Gnome 2.XX ähnliche Alternative zu Ubuntu Unity/Gnome 3.0 (X200)

vickoxy

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Hi,
ich habe derzeit auf meinem X200 Ubuntu 11.04 (Classic Umgebung mit Gnome 2) und bin sehr zufrieden. Aber langsam kommt 12.04 LTS und ich will unbedingt ein Upgrade machen. Habe schon früher Unity ausprobiert-nicht schlecht, aber auch nicht nach meinem Geschmack...

Was ich aber will:

- Ubuntu Distro basierend auf 12.04 LTS
- oben Panel mit Applets: gnome-gmail-notifier, Überwachen der Prozessortaktstufen, Tastatur-Layout Switcher, DockbarX Applet... (siehe Bild)
- unten Cairo-Dock
- out of the box support für fast allles (wie beim Ubunutu)
- soll stromsparend sein am mindestens wie Ubuntu/Gnome habe gemerkt, dass ich unter Lubuntu mehr Aufwachen und höheren Verbrauch als unter Gnome hatte).

Habe schon Lubuntu ausprobiert-aber musste so viel nachinstallieren um die Hardware (Drucker, Scanner...) nutzbar zu haben, dass ich wirklich keinen Spaß mehr habe mich mit einer solchen Distribution zu beschäftigen.

Habe jahrelang XFCE und KDE nicht verwendet - aber, glaube XFCE sollte schon in die Richtung gehen. Oder?

Gibt es euerseits eine klare Alternative/Empfehlung hier?
 

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Nachdem ich ein xxl-DE-hopping, wo so ziemlich alles dabei war (auch exoten wie DWM,Awesome,Subtle ^^), hinter mir hatte, bin ich aktuell bei KDE 4.8 gelandet und (noch :D) total zufrieden. Ist -meiner Meinung nach- aktuell tatsächlich das rundeste Paket von allen, wenn man sich auf das QT Abenteuer einlässt. Davor fand ich KDE übrigens absolut besch***** und hässlich :facepalm:

Es war so grob so: Gnome2->KDE(5 Minuten)->...->Gnome2->Gnome3->Awesome->WMFS->Subtle->DWM->Subtle->Awesome->...->KDE
Parallel dazu heute noch Gnome 3 auf einem anderen Rechner und früher mal lange XFCE auf dem HTPC, dort heute noch Awesome (hat XFCE in der Phase, in der ich auf dem PC auf Awesome gewechselt bin, ersetzt.)
Zeitweise parallel Unity auf einem ganz anderen PC (sogar heute noch!)

