Windows Fehler 0X800700FE , der angegebene Name des erweiterten Attributs war ungültig

Windows Betriebssystem

AndreasBloechl

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Was hat dieser Fehler auf sich?
Ist mir gestern untergekommen als ich mit BeyondCompare eine ext. HDD sichern wollte auf eine zweite ext. HDD, mit dem WindowsExplorer konnte ich diese Datei auch nicht rüberkopieren. Einzig wie ich diese Datei auf die andere Platte bekommen habe war zuvor zippen und dann auf der anderen Platte entpacken.
Dieser Fehler ist mir noch nie untergekommen. Vielleicht kennt das jemand von euch.
 
Ja glaub ich auch, so recht hat Google da gestern nichts gefunden, nur dass man durch zippen das trotzdem kopieren kann. Was ja dann auch funktioniert hatte.
 
"Erweitertes Attribut" ist ein Filesystem Thema. Haben die beiden Datenträger dasselbe Filesystem?
 
Ja alle beide NTFS. Unter Attribute hab ich auch nichts auffälliges gefunden.
 
Mist, Google setzt wohl immer seltener auf real-existierende Beiträge und sucht KI (künstliche Idiotie) mehr nach ähnlichen Treffern.

Hier ein Treffer mit dieser Fehlernummer:
(liegt an NAS-Firmware)
Zur Ursachensuche:

Das empfohlene Reparaturtool würde ich NICHT verwenden, da man über die Serieositöt der Seite nichts weiß. Lesen könnte aber Hinweise geben.

Aber die obligatorischen Operationen (chkdsk /r /f <lauferksbuchstabe>, fsc scannow etc.) sollten allemal durchgeführt werden.
Anderee Treffre verweisen auf Ptobleme mit Samba, was hier wohl nicht in Frage kommt.
 
Um was für eine Dateiendung handelt es sich? Vielleicht ein Virenscanner, der was gegen diese Datei hat.

Grüße Thomas
 
Virenscann kann ich ausschließen, diese Datei liegt schon Jahre auf der Platte und wurde nur verschoben, war eine .eml Datei.
Was sein könnte, ich habe die andere HDD immer an der WD NAS an einem USB um sie aktuell zu halten.
Vielleicht hänge ich sie mal ans Notebook und kopiere diese Datei so mal von der NAS runter.
Ich schau mir das nochmal genauer an.
 

Fehler 0X800700FE , der angegebene Name des erweiterten Attributs war ungültig


Der Pfad- und Dateiname der Datei war länger als 256 Zeichen, die das WINDOWS-Betriebssystem zulässt. Daher wurden die überzähligen Zeichen als Dateiendung interpretiert. Die Dateiendung wird auch als Dateiattribut bezeichnet, die hier nun aus mehr als drei Zeichen bestand und daher ungültig war.
 
Nein, kann nicht sein. So schaut die Datei auf dem NAS aus.
\\192.168.188.56\Andreas00\Unterlagen\_Sky\Vertragsdaten_2016
und die Datei heißt :
Wichtige_Information,Herr_BLOECHL(21.07.16).eml

Ich hatte da in andere Ordner viel viel längere Dateien verschoben die alle ohne Probleme kopiert wurden. Das kann ich ausschließen.
 
Doch doch. Ich vermeide Umlaute und Leerzeichen wegen Linux Systeme.
Bei Kommas, Klammern und Unterstriche hatte ich noch nie Probleme mit der Darstellung.
Einzig Route vermeide ich auch noch.
 
Statt zu Zippen könntest du auch mal versuchen die Endung .eml zu löschen (oder in z.B. .mel zu verbiegen), dann kopieren und dort wieder das .eml hinzufügen. *.eml als Endung wird bei dir sicher als Standard Outlook zugeordnet sein. Ich meine mich zu erinnern, dass Outlook *.eml-Files überwacht bzw. Teile davon ihm eigenen Cache hält, um den Inhalt bei der Suche schneller parat zu haben. Es kann also sein, dass Outlook genau diese Datei noch am Wickel hat und diese darum nicht ganz frei ist.

Grüße Thomas
 
Ich habe einen kurzen Test gemacht (mit Seamonky-Mail, ~Thunderbird) und eine aktuelle Mail weggespeichert, dann renamed als Wichtige_Information,Herr_BLOECHL(21.07.16).eml . Die kann ich anstandslos wieder aufrufen und als .eml mit dem zugeordneten Seamonkey-Mailer wieder aufmachen. Also via Win10 kein Problem mit dem Namen und seinen "Sonderzeichen".

