Hilfe bei Konfiguration von Fritz Mesh / Kanalwahl

harry-67

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Hallo zusammen

Da mir das Spezialwissen fehlt, dieses aber im Forum sicher vorhanden ist, wende ich mich mit meiner Bitte an Euch:

Ich wohne in einem (relativ grossen) Fertighaus und muss 3 Stockwerke mit brauchbarem WLAN versorgen.
Fieserweise ist der Internetanschluss (Glasfaser, 400 MBit) im OG und dort in einer Ecke des Hauses; LAN steht nur im OG zur Verfügung und für DLAN ist die Elektroverkabelung nicht geeignet (wurde schon getestet).

Dort steht eine 7490 und weiterhin habe ich noch eine 7590 im Einsatz, eine 4040 und mehrere 450E Repeater (alles im Mesh).

Lt. Protokoll der 7490 verlieren die Repeater immer wieder die WLAN-Kopplung mit der 7490, verbinden sich aber nach 6 Sekunden gleich wieder.

Dazu die Frage:
Sollen die für 2,4 GHz alle den Autokanal nutzen oder soll ich die manuelle alle auf einen Kanal stellen (da kommen wohl 1, 6 oder 11 in Frage).
Von den Nachbarn stört da so gut wie nichts, in der Hinsicht wäre ich "frei".
Oder soll ich z.B. je Stockwerk einen eigenen Kanal nehmen?
Soll ich allen Repatern eine feste IP zuweisen? Würde das helfen, um die Stabilität der Verbindung zum Router zu verbessern?

Trifft folgendes zur Verwendung von Repeatern auch bei Mesh zu?
"Optimal ist das Verfahren nicht, da beim Einsatz eines Repeaters jedes Datenpaket zweimal gesendet (vom Router und vom Repeater) und zweimal empfangen werden muss (vom Repeater und vom Endgerät)."

Ich gehe mal davon aus, dass die SSID am besten bei allen gleich heisst.

Ergänzende Frage - gelöst via Kindersicherung:
Mein Sohn (Zimmer im OG) war via LAN über einen Switch mit der 7490 verbunden und das lief auch gut.
Leider würde der am liebsten 24 Stunden am PC zocken und ich habe jetzt dem Switch eine Zeitschaltuhr (Billigteil) verpasst und zwischen 1 und 5 Uhr nachts gibt es jetzt kein LAN (WLAN ist in der Zeit auch aus).
Seitdem klagt er über Verbindungsabbrüche, die angeblich ziemlich regelmässig alle 15 Minuten auftreten.
Die Zeitschaltuhr (mechanisch) hat Intervalle von 30 Minuten.


Ich habe natürlich vorab Google bemüht; dort findet man unterschiedliche Aussagen zur Kanalwahl und wenn man kein Spezialwissen hat, kann man halt nicht beurteilen, nach was man sich richten soll.

Der AVM-Support hilft auch nicht weiter, zumal denen ausser "aktuelles OS" auch nicht viel einfällt bzw. alles, was die einem zusenden kann man auch selbst bei Google finden.

Ich hoffe, dass ich physisch (evtl. mit Ausnahme der Zeitschaltuhr) nichts ändern muss, sondern dass Einstellungen "genügen".

Ich danke vorab schon mal herzlich für Eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich denke, ich habe das jetzt in den Griff bekommen und wollte ein kurzes update geben:

Mittels Kindersicherung... habe ich das Profil "Standard" so bearbeitet, dass auch LAN-Zugang nur zu bestimmten Zeiten gegeben ist.

Zwei Repeater habe ich weggelassen und einen neu als Brücke eingerichtet, der soll dann das Signal Richtung Garten weiterleiten, damit Frau auch beim Sonnenbad gutes WLAN hat.
Wirelessnetview zeigt gute Werte hinsichtlich Signalstärke an (hab sie jetzt nicht genau im Kopf).

Die Haupt - FritzBox im 1. OG steht neu nicht mehr direkt auf dem Fussboden, sondern ca. 20 cm erhöht auf einem Plastik-Gitterkorb (bringt vielleicht nichts, aber schadet auch nicht und von unten her ist sie so besser belüftet).
Zudem habe ich sie neu gestartet, um die ganzen protokollierten Ereignisse mal zu leeren.

Für das 2,4GHz - Netz nutze ich fest den Kanal 11; in der Umgebung habe ich nur einen Nachbarn, welcher Kanal 1 nutzt.
5 GHz habe ich fest auf Kanal 44 gestellt.

Und alle Router / Repeater haben eine feste IP bekommen.

Bei den Laptops habe ich folgendes eingestellt:
Eigenschaften der WLAN-Hardware, Konfigurieren -> Energieverwaltung.
Deaktivieren der Option „Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“.

Intel WLAN-Netzwerkadapter für 40 MHz-Kanalbandbreite einrichten:
Im Windows-Geräte-Manager in den Eigenschaften des WLAN-Netzwerkadapters bei "802.11n Kanalbandbreite für Band 2.4" den Wert "Auto" auswählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn da sonst keiner unterwegs ist hättest du Autokanal auch aktivieren können und deine Fritz weicht dann immer wieder aus.
Auch wenn der andere momentan auf 1 unterwegs ist heist es nicht das er dir nie in die Quere kommt.
 
Wenn da sonst keiner unterwegs ist hättest du Autokanal auch aktivieren können und deine Fritz weicht dann immer wieder aus.

Das klingt sinnvoll; kann ich ausschliessen, dass dann ein Kanalwechsel (z.B. der FritzBox) zur Folge hat, dass ein Repeater kurzzeitig die Verbindung verliert bzw. es zu Instabilitäten kommt, wenn (bzw. falls) dann verschiedene Geräte - wenn auch nur kurzzeitig - auf verschiedenen Kanälen senden?
 
kann ich ausschliessen, dass dann ein Kanalwechsel (z.B. der FritzBox) zur Folge hat, dass ein Repeater kurzzeitig die Verbindung verliert bzw. es zu Instabilitäten kommt, wenn (bzw. falls) dann verschiedene Geräte - wenn auch nur kurzzeitig - auf verschiedenen Kanälen senden?
Das schon, nur ob die Endgeräte mitspielen, ist die andere Frage...
Lasse den festen Kanal solange es geht drin und wenn es Probleme gibt, kannst Du immer noch den Kanal wechseln oder auf Autokanal umstellen.
 
Du Mornsgrans, das dachte ich mir auch weil ja ganz früher mal WDS zwingend gefordert hatte feste Kanäle zu verwenden.
Seit es WDS für den Repeaterbetrieb aber nicht mehr gibt ist es kein Problem mehr auf Autokanal zu stellen, hatte ich vor kurzem erst gemacht weil mir das auch nicht bekannt war.
Habe mich extra mit AVM unterhalten weil ich ja auch eine 7390 noch im Repeatermodus betreibe zusammen mit der 7590 als Basis.
Gibt überhaupt keine Probleme. Bei einem Onkel habe ich eine Basis 7490 und einen Repeater mit der 3390 auch so eingestellt und läuft super stabil.
 
Gibt überhaupt keine Probleme. Bei einem Onkel habe ich eine Basis 7490 und einen Repeater mit der 3390 auch so eingestellt und läuft super stabil.
Dass solche Kanalwechsel bei normaler oder geringer Nutzung nicht stören ist klar. Aber der OP/TE hat die Befürchtung, daß beim Kanalwechsel eine kurze Unterbrechung stattfindet, welche das Online-Gaming stört - ähnlich einem PacketLoss irgendwo auf der Transportstrecke. Bei festem Kanal ist das relativ ausgeschlossen. Für Gamer würde ich persönlich das Risiko nicht eingehen. Allerdings würde ich zum Gamen auch nicht WLAN verwenden ...
 
Gaming ist zum Glück mit 400Mbit über LAN so, dass mein Sohn nicht meckert;
Wenn WLAN auch nur kurzeitig unterbrochen sein sollte höre ich von Töchterchen immer nur "WLAN spackt schon wieder".
Die hat übrigens ein iPhone und wir anderen 3 haben ein Samsung; meine subjektive Wahrnehmung ist, dass iPhone und Fritz keine Freunde sind...
 
Die Fritzbox wird nicht ohne Grund den Kanal wechseln sondern weil die aktuell genutzte gestört ist. Nach meinen wenigen Beobachtungen scheint das eher eine langfristige Angelegenheit zu sein. Es wird nicht hektisch im Sekundentakt herumgeschaltet sondern eher es bleibt bei einem Kanal, evtl. über Jahre. Erst wenn ein Nachbar sich auch eine WLAN Anlage aufstellt wird die Situation neu bewertet.

Beim Stöbern fand ich ein altes Notebook mit einem Spiel das ich lange gespielt habe. Mich in eine Ecke verzogen und gespielt. Tot, tot, tot. Wunderte mich wie sehr meine Reflexe nachgelassen hatten. Später habe ich das Notebook mit Netzwerkkabel angeschlossen und siehe da, das waren doch nicht meine nachlassende Reflexe.
 
Das neue Mesh kann sogar von 2,4GHz auf 5GHz wechseln wenn beide Kanäle mit gleicher SSID funken im Repeaterbetrieb.
AVM macht da große Fortschritte was Mesh und Repeater betrifft.
 
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