mexiko kommt. Die(nicht)Käufer waren nicht bereit das gleiche Geld für diesen Wagen auszugeben. Qualitativ hatten die Leute übrigens recht (leider).
Das gleiche Schicksal hatte schon einmal ein M-Klasse Modell von Mercedes gefertigt in Mexiko das derart in Amerika und Kanada verrufen war, dass Mercedes die Altkunden mit Kostenvorteilen und hohen Ablösesummen für ein neues Modell überreden mussten.

Bei den Notebooks beobachten wir seit Jahren ähnliches. Gehäuse risse die dutzendfach identisch bei den Nutzern auftreten. Und Lenovo reagiert konstruktiv überhaupt nicht auf diese Reklamationen.(vgl. T400s ->T401s) Die Palmrests und Display Bezels sind wieder genauso dünn, und das Display Bezel wieder genauso Schlank und diese werden auch wieder genauso reißen, da bin ich mir sehr sicher. Lenovo hat schon vor 2 Jahren angekündigt sich mehr und mehr vom europäischen Markt zurückzuziehen. Also wird eine Lücke Frei. Geiz ist geil wird nur ein Phänomen sein. Qualität wird sich bald wieder in den Köpfen durchsetzen, da bin ich mir sicher.
 
verleihnix: es kommt auf die Abzahlzahlen und die Größe der Zielgruppe an. Bist du bereit für dein TP bis zum doppelten zahlen, nur weil es in D produziert wurde?

Ich integriere Probleme in ein Gesamtbild eines Wirtschaftssystems :-) Systemintegration. Hier hilft nur noch format c:

Aber du weißt eh was ich für mein Frankenpad gezahlt habe. In erster Linie habe ich da Arbeitszeit bezahlt.
Und ja, wenn eine Deutsche Firma etwas gleichwertiges herstellt und richtige Garantie darauf gibt und es so wie es sich gehört eine richtige Produktplanung gibt (ein Chassi unterstützt die nächsten 6 Generationen an Motherbords, Standarts sind per Defninition langlebig) dann können wir von Geschäftsrechnern reden und Geld verlangen.

Der Kollateralschaden am Humankapital und der Umwelt ist da, stimmt. aber meinst du wirklich es ändert sich was wenn Lenovo (China) sagt, wir produzieren in D bzw. im Gebiet der EWU.
Die können sich aussuchen, was sie tun. Hier oder dort. Wenn Sie dort sind und Lohn- oder Umweltdumping betreiben bzw. Nebenkosten durch Ferntransport verursachen dann ist das eben in Rechnung zu stellen um diese Wettbewerbsverzerrung auszugleichen. Und zwar VOR der Ersteinfuhr des Produkts. Um diese Rechnung anzwenden brauch ich auch keine harmonisierten Steuern in der EU.
 
Aber du weißt eh was ich für mein Frankenpad gezahlt habe. In erster Linie habe ich da Arbeitszeit bezahlt.

... oder der Preis kam durch die kleinserie Zustande. Aber Aufrüstbare Gehäuse und Langlebiges Zubehör werden in Zukunft sowoeso die Oberhand gewinnen. Wir konsumieren den Planete nämlich bald zu tode ... und das ist kein Witz mehr. Das ist Tatsache und wurde vom "Club of Rome" schon in den 70ern prophezeit.
 
elensar' schrieb:
Lord Gothmog' schrieb:
verleihnix: es kommt auf die Abzahlzahlen und die Größe der Zielgruppe an. Bist du bereit für dein TP bis zum doppelten zahlen, nur weil es in D produziert wurde?
Wenn es sagen wir mal 3 Modelle, 12, 14 und 15 Zoll mit den Klassischen Thinkpadfeatures(Wie Docking, stabiles gehäuse, Display in matt 16:10 oder noch besser 4:3, etc) von einer deutschen Firma gäbe, sofort!
Me2. Nicht für 16:10, aber für 4:3. Das wäre zurzeit wenn nicht einmalig, dann aber zumindest sehr sehr selten auf dem Markt. Es gibt sie, aber in Form von Toughbooks, die ja erst ab grob 3000€ anfangen und auch gern mal 5000 und mehr kosten können, je nach Ausstattung. Die wenigsten Business- und noch weniger private Poweruser werden tatsächlich ein rugged-System brauchen. "Normale" Systeme mit 4:3 sind de facto ausgestorben, es wird nur noch Restehandel betrieben. So, und bis zu nem Preis von 3000€ könnte sich ein solches System dann einreihen. Völlig ohne Konkurrenz