Ich kann dir mal ein paar Meinungen tippen (bin aber kein 0185 Standarduser):
- Gnome2***: tot. Besser jetzt umsteigen als später.
- Gnome3***: Fand ich mal total gut. Aber irgendwie nervte es mich mit der Zeit immer mehr: Keine Dokumentation der Extensionschnittstellen (darf man sich selbst aus dem Quelltext raussuchen); ständig irgendwelche Problemchen; Immer mehr Integration von Dingen, die Nutzer von none-gnome Software ausgeschlossen haben; Immer mehr Dinge die mich mit den Updates nervten (USB Launcher..z.B.). Irgendwie gewöhnt man sich zwar an das neue Prinzip, aber fragt sich irgendwann doch auch, ob man damit ernsthaft produktiver ist.
- XFCE**: Hatte ich lange Zeit auf meinem HTPC. Ich weiß nicht, ich bin damit nicht warm geworden. Sieht altbacken aus (hat sich jetzt wohl gebessert mit neueren Versionen) und ist insgesamt auch viel Gefrickel gewesen, mal mit Nautilus (wollte kein Dolphin) und dann wieder mir irgendwas anderem - ... (viele sind aber Fans von XFCE!). Das Teil war für mich nie aus einem Guss und schon gar nicht durchdacht - die meiste Zeit hab ich in XFCE Einstellungen gesucht. Mag aber, wie gesagt, mit neueren Versionen besser sein.
- Awesome/Subtle/DWM/WMFS/usw***: Tiling Window Manager (kurz: TWM) schön und gut, aber irgendwie fehlt das runde Gesamtpaket. Ich war damit auch "lange" zufrieden, aber da nervten ständig kleine Bugs, die praktisch jeder der TWMs hat, wenn man tief genug danach sucht. Da summierten sich dann auch die Kleinigkeiten (fängt an bei der XCB Abhängigkeit von Awesome, wofür man ständig AUR Pakete braucht, an und hört bei den Problemen mit GTK3 Anwendungen auf.). Dazu kommt, dass man sich um vieles kümmern muss, was Gnome/KDE ootb mitbringen, was irgendwie immer in Frickeln ausartet (deswegen heißen sie ja auch nicht Environment ;)). Die Entwicklungen von manchen TWMs sind sehr dubios, manchmal hat das Gefühl das Teil wird von einer Person je nach Gusto entwickelt.
- KDE***: Einmal in das "Meer" von Einstellungen eingetaucht und alles eingestellt (an fast alles wurde gedacht!), danach funktioniert es. Sieht gut aus, bringt alles was man braucht mit, alles wirkt wie aus einem Guss und gut ineinander integriert. Gleichzeitig habe ich aber auch viele GTK Anwendungen durch ihre QT Pendants ausgetauscht, aber mit den richtigen Kniffen erkennt man selbst GTK Anwendungen nicht mehr wieder. Hoffen wir, alles bleibt so *auf Holz klopf*;) Nachteil: Die Ladezeit beim Login. Die KDE PIM Anwendungen kann man ebenso wie die von Gnome vergessen. Trotzdem bin ich seit dem letzten Test KDE Fan.. lustigerweise, ich hatte eigentlich (wieder) ein 5 Minuten Intermezzo erwartet. Hätte ich selbst nie geglaubt, nachdem ich schon 2-3 eher kurze Anläuft hatte, die jedes Mal in totaler Ächtung endeten. (man findet auch hier im Forum diverse passende Beiträge von mir (#1,#2 beispielsweise).
- Unity**: OMFG. Wie kann man damit arbeiten? Ich muss mich da öfters damit quälen und könnte jedes mal den Monitor vom Tisch werfen. Die Usability ist einfach eine Qual. Sieht aber immerhin gut aus!
- Openbox*: Mhh.. kein Gesamtpaket, bringt mir irgendwie auch keine Vorteile, da muss ich mir ja auch wie bei den TWMs alles zusammenfrickeln.
- E17*/WindowMaker*: Die mögen ja super toll sein, aber beide bekomm ich -selbst mit Themes- nicht schön für meine Ansprüche. (Da hilft auch die Musik (siehe unterer Beitrag) nichts!)

***= habe ich intensiv getestet, war mal mein "Hauptdesktop"
**= habe ich getestet, war aber nie mein "Hauptdesktop"
*= Äußere Umstände haben mich davon abgehalten, diese DEs/WMs jemals zu testen.

Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Allgemeingültigkeit oder sonstiges. Das sind schlicht meine gemachten Erfahrungen und meine daraus resultierende Meinung, die natürlich keinesfalls objektiv sein kann oder will.
 
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Und der Preis für den seit mindestens 2 Jahren am schlechtesten zu bedienenden Einstellungsdialog der DE-Geschichte geht an: E17:thumbup:
Aber eine tolle Grafikdemo eehhhh ein tolles DE haben sie da schon gebastelt:rolleyes:


@vickoxy
Nimm einfach das neue Ubuntu, und installier die die Gnome-Shell, dann schau dir mal die Erweiterungen an, damit kann man eigentlich das meißte des Gnome 2 Desktops wieder herzaubern(allerdings solltest du die Erweiterungen nicht wild drauf los installieren, ich hatte schon eine erwischt, die mir die komplette Gnome-Shell unbrauchbar gemacht hat). Das ist auch kein großer Aufwand, vielleicht 30 min, und die Kommandozeile musst du eigentlich auch nicht dabei anfassen.

