T5xx (T500-550 ohne "p") Herstellerunterschiede bei den "Neuen" -- T530, T430

meier

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Hi!

Wenn ich hier schon von verschiedenen Herstellern von Thinkpad-Komponenten lese und nun etwas verwirrt bin wie hoch der Qualitätsunterschied, der auftreten kann nun wirklich ist:

Welche Hersteller gibt es bei den Displays der neuen 30-er-Modelle? Gibt es bekannte/große Unterschiede?

Welche Hersteller gibt es bei den Tastaturen der neuen 30er-Modelle? Gibt es bekannte/große Unterschiede?

Gibt es für den Laien eine Möglichkeit herauszubekommen, was er vor sich hat, um eventuell beim Händler um ein Modell mit Tastatur xy oder Display xy zu bitten?
Denn ohne Vergleich ist es ja nicht wirklich möglich zu beurteilen -- meine Tastatur scheint mir deutlich besser als viele andere Laptop-Tastaturen, aber eventuell könnte man dem Ruf nach von einer Thinkpad-Tastatur noch mehr erwarten, einen stärkeren Druckpunkt, absolut kein Durchbiegen und eine nichtmal-leicht-klackernde Leertaste? Aber ohne Vergleich weiß ich das ja so nicht..

Apropos Durchbiegen: die Tastatur biegt sich unter Druck (ehrlichgesagt kein üblicher Schreibdruck) durchdrücken: Was würde sich denn eignen dort drunterzulegen? Kann man einfach so die Tastatur raus und etwas unterlegen?

Genau die gleiche Frage würde mich bezüglich der Displayverriegelung interessieren: Ist es doch im Prinzip normal, dass das Display dann noch etwas Spiel hat (~1mm) oder habe ich ein Montagsmodell?
Wenn es doch eher üblich ist: welche Tweaks gibt es bereits?

Würde mich freuen paar Hinweise dazu zu erhalten, auf was ich achten muss, um auszuschließen, dass ich hier ein T530 habe (mein erstes Thinkpad), das eventuell jeweils nur die drittbesten Komponenten hat und ich deswegen mein Thinkpad-Fazit bisher so formuliere: Besser als alles andere, was ich an Verarbeitung und Tastatur bisher bei Laptops gesehen habe aber nicht soo übermäßig wie der Ruf -- bei einem anderen Laptop würde ich auch nicht erwarten, dass das Display eingerastet absolut nichtmehr wackelt, bei meinem T530 habe ich das schon erst gedacht -- aber vielleicht erwarte ich auch zu viel -- ist insgesamt sicher meckern auf hohem Niveau, aber nicht, dass ich mir hier eine bessere Tastatur eine bessere Displayverriegelung entgehen lasse, nur da ich nicht weiß, dass ich den bekanntlich schlechtesten Thinkpad-Zulieferer erwischt habe :-)
 
Das hat IBM natürlich nicht erfunden, auch wenn enrico65 das behauptet hat. :rolleyes: In den 90ern gab es auch viele andere Hersteller von Notebooks die diesen "Clamshell-Schutz" um das Display herum nutzten. Darauf Patente anzumelden ist genau so bescheuert wie wenn Apple Patente auf "runde Ecke" sbschließt.
 
@ibmthink:

Also dann mal zu den harten Fakten, wenn hier schon solche Behauptungen auftauchen: Die ersten ThinkPads, die mit dem Clamshell-Design auf den Markt gekommen sind, waren die Modelle 700 und 700C - beide noch mit MCA-Architektur. Diese Geräte sind exakt am 5. Oktober 1992 vorgestellt worden und hatten - wie schon erwähnt - als erste Notebooks weltweit sowohl das Clamshell-Design als auch den Trackpoint. Beide Merkmale sind im Notebook-Bau von IBM erfunden und patentiert worden. Was Du oben als "bescheuert" bezeichnest, war in Wirklichkeit ein genialer Schachzug, denn jeder, der das Clamshell-Design nutzen wollte oder den Trackpoint, musste an IBM Lizenzgebühren bezahlen. Daher hat praktisch jeder, der einen Dell- oder Toshiba-Notebook mit Trackpoint oder ein anderes Gerät mit jenen Merkmalen (und noch einigen mehr) gekauft hat, auch an IBM indirekt für die Nutzung dieser Patente gezahlt über den Kaufpreis.

