Eset NOD 32 ärgert mich....

westi

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Moinsen,

seit ein paar Tagen kann ich mit Starmoney 10.0 die Datenbank nicht mehr automatisch auf eine separate HDD im Ultrabay sichern. Auch andere Medien (USB-Platten oder USB-Sticks) findet Starmoney plötzlich doof.... Auf LW "C" (Systempartition mit Programmen) sichert Starmoney allerdings wie es soll.
Es hat mich einige Mühe gekostet herauszufinden, dass ESET NOD 32 (Version 9.0318.20) das Problem verursacht, hatte ich doch zuerst Strarmoney oder die Schreibrechte in Verdacht.
Stelle ich Eset aus oder deinstalliere es - alles i.O., Starmoney kann wieder auf anderen Platten sichern.

Die Einstellungen in Eset finde ich nicht gerade intuitiv. Hat jemand von euch eine Idee welche Einstellungen in NOD 32 helfen könnten ? Bin kurz davor, mir einen anderen Virenscanner zu kaufen- wäre aber ärgerlich, denn die Lizenz läuft noch 9 Monate.

Bevor das Problem aufgetaucht ist, lief alles problemlos... Am System (Win 8.1 auf T410) habe ich keine Änderungen vorgenommen.

Gruß
Jürgen
 
Bevor das Problem aufgetaucht ist, lief alles problemlos...

Ist das nicht meistens so? ;)

Hast Du in den erweiterten Einstellungen von ESET mal die Prüfung der USB-Laufwerke testweise abgeschaltet?
Oder in den selbigen das Installationsverzeichnis von StarMoney zu den Ausnahmen hinzugefügt?
 
Also.....

Ausnahmen einzurichten (das gesammte Starmoney-Verzeichnis) hilft nicht... Es hilft jedoch, alle Wechseldatenträger vom Scan auszunehmen - das ist aber auch nicht schön.....



Gruß
Jürgen

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

...jetzt habe ich nur das Backupverzeichnis als Ausnahme hinzugefügt.... Das scheint auch zu funktionieren. Grundsätzlich würde ich es aber ganz gut finden, wenn alle Verzeichnisse überwacht werden und Starmoney als Anwendung dort schreiben darf...

Gruß
Jürgen
 
Du musst zum Glück ja keinen anderen Virenscanner kaufen. Windows 8.1 bringt ja von Haus aus Virenscanner, Firewall und Webfilter mit und damit ist die Installation oder gar der Kauf von anderer Sicherheitssoftware nicht notwendig. Es gibt natürlich Leute, die unbedingt Geld ausgeben möchten. Das ist dann deren Problem. ;-)
 
Es gibt hier im Forum auch andere Meinungen aber nach meinen Erfahrungen ist der Virenscanner von Windows 8 und 10 ziemlich träge und verzögert insbesondere das Navigieren im Explorer manchmal stark, besonders auf Geräten ohne SSD oder mit relativ langsamer CPU. Das habe ich mit ESET dagegen nie. Mal abgesehen davon, dass verschiedene Tests dem Virenscanner von Microsoft meist nur ein ausreichendes Zeugnis ausstellen, was die Erkennungsraten und Reaktionschnelligkeit bei neuen Viren angeht. Als Basisschutz sicherlich ok, aber ein vernünftiger Virenscanner ist meiner Meinung nach noch immer die bessere Wahl.
 
Nur wenn man daran glaubt. Das Problem ist weiterhin, dass bei brandaktueller Malware regelmäßig alle Virenscanner versagen, was die tollen Tests leider allesamt überhaupt nicht widerspiegeln. Insofern ist der Virenscanner nicht die erste Verteidigungslinie, sondern maximal ein Teil eines Konzeptes. Und als solcher ist insbesondere wichtig, dass durch den Virenscanner selber nicht mehr Schäden oder Probleme auftreten als durch mögliche Malware. Mit Malware hat man normalerweise selten zu tun. Mit Problemen durch Antivirensoftware im schlimmsten Fall dauernd.

