X6x Tablet Hilfe! - Fingertouch tot nach Win10-Upgrade (viel Ärger,Akku-Ladeschwelle?)

=CO=Windler

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Ich habe am 2016-07-08 endlich auf meinem X61t per DVD (gebrannt per Media Creation Tool) das Upgrade von Win7 auf Windows 10 durchgeführt.

Zunächst meldete das Win10-Setup scheißfreundlich "Wir bereiten grade einige Dinge vor" (Mit einem "wir" offenbar in dem Sinne von "Nun machen wir schön den Mund auf und essen unser Müsli-Müsli, damit wir dann schön unser Pupsi-Pupsi in den Topfi-Topfi machen. Und dann nehmen wir schön unsere Pille, damit wir nicht mehr so aufsässig sind..." :( ) Danach folgte die Meldung "Worum Sie sich kümmern sollten - ISD Tablet - Deinstallieren Sie diese App, da sie nicht mit Windows 10 kompatibel ist." - also deinstalliert und endlich lief das Setup durch.

Es dauerte dann einige Stunden. Zunächst reagierte die Helligkeitsregelung nicht mehr, sodass der Bildschirm mehrmals auf 1% (sehr düster) oder 100% (gleißend hell) startete und ich ums Leben der Hintergrundbeleuchtung fürchtete. Erst nach mehreren Reboots und automatischen Hintergrund-Updates reagierten die Tasten normal, doch der Einstellbalken erscheint nun recht winzig und vertikal. Auch das Startmenü von "Classic Shell" reagierte nicht mehr und brauchte ein Update.

Und Windows 10 ist ja sowas von hässlich!

Win10_logon.jpg

Allein der neue Logon-Screen mit dem blauen Zwielicht das durchs eckige Fenster in verliesgleich moderige Düsternis schimmert, verbreitet eine derart triste Stimmung dass ich mich wirklich frage, wieviele Depressive wohl schon dieser Anblick in den Selbstmord getrieben haben mag... Eckig macht brutal! An Win10 ist alles nur eckig, von den Livekacheln voll animiert blinkender und winkender Werbung im Startmenü über fehlende Window-Rahmen bis zu den farblosen Icons. Welcher Betonklotzarchitekt hat sowas designt?! (Tear down the Bauhaus!) Das einzig runde in diesem Code gewordenen Überwachungsknast ist das Icon von Cortana. Man erwartet gradezu, dass sich aus soeiner Startmenü-Livekachel mal ein melancholisches Teletubbie wie aus einem Wolkenkratzerfenster zu Tode stürzt und seine Überreste auf die Taskbar verspritzt.
:crying:
(Ich habe später versucht mit einigen transplantierten Vista-Hintergrundbildern zumindest etwas optische Abhilfe zu schaffen, doch der "AeroGlass for Win8.1"-Clone installiert nicht richtig und blendet in der Gratisversion rechts unten ins Bild ein Logo ein.)

Manche Stilelemente erinnern mich irgendwie an meine erste Konfrontation mit IBM OS/2 (Version 2) - alles sehr schlipsig bis spießig mit Überschriften in DIN-Normschrift und sofort wirksamen Einstellern ohne "Speichern" oder "Bestätigen" Buttons und den vielen Seitenreitern am oberen Rand. Der rahmenlose Explorer sieht mit seiner Suppe aus vielen verschieden großen Icons in mehreren Panes sehr technisch aus (fühlt sich eher an wie xEmacs oder ein 1960er Boeing 727-Cockpit), ist aber vermutlich auf Nützlichkeit optimiert. Wie dem auch sei; ich brauch den integrierten Cloudquatsch nicht.

- Hilfe! - Fingertouch ist tot.

Entsetzt stellte ich fest, dass der Touchscreen nicht mehr auf Fingereingabe reagiert. Stift funktioniert, doch ohne Fingerbedienung ("Multitouch") ist das Gerät für mich nutzlos und wird der Grund sein Win10 wieder zu deinstallieren sofern es keine Abhilfe gibt. :zornig:

(Kurz zuvor auf Win7 hatte ich bereits einen Zwischenfall, wo sobald der Bildschirm abdunkelte (Windows Popups etc.), der Mauszeiger mit jedwedem Eingabegerät nur zitterte statt sich zu bewegen, als wenn Stift und Maus gleichzeitig in verschiedene Richtungen zogen. Die Fingerposition lag auch einige cm daneben. Erst nach Resetten der Tableteingabe ging er wieder. Oder kann das ein defektes Kabel im Scharnier o.ä. sein?)

Irgendwas installierte dann im Hintergrund auch noch eine App "Lenovo System Interface Foundation" o.ä., die offenbar ein Nachfolger des unliebsamen "Lenovo Solution Center" ist. Leider lief der folgende Systemtest nicht zuende und forderte ein Treiber-Update; danach ging das Machwerk garnicht mehr und fordert in Endlosschleife per Popup Update oder Neustart sobald man es startet.

- Akku Ladeschwelle nicht mehr ohne App?

Bevor die Upgrade-Frist abläuft, habe ich trotzdem die Win10-Abscheußlichkeit am nächsten Tag auch auf meinem Thinkpad T61 installiert. Zunächst startete es mit zu geringer (nicht nativer) Bildauflösung, doch nach einigen Updates korregierte sie sich. (Der Startmenü-Button streikte hier sogar komplett, was sich erst nach Neuinstallation und manueller Einstellung von "Classic Shell" beheben ließ.)