Zur Entstehungsgeschichte des Clamshell-Designs im ThinkPad: Die Idee zu diesem Design stammt im Fall der ThinkPads keineswegs aus früheren Jahrhunderten oder von Aufbewahrungsboxen für Schreibmaterial oder Bücher. Erfunden hat dieses Design Richard Sapper, der von IBM's Chefdesigner Tom Hardy seinerzeit angeheuert war als freier Consultant, um im Markt mobiler Systeme für IBM den quasi ultimativen Notebook zu entwerfen, damit IBM im Markt wieder die Lufthoheit erringen konnte. Am Rande sei hier angemerkt, dass zu jener Zeit gerade ein Machtkampf im Markt der PC-Systeme tobte: IBM hatte die MCA-Architektur 1986 eingeführt, damit aber nicht die Vormacht zurückgewinnen können, obwohl die MCA-Technik der ISA-Architektur dramatisch überlegen war. Compaq - damals noch selbstständig und ein Global Player - hatte mit EISA geantwortet, konnte sich jedoch damit auch nicht durchsetzen. Letztendlich fand zu jener Zeit der entscheidende Kampf im PC-Markt um die Nachfolge der ISA-Systeme statt, den IBM mit den MCA-Systemen nicht gewinnen konnte (trotz einiger späterer Schachzüge). Daher gab es zu Beginn der ThinkPad-Ära auch nur die 700/700C- sowie später die 720/720C-Baureihen mit MCA-Architektur. Alle folgenden Modelle waren dann mit ISA- und PCI-Architektur ausgestattet. Für letztere hat übrigens IBM sehr viele Ideen und Konzepte der MCA-Architektur eingebracht. Die PCI-Architektur wäre ohne MCA nie in dieser Form entstanden.

Zurück zur Clamshell: Richard Sappers Vorbild bei der Konstrukton der ThinkPads war die Bento-Bako Box, eine in Japan allgegenwärtige Lunch-Box. Von ihr ließ sich Sapper inspirieren, und daher hatten die ersten ThinkPads dieses klobige, schlichte und schwarze Design mit dem sicheren Verschluss (der Clamshell) - so wie eben die Bento-Bako Box. Die schwarze Farbe übrigens war in Deutschland zunächst ein Verkaufshindernis, da die damaligen Vorschriften hierzulande als optimale Farbe im Büro das RAL-grau forderten. Daher gibt es die ThinkPads der ersten Serien auch in hellgrau, denn sonst wäre man im Behördengeschäft abgehängt worden.

Wer sich übrigens mal etwas Hintergrundwissen aneignen möchte zur IBM-Geschichte, dem seien verschiedene IBM-Publikationen empfohlen. IBM bringt im Fünfjahres-Rhythmus die "IBM Highlights" heraus, in denen man nachlesen kann, was wann auf den Markt gebracht wurde mit welchen technischen Daten. Außerdem gibt es noch für frühere Jahre die gedruckten IBM-Kataloge, die allerdings inzwischen Raritäten sind. Und schließlich und endlich gibt es noch die IBM-Zeitschriften "PC-Update" und "PC-Info", die ganz nett aufgemachte Hintergrundinfos bieten.

@ibmthink:

Ich war kürzlich in Ostasien vor Ort und habe mir so ziemlich alles angesehen, was Lenovo im Laden anzubieten hat, denn derzeit tourt Lenovo mit einer großen Mall-Show dort durch die Lande. Darunter befinden sich natürlich auch Geräte, die es hierzulande nicht gibt. Gut gefallen hat mir die neue USB-Secure Hard Disk, die es auch hier zu kaufen gibt. Die stellt zwar nicht Lenovo selbst her, aber sie wird exklusiv vertrieben.

