Jetzt weiß ich wieder worauf ich den ganzen Tag antworten wollte
Gentoo ist ein traumhaftes System .. zumindest war es das mal
))
Als ich damals (von hmm 2001 bis 2006 ca) Gentoo benutzte wars einfach schick einzurichten und es lief und lief und lief.
Hier wurden viele Aspekte angesprochen die von Gentoo überzeugen sollen:
Gentoo KANN! schneller sein. Wenn du ggf. den Intel-Compiler nutzt oder aehnlichen Kraut. Aber! Du musst die überlegen ob dir gg 2-3 SEkunden boottime oder 2-3 Zehntel beim Programmstarten wert sind das die Kiste 10-12h (je nach Programm) unter CPU-Vollast läuft.
Gentoo hat andere Vorteile! Gentoo kann extrem klein sein und auf fast allen komischen Architekturen laufen. Ich selber hatt es u.A. schon auf diversen ARM-Cpus und ner Sun und x86 und und und
Gentoo kann extremst angepasst / personalisiert werden.
Gentoo ist RollingReleas, top aktuell und patcht fast nichts. Somit ist man sehr nah am Upstream, hat schnell updates und alles ist schick.
Großes Portage, viele Ebuilds für fast alles, da nur ein Ebuild geschrieben werden muss und keine Software compiled werden muss.
Aber Software die im jeweiligen Repo nicht vorhanden ist der jeweiligen Distribution lässt sich, wenn der Sourcecode da ist, mitm 3-Satz selber compilieren und läuft genauso schick
Was ich wiederrum als größten Schwachfug abtue:
Gentoo ist optimal! zum lernen.
DAS! ist kappes! Jedes andere, ja auch ein Ubuntu, Linux eignet sich dafür. Natürlich .. je minimalistischer es ist desto eher lernt man weil man nicht alles zusammen klicken kann, aber das kann ne Ubuntu-Core-Installation genauso gut bieten wie auch nen Archlinux oder nen Gentoo.
Das einzige was man bei Gentoo lernt ist den 3-Satz (configure, make, make install) und Gedult
Du lernst nichts über die Hardware des Systems noch über Linux grundsätzliches was du auch woanders lernen kannst. Gentoo legt wie jede andere Distribution seine configs nach /etc, du musst keinen PATH oder LD_LIBRARY_PATH exportieren damit es laeuft da es globale Settings hat wie jede andere DIstribution auch.
Die einzige Distribution, okay es ist keine klassiche, der ich den erhöhten Lernfaktor zuspreche ist LFS. Weil man dort nicht nur den Aspekt der Softwareinstallation und Einrichtung hat sondern dort tatsächlich in die tiefen des Systems muss weil u.A. kein Paketmanager vorhanden ist.
Gentoo ist schön .. wenn man deren Methoden (alles minimalistisch, angepasste Pakete etc pp) mag ist es eine traumhafte Distribution die leicht zu warten ist und super stabil läuft.
Nen Archlinux, das war auch der Grund warum ich 2006 umgestiegen bin, tut aber gleiches
Nur man muss nicht so lange warten