Frage an Linux/(K)Ubuntu-Nutzer: welche Distribution für Umsteiger?

cunni

Erklär-Bär
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3.092
Hallo zusammen,

das Thema sagt es ja schon:

ich suche eine geeignete Linux-Distribution als Windows-Umsteiger, für die möglichst wenig Fachkenntnisse erforderlich sind bei der der Umstieg erfahrungsgemäß mit der geringsten Umstellung verbunden ist.

Suche quasi ein "MS XP" ohne die MS-Macken ;)

Ich habe schonmal bei WIKI nachgeguckt - es empfielt sich wohl Ubuntu oder Kubuntu. Da ich leider Linux-mäßig als totaler Anfänger unterwegs bin, konnte ich mit den Erläuterungen im Wiki nur begrenzt etwas anfangen.

Zu den Anforderungen ist zu sagen, dass lediglich Standardaufgaben wie Email, Internet, Textverarbeitung, Skype funktionieren sollen - also keine aufwändige Videoschnittgeschichte oder ähnliches.

Wie sieht es mit den Hardware-Treibern aus oder etwa "Skype für Linux"? Gibt es sonst wie auf dem MAC auch einen Windows-Emulator oä?

Für Hinweise, welche Distribution wohl aus welchen Gründen zu empfehlen ist und für Tipps, wie man sich am Besten in die Materie reinfindet, wäre ich sehr dankbar!

Grüße,
Cunni
 
Hm, wie steuert man denn dieses Linux?

Mit der Konsole? Ja das wäre wohl nicht das, was ich suche, wäre mir dann doch zu zeitintensiv^^


Hmm, also grafisch darf es eben schon gerne sein, auch animiert etc. eben nur anders als Windows, ich will mal eine Veränderung ^^

Ich weiß jetzt nicht recht, ob ich mich überhaupt richtig ausgedrückt habe.. aber ich denke schon^^

lg Dream
 
Also Taskleiste und Ordner gibts doch bei jedem GUI, oder verstehe ich da etwas falsch? Was die Partitionierung anbelangt ist (K)ubuntu auch toll. Bei der Installation einfach angeben, daß ein Teil deiner Datenpartition weggenommen und für Linux verwendet wird.
 
Schau dir mal fluxbuntu an, Fluxbox bricht mit dem klassischen Taskleisten-Konzept (obwohl es auch eine leiste hat).

Ansonsten gibt es z.B. noch Windowmanager wie Ion3, LarsWM und andere.
Die wirst du aber vermutlich selber einrichten müssen, mir ist ad hoc keine Distribution bekannt, die direkt einen dieser WMs als Standard installiert.

Und schliesslich gibt es bei Linux natürlich noch den Taskleistenkiller schlechthin: Die Kommandozeile ;)
 
Hallo dreamwalker,

hier findest Du (momentan) 510 Seiten "Zeigt her Eure Desktops" - in Ubuntu, Kubuntu. Vllt kannst Du Dich ja ein bißchen durchklicken und findest etwas, daß Deinen Vorstellungen nahe kommt.

Sehr aufgeräumt ist natürlich auch des dektop des "OLPC" - hier - aber vllt nicht ganz das, was Du suchst :D.

Ich sehe auch nicht ganz, wo Ubuntu "zu Windows-ähnlich" ist. Das Aussehen des Desktops ist unter Kubuntu - sprich KDE - farblich usw. Win ähnlicher als Ubuntu - sprich Gnome. Aber das Aussehen kannst Du ja beliebig verändern und das System ist schon anders.

Du kannst natürlich den Dektop komplett leeren und alles verbergen, nur bei Bedarf die Desktop-Suche anwerfen und ansonsten keine ordner anlegen sondern alles lose abspeichern - as you like it :D - falls Du Dir das so vorstellst. ;)

chococat
 
bildschirmfoto1ki8.png



Das wäre so ziemlich das, was ich mir vorstelle =)

Wie kann ich mir jetzt so einen Desktop basteln?

Welche Distribution ist das überhaupt?