Dann merkte ich, dass der Akku zu laden begann und sich keine Ladeschwelle mehr einstellen lässt, da Win10 den Energiemanager als "inkompatibel" einstuft und deinstalliert =>erstmal Akku raus bevor er sich kaputt läd. Auf der Lenovo-Website fand ich dann den "Battery Gauge"-Treiber, der einen etwas hässlich zu großen Ladebalken ins Startmenü scheisst (den man nach per Rechtsklick "von Taskleiste lösen" nicht mehr reaktivieren konnte). Beim Klick drauf wird man auf den Download der "Lenovo Settings"-App in den Windows Store verwiesen. Doch ohne irgendeinen Microsoft-Account lässt sich von dort nichts downladen. Ich fand diese App dann auch als Sideload für Systembuilder auf der Lenovo-Website downladbar. Leider kann ich mit dem Inhalt der ZIP-Dateien wenig anfangen. Trotz aktiviertem Entwicklermodus meldet Metro Sideloader (gedacht nur für Win8.1?) beim Installieren einen Error ("main"-Datei fehlt o.ä.?) und die App taucht nicht auf. Ich versuchte auch die Dateien manuell zu installieren, doch ohne PowerShell-Kenntnisse (der Lowlevel-Installer scheint sowas wie dpkg bei Linux zu sein) kam ich nicht weiter.

Ich bin zwar nicht Edward Snowden und werde zwecks Recherchen für einen Science-Fiction über Nachfolger soeiner KI vermutlich sogar mal Cortana kurz ausprobieren (obwohl es M$ und NSA eigentlich nichts angeht wie meine Stimme klingt und ich diesen Spähgeist nicht brauche). Trotzdem ist es für Demokratie und das Recht des mündigen Verbrauchers äußerst gefährlich, wenn sich wichtige Systemdateien nicht mehr ohne persönliche Anmeldung und nur noch von einem einzigen Ort (Windows Store) installieren lassen, weil sich so 1. zwecks Obsoleszenz die Treiberversorgung alter Hardware zentral zwangsabschalten lässt, und sich 2. sogar die Geräte politisch unerwünschter Personen gezielt unbenutzbar machen oder (grade bei diesem Treiber) ggf. sogar der Brandbombenmodus des Akkus aktivieren ließe, sobald dies von Herstellern oder Geheimdiensten für notwendig befunden wird. Vor diesem Hintergrund wirkt das Blacklisten des alten Lenovo Power Manager durch Microsoft extrem beunruhigend.
:cursing: :confused:
Gibt es auf Win10 eine simple Möglichkeit, kostenlose Apps per Sideload oder sonstiger Umgehung der App-Store-Anmeldung zu installieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Win7 bei Hintergrundupdates tut ist digitale Hausdurchsuchung und sowas gehört verboten. Die Menschheit braucht eine feste digitale Grundrechtecharta. Nichtmal der Schornsteinfeger darf mal eben Deinen Ofen wegnehmen, wenn der nicht mehr der Abgasnorm entspricht. Und der TÜV zieht ja auch keine veralteten Autos ein. Sowas geht höchstens per Gerichtsbeschluss, und darf bei Software keinesfalls Bestandteil eines unverlangten Update-"Service" sein.

Mit dem Akku-Brandbombenmodus meine ich nicht, dass ein normaler Akku beim Laden auf 100% ohne Ladeschwelle grundsätzlich kurz vor einer Explosion steht (der nutzt sich i.a. nur stärker ab, was bei Gebrauch als USV schlimm genug ist). Ich meinte, dass sobald das Systemprogramm zur Akkusteuerung nur noch als App mit persönlicher Authentifizierung von einer einzigen Stelle erhältlich ist und sich von dort automatisch updatet, haben es NSA und Co. viel leichter, politisch unerwünschten Personen eine "Spezialversion" unterzuschieben, die dann mal eben nachts die programmierte Ladeabschlussspannung auf 5V/Zelle hochdreht um sein Haus "warm abzureißen". Ich weiß zwar nicht, ob die Parameter zur Akkusteuerung bei Thinkpads dies zulassen, oder dafür sowieso eher das Mainboard-BIOS des Peripherie-Controllers umgeflasht werden müsste, damit dieser dann den Controller im Akku umflasht, und ob dies ohne Öffnen des Akkugehäuses über die rausgeführten Datenpins geht. Doch wir müssen uns endlich von der Vorstellung verabschieden, dass unsere Kommunikationsinfrastruktur nur für zivile Zwecke entworfen wird! Vom eingeplanten "Roving Bug" zum "Roving Bomb"-Modus in Mobilgeräten ist es in der Gesinnung von Militär und Geheimdiensten nicht sehr weit. Darum ist das Recht auf anonymen Treiber-Download ohne automatische Zwangs-Updates so wichtig.
 
Es geht nicht darum, daß regelmäßig Akkus explodieren (vollgeladen ist die geringe Wahrscheinlichkeit allerdings höher), sondern darum, daß man bei primär stationär mit Netzteil genutzten Notebooks die Akkus ziemlich schnell kaputt bekommt oder zumindest die Kapazität deutlich nachläßt

Im Ausgangsposting hieß es, dass der Akku sofort entfernt wurde, weil er geladen wurde. Das klingt schon ein wenig panisch.
In einem anderen Thread schreibt er dann ja auch über den bereits gestorbenen Akku seines Gerätes. Also trotz absolut penibler "Schonung" des Akkus ist der trotzdem einfach so gestorben!