Was Gnome 2 angeht, fühle ich mit. Aber da wird einfach nix mehr passieren. Sicher kann man das vielleicht noch ein bisschen benutzen, aber die Entwicklung dafür steht, dass heißt es werden keine ewig nervenden Fehler mehr beseitigt, und wenn Fremdkomponenten sich verändern, aber die Gnome 2 Schnittstellen dazu nicht, ist sowieso Schicht im Schacht.
 
... dass distris mit langen support-zeiten diese oberflächen noch pflegen, ändert nichts daran, dass es bei ihnen in keinsterweise vorangeht.

für Scientific Linux, CentOS und alle anderen RHEL-basierenden Distris trifft diese Aussage nun überhaupt nicht zu.

du nutzt ja selbst Fedora, und bist somit für Red Hat einer von vielen Beta-Testern, wobei Fedora eine Vorreiterrolle bei der Einführung von Neuerungen bei den freien Betriebssystemen einnimmt. Und Neuerungen, die in Fedora erfolgreich getestet sind, finden sich in allen RHEL-basierenden Distris wieder.
Gnome 2 wird nicht weiterentwickelt - diese Aussage ist richtig.
 
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mit "ihnen" meine ich gnome2 und kde3, nicht rhel & co. dass sich bei rhel auch bei minor-updates was tut, ist mir bekannt. ein rhel oder klon ist somit auf aktuellerem stand als ein debian stable, da von zeit zu zeit sogar major-updates einiger programme ausgeliefert werden
 
Vielen Dank an Alle für ausführliche Erklärungen.
Na ja-klar ist es - Gnome 2 muss weg :crying:
KDE habe ich vor einem Jahr installiert gehabt-immer wieder war ich zu Gnome zurück, weil es langsamer und komplizierter war-und ich mag eine reine und einfache Arbeitsoberfläche.

1) Habe gestern noch einmal Unity ausprobiert. Mit cairo-dock und launcher immer versteckt (habe auch in Compiz die Option deaktiviert, mit der ist die linke Ecke aktiv/Launcher) - ist die Arbeitsfläche ähnlich Gnome 2. gnome-gmail-notifier funktioniert auch unter Unity. Nun versuche ich eine talika/dockbarx panel Applet-Alternative für Unity zu finden. Ich verwende gerne dockbarx Panel-applet, da auf einem kleinem Bereich alle aktive Fenster sichtbar sind. Wie kann man so was in unity-Panel oder Ciro-dock haben?

2) die zweite Option ist auch für xfce, aber xubuntu 12.04 LTS wird nur drei Jahre unterstützt.

Gnome 3/Shell würde ich nicht nachinstallieren - sehe keinen wirklichen Bedarf, weil ist mir genauso neu wie Unity, und lasse lieber original Desktop-Umgebung da laufen.
 
Nachdem ich ein xxl-DE-hopping, wo so ziemlich alles dabei war (auch exoten wie DWM,Awesome,Subtle ^^), hinter mir hatte, bin ich aktuell bei KDE 4.8 gelandet und (noch :D) total zufrieden. Ist -meiner Meinung nach- aktuell tatsächlich das rundeste Paket von allen, wenn man sich auf das QT Abenteuer einlässt. Davor fand ich KDE übrigens absolut besch***** und hässlich :facepalm:
...[/B]

Ging mir so ähnlich, allerdings in umgekehrter Reihenfolge Ubuntu 11.04 -> Xubuntu 11.04 -> Kubuntu 11.04 - > Ubuntu 11.10 + Gnome 3. Nach fast 4 Monaten KDE bin ich nun bei Gnome 3. Gefällt mir nach einiger Umgewöhnung richtig gut, auch wenn es tatsächlich so einige nervige Bugs/Unzulänglichkeiten gibt. Dank der Erweiterungen (system-monitor + NetSpeed) konnte ich die für mich wichtigen Gnome2-Applets perfekt ersetzen. Auch das Aktivitäten-Konzept find ich mittlerweile sehr gut, zumindest auf dem WXGA-Bildschirm (:facepalm:) meines Z61m.

