T430u Ersatzakku gekauft - Gerät geht nach einer Minute aus / Geräte defekt oder Akku?

randyh

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Hallo Zusammen,


Ich habe noch einen T430, welcher noch treue Dienste leistet.

Der Akku hat stetig abgenommen - und hat zum Schuß gar keine Leistung mehr gebracht. Auch das Powermanagement
hat mir eine Meldung gebracht, dass ich den Akku tauschen soll.

Gesagt getan - zuerst habe ich mir einen Nachbau Akku im mittleren Preissegment für ca. 40 Euro gekauft - habe ich den eingesteckt,
hat der Bildschirm am Gerät zu flackern begonnen. Diesen habe ich dann sofort zurückgegeben.

Jetzt habe ich mir auf ebay einen originalen Akku gekauft (auf meinem stand in rot 26+ / beim gekauften 70+)
Dieser war zwar gebraucht - aber angeblich nur wenige Wochen in Betrieb - und sollte noch über 2h halten.

Stecke ich jetzt diesen Akku ins Gerät - geht dieses nach ca. einer Minute aus. Dabei ist es egal ob der Akku
schon beim Gerätstart drinnen stecke - oder ich ihn einstecke, nachdem ich das Gerät mit dem Netzteil gestartet habe.

Selbst wenn ich nur ins Bios gehe tritt das Problem auf (das hatte ich versucht um irgendwelche Windows Probleme auszuschließen)

Habt ihr noch eine Idee, was ich machen könnte? Entweder ist das Gerät defekt (wobei es mit dem alten Akku sonst keine Probleme macht)
evtl. irgendwie in der Ladeelektronik oder so - oder ich habe zweimal mit einem Akku daneben gelangt.

Danke für jede Hilfe

viele Grße
 

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Also 70+ ist auf jeden Fall ein zum Gerät passender Akku. Siehe auch hier:


Die 26er Akku sind eher selten und aus der obigen Akku-Liste geht auch nicht hervor, für welches Gerät die eigentlich sind.
Ich habe auch einen und prinzipiell funktionieren die auch in der T-Serie ich glaube aber sie kommen ursprünglich aus der L-Serie.
Wenn dieser ursprüngliche Akku nur langsam nachgelassen hat und irgendwann durch war, dann ist das jedenfalls völlig normal.

Das Nachbau-Akkus Probleme bereiten ist nicht ungewöhnlich, dass würde ich daher nicht überbewerten.
Gebrauchte Originalakkus können ohne Kalibrierung vor dem Verkauf eine Kapazität angeben, die real nicht mehr vorhanden ist.
Daher würde ich darauf tippen, dass der Originalakku einfach ebenfalls hinüber ist.

Hast du eine Software installiert, die verlässliche Informationen zum Akku ausgibt? Evtl. Lenovo Vantage?

Ich würde es nochmal mit einem Nachbau Akku von einem Händler probieren, da du den im Zweifelsfall wieder zurückschicken kannst.
Hier im Forum wurden die von Greencell schon mehrfach positiv erwähnt. Für dein Gerät z.B. hier:

 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du ausschließen, dass das Netzteil im Sterben liegt?
Ansonsten würde ich da auch mal ein anderes ausprobieren.
 
Es kann auch sein, dasss der Akku aktuell ziemlich leer ist und sich einfach nicht laden lässt, da bei den T430'ern und gleichen Serien ja spezielle Chips in den passenden Akkus verbaut sind. Ist dieser in Deinem 26+ Akku nicht drin, kann es halt sein dass das Gerät sofort wieder ausgeht, weil der Akku ja leer ist und sich nicht laden lässt.

Ein 70+ Akku wäre definitiv der richtige Akku für Dein Gerät
 
Danke euch für die rege Beteiligung.

Also der 70+ Akku ist genau der, welcher ja die Mätzchen macht. Ich vermute dann einfach, dass dieser einfach defekt ist.
Leider kann ich den ja sonst nicht testen.

Was ich allerdings probiert habe - mit gestartetem Gerät habe ich den Akku eingesteckt, und den Ladestand geprüft.
Das ging noch knapp, bevor er aus ging. Der hat knapp 40% noch.

Komisch ist auch - stecke ich das Netzteil ein - wenn das Gerät ausgeschaltet ist - blinkt die Akku anzeige nur 2-3x grün. Wie wenn er voll wäre. Normal kenne ich das auch so, dass es orange leuchtet - und den Akku lädt.
 
Dann hat die Elektronik bereits die Verbindung gekappt und es wird kein Ladestrom mehr an den Akku geschickt. Das gleiche Fehlerbild hatte ich vor Jahren mit einem neuen X40-Akku nach 7 Ladezyklen. Auch trat das gleiche Symptom im Akkubetrieb auf, dass der Rechner trotz ca. 40% Ladestand ausging.
 