Und ja, sowas machen Akkus irgendwann. Egal was man mit ihnen macht. Früher oder später - und das hängt vor allem von der Akku-Qualität ab. Panisch muss man dabei nicht werden, selbst wenn der Akku einmal voll geladen wird.
 
Panisch muss man dabei nicht werden, selbst wenn der Akku einmal voll geladen wird.

Natürlich muß man nicht panisch werden, wenn der Akku gelegentlich voll geladen ist/wird, aber ich bin halt einer der "Unbelehrbaren", die gerne die Kontrolle darüber haben, daß das nur dann passiert, wenn ich es tatsächlich brauche. Mit der neuen Lenovo App scheinen ja nicht alle so wirklich zufrieden zu sein, wenn ich mir die Userkommentare so ansehe (https://www.microsoft.com/de-de/store/apps/lenovo-settings/9wzdncrfj12p).

Daß Akkus so oder so nicht "ewig" halten und längerer Nichtgebrauch auch nicht besser ist, ist mir bekannt...
 
Was Win7 bei Hintergrundupdates tut ist digitale Hausdurchsuchung und sowas gehört verboten. Die Menschheit braucht eine feste digitale Grundrechtecharta. ..........
Ich meinte, dass sobald das Systemprogramm zur Akkusteuerung nur noch als App mit persönlicher Authentifizierung von einer einzigen Stelle erhältlich ist und sich von dort automatisch updatet, haben es NSA und Co. viel leichter, politisch unerwünschten Personen eine "Spezialversion" unterzuschieben, die dann mal eben nachts die programmierte Ladeabschlussspannung auf 5V/Zelle hochdreht um sein Haus "warm abzureißen".

:confused:
 
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Was Win7 bei Hintergrundupdates tut ist digitale Hausdurchsuchung und sowas gehört verboten.

Hi, du kannst es doch abschalten. Wenn du angst vor einer digitalen Hausdurchsuchung hast, gehe einfach vom Netz.

Und der TÜV zieht ja auch keine veralteten Autos ein. Sowas geht höchstens per Gerichtsbeschluss, und darf bei Software keinesfalls Bestandteil eines unverlangten Update-"Service" sein .

Ne der TÜV legt dein Auto einfach still ob mit oder ohne Gerichtsbeschluss. Keiner zwingt dich irgendwelche updates zu installieren, oder?

Aber du kommst vom Akku auf Win7 und dann wieder auf Win10.

Was hat dir das ganze jezze gebracht, der Akku ist einfach defekt und lässt sich leider nicht so einfach reparieren. Ist die Ladeelektronik einmal ohne Strom ist eh tote Hose.

Selbst wenn man die Zellen erneuert meckert die LE, weil diese ja nicht weis das neue Zellen drin sind.

Bei der T4x Serie war das Eeprom mit einem Passwort versehen, also nix mit neu flashen. Bei jeder Charge wurde dieses PW geändert.

Nobby
 
Bei Win10 installiere nicht mehr "ich" die Updates; die installiert M$ selbst, egal ob man will oder nicht! (Offenbar gibt es irgendwelche Registry-Hacks gegen Updates und zum nachträglichen Umbenennen der Datei-ID um Treiber vor M$ zu verstecken - ohne Gewähr wie lange die abhelfen.) Automatisch funktionierende gegen unbrauchbare Treiberversionen (bzw. der "Lenovo Settings"-App) zu ersetzen ist ein unzumutbares Verhalten.

Der TÜV nimmt ja auch niemandem kaputte Autos weg - er tut nur keine mehr Plakette drauf, und wer ohne fährt ist selbst schuld an allem (kein Versicherungsschutz, Ärger mit Polizei etc.) was dadurch evt. passiert. Bei Windows wäre das evt. der Bluescreen und Abstürze die einen auf M$ schimpfen lassen.
 
So installiert man den Lenovo Power Manager (Energiemanager) unter Windows 10

Fremde Software per ungefragter Zwangsmaßnahme abzuschalten ist unzumutbar. Mein PC ist weder ein Knast noch eine Kaserne, wo jemand 2x täglich Deinen Spind durchsuchen darf und zu barbusige Pinup-Poster sofort zwangskonfisziert werden - und wehe Dein Bett ist nicht ordnungsgemäß gemacht oder die Stiefel nicht poliert... Es ist Zeit für Gegenwehr, um derartige Übergriffe durch Microsofts Türsteher systematisch aus der Welt zu schaffen. Gegen Schnüffelei gibt es ja schon einiges, aber ein Tool gegen den Kompatibilitärsassistent offenbar noch nicht. :cursing:

Ich habe auf dem T61 zumindest das Akkuproblem gelöst. Zunächst hatte ich versucht per Gruppenrichtlinien (starte gpedit.msc) die Windows-Einstellung "Anwendungskompatibilitätsmodul deaktivieren" und "Programmkompatibilitäts-Assistenten deaktivieren" zu aktivieren, was wohl angeblich unter Win8 funktionioniert, aber bei Win10 offensichtlich nichts bringt:

http://superuser.com/questions/499609/how-to-bypass-program-compatibility-assistant-in-windows-8


So installiert man den Lenovo Power Manager (Energiemanager) unter Windows 10 (Version 1511).

Versucht man es normal, erscheint das Popup "Die App kann nicht auf diesem PC ausgeführt werden." Denn M$ will offenbar stattdessen den Umstieg auf die "Lenovo Settings"-App erzwingen, die jedoch für alten Thinkpads (T61,X61 etc.) denkbar ungeeignet ist, da wichtige Funktionen (z.B. Akku-Ladeschwellen) fehlen.