^^ lg dreami
 
Hm,

sieht für mich aus wie gnome ein bißchen auf Mac gestylt - die deskbar-applets findest du zuhauf im Netz, die themes auch. Das Grundgerüst schätze ich Ubuntu mit Gnome - vllt. sieht jemand noch mehr? Ich sehe den Networkmanager, desktop-suche, benutzer-switch, Grundmenu - definitiv Gnome, meiner Meinung nach. Amarok nachinstalliert und personalisiert.

LG,

chococat
 
Da hast du dir allerdings ausgerechnet das neueste vom Neuen ausgesucht... Das ist KDE 4.0 (denke ich jedenfalls), momentan noch in der absoluten Beta-Phase und nicht für "produktiv" Einsatz empfohlen. Was natürlich nicht bedeutet, daß man es nicht schon jetzt testen kann/sollte, ganz im Gegenteil. Nur darf man nicht erwarten, daß alles reibungslos und stabil läuft.
Die neue Knoppix die wohl zur CeBit erscheinen wird enthält KDE 4.0, damit kann man dann mal spielen. Aber auch KDE 3.5 ist meiner Meinung nach eine prima Oberfläche, aber wenn man es mag kommt man natürlich auch mit Gnome oder fluxbox oder icewm oder oder bestens klar.
Neben den diversen (K)Ubuntu Versionen muß ich natürlich auch mal meine Lieblingsdistri erwähnen, zu der es auch ein ausgezeichnetes Handbuch gibt ;)

Handbuch

Viel Spaß beim lesen
loghome

edit: da waren wohl andere schneller... Gnome in KDE Optik? auch mal was neues...
 
Hmm, also wo bekomme ich jetzt erstmal das Grundgerüst her?

Und wo kann ich mich informieren, wie ich da hinein dann so ein "Theme" o.Ä. setze?

wichtig: Habe keinen DVD Brenner, also muss alles auf eine CD passen ?(

lg Dreamî

edit:

Ich lade mir gerade hier das herunter:

klick mich hart

Download URL: http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu-releases/gutsy/ubuntu-7.10-desktop-amd64.iso
Ubuntu Edition: Ubuntu 7.10 desktop
Computer Platform: amd64
Download Location: http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu-releases/

edit:

Ich hab nen AMD Athlon X64 3500+

Da sollte doch die 64 bit Edition passen, oder??
 
Hi,

habe gerade nur wenig Zeit - aber lies Dir mal im Ubuntu-users-Wiki den Artikel zu 64-bit-versionen durch! Ich habe so eine Erinnerung, daß es nicht ganz so reibungslos geht - vllt doch lieber die 32-bit nehmen... Eben war der Server nicht erreichbar, sonst hätte ich es Dir verlinkt - Ubuntu-users.de Startseite, dann Wiki-suche 64-bit... solltest Du hinkriegen!

Schaue später noch mal rein,
ciao,

chococat
 
Original von Dreamwalker
bildschirmfoto1ki8.png



Das wäre so ziemlich das, was ich mir vorstelle =)

Wie kann ich mir jetzt so einen Desktop basteln?

Welche Distribution ist das überhaupt?

^^ lg dreami

Schaut nach Ubuntu Gnome aus. KDE hätte eine ganz andere Taskbar.
 
Eine Frage:

Wenn ich mir jetzt ein einfaches Ubuntu installiere, was habe ich dann?


KDE oder Gnome??

Und wie kann ich wechseln, bzw. geht das nachträglich überhaupt?

Werde mir jetzt erstmal eine Ubuntu 32x CD brennen und dann weiter informieren =)
 
Ubuntu hat standardmäßig GNOME, Kubuntu KDE - hej, bei mir ist ja linux-mäßig was hängengeblieben ;)

Die Desktop-CDs habe ich erstellt, mal gucken, wie das nun so läuft...

Hier ein hilfreicher Link... da gibt es auch ein nettes Einsteigerprogramm. Habe ich mal begonnen, durchzuforsten...
 