Dann hat die Elektronik bereits die Verbindung gekappt und es wird kein Ladestrom mehr an den Akku geschickt. Das gleiche Fehlerbild hatte ich vor Jahren mit einem neuen X40-Akku nach 7 Ladezyklen. Auch trat das gleiche Symptom im Akkubetrieb auf, dass der Rechner trotz ca. 40% Ladestand ausging.
Interessant. War es denn bei dir die Elektronik vom Gerät selbst? Oder vom Akku?
 
Es ist immer die des Akkus. Sie soll dafür sorgen, dass defekte Akkuzellen vom "Stromnetz" getrennt und somit Brände verhindert werden.
Das kann passieren, wenn z.B. der Widerstand einer Akkuzelle stark von den anderen abweicht, die Spannung einer Zelle auf unter 2,5V absinkt (Tiefentladung) oder die Zelle physisch von der Elektronik getrennt wird.

Ein Defekt der Ladeelektronik auf dem Systemboard würde auch das laden von anderen Akkus verhindern.

Akkuelektronik am Beispiel eines Generation T6x-Akkus:
 
Hier noch ein Tipp für den Akku-Kauf: es werden immer wieder mal Akkus als neu angeboten und als Begründung heißt es dann: war nur Ersatzakku, lag immer nur im Schrank. Das ist natürlich Bullshit, wenn ein Akku niemals vollständig aufgeladen wurde und 8 Jahre im Schrank lag, dann kann es gut sein, dass er tiefentladen und damit defekt ist. Auf den Original-Akkus steht immer das Produktionsdatum, darauf würde ich achten.
 
Auf den Original-Akkus steht immer das Produktionsdatum, darauf würde ich achten.
Ja – und darauf achten, dass auf (vermeintlichen Original-) Akkus von Geräten, die schon seit vielen Jahren nicht mehr gebaut werden, kein aktuelles Produktionsdatum steht.
Es gibt nämlich auch verdammt gut gemachte Nachfertigungen (manchmal werden auch in originale Gehäuse-Restmengen von Hinterhof-Firmen irgendwelche Crapware-Akkus reingehauen) – und da kommt dann ein aktueller Fertigungsdatum-Aufkleber drauf. Für die Ahnungslosen, die sich freuen, endlich einen "neuen" Akku erstanden zu haben …
 
Es gibt nämlich auch verdammt gut gemachte Nachfertigungen (manchmal werden auch in originale Gehäuse-Restmengen von Hinterhof-Firmen irgendwelche Crapware-Akkus reingehauen) – und da kommt dann ein aktueller Fertigungsdatum-Aufkleber drauf. Für die Ahnungslosen, die sich freuen, endlich einen "neuen" Akku erstanden zu haben …
Sieht für mich eher so aus:
Gebrauchte "tote" Akkus werden ausgeweidet, mit frischen Akkuzellen und einem modifizierten Aufkleber versehen. Die Platine mit der "Akku-Elektronik" bleibt erhalten.
Eingebaut zeigt der Akku FRU- und Barcodenummer sowie ein länger zurückliegendes Herstelldatum an.
 
Sieht für mich eher so aus:
Gebrauchte "tote" Akkus werden ausgeweidet, mit frischen Akkuzellen und einem modifizierten Aufkleber versehen. Die Platine mit der "Akku-Elektronik" bleibt erhalten.
Meine Erfahrungen sind tatsächlich etwas anders.
Hierzu hatte ich im Juni schonmal einen Beitrag (mit Bild) hier im Forum geschrieben:
"Originalakkus" – ich kann ein Liedlein davon singen.

Kurzform:
Auch von außen perfekt alle Kriterien erfüllende und von der Akku-Firmware her "neue", als original erkannte Akkus müssen nicht original sein ...

Etwas ausführlicher: […]
Die Akkugehäuse sahen absolut perfekt aus. Auch im Hinblick auf die Kunststoff-Oberfläche (Erodierungsgrad der Spritzgusswerkzeuge) und die Entformungsschrägen (was im Vergleich mit einem Originalakku ziemlich eindeutige Indizien sein können – auch hierzu könnte ich aus leidvoller Erfahrung Beispielbilder beisteuern) waren diese Akkus von außen nicht von einem originalen zu unterscheiden. Lenovo Vantage zeigte die korrekten Lade-/Entlade-Zyklen: 1 bzw. 3. (An das Produktionsdatum kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es war auf jeden Fall nicht auffällig; ich habe dummerweise keinen Screenshot von den Lenovo-Vantage-Daten gemcht.)
Tja, und nach dem Öffnen dann dieses Innenleben: https://thinkpad-forum.de/attachments/crapware-jpg.169413/ :mad:
 
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