Laut einer sehr bekannten Preissuchmaschine gibts derzeit folgende Auswahl an 4:3:
27 Singlecore-Maschinen, namentlich 18 Atom (Einstiegspreis 2270€ (!!!)), 5 Pentium M (1440€+), 2 Celeron M (540€+) und 2 Core Solo (2200€)

59 Dualcore-Laptops, davon 2 Core Duo (1010€+), 24 Core 2 Duo (1110€+, wobei davon 4 mehr als 2 GHz bieten, davon 3 T61 Thinkpads mit T7300/T500, ein HP mit T7200), 4 Core i3-350 (3340€+), sowie 29 Core i5 (3280€+)

und natürlich keinen einzigen Triple- oder Quadcore...

@Aufrüstbare Systeme: Sieht man ja, wie verbreitet beispielsweise der Grafikkartenstandard MXM ist. Oder wieviele externe Grafiklösungen es über mPCIe aus dem Expresscard-Slot gibt.
 
Das brauch ja auch kein Mensch, MXM usw.

Aber ein Chasis z.B: Unterschale + Structure Frame die Öffnungen haben in die je nach Motherboard Blenden eingesetzt werden. ähnlich dem IO Panel der Desktop PCs.
Dann kannst du mal schön Boards mit immer dem slben Formfaktor entwickeln und brauchst auch nicht ständig immer schmalere Displays nehmen weil der Absatz für 4:3 nicht einbricht.

Also Quasi T60 Chassis mit I7 oder so...
 
Bzzz' schrieb:
elensar' schrieb:
Lord Gothmog' schrieb:
verleihnix: es kommt auf die Abzahlzahlen und die Größe der Zielgruppe an. Bist du bereit für dein TP bis zum doppelten zahlen, nur weil es in D produziert wurde?
Wenn es sagen wir mal 3 Modelle, 12, 14 und 15 Zoll mit den Klassischen Thinkpadfeatures(Wie Docking, stabiles gehäuse, Display in matt 16:10 oder noch besser 4:3, etc) von einer deutschen Firma gäbe, sofort!
Me2. Nicht für 16:10, aber für 4:3. Das wäre zurzeit wenn nicht einmalig, dann aber zumindest sehr sehr selten auf dem Markt. Es gibt sie, aber in Form von Toughbooks, die ja erst ab grob 3000€ anfangen und auch gern mal 5000 und mehr kosten können, je nach Ausstattung. Die wenigsten Business- und noch weniger private Poweruser werden tatsächlich ein rugged-System brauchen. "Normale" Systeme mit 4:3 sind de facto ausgestorben, es wird nur noch Restehandel betrieben. So, und bis zu nem Preis von 3000€ könnte sich ein solches System dann einreihen. Völlig ohne Konkurrenz

Laut einer sehr bekannten Preissuchmaschine gibts derzeit folgende Auswahl an 4:3:
27 Singlecore-Maschinen, namentlich 18 Atom (Einstiegspreis 2270€ (!!!)), 5 Pentium M (1440€+), 2 Celeron M (540€+) und 2 Core Solo (2200€)

59 Dualcore-Laptops, davon 2 Core Duo (1010€+), 24 Core 2 Duo (1110€+, wobei davon 4 mehr als 2 GHz bieten, davon 3 T61 Thinkpads mit T7300/T500, ein HP mit T7200), 4 Core i3-350 (3340€+), sowie 29 Core i5 (3280€+)

und natürlich keinen einzigen Triple- oder Quadcore...