Wer sich auf den "Schutz" eines Virenscanners verlässt, wird früher oder später mit Sicherheit auf die Schnauze fallen. Vermutlich erst recht, wenn der Virenscanner durch eine "100%" Bewertung in den Tests vorgaukelt, er würde ja perfekt gegen alles schützen können.
 
Wer sich auf den "Schutz" eines Virenscanners verlässt, wird früher oder später mit Sicherheit auf die Schnauze fallen. Vermutlich erst recht, wenn der Virenscanner durch eine "100%" Bewertung in den Tests vorgaukelt, er würde ja perfekt gegen alles schützen können.

Das klingt ja fast nach Parallelen zu Abgasangaben der Automobilbranche :thumbsup:.

Grüße Thomas
 
Ich meine mich erinnern zu können, dass es bei Starmoney schon mal ähnliche Probleme nach einem Update gab. Da war es aber ein anderer Virenscanner, der in einer Starmoney-Komponente irgendein Unheil vermutete und das Abholen von Kontobewegungen blockiert hat. Das hat aber nur ein paar Stunden gedauert, danach war das Problem über ein Update des Virenscanners behoben.

Also einfach etwas gedulden, ggf. auch mal im Starmoney-Forum stöbern.
 
Ein Virenscanner ist grundsätzlich Pflicht. Und es wurde hier auch schon tausende Male erwähnt, dass ein solcher keinen 100%-Schutz gewährt.

Ob dies nun ein Konfigurationsproblem, ein Bug oder ein DB-Problem in Eset NOD 32 ist, weiss ich nicht. Aber schaue mal im Forum/Supportbereich von NOD 32 nach, ob du irgendwelche Hinweise auf dein Build findest. Ansonsten im NOD 32-Forum einen entsprechenden Thread eröffnen.
 
Als Basisschutz sicherlich ok, aber ein vernünftiger Virenscanner ist meiner Meinung nach noch immer die bessere Wahl.

Nur wenn man daran glaubt.
Also tut ein schlechter Virenscanner genau so seinen Dienst? Weil alles andere ist nur Glauben?

Das Problem ist weiterhin, dass bei brandaktueller Malware regelmäßig alle Virenscanner versagen, was die tollen Tests leider allesamt überhaupt nicht widerspiegeln. Insofern ist der Virenscanner nicht die erste Verteidigungslinie, sondern maximal ein Teil eines Konzeptes.
Weil Virenscanner also niemals perfekt sind, kann man auch gleich einen schlechteren nehmen? Der hat zwar selbst bei alten Viren schlechtere Erkennungsraten und bei neuen braucht er deutlich länger, bis er sie erkennt - aber das macht ja nichts, ist ja ehr nur ein Teil der Verteidigungslinie...

Wer sich auf den "Schutz" eines Virenscanners verlässt, wird früher oder später mit Sicherheit auf die Schnauze fallen. Vermutlich erst recht, wenn der Virenscanner durch eine "100%" Bewertung in den Tests vorgaukelt, er würde ja perfekt gegen alles schützen können.
Das hat nie jemand behauptet. Sich auf den Schutz eines Virenscanners zu verlassen, ist definitiv die falsche Wahl. Aber trotzdem bleibe ich dabei, dass ich diesen Teil der Verteidungslinie wenigstens vernünftig wählen kann und nicht nur auf den Basisschutz setze. Insbesondere dann, wenn bei mir z.B. ESET hervorragend funktioniert, während der Microsoft-Scanner den Aufruf z.B. meines Download-Ordners mit vielen .exe Dateien und Archiven sekundenlang rumrödelt, bevor ich endlich weiternavigieren kann. Denn:
Mit Malware hat man normalerweise selten zu tun. Mit Problemen durch Antivirensoftware im schlimmsten Fall dauernd.
Genau das trifft für mich auf den MS-Scanner zu...
 
Also tut ein schlechter Virenscanner genau so seinen Dienst? Weil alles andere ist nur Glauben?

