erstes Thinkpad eines Kubuntu-Users - Akku - Thinkfan

meier

New member
Themenstarter
Registriert
25 Nov. 2012
Beiträge
51
Hallo an das thinkpad-forum,

heute habe ich meinen ersten Thinkpad bestellt -- nach langer Suche und einem langen Auswahlprozess hat mich neben dem Produkt selbst auch die Community und das drumherum vom Thinkpad T530 überzeugt :-)

Als Thinkpad-Neuling und Kubuntu-Nutzer habe ich gleich einmal ein paar unwissend doofe Fragen, bevor das gute Stück dann bald bei mir ankommt:

- Sollte man zu Beginn am besten gleich den Akku einsetzen und ihn ans Netz hängen? Wobei ich zur Akkuladung ohnehin viel gelesen habe und viele Fragen habe:
Nutzen und wie man Ladeschwellen einstellen könnte/sollte habe ich mir angelesen. Im thinkwiki habe ich zum Beispiel gefunden:

Beispiel 1

  • obere Ladeschwelle 80%
  • untere Ladeschwelle 70%-75% (oder tiefer)
  • mit dem Aufladen ab 20% wieder beginnen (effektive Akkunutzung bei 60%, ducrhschnittliche Akkunutzung 60%-50% = langzeitig)
  • Akku wie bei der Lagerung ca. alle 2-3 Monate höher zu laden und tiefer zu entladen

Wie ich die Ladeschwellen setze, kann ich hier ja irgendwie rausfinden und das geht auch unter Ubuntu, bei den Ivy Bridge eben nicht mit smapi sondern mit der Alternative.
Sollte ich das dann gleich zu Beginn machen, damit mein Akku überhaupt erst nicht beim ersten mal auf 100% läd, sondern eben auch nur auf die 80% (oder macht da auch 90% Sinn)?
Was ist damit gemeint, dass ich ab 20% mit dem Laden beginnen soll? Die untere Ladeschwelle sorgt doch dafür, dass geladen wird, sobald der Akku unter 70% fällt, oder? Heißt das ich soll den Laptop vom Netz nehmen und ihn auf 20% entladen, wenn ich absehen kann, dass ich nicht unterwegs sein werde?

Wenn ich mit dem Laptop unterwegs bin und mit 50% nach Hause komme und ihn im ausgeschalteten Zustand an mein Netzteil hänge, was passiert dann? Er wird geladen, da 50% < 70% und läd dann bis zur oberen Ladeschwelle von 80% (oder 90%)? Danach wird der Akku nicht weiter geladen, "merkt" also quasi garnicht, dass er am Netz hängt?
Wenn ich nun lang genug warten würde, bis er wieder unter 70% fällt, würde eben wieder geladen werden, richtig?
Und wenn ich jetzt den Laptop am Netzteil anschalten würde, dann würde der Laptop komplett vom Netzstrom betrieben werden und mit dem Akku würde nichts passieren, er würde weder entladen noch geladen, da die obere Ladeschwelle überschritten ist und der Laptop nicht den Akku entläd, sondern den Netzstrom verwendet, richtig?
Wenn ich dann den Laptop abstöpsele hat er also irgendwas zwischen 70-80% Ladung, ich entlade ihn dann im Akkubetrieb, das nächste mal, wenn er am Netz hängt, wird entweder geladen, da es unter 70% Ladung waren oder nicht, falls ich zum Beispiel nur auch 77% entladen habe -- dann würde eben beim nächsten Abstöpseln der Akku zu 77% geladen sein?
Habe ich das alles so richtig verstanden? Und das heißt ich sollte die Werte schon setze oder gibt es Standard-Einstellungen, die bereits vorliegen und besser sind? Denn so ganz weiß ich nicht, ob ich nun 70/90 oder 60/80 oder 70/75 einstellen sollte..


- Sehe ich es richtig, dass der Festplattenschutz unter T530 nicht funktionieren wird? Naja, früher oder später soll die HDD ohnehin durch eine SSD ersetzt werden..

- Ich habe hier über Thinkfan gelesen. Ist das wirklich notwendig? Wird der Lüfter denn sonst garnicht gesteuert und dreht immer auf Höchstzahl oder wie wird das beim Thinkpad gemacht? Ich habe mir bisher noch nie Gedanken über die Lüftersteuerung gemacht. Welchen Vorteil bringt mir das selbst zu regeln?

- Richtig, dass es ohne weiteres klappen sollte, das neue Kubuntu auf dem T530 zu installieren? Keine Treiber oder ähnliche Probleme? Ich verwende normalerweise immer eine Vollverschlüsselung, das sollte ja hier auch klappen -- dank Ivy sollte ich ja sogar von AES-NI profitieren?!

- Sind dann nach der Installation sofort irgendwelche Maßnahmen nötig? Ich würde halt gleich mal TLP installieren und die Ladeschwellen etc. einstellen. Muss man sonst noch irgendwas gleich beachten? Irgendwie den *buntu Energiemanager deaktivieren, weil er mit TLP kollidiert oder irgendwelche Pakete (notebook-utils) deinstallieren? Oder gibt es sonst was? Beim neusten *buntu gibt es keinen speziellen Thinkpad-Kernel oder Must-haves?

Ohje, neu im Forum und gleich so viele doofe Fragen -- tut mir leid!