@Aufrüstbare Systeme: Sieht man ja, wie verbreitet beispielsweise der Grafikkartenstandard MXM ist. Oder wieviele externe Grafiklösungen es über mPCIe aus dem Expresscard-Slot gibt.


Genau und dann noch so nette Features wie eine Dockingstation für mehrere Modellgenerationen und für alle Displaygrößen gleich. Freie Wahl an Umts Modems udn 5 Jahre Garantie.
 
Thomebau' schrieb:
Das brauch ja auch kein Mensch, MXM usw.[...] Also Quasi T60 Chassis mit I7 oder so...

Manch einer braucht vielleicht nicht die Prozessorpower, sondern eine neuere Graka und sonst nichts. Genau dafür gibts MXM, nur lohnt sich das für die Hersteller natürlich deutlich weniger, als wenn sie gleich ein neues Komplettsystem verkaufen können.

@elensar: Das war den Fullquote aber wert :P
 
naja, anstatt MXM was das Book dicker macht und die Kühlung schwieriger, sowie nochmal zusätzliche Kontakt darstellt, kann man ja auch gleich ein neues Board kaufen. Das sollte preislich in etwa auf das selbe herrauskommen.
 
Wieso sollte MXM das tun? Es ist lediglich ein immergleicher Formfaktor + Anschluss für die ansonsten proprietär zusammengeschusterten Grafikkarten, und eben unterteilt für unterschiedliche TDP-Klassen. Das ist ja grade der Witz dran - MXM ist von Haus aus leistungsmäßig gesplittet, und verhindert damit, dass ein Hersteller noch eben ein hungrigeres Modell nachlegt, das die Kühllösung dann nicht mehr verträgt. Dagegen lässt sichs über die Generationen hinweg immer lustig mit der selben Klasse (Entry level bis Highend) aufrüsten, wie mans eben so braucht. Machen die Spieler am Desktop auch nicht anders, und da ist der Grakaport bekanntlich auch genormt...wenn auch nicht jede noch so lange Karte in jedes Gehäuse passt ;)

Und dass ein ganzes Board günstiger ist als ein Modul wie die Grafikkarte auszuwechseln, das bezweifel ich doch stark. Es gibt ja ab und an so nette Usermeldungen zu Reparaturkosten von Boards...
 
Pommbaer' schrieb:
Macht es für die Qualität eines Produktes einen Unterschied ob die Fertigungsstraße in Deutschland oder in China steht ?
Wenn eine deutsche Firma eine Produktion nach China auslagert heisst das ja nicht, dass nicht trotzdem noch in Deutschland geforscht und entwickelt wird.

Ich hab mal in der Qualitätskontrolle einer Produktionsfabrik gearbeit im Ferienjob. Imo ist es scho ein Unterschied ob eine Identifikation der Arbeiter mit dem Gesamtprodukt vorhanden ist und auch welche Arbeitsmentalität dahintersteht. Die Genauigkeit eines Dt. ist dann doch höher als die eines chin. Wanderarbeiters, leider lässt sich das nicht in einen monetären Wert für den BWLer in Kostenrechnung transformieren, und das scheint eben momentan die alleinige Entscheidungsgrundlage in ner Wegwerfgesellschaft. Hier war doch grad der Thread über Obsoleszenz, getimete Produktlebensdauer bei Druckern :brech: Vorgestern wieder erst nen Bericht gesehen wie der Elektroschrott dann von Kinderhänden mit -30-40 Jahren Lebenserwartung dann recycled werden muss :brech: :brech: :brech: Wer jedes Jahr nen neuen Laptop, Mp3 Player etc. braucht, muss ich auch Vorwürfe machen lassen...

Nukular' schrieb:
... oder der Preis kam durch die kleinserie Zustande. Aber Aufrüstbare Gehäuse und Langlebiges Zubehör werden in Zukunft sowoeso die Oberhand gewinnen. Wir konsumieren den Planete nämlich bald zu tode ... und das ist kein Witz mehr. Das ist Tatsache und wurde vom "Club of Rome" schon in den 70ern prophezeit.