KDE 4 fand ich eigentlich ganz gut, allerdings war das für meinen Geschmack dann doch zu überladen. Zudem sind Akonadi, Nepomuk und Co schon sehr eng in das KDE-Konzept integriert. Wenn man diese partout nicht nutzen möchte, tauchen dann an der einen oder anderen Stelle Fehlermeldungen auf. Also nichts gegen KDE, ist wirklich eine sehr tolle DE, aber der minimalistische Ansatz von Gnome 3 sagt mir dann doch eher zu.

Xubuntu 11.10 läuft übrigens auf meinem Institutsrechner. Was XFCE angeht, kann ich dir in allen Punkten zustimmen: Ganz nett, tolle Applets aber irgendwie nicht wirklich durchdacht, insbesondere wenn man Gnome 2 gewöhnt ist. Außerdem hab ich immer noch nicht herausgefunden, wie man Thunar komplett durch pcmanfm ersetzen kann. Denn ohne Tabs kann ich mit Thunar leider nichts anfangen.
 
KDE 4 fand ich eigentlich ganz gut, allerdings war das für meinen Geschmack dann doch zu überladen. Zudem sind Akonadi, Nepomuk und Co schon sehr eng in das KDE-Konzept integriert. Wenn man diese partout nicht nutzen möchte, tauchen dann an der einen oder anderen Stelle Fehlermeldungen auf. Also nichts gegen KDE, ist wirklich eine sehr tolle DE, aber der minimalistische Ansatz von Gnome 3 sagt mir dann doch eher zu.

Es stimmt durchaus dass KDE etwas mehr Umfang hat und auch Dinge wie Nepomuk*(Desktopsuche/indizierung), Akonadi(Ressourcenverwaltung für Kalender usw.) usw. beinhaltet, aber: Gnome 3 als minimalistisch zu bezeichnen ist meiner Meinung nach falsch. Der Weg von Gnome 3 führt nämlich in die gleiche Richtung; mit dem Unterschied dass KDE noch an User denkt, die nicht die Programme von KDE selbst einsetzen. Bei Gnome geht man wohl davon aus, dass 99% Epiphany, Evolution und Empathy nutzen.
Aktuell ist das noch nicht so weit fortgeschritten bei Gnome, aber man erkennt die Richtung. Beispiel: Die Chatfunktion der Shell geht nur mit Empathy (mit Pidgin geht es etwas halbherzig mit einem Plugin, aber lang nicht so gut integriert), die Onlineaccountsammelstelle in 3.2 bringt nur Evolution und co. etwas, der neue "Webseiten-wie-ein-eigenes-Fenster-Modus" geht nur mit Epiphany, usw. Gnome 3 hat ja übrigens auch eine Desktopsuche - irgendein Indizierer muss dort also auch dabei sein ;)

*= Man kommt laut einigen Anleitungen ohne Nepomuk aus, aber wie gut das tut weiß ich nicht.
 
Es stimmt durchaus dass KDE etwas mehr Umfang hat und auch Dinge wie Nepomuk*(Desktopsuche/indizierung), Akonadi(Ressourcenverwaltung für Kalender usw.) usw. beinhaltet, aber: Gnome 3 als minimalistisch zu bezeichnen ist meiner Meinung nach falsch.

Mit minimalistisch meine ich eher die Anzahl der verfügbaren Einstellungen. Bei KDE hat man für jede denkbare Kleinigkeit mindestens zwei oder drei Einstellungen, manchmal auch mehr. Anfangs fand ich das ganz toll, endlich wird man als Nutzer erst genommen und darf alles so anpassen wie man es möchte. Mittlerweile sehe ich aber ein, dass weniger manchmal mehr sein kann. Zudem ist es ja nicht so, dass man unter Gnome 3 grundsätzlich keine Anpassungen vornehmen kann. Mit Gnome Extensions ist das meiner Meinung nach sogar sehr einfach möglich, d.h. auch als Power User kommt man noch auf seine Kosten. Wie gesagt, ich hab nichts gegen KDE, finde das Gesamtkonzept auch sehr stimmig, aber so ganz mein Ding ist es auch wieder nicht.