Gruß
enrico65
 
Nein, tut mir leid. Der Trackpoint wurde von IBM patentiert und erfunden, das ist absolut richtig. Das Clamshell-Design jedoch war schon beim ersten Notebook/Laptop überhaupt, dem GRiD Compass 1530, das 1982 auf den Markt kam, hatte ein "Clamshell"-Design am Displaydeckel. Siehe:
GRiD_Compass_1530.jpg
Das ist nur eines von vielen Notebooks aus den 80ern und 90ern mit Clamshell-Design. Doch auch Notebooks von IBM, die vor den ThinkPads erschienen sind, hatten schon das Clamshell-Design, wie die P/S 2 Serie (http://thinkwiki.de/Datei:L40sx-14.jpg, http://thinkwiki.de/Datei:CL57SX3.jpg, http://thinkwiki.de/Datei:N51SX-1.jpg). Das letzte von mir verlinkte, das N51SX-1, sieht exakt wie das 700 aus, bis auf den fehlenden Trackpoint.

Ich möchte nicht bestreiten, dass du sehr viel über IBM weißt und deren Geschichte, und das ist auch zu bewundern. Jedoch ist es einfach Fakt, dass es dieses Design auch schon vor ThinkPads gab und auch nicht von IBM erfunden wurde.


Wer sich übrigens mal etwas Hintergrundwissen aneignen möchte zur IBM-Geschichte, dem seien verschiedene IBM-Publikationen empfohlen. IBM bringt im Fünfjahres-Rhythmus die "IBM Highlights" heraus, in denen man nachlesen kann, was wann auf den Markt gebracht wurde mit welchen technischen Daten. Außerdem gibt es noch für frühere Jahre die gedruckten IBM-Kataloge, die allerdings inzwischen Raritäten sind. Und schließlich und endlich gibt es noch die IBM-Zeitschriften "PC-Update" und "PC-Info", die ganz nett aufgemachte Hintergrundinfos bieten.
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist "ThinkPad: A different shape of Blue - How IBM Created the Most Successful Brand in Computer History", das habe ich hier auch rumliegen.


Ich war kürzlich in Ostasien vor Ort und habe mir so ziemlich alles angesehen, was Lenovo im Laden anzubieten hat, denn derzeit tourt Lenovo mit einer großen Mall-Show dort durch die Lande. Darunter befinden sich natürlich auch Geräte, die es hierzulande nicht gibt. Gut gefallen hat mir die neue USB-Secure Hard Disk, die es auch hier zu kaufen gibt. Die stellt zwar nicht Lenovo selbst her, aber sie wird exklusiv vertrieben.
Auch das T430u? Aber da bin ich schon etwas neidisch, einfach mal so ein Tripp nach Asien wäre schon nett. :D
 
Mir ist soeben aufgefallen:

Das Ultrabay ist ja einmal über so einen Verriegelungs-Schieber gesichert. Wenn man diesen löst, kann man mit dem großen "Schieber" das Laufwerk aus dem Bay schieben.

Mir ist aufgefallen, dass dieser Entriegelungs-Mechanismus durch eine Schraube gesichert sein kann (oder sollte?) also im veriegelten Zustand könnte man dort eine Schraube eindrehen, sodass man ihn nicht einfach durch schieben entriegeln kann. Diese Schraube fehlt jedoch bei mir. Ist das normal, ab Werk? Ist die Schraube da absichtlich nicht drin?

Wenn nein, was tun? Woher die genau richtige Schraube?
 
Darauf Patente anzumelden ist genau so bescheuert wie wenn Apple Patente auf "runde Ecke" sbschließt.
bei weitem nicht,
fred feuerstein hatte auch schon abgerundete ecken an seiner schiefertafel.......
IBM hat/hatte auf der sparte Thinkpads über 50zig tausend patente, von dingen, die es vorher, so nicht gab.

wer findet den unterschied ?
*kopfschütteldegrüsse*
 
Dann beweise mir doch mal, dass es das Clamshell-Design vorher nicht gab. :rolleyes::facepalm: Ich habe eindeutig bewiesen, dass es GENAU DAS vorher schon gab. Und deshalb ist es immer noch bescheuert so etwas zu patentieren.