Wir definieren "gut" oder "schlecht" vermutlich anders, weil wir die Prioritäten anders gewichten. Ein für mich schlechter Virenscanner legt das System komplett lahm, stört die Internetverbindung, stört installierte Programme oder Apps, löscht unerwünscht Dateien. Alles ist besser als ein schlechter Virenscanner - in dem Fall wäre selbst kein Virenscanner besser. All das passiert mit den Microsoft AV Programmen bei mir und in meinem Umfeld nicht und es ist so bisher auch noch nie passiert. Alle anderen AV-Hersteller haben das schon durch, dass ein Signaturupdate Windows zerlegt hat oder dass Windows Probleme hat, die nach Deinstallation der AV-Software auf wundersame Weise verschwinden.

Weil Virenscanner also niemals perfekt sind, kann man auch gleich einen schlechteren nehmen? Der hat zwar selbst bei alten Viren schlechtere Erkennungsraten und bei neuen braucht er deutlich länger, bis er sie erkennt - aber das macht ja nichts, ist ja ehr nur ein Teil der Verteidigungslinie...

Ich teste hier regelmäßig per Mail eintrudelnde Malware und sehe genauso regelmäßig ein Totelversagen der Virenscanner. Es ist vollkommen egal, ob der Virenscanner die Malware nun vier oder erst acht Stunden später erkennen kann, denn dann ist es zu spät, sie ist schließlich jetzt da und in vier oder acht Stunden ist der PC schon übernommen. Somit sind solche Reaktionszeiten zwar wichtig, weil sich dadurch vielleicht ein Zeitfenster verkleinert, aber nicht _das_ Kriterium.

Und wir wissen beide, dass ein 100%-Ergebnis bei Antivirenprogrammen niemals geben kann - trotzdem glaubst du Tests, die dem einen Programm 100% und dem anderen nur 94% geben und meinst, das mit den 100% müsse insgesamt besser sein. Du machst die Einschätzung von "gut" und "schlecht" an dem Ergebnis eines Tests fest, wobei das Ergebnis selber unsinnig ist, da es halt die 100% gar nicht geben kann.

Wenn ich einmal eingesehen habe, dass ein Virenscanner gegen frische Malware eh nicht funktioniert, dann kann ich relativ locker mit solchen Testergebnissen umgehen und tausche lieber eine bessere Kompatibilität gegen ein schlechteres Testergebnis beim Schutz.

Das hat nie jemand behauptet. Sich auf den Schutz eines Virenscanners zu verlassen, ist definitiv die falsche Wahl. Aber trotzdem bleibe ich dabei, dass ich diesen Teil der Verteidungslinie wenigstens vernünftig wählen kann und nicht nur auf den Basisschutz setze. Insbesondere dann, wenn bei mir z.B. ESET hervorragend funktioniert, während der Microsoft-Scanner den Aufruf z.B. meines Download-Ordners mit vielen .exe Dateien und Archiven sekundenlang rumrödelt, bevor ich endlich weiternavigieren kann.

Wie gesagt, für mich ist der mit Windows 8.x und 10 mitgelieferte Schutz vernünftig, ich habe da keine Performanceprobleme und während der Defender meinen Downloadordner scannt, muss ich darauf auch nicht warten.
Die Gefahr, dass ein Signaturupdate Windows abschießt ist bei einer Microsoft AV Lösung sicherlich geringer und brandaktuelle Malware erkennt sie genauso wenig wie alle anderen auch.
 
Artet ja nun wieder in einer allgemeinen Diskussion aus;)

Alle anderen AV-Hersteller haben das schon durch, dass ein Signaturupdate Windows zerlegt hat oder dass Windows Probleme hat, die nach Deinstallation der AV-Software auf wundersame Weise verschwinden.

Gibt es denn auch Belege für diese doch mutige Behauptung?
 