Aktuell ist das noch nicht so weit fortgeschritten bei Gnome, aber man erkennt die Richtung. Beispiel: Die Chatfunktion der Shell geht nur mit Empathy (mit Pidgin geht es etwas halbherzig mit einem Plugin, aber lang nicht so gut integriert), die Onlineaccountsammelstelle in 3.2 bringt nur Evolution und co. etwas, der neue "Webseiten-wie-ein-eigenes-Fenster-Modus" geht nur mit Epiphany, usw. Gnome 3 hat ja übrigens auch eine Desktopsuche - irgendein Indizierer muss dort also auch dabei sein ;)

*= Man kommt laut einigen Anleitungen ohne Nepomuk aus, aber wie gut das tut weiß ich nicht.

Ist mir noch gar nicht aufgefallen, da ich zum Chatten hautpsächlich XChat oder Skype nutze. Web Seiten, die sich wie "Apps" verhalten kenne ich eigentlich nur von meinem iPad her, dass sowas bald mit Epiphany gehen soll, wusste ich gar nicht :cool: Was die Desktopsuche angeht, so ist tracker unter Ubuntu 11.10 standardmäßig gar nicht installiert. Lediglich die Aktivitäten (v.a. Recent) werden über Zeitgeist geloggt. So ist das natürlich keine Vanilla Gnome Shell, aber mir gefällts aktuell ganz gut. Ubuntu 12.04 wird ja auch nur eine abgespeckte Gnome 3.4 Version ausliefern, in der viele Modulle noch aus 3.2 stammen. Mal schauen, wie das dann aussieht. :)
 
Ist ja Ansichts- und Geschmackssache, aber ich finde auch, dass man es mit Anpassungen übertreiben kann. Ich bin da völlig von abgekommen. Eine Hand voll Applets hinzu, Hauptanwendungen ins Dock, Thema und Hintergrundbild anpassen --- fertig. Deswegen finde ich auch wichtig, dass der Desktop schon ootb elegant und angenehm daherkommt.
 
Ach, die Majorverscionsupdates bei Gnome 3.x sind auch immer so ein Ärgernis wenn man viele Extensions hat, den Punkt hatte ich oben vergessen ;)
Meist kann man die Extensions zwar schnell durch 1,2 Änderungen hinpatchen - nervig ist es aber dennoch alle mal. Da wäre ein Updatemechanismus schön...

@Myon
Gnome hat aber durchaus auch einige Einstellungsmöglichkeiten aber eben alle unsupported und durch die Hintertür versteckt. Mit Gconf/Dconf kann man einiges machen. Ich hab bei Gnome 4 oder 5 Extensions benutzt, das ging eigentlich ganz gut. Dennoch MUSS man das neue Bedienkonzept akzeptierten finde ich, ansonsten wird es eine Extensionschlacht, die man am Ende verlieren wird ;)
Ich gebe zu, KDE ist in Sachen Einstellungen nicht anwenderfreundlich - man wird anfangs total erschlagen von Einstellungen. Man sucht sich da oft "zu tode". Aber besser ich kann es anpassen, als ich kann es nicht, finde ich. (Nepomuk ist nun übrigens aus, weil die ständige Indiziererei irgendwie fürn ***** war und nichts brachte außer Wärme...)
Ich stimme durchaus zu, dass diese genannten Features von Gnome 3 eher unwichtig sind, ich hab sie selbst auch nicht benutzt, aber es zeigt die philosophie: Hauptsache Epiphany, Empathy und Evolution könnens, dahinter die Sinnflut.
Ich hab früher ja Gnome 3 auf Arch genutzt (also relativ "vanilla") und hab jetzt auf eins auf einem Ubunturechner. Letzteres finde ich schlechter, irgendwie geht manches ein bisschen anders, einige Einstellungen von GTK,Gnome,Unity scheinen sich da etwas zu überlagern. (Beispielsweise: Man öffnet gnome-terminal, dann geht erst das Fenster auf und im Nachhinein poppt oben die Kontextleiste rein. Normalerweise ("vanilla") ist die direkt da.)