Die Grenzen des Wachstums, leider lernt die Menscheit nur durch harte Lektionen (Kriege, Klimakatasprophe), nicht durch Bücher. Wir sind inmitten einer technologischen Entwicklung deren Eigendynmaik wir nicht mehr entkommen. In dem Zusammnhang ist auch das Unabomber-Manifest sehr interessant, da es den soziologischen Aspekt zur eher wirtschaftlichen Analyse des Club of Rome hinzufügt http://www.equinox-net.de/wp/wp-content/downloads/unabomber.pdf

PS: schön dass hier wieder mal ein bisschen Diskussoin ist
 
" BWL-Hirnzwerg" -> Stammtischprolet oder was ist da los beim TE?

Einfach mal einen Satz in den Raum getrollt ohne Argumente, Begründung sonst was.

Um irgendwas sinnvolles beizutragen:

Ich hab vor kurzem erst gelesen, China ist im Umbruch, weg von der Billigproduktion, die wollen ihre Produktionszweige auf Produkte mit höherer Wertschöpfung schieben aka Autos usw. und weg von dem Biiligscheiss (Spielzeug ging es da hautpsächlich), da die Gewinnspannen da viel geringer sind.
China hat wohl das Problem, dass im Norden viele Arbeiter immer in den Süden pendeln und die Autobahnen regelmäßig dicht sind. Die Lösung: im Norden neue Autofirmen ansiedeln und im Süden Firmen "auflösen". Es stand auch als Alternative im Raum, Autobahnen zu bauen, aber dafür braucht man zuviele Leute, die hat man nicht übrig.
Das ist mal eine chinesische Lösung. Mich hätte mal interessiert, wie das deutsche Äquivalent ausgesehen hätte [nach gefühlten 100 Jahren Planfeststellungsverfahren usw.].

Ich hab das aber nur gelesen - keine Ahnung was da dran ist. Scheint aber eine aktuelle Entwicklung dort zu sein.

So jetzt dürft ihr über mich herfallen :P
 
Evilandi666' schrieb:
Es stand auch als Alternative im Raum, Autobahnen zu bauen, aber dafür braucht man zuviele Leute, die hat man nicht übrig.
Das ist mal eine chinesische Lösung. Mich hätte mal interessiert, wie das deutsche Äquivalent ausgesehen hätte [nach gefühlten 100 Jahren Planfeststellungsverfahren usw.].
[...]So jetzt dürft ihr über mich herfallen :P
Also es gab Zeiten, da hat man die Arbeitslosigkeit in Deutschland u.a. mit dem Bau von neuen Autobahnen eingedämmt... *hust*

Evilandi666' schrieb:
" BWL-Hirnzwerg" -> Stammtischprolet oder was ist da los beim TE?
Kann ich nur unterschreiben. Ich hab als Physikstudent nicht viel (dafür aber "Wahlpflicht"-zwangsweise) mit BWL/VWL zu tun, aber was die so machen und wo bei denen "schwierig" anfängt... :facepalm:
 
lophiomys' schrieb:
Die Verlagerung in den Osten (EU oder Asien) ist meistens mit steuerschonenden Joint-Ventures oder
Direktsubventionen verbunden, über welche meistens nicht laut geredet werden darf.
...und die meisten dieser Firmen sind inzwischen reuig wieder nach Deutschland zurückgekehrt, weil die Qualität in den Billig-Ländern nicht zu halten war.

Philosophie des Hauses Miele (das Schule machen sollte):
Wir bleiben in Deutschland, höchste Qualitätsmasstäbe und Langlebingkeit sind unser Markenzeichen. Das wollen wir nicht aus Spiel setzen. Darum bleiben wir hier.
 
Ja Steiff (oder Steif? kp wie man sie schreibt die Teddybärenfirma) ist ja auch wieder mehr in D nachdem die Quali nicht so geil war in China.
 
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