Schon schlimm, wenn man die Ikone IBM mal kritisiert, gell?
*kopfschütteldegrüssezurück*
 
@ibmthink:

Bei Deinem vorletzten Beitrag ist mir ein Licht aufgegangen: Die Erwähnung des GRID compass ist der Auslöser dazu. Wir reden hier aneinander vorbei, weil der gleiche Begriff in diesem Fall zwei Bedeutungen hat. Das Clamshell-Design, das Du völlig korrekt als erstmalig beim GRID compass anführst, ist nicht die Clamshell, die Richard Sapper in seinem Patent als Erfindung für sich reklamiert und auf die IBM das Patent erhalten hat. Das Clamshell-Design als Formfaktor (Gehäuse mit aufklappbarer Hälfte und den Ein-/Ausgabegeräten geschützt innen) ist erstmalig tatsächlich so beim GRID compass eingeführt worden. Daher ist klar, dass dies Jahre später hätte gar nicht patentiert werden können von IBM oder einem anderen Konzern. Das Patent von Sapper bezieht sich jedoch auf die Clamshell nicht als Formfaktor, sondern als Beschreibung der konstruktiven Ausführung des Displayrahmens in Zusammenspiel mit dem Tastatur-Bezel und einer Tastatur mit niedrigem Profil. Alles andere - was landläufig als Clamshell-Design bezeichnet wird (Klappmechanismus, Scharniere) - bleibt außen vor. Also etwas salopp formuliert hat sich IBM die gewölbten Ränder des Displayrahmens sowie des Bezels patentieren lassen, weil diese durch die ineinandergreifende Wölbung vor Schmutz und anderen unerwünschten "Eindringlingen" wie Büroklammern schützen. Das Vorbild dazu war die japanische Lunchbox. Interessant finde ich an der Sache, dass dies erst Jahre nach der eigentlichen Erfindung patentiert wurde. Sapper hatte schließlich 1985 bereits den 5140 entworfen und auch die von Dir angeführten PS/2note N51sx und slc, die eigentlich die Clamshell im Sinn des Patents teilweise berücksichtigen. Den PS/2note N51sx hatte ich selbst - eine schöne Maschine, die ihrer Zeit weit voraus war.

Ich hoffe, das ist jetzt also geklärt.

Hier noch etwas Amüsantes. Wenn Du öfter im Flieger unterwegs bist und Economy buchst, solltest Du eigentlich sehr bedauern, dass IBM keine ThinkPads mehr baut, denn für die Nutzung des Notebooks unter den beengten Economy-Class-Verhältnissen gibt es von IBM auch eine geniale Erfindung, die leider nie realisiert wurde. Hier das Patent samt aussagekräftiger Zeichnungen dazu:

http://www.file-upload.net/download-6902649/US-Patent_6504707.pdf.html

Ausfahrbares Teleskopdisplay - richtig sexy! Der T23 hätte da sicher eine gute Figur abgegeben, der Hingucker schlechthin! Man beachte auch auf S. 1, auf wieviele frühere Patente sich dieses Patent wiederum bezieht. Ich finde es faszinierend, über was sich die Ingenieure Gedanken gemacht haben.

Gruß
enrico65
 
Alles klar, ok.

Zu diesem Konzept: Das ist schon cool, wäre wahrscheinlich in der Praxis aber zu labil gewesen (ein weiteres Problem: Bei dem im Patent beschrieben Beispiel mit dem Sitz im Flugzeug wäre das Display über der Tastatur; um diese also zu erreichen muss man unter das Display greifen, was ergonomisch wohl weniger gut wäre und man kann die Tasten außerdem nicht mehr sehen). So etwas ähnliches habe ich aber auch schonmal in einem Youtube-Video gesehen, das hier:
Ich fliege leider nicht so oft, aber ich muss sagen, gerade für Flugzeuge ist 16:9 ein enormer Fortschritt. Ein X230 z.B. ist klein genug um in einer guten Position im Flugzeug in der Economy-Klasse genutzt zu werden, mit einem 4:3 ThinkPad würde das nicht gehen, da diese einfach zu hoch sind, während ein X230 zwar breiter ist, aber diese Breite wirkt sich in dieser Position nicht negativ aus.
Wäre auch
 
@meier:

Das Gewinde dort an der Arretierung haben alle ThinkPads. Man kann eine ganz normale Schraube nehmen, wenn man den Mechanismus verriegeln will. Ich habe bei mir in den Geräten mit zwei Ultrabays in einer einen zweiten Akku, und den habe ich verschraubt, alle anderen lasse ich offen.

