Fake Akku???

Harry_W

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Ich habe gebraucht einen Akku 68+ gekauft, laut Fotos mit Original Lenovo Label und Baujahr 2022. Da ich keinen weiteren 68+ besitze, fehlt mir der Vergleich zum Original. Soweit war aber erst einmal alles unauffällig.
Habe den Akku gerade in Betrieb genommen und mit Vantage ausgelesen. Beim Datum gingen dann die Alarmglocken bei mir an. Erstinbetriebnahme war 2021 bei Herstellungsdatum 2022. Das passt offensichtlich nicht zusammen. Foto ist angehängt.

Kann ich davon ausgehen, dass es sich um einen Fake Akku handelt? Oder hat schon einmal jemand bei einem Originalakku von Lenovo ein falsches Herstellungsdatum in der Firmware erlebt?



68plus_fake.PNG
 
Du meinst wohl "kalibrieren". Da diese Aktion die Akkus stark beansprucht, würde ich dies nur anlassbezogen durchführen.

Wenn bei einem Akku im normalen Betrieb von einer Sekunde auf die andere in der Restlaufzeit um 20-25% abnimmt, liegt ein Zelldefekt vor, dem man auch durch kalibrieren nicht abhelfen kann.

Bei seltener Nutzung ist ausreichend, alle 6-12 Monate den Akku auf ca. 75% aufzuladen. Zwischen durch den Rechner auch ruhig mal ausgiebig im Akkubetrieb bis auf ca. 3-5% Restladung zu nutzen und wieder aufladen, bevor der Rechner wieder in der "Vitrine" landet.
 
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Danke für den Hinweis. Leider ist der 'bessere' Akku schon weg, aber der zweite sieht auch gut aus.

Übrigens hat mein defekter 68+ ein vielfaches der hier angebotenen Akkus gekostet (ok, dafür auch aus 2022), soviel zum too good to be true Preis. :)

Immerhin hat der Verkäufer sich gemeldet und sucht nach der Rechnung, um evtl. auf Garantie den Akku zu tauschen. Alternativ wurde Rücknahme angeboten. Mal sehen, wie die Sache weiter verläuft.

@Mornsgrans:
Danke für den Hinweis, ich bin von früher den Begriff 'formieren' gewohnt als ich noch massenhaft Akkus (NiC & NiMH) und Akkupacks geladen und gemessen habe. Ich werde meine sämtlichen Akkus dann mal per TLP oder Vantage bis ca. 5% ent- und wieder vollladen und dann nochmal auf ca. 75% runter fahren, bevor sie wieder eingemottet werden. Ich bin mal gespannt, wie die beiden Nachbau-Akkus im Vergleich zu den Originalen nach der Zeit schlagen.
 
Klar, die Original Akkus der Thinkpads sind Referenz. Bei meinem ersten gebrauchten T420 hatte ich aber nur die Wahl zwischen gebrauchtem Akku (Größe nicht wählbar, garantiert wurden 3 Stunden Laufzeit) oder einem Nachbau 9-Zeller für ca. 40 EUR, der immerhin ca. 6,5 Stunden Laufzeit hatte. Beim T400 gab es vom Anbieter nur noch Nachbau Akkus, also steckt auch da einer drin. Ansonsten habe ich nur Originale von Lenovo, teils gebraucht, teils günstig neu gekauft.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gerade im Technical Manual vom X260 gelesen, dass man den Akku zur Kontrolle durchmessen soll (Spannung und Widerstand). Sollte bei einer oder mehreren defekten Zellen der Widerstand dann deutlich vom Sollwert abweichen oder wäre nur die Spannung bei leerem Akku zu niedrig (gleich nach dem Abschalten, solange er sich nicht wieder 'erholt' hat)?

Der Händler, der den Akku verkauft hat (nicht mir, sondern dem Vorbesitzer), will ein Foto vom defekten Akku. Wie man ein Foto davon machen soll, wie das Notebook bei um die 30% plötzlich ausfällt, hat er nicht erklärt. Da sollte ein Foto vom Voltmeter mit Messwerten einfacher anzufertigen sein (auch wenn ich mir erst einen leihen muss).
 
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