so, jetzt hab ich etwas mehr zeit mal meine meinung genauer zu äußern.
ich kann beiden produkten viel abgewinnen...
Vorteil von Macbooks (auch die Pros) liegen vor allem beim OS-X . Das BS läuft einfach. Es ist schnell, stabil, sieht gut aus und hat viele nette Features. Apple hat hier den Vorteil, dass sie ihr BS auf nur eine kleine Zahl von Hardwarekomponenten abstimmten müssen. Es gibt nur wenige unterschiedliche Prozessoren, 2-3 unterschiedliche Grafikkarten etc.pp. Die Treiber sind also aufs größte spezialisiert (so reime ich mir das zusammen) und bekommen deswegen einen sehr hohen Wirkungsgrad. Anders wäre es für mich nicht nachvollziehbar, wie ein MacBookPro (15,4") mit voller Helligkeit und Wlan mit gerade mal 10,5 W zu betreiben wäre. Ein vergleichbares Thinkpad ist da locker bei 16-17W. Und das auch NUR, wenn man viel rumgefeilt hat am Windows-BS. Apple ist halt OOB funktionsfähig, und das gut.
Ein weiteres nettes Gimmick ist die seeehr geile Tastaturbeleuchtung...Mal im Ernst Jungs, das "Thinklight" ist fürn Arsch. Es bringt erst was, wenn der Raum stockduster ist...Und auch dann wir sehr einseitig beleuchtet. Um zum, für mich, letzten wichtigen Punkt zu kommen, das Design. Manche finden es nicht wichtig (ich bin auch kein großer Design-Fan), aber AppleProdukte schauen halt nett aus.
Nun zu den Thinkpads. Hier liegt der Vorteil ganz klar bei der Individualisierung...Man bekommt das T61 als Beispiel in soo vielen Versionen: 1-4 Gb Ram, 4c 6c 7c oder 9c Akku, onboard grafik oder dediziert, verschiedene Auflösungen, unterschiedliche Slots, etc.pp. Danach kann man immernoch aufrüsten wenn man will. Vieles geht ohne große Probleme. Durch das HMM wird genau erklärt was man wie wo wann genau machen muss. Oder als weiteres Beispiel das CD-Fach, wo man auch nen Akku oder ne 2. HDD reinpacken kann..
Auch hier ist das Design ein ganz besonderes. Es steht komplett unter Understatement. Hat sich seit Jahren nicht geändert. Es ist sehr schlicht, aber IMHO wirklich schick.
Nachteil ist bei der Hardware vorallem der meistens herausstehende Akku. Bei meinem 14,1" T61 steht der 6c einiges hervor. Das ist nicht gerade schön. Beim MacBook ist der Akku von unten integriert, ist VIEL kleiner und hat ebenso 56WH. Vorteil von dem ganzen ist aber, dass man auch größere Akkus einbauen kann, bis 9c! Das ist schon einiges, vorallem in Verbindung mit UltraBayAkku.
Zudem macht Lenovo nen großen Fehler, in dem es die Notebooks mit einem solch zugemüllten BS ausliefert. Man kann es kaum nutzen! Eine StandardInstallation mit SystemUpdate wäre viel besser. So könnte sich jeder Laie das installieren was er braucht. Eine Clean-Install überfordert bestimmt viele User, sodass es dann heißt -> Lenovo = langsames, instabiles Windows
Um das ganze mal abzukürzen. Ich könnte so noch stundenlang weiterlabern, aber im Endeffekt kommt man zu einem gewissen Punkt:
Die beiden Hersteller sprechen unterschiedliche Sprachen. Es sind zwei komplett unterschiedliche Strategien (Individualisierung VS. Standardisierung). Beide haben ihre Daseinsberechtigung. Beide produzieren gute Produkte und bewegen sich auf TOP-Level (IMHO), aber was mich, wie ich schon erwähnt habe, stört, ist dass Apple SOO teuer ist. Wenn man die Garantie erweitert was schon Pflicht ist, hat man Preise, die jenseits von gut und böse sind. Und mann kann in diesem Fall nicht sagen, ok ich nehme ein schwächeres MacBook oder so, man muss den Preis zahlen. Oft ist es nicht gerechtfertigt....
In diesem Sinne,
diese Diskussion führt zu NICHTS
Grüße
Virility