@ibmthink:

In welcher Holzklasse fliegst Du denn, dass es dort so eng zugeht? Oder war es das letzte Mal noch eine Junkers mit 50 Jahre alter Bestuhlung?:) Also ich habe mit dem X31/X32 noch nie Probleme gehabt. Man kann ja die Tische nach hinten ziehen, und wenn es ein neues Flugzeug mit Slim Seats ist, bleibt der Sitz in jeder Position mit der Rückenlehne fast senkrecht stehen. Ich hätte aber nichts dagegen, mal so ausgestattet zu reisen wie in dem Video. Möglichst motorgesteuert!:thumbsup:

Gruß
enrico65
 
@meier:

Das Gewinde dort an der Arretierung haben alle ThinkPads. Man kann eine ganz normale Schraube nehmen, wenn man den Mechanismus verriegeln will. Ich habe bei mir in den Geräten mit zwei Ultrabays in einer einen zweiten Akku, und den habe ich verschraubt, alle anderen lasse ich offen.

Danke für die Antwort. Heißt also, dass dort jetzt keine Schraube drin ist, ist normal und es ist nicht so, dass die Schraube fehlt und ab Werk drin sein sollte..
 
[...]Daher ist klar, dass dies Jahre später hätte gar nicht patentiert werden können von IBM oder einem anderen Konzern. Das Patent von Sapper bezieht sich jedoch auf die Clamshell nicht als Formfaktor, sondern als Beschreibung der konstruktiven Ausführung des Displayrahmens in Zusammenspiel mit dem Tastatur-Bezel und einer Tastatur mit niedrigem Profil. Alles andere - was landläufig als Clamshell-Design bezeichnet wird (Klappmechanismus, Scharniere) - bleibt außen vor. Also etwas salopp formuliert hat sich IBM die gewölbten Ränder des Displayrahmens sowie des Bezels patentieren lassen, weil diese durch die ineinandergreifende Wölbung vor Schmutz und anderen unerwünschten "Eindringlingen" wie Büroklammern schützen.[...]

Und wieso wurde dieses Design wieder "abgeschafft" bzw. abgeschwächt, sodass es bei den neuen Modellen kaum noch dieses Sapper-Clamshell gibt? Gibt es heute bei den Business-Leuten keine Büroklammern oder Krümel mehr, vor denen man das Thinkpad schützen sollte, da ohnehin alle wichtigen Leute von Kaffee leben und demnach der Wasserablauf (sei es, dass er Funktioniert) als Kaffee-Ablauf wichtiger ist?
Ich verstehe das nicht, wenn die Erfindung so gut, sinnvoll und schützend sein soll, warum man das dann nicht mehr anbietet ... damit die Pads schneller kaputt gehen? :-)
Klobiges Design + Clamshell -> Kult und praktisch
Klobiges Design ohne Clamshell -> Kult ohne praktischem Schutz
 
Weil man sich wohl sagt, dass es auch ohne geht, es ist an sich unnötig, oder hat du irgendeine Einschränkung deiner Nutzung? ;) An der Vorderkante ist es ja auch noch vorhanden. Dieses Design ist heutzutage nicht mehr tragbar, da es die Notebooks zu dick werden lässt, und heutzutage sind dünne Notebooks Standard.

Wenn man sein Notebook in ein Sleeve steckt, ist es sowieso ziemlich unwahrscheinlich dass da Schmutz reinkommt. Und außerdem kann man stattdessen auch die Gummieringe ums Displax nutzen, die die selbe Schutzfunktion bieten. Das X1 (Carbon) hat z.B. einen solchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es geht ohne, ist aber weniger geschützt. Bei meinem T530 kann jetzt also von vorne kein Schmutz oder eine Büroklammer eindringen, ansonsten sind alle Seiten offen für deartige "Eindringlinge". Also so ganz verstehe ich deinen Punkt nicht. Die Nutzung ist nicht eingeschränkt, aber die Idee/der Schutz fehlt doch jetzt einfach? Meine nur, dass ein Vorteil verloren ging, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Theorie schon. In der Praxis ist das aber weniger von Bedeutung. Wie viele Fälle sind bekannt, dass neue ThinkPads durch das Fehlen dieses Designs an den Seiten kaputt gegangen sind? Ziemlich wenige möchte ich behaupten.