Dann habe ich mit diesem Namen auf meinen NAS kopiert - und da kommt erst einmal vor copy eine Fehlermeldung: (upload)
Ich habe dann Yes geklickt, die Datei wird (ohne properties) mit gleichem Namen auf den NAS kopiert. Dort kann ich sie auch wieder problemlos aufrufen (file explorer), automatisch per Zuordung .eml mit dem Seamonkeymailer.

Die Mail ist vollständig und was immer in dem Attribut war, interessiert meinen Mailer Null - und Win10 anscheinend auch nicht. (.... und mich auch nicht, ich suche jedenfalls jetzt nicht nach dem verlorenen Attribut :) , meine Neugierde ist befriedigt.

Vermutlich ein reines Outlook-Problem, Win10 und andere Mailer brauchen das (verlorene) Attribut nicht. Gruß Peter
 

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  • eml-test.png
    eml-test.png
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Die .eml Dateien sind dem File Viewer zugeordnet zum öffnen nicht dem Outlook.
Das neue Outlook für Windows kann nämlich keine eml. Dateien öffnen, da ist noch ein Bug drinnen.

Wenn dann kommt der Fehler vielleicht von der NAS wenn dort kopiert wird, ist eine WD Ex2 Ultra.
 
Der Pfad- und Dateiname der Datei war länger als 256 Zeichen, die das WINDOWS-Betriebssystem zulässt. Daher wurden die überzähligen Zeichen als Dateiendung interpretiert. Die Dateiendung wird auch als Dateiattribut bezeichnet, die hier nun aus mehr als drei Zeichen bestand und daher ungültig war.
Stop! Nicht schon wieder so einen Quatsch behaupten... So viele Fehler in so wenig Text...
- Die Grenze für Pfad- und Dateiname wird bei FAT auf 256 Zeichen begrenzt, NTFS kann mehr, Windows beschränkt gern auf 260 Zeichen (davon bis zu 256 für Dateiname und/oder Pfad), kommt aber mit längeren auch klar und man kann seit Windows 10 auch explizit längere Namen erlauben, dann werden es ca. 32.767 Zeichen.
- Die Dateiendung zählt dabei mit!
- Es werden also auch keine überzähligen Zeichen abgeschnitten und als Dateiendung interpretiert
- Die Dateiendung bezeichnet man nicht als Dateiattribut. Je nach Interpretation von Attributen kann man diese zwar als alle Metadaten einer Datei, inklusive Dateiname mit Endung, ansehen, in der Regel werden hierunter aber "nur" die Attribute wie Zeitstempel, Berechtigungen und Markierungen wie Schreibschutz, Archiv, versteckt oder Systemdatei verstanden.
- Dateiendungen müssen nicht mehr maximal drei Zeichen haben. Mehr als drei Zeichen sind nicht ungültig. Im Gegenteil: Es wäre sogar erlaubt, eine Datei mit 0 Zeichen Länge zu benennen, aber mit 256 Zeichen Dateiendung.

Mist, Google setzt wohl immer seltener auf real-existierende Beiträge und sucht KI (künstliche Idiotie) mehr nach ähnlichen Treffern.
Ja, leider... Man tippt was ein und Google sucht was anderes, was man meinen könnte... Echt nervig. Abhilfe: Suchbegriffe in Anführungsstriche setzen. Dann sucht er nach exakt dem Begriff und er muss auch zwangsläufig vorkommen. Keine Suche nach Ähnlichkeiten mehr und keine Suche mehr, bei dem einzelne Teile ignoriert werden. Setzt man mehrere Worte zusammen in Anführungsstriche, wird auch genau nach dieser Abfolge gesucht.


Zum Problem:
Neben den direkt sichtbaren Attributen gibt es auch noch weitere "extended attributes" und Forks. Bei Linux gern als xattrs bekannt, bei Windows bzw. NTFS kennt man sie als "alternate data streams" (ADS)

Wenn ich nun den Fehler richtig verstehe (ist jetzt aber auch nur gegoogeltes Halbwissen), ist das Problem folgendes: Der Zugriff auf ADS passiert, in dem man einen Doppelpunkt hinter den Dateinamen schreibt und dahinter den Namen des ADS (was wiederum eine Datei sein kann bzw. ist). Wenn die Datei Test.txt also den ADS mit dem Namen Zusatz.txt beinhaltet, dann greift man per Test.txt:Zusatz.txt darauf zu. Wenn der alternative Datenstrom jetzt aber selbst einen Doppelpunkt im Namen hat, gibt's ein Problem, da der Doppelpunkt schon für die "Abtrennung" zwischen ADS und eigentlicher Datei reserviert ist. Das wäre ein Beispiel für einen ungültigen Namen eines ADS und die Fehlermeldung scheint von einem solchen zu "reden". Kann natürlich auch noch weitere ungültige Namen von ADS geben, dazu könnte man sich mal die Namen der ADS auflisten lassen, siehe unten.