Ubuntu ist Gnome. Kubuntu ist KDE. Allerdings kann man bei beiden problemlos das jeweils andere nachinstallieren und bei jedem Login beliebig hin und herschalten

Edit: Mist, zu langsam ;)
 
Hi,

bei "einfach Ubuntu" hast Du Gnome, also das was Du willst ;). Dann kannst Du in den o.g. Seiten nach themes stöbern, diverses nachinstallieren, eye-candy suchen.... Und jederzeit einfach alles wieder entfernen, wenn Du es doch nicht brauchst. Du kannst auch KDE installieren, falls es Dir dann besser gefallen sollte.

Hier sind ein paar grundsätzliche Gedanken zur Partitionierung. Dazu findest Du auch einiges im UU-Wiki. Ich habe mittlerweile keine Austauschpartition mit win mehr - es hat sich gezeigt, daß ich win nicht mehr benötige. :]. Habe zwar noch XP im Dualboot aber nur wegen der Spielesoftware meiner Tochter, da läuft nicht alles unter wine.

Also, viel Spaß beim Installieren, überlege Dir am besten vorher genau, wie Du partitionieren willst!

ciao,

chococat

edit: sind doch noch viele am noti - und nicht in der Sonne :D, habe zuviel geschrieben...
 
Hm, ja...

Code:
    *  A swap partition. The same size as your PC's RAM. The old rule of thumb of double is outdated. These days, swap is almost unused, but it's good to have some. It should be the first partition you make, as this puts it in the center of the hard drive where read/write times are fastest.

    * A /boot partition. This is where your Linux kernel lives, and also where your boot loader files may live. Sharing /boot makes multiple-distro installs easy. /boot doesn't need to be big. Make it 50MB, no more. Less if you like. Make it ext2 - you don't need a journalling system for such a small partition, especially one that's usually only read during bootup.

    * A /home partition. This is where the files of ordinary users will live. You want a shared /home for two reasons: It means an ordinary user can't meddle with any part of the root filesystem's partition; and it allows you to share your files across distros. /home only needs to be a GB or so, unless you have a convincing need to enlarge it. Use a journalling filesystem such as Ext3 or ReiserFS for this partition.

    * Lastly, a / partition. This is where all your packages will go to give you a fully working distro. Take a look at the system requirements, which will probably call for 2GB. Add another GB or two for easy expansion if you have the space. Format it with another journalling filesystem.


Sprich, ich brauche eine Swap Partition, die meinem RAM entspricht, also 1GB.

Dann noch eine Boot Partition für den Kernel ( 50 MB )

Dann eine Home Partition ( wie groß ???? )

Und dann noch eine a / Partition mit 2GB..

Was heißt das jetzt auf Deutsch??

Wie soll ich die formatieren, also mit welchem Format? NTFS wohl kaum :D
Kann ich das direkt von der CD aus?

Und kann ich auch von der Ubuntu CD aus von meiner Datenpartition was abzwacken, oder brauche ich dazu wieder ein anderes Programm??

Dankee schonmal =)
 
lass das doch einfach den ubuntu Installer partitionieren, dann brauchst du dir keine Gedankenmachen. Der macht dann normalerweise eine große / Partition und eine /swap partition. Zusätzliche Partitionen wie /home usw. sind eigentlich erst mal nicht nötig es sei denn man will strict Daten und System trennen. Dann muss man aber aufpassen dass man die Partitionsgrößen richtig wählt. 2 GB für / finde ich ein bisschen klein, da kann man nicht viel installieren.
 
Wenn man /home auslagert, sollte man für / ca. 4-5 GB anlegen, das sollte für die meisten Zwecke ausreichen. Bei mir ist es derzeit zu 6,2 GB belegt, habe aber Server-Tools, Sourcen und ne Datenbank in /. Glaube das Grundsystem braucht ca. 2GB.

Partitionen sollten im ext3-Dateisystem angelegt werden, swap natürlich als swap. Aber wie s0larist schon sagt, lass das Ubuntu übernehmen. Du kannst auch den Vorschlag von Ubuntu überarbeiten, wenn du / kleiner machen willst und /home einfügen.
 
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