Moinsen,

nach langem Telefonat mit der Starmoney-Hotline konnte keine Lösung gefunden werden. Auch Eset hatte als Lösung den Ausschluss des Backupverzeichnisses parat. Da mir die Bedienung von Eset 9 aber eh nicht zusagt, ist es von der Platte geflogen und durch ein alternatives Produkt ersetzt worden (Norton). Auch hier fällt mir auf, dass der Trend wohl dahingeht, möglichst wenig Infos und Eingriffsmöglichkeiten dem User zu überlassen. Norton teilt mit, dass etwas gefunden wurde (Tracking Cookies), aber nicht wo...... Auch die Info was genau Norton nun gemacht hat, fällt eher spärlich aus.
Von mir aus kann der Thread dann zu...

Gruß
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hilft es ja. Eset NOD32 2016 liegt nun in der Version 9.0.349.0 zum Download vor. Derzeit, so wie es aussieht, jedoch nur in Englisch.

Changelog
 
Gibt es denn auch Belege für diese doch mutige Behauptung?

Ja, die Onlinemagazine haben über jeden Fall berichtet, muss man einfach nur zusammensuchen. Der letzte, größere Fall war Panda. Hatten wir hier selber bei einem Kunden.
Ansonsten finden sich in den Microsoft Foren genügend Anfragen von Usern mit Avira, Norton und Co., die sich durch deren Deinstallation lösen ließen. Die Anfragen kommen quasi täglich, auch dort reicht es, wenige Tage mitzulesen. Die im Homeuser-Umfeld verbreiteten Produkte tauchen da natürlich eher mal als Problemfälle auf, die Enterprise Produkte sind ja meist nicht ganz so "scharf" eingestellt.
 
Na das ja jetzt nen Beleg, aua:/

Es gibt sicher einige Hersteller dessen Produkte (massive) Probleme bereiten, aber von ALLEN zu sprechen ist imo Unfug!
 
Die Aussage war, dass entweder Windows durch Fehlerkennungen von Windows Systemdateien als Malware lahmgelegt wurde, oder dass Probleme auftauchten, die dafür sorgten, dass irgendwelche Windows Funktionen gehindert oder zerlegt wurden. Da brauche ich mich nicht weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn ich da einfach mal alle in einen Topf werfe.
Was Rang und Namen hat, taucht auch bei Problemen immer wieder auf. Die "großen" hatten in den letzten Jahren alle ihre Probleme, egal ob Kaspersky, Symantec, Avira, AVG, Bitdefender, Trend Micro, Panda oder Sophos. Der Kleinkram ist vermutlich in Deutschland zu wenig verbreitet, um da nennenswert für Probleme zu sorgen.

Und was hättest du sonst gerne für Belege? Eine wissenschaftlich fundierte Studie über die Auswirkungen von "Sicherheitssoftware" auf Windows Systeme? Sorry, wäre mir nicht bekannt.
 
Ja so in etwa;)
Bloß weil nen Onlinemagazin oder was auch immer, darüber berichtet, heisst doch noch lange nicht, das es auch wirklich so ist...

Ok, da du aber hartnäckig dabei bleibst: Wo hat denn Bitdefender oder Eset Nod32 in den letzten 5 Jahren für eine von diesen Dingen gesorgt? Das würde mich jetzt wirklich interessieren...
 
Mich auch... Ich habe in den letzten 15 Jahren diverse Installationen mit Norton, McAfee, Panda, Avira und ESET am Laufen gehabt und nie ein solches Problem erlebt....
 
Bitdefender:
http://www.digitalnow.eu/Bitdefender_und_die_unzaehligen_Probleme.html

NOD32:
http://www.golem.de/news/anti-viren...bte-kompletten-systemzugriff-1506-114866.html

Panda:
http://www.golem.de/news/panda-anti...canner-loescht-systemdateien-1503-112903.html

Symantec:
https://community.norton.com/de/for...oudx-aufgefunden-nach-norton-produkt-update-0

Die vielen Antworten in den Microsoft Foren, wo die Deinstallation von Antivirensoftware die jeweiligen Probleme gelöst hat, suche ich jetzt nicht extra raus.
Das muss nicht heißen, dass es bei jedem auch auftaucht - wobei das Panda Problem schon massiv war, das müsste man mitbekommen haben. Das heißt aber, dass die Chance für Probleme steigt, obwohl eigentlich die Sicherheit steigen soll.
 
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