Windows Externe USB-3.0-Festplatten werden manchmal nur als USB 2.0 erkannt

Windows Betriebssystem

dark_rider

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Hallo zusammen,

bei mir kommt es seit Jahren gelegentlich (schätzungsweise jedes 8.-10. Mal) vor, dass externe USB-3.0-Festplatten beim Verbinden mit dem TP zunächst nur als USB 2.0 erkannt werden. Die Datentransfergeschwindigkeit sinkt dann rapide von gut 100 MB/s auf unter 20 MB/s, was speziell bei großen Image-Backups unpraktikabel ist.

- In aller Regel hilft es, die HDD wieder zu trennen und dann sofort neu zu verbinden. Dann wurde sie bisher immer als USB 3.0 erkannt.
- Das Phänomen tritt immer mal wieder mit verschiedenen HDDs auf.

Kennt Ihr das, und liegt es an Windows, dem TP-USB-Port, dem Treiber oder ggf. auch den HDDs?
 
1) welches Format haben die externen HDDs? 2,5" oder 3,5"?
2) welche Art interface ist das? SATA->USB3?
3) gibt es ein externes Netzteil für die HDDs oder kommt der Strom vom Laptop?
4) Ist das Kabel intakt? Ggf Tausch gegen ein anderes?
 
wie verhält es sich bei USB3 Sticks?
welches TP? verschiede?
Welche Platten?
Windows 3.1?
Kenne ich so nicht und kann ich auch nicht nachvollziehen.
 
Es sind externe 2,5"-Festplatten ohne externes Netzteil. Ob USB-Sticks auch betroffen sind, kann ich leider nicht sagen, da ich solche kaum verwende, und wenn dann nur ganz kurz für kleine Datenmengen, bei denen der Unterschied nicht auffällt. Allerdings trat das Phänomen auch mit anderem Kabel am anderen TP (W530 statt T460s) schon auf, so dass ich persönlich eher auf den USB-Treiber (Windows/Standard) oder Windows selbst tippen würde.
 
Hallo,

Würd auch beim Kabel schauen.

Hm, ich eher nicht:
Allerdings trat das Phänomen auch mit anderem Kabel am anderen TP (W530 statt T460s) schon auf,

Wenn das Phänomen nicht verbreitet ist (und so wirkt es ja), spricht das m.E. auch gegen einen generellen Windows-Fehler. Sind es denn Festplatten oder SSDs? Identische/ähnliche Modelle? Identische/ähnliche Gehäuse? Die hätte ich nämlich eher im Verdacht ...

Gruß
Quichote
 
Dann beim Port, eventuell hat da ein Pin einen schlechten Kontakt.
 
USB-Kabel immer 100% eingeschoben.

Ansonsten immer vorher einen Kaltstart machen,
um die selben voraussetzungen zu setzen.
Und dann erst USB-Kabel verbinden.
 
Vor Abziehen des USB-Gerätes dieses erst sicher trennen (Tray-Icon).
 
Ist zumindest im Standard die Notwendigkeit dieses Verfahrens nicht seit vier Jahren obsolet?
 
Ich tippe mal, dass die Platten beim (kalt-) anlaufen zu viel Strom ziehen und wer Controller dann verrückt spielt.
Passiert das mit sata-ssd auch?
 
Ist zumindest im Standard die Notwendigkeit dieses Verfahrens nicht seit vier Jahren obsolet?
Zumindest in der Theorie. In der Praxis ist es nicht obsolet, da der Schreibcache noch Daten enthalten oder noch ein Programm darauf zugreifen kann.

Nicht selten verschluckt sich auch der USB-Treiber, bei einfachem abziehen.

Darum:
Einfach mal eine zeitlang testen, wobei das Gerät vor dem abziehen sicher entfernt werden sollte.
 
Das Problem tritt übrigens auch nun, 1 Jahr später, wie seit Jahren unverändert immer mal wieder auf:
- Externe USB-3.0-HDD wird angeschlossen, um eine große Datei vom NAS darauf zu kopieren.
- Läuft für ca. 30-60s mit 110 MB/s, dann dauerhafter Einbruch auf 16-17 MB/s.
- Ich breche das Kopieren der Datei ab, docke die HDD ab und stecke sie neu an (gleicher Port, gleiches Kabel).
- Dann läuft sie dauerhaft mit 110 MB/s durch (kann etwas schwanken, aber mind. 70-80 MB/s bleiben es immer).

Wirklich seltsam.
 
- Läuft für ca. 30-60s mit 110 MB/s, dann dauerhafter Einbruch auf 16-17 MB/s.
Dann hat das Problem nichts mit der Version des USB-Protokolls zu tun. Das ist immer vom Mounten bis zum Unmounten das Gleiche.
Windows gibt doch sicher irgendwo aus, was das für eine Verbindung ist. War da nicht mal was mit "Ereignisprotokoll" oder so?

30-60s mit 110MB/s sind 3,3 bis 6,6 GB Übertragungsmenge. Das klingt nach vollgelaufenem Schreibpuffer, entweder des Betriebssystems (RAM) oder der HDD.
Wie bei Windows der Schreibpuffer funktioniert weiß ich nicht. Bei Linux würde man so ein Verhalten sehen, wenn man eine langsame HDD (z.B. billiger USB-2.0-Controller) an einen Rechner mit 3-6 GB freien RAM anschließt.
Ein auf HDD-Seite vollgelaufener Schreibpuffer könnte auf eine SMR-HDD hindeuten. Was stecken da für HDDs in deinen externen Gehäusen?
 
Seagate Expansion Portable, 4 TB, 2.5 Zoll, USB 3.0, STEA4000400
 
Danke für die Info! Aber warum klappt es beim zweiten Mal dann immer?
 
Da müsste man jetzt wissen, wie der Dateisystemtreiber genau funktioniert. Und selbst wenn man das wüsste (was zumndest bei Open-Source-Dateisystemen herauszufinden wäre), weiß man noch nicht, wie die HDD-Firmware die Befehle des Dateisystemtreibers umsetzt.
Ich vermute, die HDD sucht sich beim zweiten mal einfach einen anderen Anfangssektor und kann ab dort alle Daten ablegen, ohne dass das SMR dazwischen funkt.
Wenn der Effekt ohnehin nur bei jedem 10. Kopierversuch auftritt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zweimal hintereinander passiert 1:100. Mit zunehmendem Füllstand der HDD sollte der Effekt vermehrt auftreten.
 
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