Mein Ziel ist es eigentlich dass mein Desktop OOTB alles kann was ich will, ich nichts elementares via Extensions reinfrickeln muss und von selbst eine schöne Optik hat. Also eigentlich wie dirkk auch ;)

Bin auf den ersten Majorversionssprung von KDE gespannt, danach kann sich meine Meinung schnell wieder ändern :D

Sowieso nicht falsch verstehen bitte: Ich will nichts schlecht reden, jeder kann und darf mögen was er will. Das spiegelt nur meine Meinung dar, ohne Anspruch auf "jeder muss das so sehen". Ich hab ja selbst schon x Mal die "Fronten" gewechselt ;)
 
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Bin wieder da.
Jetzt ist nur Frage bei mir-Ubuntu oder XFCE:
1) XFCE hat fast OOTB alles was ich derzeit brauche (auch dockbarx-applet ähnliche Fensterleiste). Großes Minus ist Thunar weil keine Tabs hat. Sonst ist das System sehr schnell und schaut nicht schlecht aus.
2) Unity - bin mit der Zeit gewöhnt auf diese "echte" Ubuntu Umgebung. Leider, habe keine ähnliche dockbarx-applet application-muss entweder Launcher verwenden oder in Compiz alt+tab um durch verschiedene offene Fenster zu "spazieren"...
Qual der Wahl :facepalm:

Edit: falls jemanden interessiert-das ist jetzt meine Unity-Lösung. Habe statt Cairo-dock AWN installiert (Autohide) und als Starter verwende ich dockbarx. Schaut nicht schlecht aus und bin ziemlich schnell beim Umschalten zwischen mehrere Apps/Fenster...
 

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UPDATE: wahrscheinlich wird es XFCE sein-habe gerade wieder ausprobiert und konnte eine Gnome 2.x Umgebung problemlos "klonen". Das System ist sehr schnell und schaut ganz gut aus (für mich, am mindestens :rolleyes:) -nur was mir noch fehlt (aber das nehme ich im Kauf) ist fehlende Option bei Thunar die Ordner in neuem Tab zu öffnen und "nur" 3jähriges Support.
 

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Steht das eigentlich irgendwo, dass alle anderen Oberflächen außer Unity/KDE 3 Jahre Support haben? Macht für mich überhaupt keinen Sinn. Konsequent wäre es doch gewesen, die dann auf 1,5 Jahre festzunageln wie ein normales Release. Wobei ich den Sinn dahinter nicht verstehe den Support für z.B. Xubuntu einzuschränken. Ich meine Xubuntu ist doch nur ein Ubuntu wie jedes andere auch mit einer anderen Auswahl an vorinstallierten Paketen. Aber ob Canonical jetzt 25000 oder 26000 Pakete für 5 Jahre unterstützen muss ist ja eigentlich egal. Ich verstehe nicht wieso da bestimmte Pakete aus den offiziellen Quellen nur x und der Rest y Jahre unterstützt werden soll, oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?? :huh:
 
Falls du Thunar ersetzen willst, schau dir mal pcmanfm bzw. die erweiterte Version davon an ;)

Ansonsten: K*** doch auf den Supportzeitraum. Ich bin zwar "RollingReleaser", ich weiß,... aber im ernst willst du in 5 Jahren mit Software von heute rumspringen? Support heißt dass Lücken gepatcht werden, d.h. es kommen keine neuen Versionen und keine neuen Features (Firefox=Ausnahme bei Ubuntu).
Natürlich sind Ubuntuupdates alle 6 Monate auch nicht gerade angenehm, aber man kann das ja auf alle 12 Monate "strecken" ohne den Support zu verlieren. Falls da irgendwelche Infos veraltet sind, tut es mir im Voraus leid. ;)

