T5xx (T500-550 ohne "p") Festplatte mit Ubuntu in T520 montiert und kein Ton mehr

thinkovic · 24 Okt. 2023

Hallo Leuts,
auf meinem alten SL510 hatte ich eine ältere bestimmt 14 Jahre alte Ubuntu Version (Karmic Koala) drauf. Als komfortabler Mediaplayer schätzte ich diesen Rechner bis irgendwann der Sound erst sich vom linken und nach einer Zeit vom rechten Lautsprecher verabschiedete. D.h. hardwaremäßig kein Ton mehr. Nach einer Weile ging gar nix mehr wegen dem Fan error. Also komplett hinüber. Jetzt habe ich mir einen gebrauchten T520 ohne Festplatte besorgt und habe die Festplatte meines o.g. SL510 irgendwie in den T520 montiert. Ich musste die Festplatte mehr oder weniger reinquetschen weil die metallische Fixierzunge der Festplatte auf den T520 nicht passte. Den T520 hochgefahren und ich sah die Desktopsymbole alle etwas breiter und nach rechts verzogen. Videoclips kann ich abspielen lassen aber es kommt kein Ton raus. Drücke ich auf die Lautsprechertaste des T520 so wird es oben als Stumm angezeigt. Drücke ich nochmal dann ist die Stummanzeige weg. Übrigens: Internetverbindung wird auch nicht mehr angezeigt. Im SL510 jedoch sah man oben den grünen Balken, d.h. die Verbindung stand.
Woran kann der Soundausfall liegen ? Ist der Wechsel der Festplatte vom SL510 auf den T520 zu gravierend ?
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Gruß

Armance · 28 Okt. 2023

thinkovic schrieb:
So, jetzt habe ich Linux Mint Xfce installiert nachdem ich mit Rufus einen bootfähigen USB Stick erstellt hatte. Leider wusste ich nicht genau unter Rufus ob ich GBT (für neuere Rechner) oder ich glaub MCR war das andere - wählen sollte. Ich hab einfach GBT genommen.
Laut einem youtube tutorial sollte ich auch die Aktualisierungen downloaden und installieren. Vielleicht lag es an dem gewählten Server: das dauerte und dauerte, mal ging die Geschw. hoch dann wieder runter. Hab dann letztlich abgebrochen.

Default sind server in USA.
Du solltest das passend umkonfigurieren und die updates einspielen.
Ich habe Mint Cinnamon, deswegen weiß ich nicht genau, wie das bei Dir aussiehrt, aber wenn Du die Aktualisierungsverwaltung aufrufst, solltest Du dort die Geschwindigkeit der verschiedenen Spiegelserver vergleichen und die schnellsten auswählen können.

thinkovic schrieb:
Was mir bei der Aktion zusätzlich nicht gefallen hat:
- das Hochfahren dauert ziemlich lange. Deutlich länger als Win 10
- dabei werden in der Kommandozeile 8 Zeilen, jede mit irgendein error angezeigt. Danach geht es mit dem Hochfahren weiter.

Um Dir die Fehlermeldungen des letzten Boots nochmal anzuschauen:
Im Terminal:

Code:

journalctl -b

Im Log sind timestamps, da kannst Du auch sehen, wo eventuell beispielsweise timeouts ein zügiges booten verhindern.

thinkovic schrieb:
- Papierkorb nur im explorer zu sehen und keine Möglichkeit, diesen auf den Desktop zu kopieren oder zu ziehen.

Über einen Rechtsklick rechte Maustaste auf den Desktop oder den Einstellungsmanager gelangt man zum Punkt "Schreibtischeinstellungen".
Da kannst Du Dir einen Papierkorb auf dem Desktop wünschen.

thinkovic schrieb:
Internetsurfen ist aber relativ schnell. Also hier ein Pluspunkt. Runterfahren geht auch fix.

So, vielleicht teste ich noch andere Distributionen von Mint oder evtl. Ubuntu.

Ich würde bei Xfce bleiben, das ist das leichtgewichtigste GUI von den Dreien und damit für Deine Maschine genau passend und MINT ist für Leute, die mehr Nutzer als Unix-Nerds sind, genau das Richtige.

L512USER · 28 Okt. 2023

thinkovic schrieb:
- dabei werden in der Kommandozeile 8 Zeilen, jede mit irgendein error angezeigt. Danach geht es mit dem Hochfahren weiter.

Ist vermutlich das TPM-Modul: muss im BIOS aktiviert oder deaktiviert sein, dann sollte die Fehlermeldung während des Startvorgangs nicht mehr angezeigt werden. In der dritten Einstellmöglichkeit wird halt die Fehlermeldung ("Error...." halt ein paar angezeigt.

thinkovic schrieb:
- Papierkorb nur im explorer zu sehen und keine Möglichkeit, diesen auf den Desktop zu kopieren oder zu ziehen.

Kann man sich unter „Systemeinstellungen“ → „Schreibtisch“ anzeigen lassen (zumindest unter dem Cinnamon-Desktop)

ggrohmann · 28 Okt. 2023

Armance schrieb:
Ich würde bei Xfce bleiben, das ist das leichtgewichtigste GUI von den Dreien und damit für Deine Maschine genau passend und MINT ist für Leute, die mehr Nutzer als Unix-Nerds sind, genau das Richtige.

Nicht schon wieder. Alles ab T61 verträgt problemlos sogar das "fette" KDE/Plasma, wenn man die Effekte reduziert.

Armance · 28 Okt. 2023

Gehen mag das.
Ob es eine gute Idee ist, liegt im Auge des Betrachters.

Im vorliegenden Fall scheint mir maximale Schwuppdizität in Kombination mit einem Minimum an Rumkonfiguriererei die richtige Lösung zu sein.

fakiauso · 28 Okt. 2023

thinkovic schrieb:
Laut einem youtube tutorial sollte ich auch die Aktualisierungen downloaden und installieren. Vielleicht lag es an dem gewählten Server: das dauerte und dauerte, mal ging die Geschw. hoch dann wieder runter. Hab dann letztlich abgebrochen.

Mache ich normal nie, sondern maximal die Multimedia-Codecs. Beim ersten Start des installierten Systems kommt sowieso die Aktualisierungsverwaltung automatisch und dann wird Dir im Prozess angeboten, auf einen lokalen Spiegel-Server zu wechseln. Da nimmst Du einen aus der Nähe aus der angebotenen Auswahl, weil die in der Regel auch recht schnell und gu ereichbar sind. Erst dann wird aktualisiert.

Das lange Hochfahren:

Hast Du eine DVD/CD im Laufwerk und der error ist irgendetwas mit /dev/sr0? Dann versucht er das laufwerk einzulesen und das wird eine bestimmte Zahl an Versuchen probiert, bis die Bootroutine überspringt und weitermacht.

Symbole holst Du mit Rechtsklick auf den Desktop und dann über Schreibtischeinstellungen.