Falls "Lenovo System Interface Foundation" installiert ist, diese unbedingt deinstallieren (falls das nicht klappt, downladen und 1x installieren). Das Zeug ist inkompatibel (läuft sowieso nicht auf alten Thinkpads) und verursacht sofort Bluescreens. Auch Lenovo "Battery Gauge" und "Lenovo Settings"-App deinstallieren. Stattdessen nun den "Lenovo Power Management Driver" n1cku04w.exe installieren. Dann den Installer n14u405w.exe starten, der zunächst Dateien entpackt. Am Ende versucht er das eigentliche Energiemanager-Setup zu starten, was fehlschlägt (Win10 motzt er sei inkompatibel).

Nun im entstandenen Ordner "C:\drivers\VISTA\PWRMGRV" die Datei Setup.exe in z.B. Setup_MS4Q.exe umbenennen, per Rechtsklick deren Kompatibilität auf Windows 7 stellen und starten.

WICHTIG:
Nicht gleichzeitig Lenovo "Battery Gauge" bg10ww45.exe und die zugehörige "Lenovo Settings"-App installieren, da sich beide Systeme vermutlich beißen und einen bösen Absturz erzeugen können.

Mit Rechtsklick aufs kleine Batterie-Icon in der Symbolleiste auf "Akkuinformationen" klicken. Dort lässt sich die momentane Akkuspannung und der Akkutyp anzeigen, und schon kann man (unter "Akkuwartung") endlich wieder Ladeschwellen einstellen (bei mir z.B. 55 bis 61%), damit der Akku bei Dauer-Netzbetrieb keinen Schaden nimmt.

(Die Spannung sollte pro Zelle weder >4V noch <3V geraten. Multipliziert mit der Zellenanzahl in Reihenschaltung (sind 3 oder 4, erkennbar unter "vorgesehene Spannung") ergibt das die angezeigte Spannung. Zum Lagern von Akkus gilt 3.6V als optimal. Bei zu tiefer unterer Schwelle sackt die Spannung recht schnell weiter. Keinesfalls sollte sie <3V rutschen, das spätestens ab 2.5V die Zelle Schaden nimmt und der Controller den Akku für defekt erklärt. Leider kann man die Werte nur abstrakt in Prozent angeben, woraus der Controller die Spannung berechnet. Also selbst beobachten welcher Wert etwa welcher Spannung entspricht. Lithiumakkus benehmen sich beim Laden immer etwas "elastisch", d.h. Spannung sackt danach noch etwas tiefer, und geht nach Entlastung wieder etwas höher. Daher schwankt der angezeigte Wert.)
 
Zuletzt bearbeitet:
So installiert man den Lenovo Power Manager (Energiemanager) unter Windows 10 (Version 1511).
....
Nun im entstandenen Ordner "C:\drivers\VISTA\PWRMGRV" die Datei Setup.exe in z.B. Setup_MS4Q.exe umbenennen, per Rechtsklick deren Kompatibilität auf Windows 7 stellen und starten.
...oder man lädt einfach die letzte aktuelle Version für das Gerät runter, entpackt die Dateien und verändert den internen Namen in der setup.ini... Steht übrigens im Wiki oder auch hier im Forum ;)


WICHTIG:
Nicht gleichzeitig Lenovo "Battery Gauge" bg10ww45.exe und die zugehörige "Lenovo Settings"-App installieren, da sich beide Systeme vermutlich beißen und einen bösen Absturz erzeugen können.

Den Verdacht hatte ich auch, will es entweder dieses oder kommendes Wochenende mal testen (hab noch 3 Laptops vor mir, die eine Windows10-Aktivierung wollen)!
 
Bei dem ganzen Stunk geht es mir nur darum, dass M$ einem offiziell keine Wahl lässt als "inkompatibel" gesperrte Programme zu behalten. Darum ist es Zeit den Windows-Raussschmeißer rauszuschmeißen. Hat jemand die Innereien von dem Ding schon mal analysiert?

Meist sind Installer nur deshalb so stur, weil die unglaublich blöd sind. Ich habe früher oft an den Regeln des Package Managers dpkg von Debian Linux per Hand rumgestrickt, weil mein Linux offline installiert war, und ich anfangs die Daten per Diskette einspielen musste. (Ich nutzte bis 2011 ein Analogmodem und hatte auf Linux weder Gebührenzähler noch Einwahlprogramm.) Da konnte man nicht mal eben alle Pakete updaten nur weil dpkg sie für veraltet hielt.

https://en.wikipedia.org/wiki/Dpkg

Meist waren nur die Abhängigkeiten und Prioritäten in den beigepackten Installer-Beschreibungsdateien veraltet, obwohl die enthaltene Software noch nutzbar war. Wenn so ein Installer-Script z.B. die "Lenovo Settings"-App sammt Treiber als Ersatz für den "Power Manager" eingetragen hätte, mit Hinweis dass beides nicht gleichzeitig installiert sein darf und letzterer deshalb zu entfernen sei, würde das "Power Manager"-Paket einfach automatisch deinstalliert, weil der Installer nichts anderes über den Paketinhalt weiß als in der zugehörigen Scriptdatei steht. Vermutlich funktioniert der Rausschmeißer von Win10 intern ähnlich primitiv. Bei dpkg gibt es immerhin die "--force"-Optionen um Scripteinträge manuell zu übergehen.