Auf meiner Dockstar bin ich heil froh über den langen Support bei Debian - da benutze ich sogar liebend gerne stable, ich brauch dort aber auch keine neue Software und keine neuen Features .. da ich hab ich nicht mal einen Desktop ;)

Aber auf dem Desktop? Da will man ja irgendwie schon up2date sein, finde ich. Ansonsten: in 3 Jahren kannst du ja problemlos auf die nächste "LTS" Version upgraden, wo ist das Problem? Überleg mal, heute vor 5 Jahren war gerade Ubuntu 6.10 aktuell, in einem Monat wäre es Ubuntu 7.04.. Selbst wenn man nur 3 Jahre nimmt, wäre es 8.10 und 9.04. ... das ist schon eine Hausnummer finde ich.
 
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Denke auch, dass 3 Jahre support ausreichend sind. Wenn dir das nicht reicht, nimm doch das normale LTS und installier xfce nach?

Und danke für den Thread, dachte schon ich wäre der einzige der gnome2 nachtrauert und nicht versteht wieso man funktionierende Dinge immer verschlimmbessern muss. Insbesondere Unity mit den fehlenden Konfigurationsoptionen ist total für die Füße.
 
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Habe versucht thunar zu ersetzten - aber funktioniert irgwndwie nicht. Gibt es nutzbares "how to"? Habe on-line geschaut, aber nichts hat geholfen.
Habe pcmanfm installiert-funktioniert ok wenn ich von terminal Programm starte. Dan habe ich thunar - purge ausgeführt. Nach restart habe ich nur Fehlermeldungen, weil Thunar steht noch immer als Dateimanager. Ich habe aber in XFCE Einstellungen Thunar durch pcmanfm ersetzt...:confused:
 
Hi @ all,

und sorry, falls ich jetzt ein bischen ins OT rutsche - nochmal kurz was zu den Supportzeiten.

- Als Firma weiß ich es sehr wohl zu schätzen, wenn der Rechner im Büro einfach nur funktioniert und da hab ich auch keinen Bock und keine Notwendigkeit, das aktuellste drauf zu haben. Das Teil soll einfach nur seine Arbeit verrichten und funktionieren.

- auf meinem alten X41 hatte ich neulich mal Kubuntu 12.04 drauf, das Gerät wird zwar nur noch für Multimedia im Wohnzimmer benutzt, aber überraschenderweise ist die Performance durchaus akzeptabel. Und Kubuntu deshalb, weil im Gegensatz zu X/Lubuntu meine USB-Soundkarte ootB erkannt wird (Unity und Gnome3 mag ich nicht so).
Aktuell ist auf dem X41 zwar Arch mit KDE drauf, aber ob das Teil in ein paar Jahren noch mit Arch funzt wag ich zu bezweifeln, das könnte irgendwann auch zu "modern" für das betagte Teil werden.
Wenn ich jetzt aber weiß, es gibt ein vernünftiges OS, das mein Gerät noch bis 2017 befeuern kann, dann sind das für das X41 gute Aussichten. Und ich sage mal, für das T61 und das W500 meiner Söhne gilt ähnliches.

just my 2 cent

Grüße

Frieder
 
Habe versucht thunar zu ersetzten - aber funktioniert irgwndwie nicht. Gibt es nutzbares "how to"? Habe on-line geschaut, aber nichts hat geholfen.
Habe pcmanfm installiert-funktioniert ok wenn ich von terminal Programm starte. Dan habe ich thunar - purge ausgeführt. Nach restart habe ich nur Fehlermeldungen, weil Thunar steht noch immer als Dateimanager. Ich habe aber in XFCE Einstellungen Thunar durch pcmanfm ersetzt...:confused:

vielleicht hilft das hier: https://help.ubuntu.com/community/DefaultFileManager
 
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