In der Praxis kauft man sich sowieso ein Sleeve. Dann hat man keine Probleme mit "EIndringlingen".
 
Na ja, Sleeves sind zwar eine feine Sache, wenn sie passen, aber längst nicht jeder nutzt sie. Ich sehe das immer beim Boarding am Flughafen. Fast jeder hat einen Notebook, aber Sleeves sind dort Mangelware. Der Grund, warum der seitliche Schutz nicht mehr vorhanden ist, liegt wohl in der Dicke der Oberschale begründet. Tatsächlich sehen alte ThinkPads, die noch den Rundum-Schutz hatten, eher rustikal aus nach heutigen Vorstellungen mit diesem breiten Rahmen. Schon bei den X3x verjüngt sich die Sapper-Schale nach hinten immer mehr, während bei einigen Vorgängern am oberen Rand eine besonders breite Sapper-Schale eingebaut wurde. Die Sapper-Schale wirkt eben etwas plump, wenn sie rundum deutlich ausgeführt ist.

Gruß
enrico65
 
Eben. Beim T400s wurde zum ersten Mal das Clamshell an den Seiten entfernt. Bei diesem ging es ja als "s" Modell besonders um die Dicke, und dieses Design hat man dann auf die nachfolgenden T410/T510 übertragen. Wenn ich da mein R50e ansehe...der Deckel ist zwar auch etwas stärker als der meines L520, aber dafür ist die Base-Unit sehr schwach, und wirklich gut sieht das mit dem Deckel auch nicht aus.

Ein Sleeve sollte jeder vernünftige User aber haben. Ein Notebook ist eine nicht gerade günstige Investition, vor allem, wenn es neu ist, und da sollte man nicht an ein paar € für ein Sleeve sparen, um es zu schützen. Natürlich muss man ein passendes finden, aber das sollte man ja auch schaffen.
 
Ein Sleeve sollte jeder vernünftige User aber haben. Ein Notebook ist eine nicht gerade günstige Investition, vor allem, wenn es neu ist, und da sollte man nicht an ein paar € für ein Sleeve sparen, um es zu schützen. Natürlich muss man ein passendes finden, aber das sollte man ja auch schaffen.

Das sehe ich auch so. Sanwa hat Top-Sleeves im Angebot, leider nur in Asien erhältlich, die speziell für ThinkPads angepasst sind. Sitzen wie angegossen, und zeigen auch nach 100.000 Meilen noch keinerlei Abrieb o.ä.:thumbup:

Leider ist es ja aber so, dass insbesondere jene User, die ihren Notebook von der Firma bekommen, meist die Pflege arg vernachlässigen. Mir ist z.B. ein Lenovo-Großkunde bekannt, der für Sleeves nicht einen Cent übrig hat, dafür aber seine Mitarbeiter mit CCFL-Killern ausstattet. Die muss jeder nutzen, ist sogar laut Betriebsvereinbarung so festgeschrieben. Da fragt man sich dann schon, wo die Einkäufer ihren Verstand gelassen haben.

Gruß
enrico65
 
Ich steck mein TP nicht extra noch in ein Sleeve, bevor es ins Notebook-Fach im Rucksack kommt ;)
 
Wäre aber vernünftig, auch um dein Gerät sauber zu halten. Oder was wäre, wenn Wasser über deinen Rucksack laufen würde? Da wäre ein Sleeve sehr nützlich.
 
Laptop ist bei mir Arbeitsgerät, wenn ich da über jeden Krümel, Kratzer etc. weinen würde, müsste ich die ganze Zeit nur noch heulen ... da gefallen mir die Handwerker mit ihren Notebooks besser, hier und da eine Ecke abgeschrammt, Aufkleber darauf, Kaffeeflecken, aber funktioniert -- und das erwarte ich von meinem Laptop :-)

(natürlich fällt mir das bei meinem neuen Laptop auch schwer, aber mit der Zeit legt sich die Rohes-Ei-Behandlung)
 
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