Ich finde die Idee mit der weißen Milchtüte genial - wieso machst Du sie nicht aus durchsichtigem, klarem Folienmaterial? Dann ist sie nur weiß wenn auch Milch drin ist! Und Du hast die gedankliche Verknüpfung weiß = Milch bzw. Milch = weiß, die quasi jeder Mensch im Kopf macht, auch in der Produktverpackung umgesetzt. Praktische Ergänzung: Skala als Füllstandanzeiger.
Du solltest Dir, wie hier schon geschrieben, erst die Grundaussagen und Voraussetzungen überlegen, die die Produktverpackung erfüllen soll.
Das könnte sein, 'designed', 'elegant', 'edel' (-> initial Apple-Produkte und etliche Nachahmer, z.B. die Verpackung des Lenovo A1 Tablet und der meisten teureren Handys),
'weltweit gesetzeskonform', 'leicht zu entsorgen', 'Großkunden-tauglich' (Thinkpad-Verpackungen),
'billig' (extrem selten, die meisten Hersteller wollen nicht, dass ihre Produkte damit assoziiert werden - ein Beispiel wäre ein Faschingskostüm im Krankenschwester-Outfit, das selbst auch billig wirken soll),
( =/= ) 'kostengünstig' (viele Süßwaren in Vorratspackungen, dass Gummibärchen-Tüten in den meisten Supermärkten ungeordnet in einem Pappkarton im Regal liegen, ist Absicht!! Pralinen würde man nie so verkaufen),
'umweltverträglich' (z.B. mit rauen, rohen Oberflächen wie unbehandeltem Karton, Holzfurnier und -beschichtung (die extrem umweltfeindlich ist, weiß aber fast keiner) oder Stoff statt Folie (auch nicht unbedingt umweltfreundlich, da nicht aus recyceltem Material herstellbar).
Dann überleg Dir die Verpackung, und wie Du die Ziele umsetzen willst, die die Verpackung erfüllen soll. Im Idealfall kennst Du das Produkt zu diesem Zeitpunkt noch nicht!! (So entstehen die interessantesten Verpackungen: z.B. Milch in der Holzkiste, Zahnpasta im Glastöpfchen...).
Viel Erfolg!
P.S. Das Mindeste für die viele Hilfe hier sind ein paar Fotos des fertigen Werks!!