Ein Anwendungsfall für eine bessere Lösung in Win10 sähe so aus:

Der Nutzer startet ein Problemprogramm. Ein Popup erscheint: "Die App kann nicht auf diesem PC ausgeführt werden, weil sie unter Windows 10 Probleme verursacht. LINK (zur Microsoft-Website mit Problembeschreibung), dann großer Button "Abbruch", darunter kleiner Link "trotzdem versuchen".

Klickt man letzteres, erscheint je nach Gefährlichkeit ein rotes Popup mit einer von diesen Meldungen:

1. "Vorsicht! Dieses Programm funktioniert nicht richtig."

2. "Warnung! Durch dieses Programm kann Windows abstürzen und einen Neustart erfordern. Nicht gespeicherte Daten gehen dabei verloren."

oder schlimmstenfalls groß in rot blinkend umrandet:

3. "GEFAHR!!! Dieses Programm kann evt. Ihr System beschädigen, sodass Windows nicht mehr startet!" gefolgt von einem Button "jetzt Wiederherstellungspunkt erstellen (dringend empfohlen!)"

Darunter jeweils der Hinweis: "(Für Schäden durch Klick auf diesen Button wird keine Haftung übernommen!)" Danach kommt der endlich der Button "trotzdem starten".

Um DAUs vor sich selbst zu schützen (muss man das heutzutage?) könnte der "trotzdem versuchen"-Link auch erst dann erscheinen, nachdem man den "Entwicklermodus" und einen dann erscheinenden Unterpunkt aktiviert, oder etwas in den Gruppenrichtlinien bzw. Registry freischaltet. Dabei könnte auch die zulässige gemeldete Gefahrenstufe von zu startenden Problemprogrammen auswählbar sein (um auf Wunsch z.B. Sachen die Booten unmöglich machen können weiterhin zu blocken). Die derzeit offiziell unabwählbare Zwangs-Deinstallation von Software durch Win10 ist jedenfalls unzumutbar.
 
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So könnte man das bei reinen Anwendungen sicherlich machen. Das Problem in diesem Fall ist aber ein anderes: der Energie-Manager ist keine einfache Anwendung, sondern installiert für seine Zwecke Treiber im System. Bei einem Upgrade auf Windows 10 muss die Installation aus dem alten System diese Treiber samt der Anwendung migrieren. Und das macht man einfach nicht, da sie halt als problematisch bekannt sind und man die Funktion des Upgrades selber damit auf Spiel setzen würde. Man kommt also gar nicht so weit, dass man später den Nutzer vor dem Start der Anwendung fragen könnte.

Die Alternative könnte also höchstens sein, dem User vor dem Upgrade eine Liste von problematischer Software zu präsentieren mit "willst du behalten, dann kein Upgrade?" oder "Willst du Upgrade, dann schmeiß ich weg den Schrott". Wobei dann halt die große Frage wäre, wie viele User gar nicht beurteilen könnten, was nun von so einer Liste wichtig ist und was nicht. Die Reaktion wäre insofern wohl oft "oh, da läuft hinterher irgendwas nicht, dann lass ich das". Und das wegen oftmals völlig unwichtiger Software.
 
"willst du behalten, dann kein Upgrade?" oder "Willst du Upgrade, dann schmeiß ich weg den Schrott"
Zu Beginn des Ausrollens von Windows 8 war das auch so... gibt's diese Funktion beim aktuellen Upgrader noch? (bisher hatte ich keine Programme, die als inkompatibel eingestuft sind)
P.S: "schmeiß ich weg den Schrottt" war in dem Fall: Verschieben in den "Windows-old" Ordner.
 
Energiemanager inkompatibel mit "Lenovo System Interface Foundation"

Ich habe nun versucht, den Power Manager auf X61t zu installieren und erhielt bei Startversuch sofort einen üblen Bluescreen! (Automatische Reparatur suchte beim Neustart erfolglos Ursache etc. SYSTEM SERVICE EXCEPTION... blah blah!) Fies war insb. dass nicht mal Deinstallieren funktioniert, da dann sofort das völlig sinnlose Popup "App kann nicht auf diesem PC ausgeführt werden" erscheint.

Ich stellte fest, dass der Bluescreen auch erscheint, wenn man versucht "Lenovo System Interface Foundation" zu benutzen. Und es ließ sich nicht mal deinstallieren, weil die Uninstall-Datei fehlte. (LSC-Nachfolger "Lenovo Companion"-App meldet auf X61t und T61 sowieso nur in Endlosschleife per Popup "Lenovo Companion hat einen Fehler festgestellt", will Neustarts und lässt sich nicht benutzen.) Glücklicherweise war die Lösung einfacher als gedacht. =>LSIF neu downladen, 1x installieren und dann wieder deinstallieren. Schon läuft der Energiemanager problemlos.

Dies scheint wohl der Grund zu sein, warum M$ den Power Manager blacklistet. Real müssten sie auf alten Thinkpads stattdessen Lenovo System Interface Foundation sperren, da der Lenovo Companion darauf sowieso nicht funktioniert und nur endlos ein Error-Popup anzeigt (weil Lenovo keine passenden Daten liefert?). Das mieft doch sehr nach Zermürbungstaktik, um Nutzer zum Kauf neuer Hardware zu nötigen.


Win10 Hybrid-Ruhemodus säuft Akku leer!