Dass sich das durch zippen beheben lässt, liegt daran, dass die meisten Packprogramme alternative Datenströme und erweiterte Attribute entweder beim Packen oder beim Entpacken oder bei beidem ignorieren (es sei denn, man setzt explizit Optionen, die das Kopieren der ADS/xattrs erzwingen). Nach zippen und entzippen sind die ADS also weg und damit auch der ADS, der einen nicht erlaubten Namen mit Doppelpunkt hatte.

Du könntest mal eine Kommandozeile in dem Ordner öffnen, wo die betroffene Datei liegt (Shift+Rechtsklick, dann Kommandoziele öffnen oder PowerShell öffnen) und "dir /r" eintippen. Das sollte die Namen alternativer Datenströme mit ausspucken. Hoffe ich zumindest - vielleicht schmiert der Befehl aber mit dem gleichen Fehler ab? Einen Versuch wäre es wert.
Wikipedia zeigt dann eine Möglichkeit, um auf der Kommandozeile alle ADS zu löschen: https://de.wikipedia.org/wiki/Fork_(Dateisystem)#Entfernen_eines_ADS aber keine Ahnung, ob das mit nicht-Textdateien funktioniert, hier wird nämlich ein Kommando für Textdateien genutzt ("type"). Eventuell ist das zippen/entzippen schneller und einfacher :D Und keine Ahnung, ob man hier nicht auch wieder auf den Fehler stößt? Sollte aber eigentlich nicht, da auf diese Art ja nicht auf ADS zugegriffen wird. Sonst würde das zippen auch fehlschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stop! Nicht schon wieder so einen Quatsch behaupten... So viele Fehler in so wenig Text...


cuco, man kann nicht alles als "Quatsch" bezeichnen, was man selbst nicht versteht:
  • 260 Zeichen minus Punkt und drei Zeichen sind genau 256 Zeichen Zeichenlänge für einen Dateinamen einschließlich Pfadangabe.
  • In Windows-Editionen vor Windows 10 Version 1607 beträgt die maximale Länge für einen Pfad MAX_PATH, der als 260 Zeichen definiert ist. In späteren Versionen von Windows ist das Ändern eines Registrierungsschlüssels oder die Verwendung des Gruppenrichtlinie-Tools erforderlich, um den Grenzwert zu entfernen. -> Den hat der TE vor dem Kopieren bestimmt nicht gesetzt.
  • Es hat auch niemand behauptet, dass die überzähligen Zeichen abgeschnitten und als Dateiendung interpretiert werden. Behauptet wurde, das Punkte in Dateinamen je nach Betriebssystem als Beginn einer Dateiendung interpretiert werden. Weiterhin wurde damit behauptet, dass wirre Dateiendungen ein falsches Dateiattribut ergeben und sich durch den WINDOWS-Explorer nicht mehr eindeutig kopieren lassen.
  • Die einzige Möglichkeit, eine solche nicht konforme Datei zu kopieren besteht wirklich darin, sie "einzuzippen" und ihr damit die ordentliche Dateienndung "zip" für den Kopiervorgang zuzuordnen.
  • Die Attribute "wie Zeitstempel, Berechtigungen und Markierungen wie Schreibschutz, Archiv, versteckt oder Systemdatei" beziehen sich auf das verwendete Dateisystem, in dem der Datenträger formatiert wurde, hier NTFS. Auch WINDOWS-NTFS verwendet max. 256 + Datei-Endung als Standard, sofern nichts anderes in der Registry steht.
  • Aus Sicht des Betriebssystems ist ein Dateiattribut eine Dateiendung, die einer Datei ein bestimmtes Anwendungsprogramm zuordnet, also z:B. png einem Grafikprogramm, txt einem Editor oder exe als ausführbares Programm. Wenn ein Programm wie Explorer also ein falsches Dateiattribut moniert, dann ist damit nicht das Dateiformat oder die Datei selbst gemeint, sondern eine falsche Dateiendung z.B. mit mehreren Punkten, die vom Betriebssystem nicht zugeordnet werden kann.
 
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