Grüße

MM
 
Zuletzt bearbeitet:
ja das hab ich schon gelesen. aber ganz unten in tlp gibt es ja die einstellungen was passieren soll wenn das dock connected oder disconnected. Dachte das es vllt damit was zu tun hat, aber dort habe ich alles auskommentiert. habe dieses phänomen mit dem hardwareschalter nur wenn das thinkpad auf der dockingstation steht. aber KA an was es liegen könnte. dafür bin ich einfach noch zu jung im umgang mit linux ^^
 
Hier läuft es genauso wie oben beschrieben: TLP reagiert auf die Ereignisse An- und Abdocken. Solange sich jedoch nichts ereignet – ThinkPad verharrt im Dock – greift TLP nicht ein und beeinflußt auch nichts. Bei meinem X220 z.B. schaltet der Hardwareschalter alles an.

Das muss an etwas anderem liegen. Zeig mal bitte nach dem Betätigen des Schalters, d.h zuerst für "aus" und danach für "an":
Code:
rfkill list

ps. wenn man tlp-rdw entsprechend konfiguriert (und ggf. noch das Paket tp-wwan-hotkey installiert um mit Fn+F6 WWAN schalten zu können) ist der Hardwareschalter ziemlich überflüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
ps. wenn man tlp-rdw entsprechend konfiguriert (und ggf. noch das Paket tp-wwan-hotkey installiert um mit Fn+F6 WWAN schalten zu können) ist der Hardwareschalter ziemlich überflüssig.

Es ist der einzige Schalter, der im Zugeklappten Zustand erreichbar ist um das WLAN abzuschalten ;-)
 
Man kann sich das Kommando zum Schalten auf ein beliebiges Tastenkürzel legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
es geht, denke ich, um das zugeklappte tp ohne externe tastatur.
 
vielleicht möchte oder muss jemand (z.b. flugzeug, krankenhaus, labor etc pp) die funkmodule ausschalten können, ohne dass sie möglicherweise kurz angehen, bevor sie per software ausgeschaltet werden. dabei ist der externe schalter die einzige option, da beim aufklappen das tp aus dem standby erwacht und erstmal nach wlans sucht.
 
vielleicht möchte oder muss jemand (z.b. flugzeug, krankenhaus, labor etc pp) die funkmodule ausschalten können, ohne dass sie möglicherweise kurz angehen, bevor sie per software ausgeschaltet werden. dabei ist der externe schalter die einzige option, da beim aufklappen das tp aus dem standby erwacht und erstmal nach wlans sucht.

:thumbsup:

Wenn es keinen Usecase gäbe, hätte Lenovo diesen Schalter ja auch nicht eingebaut ;-)
 
Mir ging es um den konkreten use case der User im Thread um ggf. eine mehr oder weniger elegante Umgehung des Problems zu finden. Ich wünsche noch viel Spaß mit dem Thema :facepalm:.
 
Der Usecase ist doch bereits genannt. Das Laptop ist in Betrieb und man muss die Funkmodule abschalte, da man vom Arbeitsplatz in einen Konferenzraum läuft und dabei dummerweise einen Umweg über einen Trakt gehen muss, wo man Funkmodule abschalten sollte. Nun hat man das Thinkpad aber bereits zugeklappt und möchte nun einfach die Funkmodule abschalten -> Hardwareschalter ist deutlich angenehmer als mitten im Flur sein Thinkpad auf den Boden zu stellen, aufzuklappen, eventuell ein Scrennlock-Passwort einzugeben, um dann Fn+F5 zu drücken..

Aber nochmal zurück zu der anderen Frage: Ist es normal, dass der Hardwareschalter dann einfach alle Funkmodule wieder anschaltet? Denn mein Hardwareschalter scheint sich ja anderst zu verhalten, als Du es beschreibst..
 
Der Usecase ist doch bereits genannt. Das Laptop ist in Betrieb und man muss die Funkmodule abschalte, da man vom Arbeitsplatz in einen Konferenzraum läuft und dabei dummerweise einen Umweg über einen Trakt gehen muss, wo man Funkmodule abschalten sollte. Nun hat man das Thinkpad aber bereits zugeklappt und möchte nun einfach die Funkmodule abschalten -> Hardwareschalter ist deutlich angenehmer als mitten im Flur sein Thinkpad auf den Boden zu stellen, aufzuklappen, eventuell ein Scrennlock-Passwort einzugeben, um dann Fn+F5 zu drücken..
Vielleicht bin ich etwas fantasielos... kannst du mal ein konkretes Beispiel eines solchen "Trakts" benennen (und der auch wirklich im Alltag vorkommt, und nicht nur in der Theorie oder alle 1000 Jahre mal). Bis jetzt habe ich das Gefühl, es wird hier über "nichts" geschrieben.
 
Ich kenne Yatpus Usecase nicht, kann mir eben nur vortstellen, dass es diesen gibt..

Was anderes: Immer mal wieder, wenn ich das Ubuntu herunterfahren möchte startet das Thinkpad neu anstatt einfach herunterzufahren. Das passiert meist, wenn ich einen anderen Weg wähle als über Alt+Strg+Entf und dann Herunterfahren zu wählen. Gehe ich zum Beispiel über das Menü, so wird neugestartet, obwohl ich herunterfahren angewählt habe.. Hat jemand eine Idee, was hier seltsames passiert?
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben