Hilfe bei Integration von neuem Android_13-Smartphone mit X250 Windows und Linux / Berlin

Gibts so eine ähnliche Bewertung, wie aus dem Bolg, auch für Paranoid Android? Ist Dir da was bekannt?
Nein, allerdings sehe ich dass es auf mehreren Geräten außerhalb der Pixel Serie funktioniert, vermutlich ist es also mit LineageOS vergleichbar.
 
Paranoid ist ne eigene ROM. Kommt mit voller Google Suite (entgegen dem Namen nichts für Paranoide, oder auch nur normale Datenschutz-Bemühte ;) ), basiert aber weder auf AOSP noch Lineage Sources wie so ziemlich jede andere Custom, sondern auf CLO - das sind von Qualcomm optimierte bzw angepasste AOSP Sources. Damit meist die beste Performance/Akkulaufzeit auf Qualcomm Chipsatz Handies, und ist von UI/UX/Mitgelieferter Software her sehr nah am Pixel.
 
Uiii Paranoid Android.... Lang ist's her,auf dem oneplusone damals der heiße sch....Kram.

Was hab ich nicht alles für CustomRoms getestet....irgendwie schade, dass das seit einiger Zeit vorbei ist...
 
Uiii Paranoid Android.... Lang ist's her,auf dem oneplusone damals der heiße sch....Kram.

irgendwie schade, dass das seit einiger Zeit vorbei ist...
Nicht unbedingt. Das Paranoid Team ist so aktiv wie nie zu vor, Lineage ist gesund, es sprießt eine ganze Schar an kleineren Roms aus dem Boden, Graphene macht ihr Ding...
 
Allen Beteiligten erst mal: Danke für die Anregungen!
Ich hab als Anfänger hier nicht einen Button: 'Direkt antworten' über Private Mail gefunden...

Elchmartin hat recht: Ich habs mir in den Kopf gesetzt, dieses Ulefone_21 zu nutzen. Und ich hab schon herausgefunden, dass der Mediatek-Helio_G96 Chipsatz derzeit von keiner Alternative "bedient" wird. Also konventionelle Abrüstung: Alles deinstallieren, was geht, alles installieren was muss, via FDroid, sich mit vpn befassen, Installationswege ohne Playstore üben, Weihrauch gegen böse Geister abbrennen... Auf ein Apple mit 3 Tagen Laufzeit und Infrarotkamera und Endoskop-Schnittstelle und Baustellenradio warten, was sich dann so gut verkauft, dass es sich lohnt, dafür ein googlefreies OS zu kompilieren.
Ich computere seit Win '95, aber immer Anwender, gut, mal den RAM erweitern, Peripherie lernen. Der Umstieg auf Linux fällt mir schon nicht so leicht, und das Mobile ist eine andere Welt. Gerätespezifische Chipsätze und die Vielzahl an Geräten - eben doch kein X250, wo du Win10 gegen Mint austauschst. Vielleicht sollte ich meine Identität faken, um Google wenigstens den Stinkefinger zu zeigen? Geht bestimmt auch nicht, ich ahne es.
Danke nochmal für die Tipps und Ratschläge und die Nebengespräche, da habe ich einen guten Einblick in die Materie bekommen.

Und mein X250 - Problem kommt in der nächsten Frage ;-)
 
Also konventionelle Abrüstung: Alles deinstallieren, was geht, alles installieren was muss, via FDroid, sich mit vpn befassen, Installationswege ohne Playstore üben, Weihrauch gegen böse Geister abbrennen...
Ich fahre seit >10 Jahren die gleiche Philosophie mit Android, und nach meiner Erfahrung liegt die Schwierigkeit weniger in den Installationswegen und der Internet-Anbindung, als vielmehr darin, die Integration von Google-Accounts und -Clouddiensten zu umschiffen. Dazu gehört zum Beispiel: mehrere pseudonyme Google-Accounts für verschiedene Aufgaben unterhalten, die ich (leider) unbedingt brauche; Kalender- und Kontakte-Synchronisation über freie Software regeln, alternative Wege zum Bezahlen für lohnenwerte kommerzielle Apps finden (z.B. Threema), Backups ohne Google Drive, E-Mail ohne GMail … das hat alles ganz schön Kräfte gezehrt, bis es endlich akzeptabel lief.

Nun könnte man einwenden: Solange man ein Standard-Android benutzt ist das alles Makulatur, weil Google das darunterliegende OS kontrolliert und überwacht – egal, durch welchen Dienst Du am Ende Deine Mails verschickst. Das ist eine nachvollziehbare Perspektive. Aber meine Lebenszeit und -Energie ist begrenzt, und ich muss damit haushalten. Müsste ich mich mit Custom-ROMs beschäftigen, würde mich das sehr wahrscheinlich überfordern, nicht zuletzt weil es neben der Software auch die Hardware in eine prekäre Lage bringt (weniger gute Geräte-Unterstützung, weniger gute Akkulaufzeiten, Gefahr des Brickens beim Installieren, heikle Updates etc.).

Also lagere ich lieber die Dienste aus, betreibe eigene Server für Mails, Kalender u.dgl. und halte die mit meinen Android-Geräten synchron. (Das bietet mich auch jenseits der Smartphone-Nutzung Vorteile: bessere Kontrolle über Backups, die ich selbst verschlüsseln kann, Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der Dienste liegt in meiner eigenen Verantwortung, und niemand kann mir die Accounts kündigen.) Auf diesem Weg benutze ich zwar das OS, das von Google kontrolliert und überwacht wird – aber ich habe wenigstens nicht freiwillig meine Mail-Inhalte, Kontakte, Fotos usw. zu Google hochgeladen.
 
Eines sollte man vielleicht bedenken; diese Smartphones erhalten meist weder regelmäßige Sicherheitspatches noch Updates.
 
Installationswege ohne Playstore üben
Die Mühe würde ich mir bei einem Gerät mit (vermutlich vorhandener) tief verwurzelter Spyware der CCP, sowie Google Services die man nicht loswird und damit auch Google Spyware gar nicht erst machen... Mit dem Handy bist du gläsern, egal ob du dir Mühe machst oder nicht. Da kann mans auch gleich sein lassen und wenigstens die EInfachheit des Glaskäfigs nutzen, wenn man so oder so drin sitzt und die Nachteile hat.
 
Und für den Anfang; über den Windows Explorer kann man normalerweise problemlos auf den Speicher von Smartphones zugreifen.
 
@helmut-on-the-road
Samsungs S-Serie kriegt recht lange Update, andere Serien weniger lang
Google Pixel auch, das neue Pixel 8 kriegt bis 2030 Updates, was zum Erscheinungstermin 7 Jahre
Bei Android gibt es teilweise Listen wie lange das Handy mit Betriebssystem- und später Sicherheitsupdates versorgt wird. Allerdings sollte man das Handymodell googeln, nicht nur die Marke.
Faustregel: 200€ Handys kriegen kaum Updates, teuere mehr.
Die Google Pixel Geräte haben den Vorteil das man recht einfach ein andere Android-Variante aufspielen kann, damit kann man sich auch weiter mit Sicherheitsupdates versorgen.

iPhones erhalten eigentlich regelmäßig 6 bis 7 Jahre Updates
 
Faustregel: 200€ Handys kriegen kaum Updates, teuere mehr.

Eine beachtenswerte Ausnahme sind die „Moto G“-Smartphones von Lenovo. Die liegen in der €150–250-Preisklasse und haben zumindest in vielen Fällen sogar neue Android-Versionen ausgerollt bekommen: zum Beispiel das Moto G5 von Android 7 auf 8.1 und das Moto G7 von Android 9 auf 10 (siehe diese Übersicht).

Updates für 1–2 Jahre sind nicht toll, aber in der besagten Preisklasse immerhin besser als der Rest.
 
Eine beachtenswerte Ausnahme sind die „Moto G“-Smartphones von Lenovo. (...)
Motorola macht es seinen Kunden auch offiziell möglich, den Bootloader zu entsperren, um ein Custom ROM zu installieren. Sie haben dafür sogar eine eigene Informationsseite eingerichtet, wo die Prozedur Schritt für Schritt dokumentiert ist.

Wo ich das schreibe - bei mir in der Schublade liegt sogar noch ein Moto G5 mit dem Update auf Android 8.1, für das ich den Entsperrcode bereits abgerufen habe, nur noch nicht angewendet. Bei einem anderen G5 hatte ich das früher mal bereits getan und dann LineageOS for microG draufgepackt, das ist ein LineageOS, bei dem statt der Google Play Services die freie Alternative microG eingebunden ist. Man kriegt so tatsächlich ein Gerät mit weitgehend "entgoogeltem" Android, für das Moto G5 wäre das derzeit ein LineageOS 18 bzw. Android 11. Bei dem Gerät in der Schublade könnte ich das natürlich im Prinzip auch noch machen, hätte dann aber keine Verwendung für das Smartphone. Das lohnt den Aufwand für mich also nicht.

Falls jemand jetzt Lust verspürt, sich des Moto G5 anzunehmen, ließe sich das bestimmt einrichten...
 
Falls jemand jetzt Lust verspürt, sich des Moto G5 anzunehmen, ließe sich das bestimmt einrichten...
Ich hatte früher auch ein G5, mit Lineage bespielt. Das Ding habe ich geliebt, aber mich beim Einsteigen ins Auto draufgesetzt und geschrottet :-(
Hmm, kannst mir gerne per PN ein Angebot machen :cool:
 
Nur auf den User Space mit Daten, nicht auf den System Space, wo z.B. das OS liegt und die Anwendungen installiert sind.
Darauf kann man ohne Root Zugriff (und das muss das Handy auch erstmal erlauben und Support da sein) auch sonst nicht wirklich zugreifen.
 
Vielleicht bin ich etwas unbedarft, aber ich habe meine Geräte in den Entwicklerstatus versetzt und bekomme über den Explorer auch den internen Speicher angezeigt.
 
Vielleicht bin ich etwas unbedarft, aber ich habe meine Geräte in den Entwicklerstatus versetzt und bekomme über den Explorer auch den internen Speicher angezeigt.
Das klappt nur, solange man den Bootloader seines Geräts unlocken und das Gerät (z.B. mit Magisk) rooten kann. Das ist längst nicht bei allen Smartphones der Fall.
 
Vielleicht bin ich etwas unbedarft, aber ich habe meine Geräte in den Entwicklerstatus versetzt und bekomme über den Explorer auch den internen Speicher angezeigt.
Jetzt müßte man noch präzisieren, was DU darunter verstehst. Im Android Sprachgebrauch ist interner Speicher erstmal alles, was ein User standardmäßig sehen darf. Also eigentlich nur User Data und das was Apps dorthin schmeißen. Das andere ist der System Space, der ist ein Teil vom internen Speicher aber üblicherweise für User nicht sichtbar. Im kompletten Gegensatz dazu gibt es noch den sdcard (Externen) Speicher, der entnehmbar ist.
Ich zweifle momentan noch ob der normaler Entwicklermodus ohne Root, den System Space freigibt. Da ich aber jahrelang kein Root mehr nutze, kann ich keine definitive Aussage dazu geben.
 
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