Eine andere böse Überraschung kam beim Einschalten des T61. Obwohl ich ihn mit "Herunterfahren" beendet hatte (Mond-LED blinkte 2x kurz), war der Akkustand unter Win10 in 2 Tagen von 64% auf 33%(?) gefallen. Offenbar ist der von Win10 verwendete "Hybrid-Ruhemodus" nicht so passiv wie er scheint, und hält ständig das RAM unter Strom. :zornig: Mit echtem "Ruhezustand" (hieß einst "suspend to disk") hat das offenbar nichts zu tun (eher Warmstart aus dem Standby bzw. "suspend to RAM"). Also per Registry Hibernation ausgeschaltet.

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYTEM\CurrentControlSet\Control\Power
Dort HibernateEnabled=0 setzen.

(Man soll dies sowieso tun, wenn man abwechselnd mehrere Betriebssysteme booten will, da sonst angeblich Daten verloren gehen können und ständig CHKDSK anspringt.) Hoffentlich reicht das. Die Mond-LED tut jedenfalls nichts mehr. Seltsamerweise rotierte danach beim Runterfahren einmal für fast 1 Stunde der Kreis ("Wird heruntergefahren"), obwohl das Gerät offline war. Es ist unklar, ob Win10 nach Abschalten der Hibernation automatisch die ganze Festplatte non-destruktiv umpartitioniert o.ä. um den Platz der Auslagerungsdatei freizugeben. Auf X61t hatte ich nach HibernateEnabled=0 und einigen Neustarts jedenfalls das gleiche Phänomen (war zwischendurch online, d.h. hier Zusammenhang unklar).

Ich habe nach 1 Tag nochmals den T61 gestartet; die gestrige Ladung von 60% (11.67V) scheint noch komplett drin zu sein, somit ist der Stromschlucker wohl stillgelegt.


Touchscreen-Treiber - keine Lösung (Stift nur als Maus)

Ich hab dann die ganzen Nacht an Touchscreen-Treibern rumexperimentiert, doch sobald Fingertouch läuft, geht der Stift nur als Maus und lässt sich nicht kalibrieren. Dies ist was ich herausgefunden habe.

Ohne zusätzlichem Treiber funktioniert unter Win10 zwar der Stift korrekt, aber kein Fingertouch. Dabei zeigt bei mir der Gerätemanager (sortiert nach Verbindungen) unterm "LPC-Controller":

Code:
Wacom Device ("ACPI\WACF008\4&32bba23e&0", Wacom Technology 7.3.1.6)
-HID-konforme Maus ("HID\WACF008&Col01\5&2503c24a&4&0000", Microsoft 10.0.10586.0)
-HID-konformer Stift ("HID\WACF008&Col04\5&2503c24a&4&0003", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformer Touchscreen ("HID\WACF008&Col06\5&2503c24a&4&0005", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformes Digitalisierungsgerät ("HID\WACF008&Col05\5&2503c24a&4&0004", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformes, vom Hersteller definiertes Gerät ("HID\WACF008&Col02\5&2503c24a&4&0001", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformes, vom Hersteller definiertes Gerät ("HID\WACF008&Col03\5&2503c24a&4&0002", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformes, vom Hersteller definiertes Gerät ("HID\WACF008&Col08\5&2503c24a&4&0007", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-Tastatur ("HID\WACF008&Col09\5&2503c24a&4&0008", Microsoft 10.0.10586.0)
-Microsoft Input Configuration Device ("HID\WACF008&Col07\5&2503c24a&4&0006", Microsoft 10.0.10586.0)

Mit dem alten Thinkpad-Treiber "ISD-Tablett" (7wge69ww.exe, installiert sich in C:\Drivers\WIN\MTouch) entsteht erstmal nur Salat, sodass der Stift nur als Maus reagiert und noch immer kein Fingertouch. "Pen-Tablett Eigenschaften" Popup meldet "Der Tablett-Treiber wurde nicht gefunden." und nach einer Weile ein Popup "Der Tablett-Treiber läuft nicht." Im Gerätemanager erscheinen gleich 3 Zweige:

Code:
Wacom Penable Dual Touch ("ACPI\WACF008\4&32bba23e&0", Wacom 3.1.1.3)
-HID-konforme Maus ("HID\WACF008&Col02\5&2503c24a&5&0001", Microsoft 10.0.10586.0)
-HID-konformer Stift ("HID\WACF008&Col04\5&2503c24a&5&0003", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformes Digitalisierungsgerät ("HID\WACF008&Col05\5&2503c24a&5&0004", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformes Gerät ("HID\WACF008&Col01\5&2503c24a&5&0000", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformes, vom Hersteller definiertes Gerät ("HID\WACF008&Col03\5&2503c24a&5&0002", Microsoft 10.0.10586.420)

Virtual Touch Driver ("ROOT\HIDCLASS\0001", Wacom 1.4.3.2")
-HID-konformer Touchscreen ("HID\WACOMVTHID&Col03\1&4784345&3&0002", Microsoft 10.0.10586.420)
-HID-konformes, vom Hersteller definiertes Gerät ("HID\WACOMVTHID&Col02\1&4784345&3&0001", Microsoft 10.0.10586.420)
-Virtual Touch Interface ("HID\WACOMVTHID&Col01\1&4784345&3&0000", Wacom 1.4.3.2)

Wacom Virtual Hid Driver ("ROOT\HIDCLASS\0000", Wacom 2.9.2.4)
-HID-konformes Gerät ("HID\WACOMVIRTUALHID&Col04\1&2d595ca7&3&0003", Microsoft 10.0.10586.420)
-Wacom HID Digitizer ("HID\WACOMVIRTUALHID&Col02\1&2d595ca7&3&0001", Microsoft 10.0.10586.420)
-Wacom HID Pen ("HID\WACOMVIRTUALHID&Col01\1&2d595ca7&3&0000", Microsoft 10.0.10586.420)
-Wacom Mouse ("HID\WACOMVIRTUALHID&Col03\1&2d595ca7&3&0002", Wacom Technology 1.2.2.0)

