Gesetz gegen Zwangsrouter

linrunner

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Artikel bei heise: http://www.heise.de/newsticker/meld...tzentwurf-zur-freien-Router-Wahl-2778478.html

Ich wundere mich sehr, daß heutzutage ein Ministerium überhaupt noch in der Lage ist, ein Gesetz mit klarer, harter Kante zu machen, an dem keine Wirtschaftslobbyisten herumpfuschen durften:
Das führt auch dazu, dass die Anbieter ihren Kunden die Zugangsdaten für Internet- und VoIP-Dienste mitteilen müssen, damit diese den Zugang mit einem beliebigen Gerät herstellen können; der Gesetzentwurf schreibt eine kostenlose und unaufgeforderte Mitteilung dieser Daten bei Vertragsschluss vor.

Aber schauen wir mal. Bekanntlich kommt kein Gesetz so aus dem Bundestag heraus, wie es hineinging ... :eek:
 
Prima! Der Routerzwang ist aufgehoben, und in Verbindung mit der Idiotie in Bezug auf die neue Funkregulierung, bringt das leider rein gar nichts, da die interessantesten Alternativen wie OpenWRT, Tomato und DD-WRT ab dann illegal sind! Hirnverbrannte Bürokraten!
 
Und das beste ist: Die Zugangsdaten müssen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Somit dürfte die von einzelnen Usern erhoffte Servicegebühr nur schwerlich ohne Rechtsverletzung umzusetzen sein! :thumbup:


Edit: Quelle ist die Zeit.
Internetprovider können in Zukunft ihren Kunden nicht mehr vorschreiben, welches Endgerät sie an ihrem Internetzugang anschließen dürfen.
Zudem seien notwendige Zugangsdaten "dem Teilnehmer in Textform, unaufgefordert und kostenfrei bei Vertragsschluss zur Verfügung zu stellen", heißt es in dem Gesetz. Vor allem Kunden von Kabelnetzbetreibern haben nun eine größere Auswahl bei den Geräten, die bislang mitunter bestimmte Funktionen nicht unterstützt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daten herrausgeben, und gerät eipflegen sind 2 paar schuhe ;)
Na mal abwarten.... Bis jetzt gab es bei einem kabelmodem eh keine anmeldedaten... Das ist entweder freigeschalten und bekommt eine konfig vom server oder eben nicht...
 
Na mal abwarten.... Bis jetzt gab es bei einem kabelmodem eh keine anmeldedaten... Das ist entweder freigeschalten und bekommt eine konfig vom server oder eben nicht...
Da der Provider dem Kunden keine Hardware vorschreiben darf und ihm die Daten geben muss, die er braucht, um den Dienst nutzen zu können, müssen Kabelbetreiber dann halt die notwendigen Konfigurationsdaten liefern, wenn notwendig.

Daß viele Nutzer nicht technikaffin sind und daher zur Konfiguration den Service des Anbieters in Anspruch nehmen oder der Einfachheit halber auf vom Anbieter angebotene, vorkonfigurierte Hardware zurückgreifen werden, ist sicher richtig. Aber es geht ja nicht darum, den Anbietern zu verbieten, eigene Hardware zu verkaufen/zu vermieten, sondern darum, dem Kunden die Wahl zu geben.
 
klar, es ist nur eine zuordnung einer modem mac zu einem kundenaccount (auf welche art auch immer)... aber auch sowas in der art hat man sich früher schon versilbern lassen...

hoffe das beste, erwarte das schlimmste ;)
 
In anderen Ländern gibts schon immer freie Endgeräte wahl am Kabelanschluss.
Wenn die deutschen Anbieter das nicht auf die Reihe bekommen sollen sie dicht machen.
 
dann hast du auch bloß kein internet... noch nicht mal über einen zwangsrouter :D
 
Wo ist eigentlich dein Problem? Es funktioniert in anderen Ländern auch ohne Zwangsrouter genau so gut, also warum sollte es in DE nicht funktionieren? Und vlooe hat vollkommen Recht: Wenn es nur daran scheitert, dass die deutschen Anbieter einen dann offensichtlich geringen technischen Kenntnisstand als die der anderen Länder haben, ja, dann sollten sie in der Tat dicht machen.
Und Internet wäre immer noch ausreichend vorhanden über "herkömmliche" Wege (ISDN, DSL etc.) und über Funk (GPRS bis LTE+, du hast die freie Wahl).
 
Wo ist eigentlich dein Problem? Es funktioniert in anderen Ländern auch ohne Zwangsrouter genau so gut, also warum sollte es in DE nicht funktionieren?
es gibt auch länder, wo das halbe jahr die sonne nicht scheint...
Und vlooe hat vollkommen Recht: Wenn es nur daran scheitert, dass die deutschen Anbieter einen dann offensichtlich geringen technischen Kenntnisstand als die der anderen Länder haben, ja, dann sollten sie in der Tat dicht machen.
Und Internet wäre immer noch ausreichend vorhanden über "herkömmliche" Wege (ISDN, DSL etc.) und über Funk (GPRS bis LTE+, du hast die freie Wahl).
das kannst du ja mal mit patronus besprechen ;P
Providerwahl mit Sicht auf ein halbwegs vernünftiges Netz mit Geschwindigkeiten von Heute ist nicht jedem in diesem Lande gegönnt. Das nächste Argument lautet dann wahrscheinlich man könne ja umziehen wenn es nicht gefällt.
 