Deaktiviert man aber den Zweig "Virtual Touch Driver", funktioniert Fingertouch, jedoch wirkt der Stift nur als Maus. Das gleiche passiert, wenn man dort im Zweig nur "HID-konformes, vom Hersteller definiertes Gerät" deaktiviert (sind das die Stift-Sonderfunktionen?). Wird stattdessen "HID-konformer Touchscreen" oder "Virtual Touch Interface" deaktiviert, geht kein Fingertouch und der Stift nur als Maus. Die Änderungen werden jeweils erst nach Neustart erkannt. Aktiviert man wieder alles, funktioniert der Stift weiter nur als Maus. Nach Deaktivieren des Zweigs fkt. Fingertouch wieder und der Stift als Maus.

Deaktiviert man im Zweig "Wacom Penable Dual Touch" alles (nutzt Microsoft-Treiber), gehen Stift und Fingertouch sofort nicht mehr. Das "Digitalisierungsgerät" reaktivieren bringt nichts. Auch das "Gerät" und "vom Hersteller definiertes Gerät" mit aktivieren reicht nicht. Aktiviert man auch die "Maus", funktionieren Fingertouch und Stift (als Maus) wieder. Offenbar bezieht sich "Stift" nur auf dessen Sonderfunktionen; ihn aktivieren blockiert sofort Fingertouch. Auch nach wieder deaktivieren bleibt es aus bis zum Neustart. Das "vom Hersteller definierte Gerät" deaktivieren ändert zunächst nichts. Auch das "Gerät" deaktivieren lässt Finger- und Stiftmaus intakt. Sogar das "Digitalisierungsgerät" (klingt nach Fingertouch) abschalten ändert nichts. Anscheinend wird nur die "Maus" wirklich ausgewertet.

Im Zweig "Wacom Virtual Hid Driver" ändert im Mausmodus Deaktivierung des "Pen", des "Digitizers" oder des "Geräts" nichts. Offenbar ist der ganze Zweig dann unnötig. Allerdings erkennt "Touch-Einstellungen" und Kalibrierfunktionen nichts mehr außer dem "Abbrechen"-Button. Aktiviert man auch "HDI-konformer Stift", funktioniert komischerweise die Kalibrierung der "Touch-Einstellungen" (erkennt also Fingerberührung), obwohl Fingertouch selbst dann nicht mehr funktioniert.

Der Mausmodus (Finger und Stift) scheint also eine Art Fallback-Funktion zu sein, sobald der ganze (stärker Software-basierte?) Rest nicht mehr funktioniert.


Ersetzt man im Gerätemanager den Treiber des Eintrags "Wacom Penable Dual Touch" wieder gegen "Wacom Device" (Wacom Technology 7.3.1.6), erkennt nach Neustart Win10 die echte Stiftfunktion (Kreis bei Antippen). Die Einträge im Zweig verwandeln sich dabei in die der normalen Installation. Statt "Touch-Einstellungen" erscheint in der Systemsteuerung hier "Wacom Pen". Doch Fingertouch bleibt tot. Deaktiviert man nun den "Stift", reagiert er sofort nicht mehr. Nach aktivieren gehr er wieder. Deaktivieren von "Maus", "Touchscreen", "Digitalisiergerät" ändert nichts, da der Stift wohl im Software-Modus läuft. Deaktivieren des 1."Hersteller definierten Geräts" schaltet ihn ab. Deaktivieren des 2. oder 3. oder "Microsoft Input Configuration Device" ändert offenbar nichts. Wie zu erwarten, sind die Zweige "Virtual Touch Driver" und "Wacom Virtual Hid Driver" mit diesem Treiber überflüssig und können gelöscht werden. Ersetzen der "HID-konforme Maus" gegen "Wacom Mouse" ändert nichts (obwohl Fingertouch evt. intern als Mausdaten verarbeitet wird).
 
Das mieft doch sehr nach Zermürbungstaktik, um Nutzer zum Kauf neuer Hardware zu nötigen.
Oder aber auch einfach nur folgendes: X61 und T61 sind schon seit Jahren nicht mehr unterstützt. Lenovo rührt für so veraltete Geräte keinen Finger mehr, und das ist auch verständlich. Support ist maximal 5 Jahre, und die sind schon lange vorbei.

Schon für Windows 8 waren diese Modelle nicht unterstützt, bei Windows 10 erst recht nicht. Daher ist es nicht verwunderlich das die Lenovo System Software für Windows 10 darauf teilweise nicht läuft.
 
Dies scheint wohl der Grund zu sein, warum M$ den Power Manager blacklistet. Real müssten sie auf alten Thinkpads stattdessen Lenovo System Interface Foundation sperren, da der Lenovo Companion darauf sowieso nicht funktioniert und nur endlos ein Error-Popup anzeigt (weil Lenovo keine passenden Daten liefert?). Das mieft doch sehr nach Zermürbungstaktik, um Nutzer zum Kauf neuer Hardware zu nötigen.

ThinkPads laufen ja auch, wenn man nicht sämtliche Lenovo-Software installiert.
 
SuperFish? - Tablet-Treiber installiert sich ständig neu!

Ist mein Bios mit SuperFish verseucht?

Ich habe wieder die ganze Nacht versucht,auf X61t einen auf Win10 funktionieren Multitouch-Treiber zu installieren. Die Lenovo X61t-Treiberseite zeigt unter Firefox oder Opera nur Zeichensalat und öffnet sich nur im Edge-Browser korrekt. Doch dort finde ich keinen Multitouch-Treiber, nur "Lenovo System Update 5", das jedoch beim anschließenden Downloadprozess auch nichts findet.

Also habe ich manuell einen angeblich passenden Wacom-Treiber downgeladen. Doch bei jeder Version kriege ich den Error "Der Tablet-Treiber läuft nicht" o.ä. und Fingertouch (meist auch Stift) funktioniert nicht.

Ich habe dann mit Process Explorer festgestellt, dass sich offenbar mehrere Tablet-Treiber (mit unterschiedlich alten Icons) im Speicher bekriegen. (Manche verschwanden und starteten ständig neu.) In C:\Programme\Tablet findet sich eine Suppe aus Datenmüll von mehreren Versionen. Also jeden Treiber nochmal einzelnd installiert und gleich wieder deinstalliert und auch manuell aus dem Gerätemanager gelöscht.

Simsalabimbambasaladusaladim! - Superphish?

Doch wie von Zauberhand erscheinen die Dateien des bei Win10 mitgelieferten(?) Wacom-Treibers (erkennt keinen Fingertouch) im Directory ständig neu. Man sieht das "ISD"-Subdirectory mit Setup erscheinen, und spätestens nach Reboot ist der ganze Müll wieder da und Treiber aktiviert (Stift geht dann manchmal, Fingertouch nie). Insb. passiert das teils auch während der Installation alternativer Treiber, sodass sich Dateisalat in C:\Programme\Tablet sammelt. Nicht mal "automatisches Treiberupdate ausschalten" in Win10 und Ethernet-Kabel ziehen (offline, WLAN ist kastriert) verhindert das.

Schließlich habe ich rausgefunden, dass offenbar jegliche verbleibende Tablet-Treiber im Speicher oder Gerätemanager (und sogar das Löschen selbst?) dazu führen, dass sich sofort "C:\Programme\Tablet\ISD" neu erzeugt. Im "Setup"-Subdirectory existiert zwar "Remove.exe", womit sich (oh Wunder) dass Directory sogar weitgehend leeren lässt, doch nach einigen Sekunden beginnt das Spiel von vorn. :zornig: Nur wenn man alle Tablet-Tasks killt, die Einträge im Gerätemanager und aus dem Directory löscht, bleibt nach Neustart "C:\Programme\Tablet\" leer und nur ein "unbekanntes Gerät" im Gerätemanager bleibt zurück.

Wie kann es sein, dass sich der zwangsinstallierte Wacom-Treiber derart mit Zähnen und Klauen gegen Abschaltung wehrt? Ist das wirklich normales Verhalten, oder schon die berüchtigte Lenovo-Malware SuperFish? Dass ein "echtes" tastaturloses Tablet einen gewissen Selbsterhaltungstrieb hat um nicht unbedienbares zu werden wäre ja nachvollziehbar. Aber dann sollte doch eher (wie bei mancher Antivirensoftware) ein warnendes Popup erscheinen statt den Treiber mit derart virulenten Methoden unbemerkt neu zu starten.
 
Stell doch den automatischen Treiberupdate bei Windows 10 ab, sobald Deine Kiste richtig läuft, dann musst Du auch nicht mehr über Zauberer und Fische nachdenken.
 
Ich habe wieder die ganze Nacht versucht,auf X61t einen auf Win10 funktionieren

Warum bleibst Du bei Deinem X61t nicht bei Win 7? Dieses wird doch noch mindestens bis Anfang 2020 mit Sicherheitsupdates versorgt und nur weil Microsoft zur Zeit noch die Werbeaktion "Windows 10 Gratisupgrade" laufen hat, ist das doch noch lange kein Grund, auf einem "älteren" Thinkpad, das mit Win 7 sauber läuft, jetzt auf Biegen und Brechen Win 10 zu installieren. Mir wäre die Zeit, die Du damit anscheinend schon vertan hast, wirklich zu schade für sowas...

Support ist maximal 5 Jahre, und die sind schon lange vorbei.

Dafür daß die gewerbliche Abschreibung üblicherweise 5 Jahre beträgt, sollte der Support mindestens genauso lange laufen...
 
Dafür daß die gewerbliche Abschreibung üblicherweise 5 Jahre beträgt, sollte der Support mindestens genauso lange laufen...
Tut er ja, was aber nicht bedeutet, dass JEDE Windows-Version, die in diesen 5 Jahren neu erscheint, auch mit Treibern unterstützt wird.

Hier lautet die Regel: "Neues Windows unterstützt die letzten drei Hardware-Generationen", was gerade im gewerblichen Bereich Sinn macht, da sich kaum ein Admin in das Abenteuer stürzen will, ein neues Betriebssystem auf drei Jahre alten Rechnern draufzubasteln, um feststellen zu müssen, dass der Rechner zu schwachbrüstig oder sonstwie nicht wirklich geeignet ist.

Abgesehen davon sind die Computerhersteller auf die Vorlagen der Komponentenhersteller angewiesen und wenn Intel eine WLAN-Karte oder Ericsson bzw. Qualcomm eine WWAN-Karte abkündigt, kann auch Lenovo diese nicht zwingen, nach zwei bis drei Jahren Verkauf dieser Komponenten noch einmal die Entwickler an die Treiberprogrammierung zu setzen.
 
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