ad 1: Verstanden, es geht dir lediglich um Stunk. Denn dass die Umsetzung ohne Zwangsrouter auch in mit DE vergleichbaren Ländern stattfindet, wissen wir beide.

ad 2: Hast du dich mal mit dem LTE-Ausbau beschäftigt? Wenn nicht, ist dir selbst als Alternative sicherlich skyDSL ein Begriff. Und da wir mehrere (allerdings in ihrer Region monopolistische) Kabelanbieter haben, würde ein Wegfall des Einen (durch o.g. Gründe) nur dazu führen, dass ein anderer den Platz einnimmt, der hoffentlich technisch nicht auf deinem Stand sondern im 21ten Jhdt. ist.

OT: Eigentlich müsste von Seiten der Politik auch mal gegen die Regionalmonopole der Kabelanbieter vorgegangen werden...
 
ad 1: Verstanden, es geht dir lediglich um Stunk.
das kann man so nicht sagen... ja ok, ich hab hier einen eimer mit fischen... aber sonst...
Denn dass die Umsetzung ohne Zwangsrouter auch in mit DE vergleichbaren Ländern stattfindet, wissen wir beide.
das kann ja sein... das sind aber eben auch andere länder... in den USA darfst du auch waffen im supermarkt kaufen... ach ne halt... als ausländer darf man es ja auch da nicht... anyway, das argument "aber peter darf auch" hat früher schon nicht gezogen...
ad 2: Hast du dich mal mit dem LTE-Ausbau beschäftigt? Wenn nicht, ist dir selbst als Alternative sicherlich skyDSL ein Begriff. Und da wir mehrere (allerdings in ihrer Region monopolistische) Kabelanbieter haben, würde ein Wegfall des Einen (durch o.g. Gründe) nur dazu führen, dass ein anderer den Platz einnimmt, der hoffentlich technisch nicht auf deinem Stand sondern im 21ten Jhdt. ist.

OT: Eigentlich müsste von Seiten der Politik auch mal gegen die Regionalmonopole der Kabelanbieter vorgegangen werden...
was techn. eher problematisch ist (und so wie die ganzen kabelisp an der schwarzen null kratzen, würde es wohl auch nicht zu einer verbesserung führen. denn mehr fläche für potenziell weniger kunden versorgen müssen, kann sich wohl nur schwerlich positiv auf die bilanz auswirken...)
 
das kann ja sein... das sind aber eben auch andere länder... in den USA darfst du auch waffen im supermarkt kaufen... ach ne halt... als ausländer darf man es ja auch da nicht... anyway, das argument "aber peter darf auch" hat früher schon nicht gezogen...
Bitte hör auf zu trollen. Es reicht.

Wie hast du weiter oben geschrieben? "Nicht alles was hinkt ist ein vergleich..."
Den Kabelmarkt mit den Waffengesetzen in den USA zu vergleichen ist einfach nur hirnrissig.
 
Da der Provider dem Kunden keine Hardware vorschreiben darf und ihm die Daten geben muss, die er braucht, um den Dienst nutzen zu können, müssen Kabelbetreiber dann halt die notwendigen Konfigurationsdaten liefern, wenn notwendig.
Andersherum wird es wohl eher zutreffen. Afaik wird der Kunde bei Kabelanschlüssen über die MAC-Adresse des Routers identifiziert. Bisher war das bei den Zwangsroutern überhaupt kein Problem. Dort wurde die MAC-Adresse vorab aufgenommen und durch den Kabelanbieter bereits freigeschaltet. Wie man nun zukünftig mit der Situation umgeht, ist wohl noch fraglich.

Ich find das Gesetz allein schon deswegen gut, weil mancher Kunde durch den Kabel BW Router für die Funktion "Wlan" 5 Euro extra pro Monat abdrücken muss (wo Kabel BW eh schon nicht zu den günstigen Anbietern gehört). Im Zeitalter der Notebooks und Smartephones ist das einfach nicht mehr zeitgemäß.
Meinereiner würde ja einfach einen normalen Accesspoint hinter den Router hängen. Je nach Raumsituation freut man sich sogar über die zusätzlichen LAN-Ports mancher Accesspoints. Aber klar, an sich ist diese Gebühr imho eine Frechheit, da stimme ich Dir zu. Wobei der Anbieter ja auch wieder eine Mischkalkulation ansetzt um seine Preise zu ermitteln. So kann man vermutlich einen Anschluss, welcher nur LAN-Geräte hat, günstiger betreiben als wenn alle WLAN frei hätten (= die 5€-Gebühr fällt weg -> Preise steigen für alle etwas).
 
Bitte hör auf zu trollen. Es reicht.

Wie hast du weiter oben geschrieben? "Nicht alles was hinkt ist ein vergleich..."
Den Kabelmarkt mit den Waffengesetzen in den USA zu vergleichen ist einfach nur hirnrissig.
lies es nochmal... dann verstehst du evtl was ich sagen will...
 
lies es nochmal... dann verstehst du evtl was ich sagen will...
Och, keine Angst. Ich verstehe dich schon richtig: Du willst nur noch provozieren. An einer echten Diskussion mit vernünftigen Argumenten bist du nicht interessiert.
 
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